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Mergler,M. – Indianepalis neu

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Nach Stunden der Einöde arbeiteten wir uns einen steilen<br />

bewaldeten Hang nach oben, um den Weg abzukürzen, und<br />

plötzlich befanden wir uns in einem verlassen wirkenden Militärlager<br />

der indischen Armee. Aber wir hörten Stimmen und<br />

als wir suchten, fanden wir zwei erbärmlich frierende Einzelkämpfer<br />

in einem Schuppen am Feuer hockend. Sehr erfreut<br />

hier andere Menschen zu sehen, wurden wir zum Teetrinken<br />

eingeladen und man löcherte uns mit Fragen. Die beiden<br />

erzählten, daß sie auf diesem Außenposten schon seit einigen<br />

Monaten alleine ausharrten. Grauenvoll !<br />

Wir wärmten also etwas unsere müden Knochen, kippten<br />

einige Tassen Tee und wollten uns gerade verabschieden, als<br />

die Einsamen den Wunsch<br />

äußerten, von uns abgelichtet<br />

zu werden. Dazu mußte<br />

natürlich erst einmal die<br />

Sonntagsgalaausgehuniform<br />

angelegt werden, was einige<br />

Zeit in Anspruch nahm.<br />

Dann wurde sich zum<br />

Fototermin draußen in Positur<br />

gestellt, die Adressen<br />

aufgeschrieben, an die wir<br />

die Fotos schicken konnten<br />

und weiter gings den<br />

bewaldeten Hang hinan.<br />

Eine kleine Gruppe indischer<br />

Soldaten mit voluminösen<br />

Rucksäcken kam<br />

uns schnaufend entgegen<br />

und musterte uns mißtrau-<br />

Sogenannte `Plaudertaschen´<br />

isch: eine Grenzpatrouille<br />

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