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Markov-Ketten - Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer ...

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Maus-Beispiel<br />

Einsetzen liefert<br />

t1 = 1 + 1<br />

2 t3 + 1<br />

2 t2<br />

t2 = 0<br />

t3 = 1 + 1<br />

2 t1 + 1<br />

2 t4<br />

t4 = 1 + 1<br />

3 t3 + 1<br />

3 t2 + 1<br />

3 t5<br />

t5 = 0<br />

t3 = 1 + 1<br />

2<br />

⇔ t3 = 24<br />

7<br />

Prognose von Verteilung auf Zustände<br />

= 2 + 5<br />

12 t3<br />

�<br />

1 + 1<br />

2 t3<br />

�<br />

+ 1<br />

2<br />

≈ 3, 43<br />

�<br />

1 + 1<br />

3 t3<br />

�<br />

Meist interessiert die Gesamtheit aller möglichen Zustände zu einem festen Zeitpunkt, die Verteilung.<br />

Besteht der Übergangsgraph aus i Zuständen 1, . . .,m und bezeichne un = (u n 1, . . .,u n m) die Verteilung<br />

nach n Zeitschritten, dann errechnet sich der Anteil jedes Zustandes i zum Zeitpunkt n + 1 wie folgt<br />

Dabei ist<br />

u n+1<br />

i<br />

�<br />

=<br />

j<br />

pji · u n j<br />

u n j = P(Xn = j)<br />

Das sieht nicht nur aus wie Matrix mal Vektor, sondern entspricht dieser Schreibweise so genau, dass<br />

diese auch mathematisch korrekt ist und sich mit der ursprünglichen Definition deckt. (ohne Beweis)<br />

u n+1 = u n · P<br />

.<br />

= u n−1 · P 2<br />

= u 0 · P n+1<br />

Mit Hilfe der Übergangsmatrix, die aus den einzelnen Übergangswahrscheinlichkeiten pij besteht, lässt<br />

sich also aus jeder Startverteilung die Verteilung nach einer bestimmten Schrittzahl errechnen.<br />

Die Matrix P ist im Mausbeispiel: ⎛<br />

0<br />

⎜<br />

P = ⎜<br />

⎝<br />

1 1 0 0 2 2<br />

0 1 0 0 0<br />

1 1 0 0 2 2 0<br />

0 1<br />

⎞<br />

⎟<br />

1 1 0 ⎠<br />

3 3 3<br />

0 0 0 0 1<br />

Bestimmung der Gewinnwahrscheinlichkeit <strong>für</strong> große n In P n = (˜pij) findet sich in jedem Eintrag<br />

˜pij die Wahrscheinlichkeit, bei Start in i nach n Schritten im Endzustand j zu enden. Multipliziert<br />

man Startvektoren an P n , lassen sich die gemeinsamen Gewinnwahrscheinlichkeiten direkt ablesen.<br />

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