8 Ausgewählte Fragen & Antworten Suma C <strong>Wie</strong> reinigt uns der Klang? Suma <strong>Ching</strong> <strong>Hai</strong> auf dem Internationalen 4-Tage-Retreat in Sydney, Australienam 10. Mai 1997 (Original in Englisch) F: Was die Natur der Reinheit betrifft, so ist leicht zu verstehen, daß Freundlichkeit, Liebe, Mitgefühl und Liebe zur Schönheit rein sind; ich verstehe jedoch nicht, wie der Klang reinigen kann. M: Genauso wie Wasser deinen Körper reinigen kann, so kann der Klang den Geist reinigen. F: Ist Reinheit auch eine Art Schwingungsfrequenz oder so etwas ähnliches? M: Ja, sie filtert sozusagen die negativen Einflüsse heraus, die manchmal in dein Wesen, dein Magnetfeld eindringen, durch Kontakt mit der Welt oder vergiftete Situationen, die du dir aus der Situation oder Umgebung zugezogen hast, oder die eine Art „Überbleibsel aus vergangenen Leben“ sind. Es filtert sie heraus genau wie ein Filter, oder wie Wasser den Körper reinigt. F: Aber wie? M: <strong>Wie</strong> reinigt Wasser den Körper? Es tut es einfach. Wenn du Wasser auf deinen Körper tust, ein bißchen Seife nimmst und dich dann mit Wasser abwäschst, geht der Schmutz ab. Auf ähnliche Weise ist unser Verstand verunreinigt durch negative Gedanken, durch negatives Denken. Und wenn du ständig den Klang einer höheren Schwingung benutzt, dann wird er die niedrigere Schwingung aufheben, genau wie bei gewisser elektronischer Arbeit. Das ist metaphysisch, aber es reinigt; daher <strong>wer</strong>den wir besser und besser. Egal wie, solange du nur gereinigt wirst, ist es gut. Man kann nicht alles mit weltlicher Sprache erklären, aber solange das Ergebnis da ist, weißt du, daß es so ist. <strong>Wie</strong>? Wir müssen es innerlich erfahren, nicht durch Sprache. Solange wir sauber sind und uns laufend besser fühlen und Tag um Tag reiner, wissen wir, daß es funktioniert. Genauso wie wir beim Wasser nicht wissen, wie es reinigt, aber daß es reinigt. Wann immer du Wasser auf deinen Körper gießt, fühlst du dich nachher sauber. Das Resultat spricht für sich. Wir fühlen uns Tag um Tag besser und reiner - einfacher. Der Beweis ist, daß du nicht mehr darauf aus bist, berühmt zu sein oder Geld zu haben, oder daß du an weltlichen, materiellen Komfort nicht mehr wirklich gebunden bist. Du hast ihn zwar und weißt, wie du damit umgehen mußt, aber er bindet dich nicht mehr wie früher. Das ist die Art, wie uns der Klang reinigt, so daß wir uns zunehmend rein und befreit fühlen. F: Erzeugt Unreinheit eine bestimmte Schwingungsfrequenz in der physischen Struktur, so daß wir diese Klangwellen aufnehmen, die in einer anderen Frequenz schwingen? Verändern sie die Frequenz der Körperstruktur? M: Ja, man kann es so sagen, tatsächlich wirkt es aber nicht auf materiellem Wege. In Wirklichkeit sind wir nicht der Körper; wir sind auch nicht das Computergehirn; wir sind der Geist. Wenn also der Klang mit der höheren Frequenz in unser Wesen eintritt oder wiedereintritt, oder sich uns wiedereröffnet, sind wir einfach über all die vergifteten Situationen hinausgehoben. So <strong>wer</strong>den wir von Tag zu Tag gereinigt. In Wirklichkeit <strong>wer</strong>den wir nicht „gereinigt“, sondern einfach erhoben, unser Bewußtsein wird erhoben, dann denken wir nicht mehr an Böses und haben keine negativen Gedanken mehr. Die Negativität kann uns nicht mehr erreichen. Nun gut, das ist metaphysisch... (Lachen) Solange es reinigt, ist alles in Ordnung. Vielleicht könnt ihr es wissenschaftlich beweisen, aber ihr könnt dennoch nicht sagen „wie“ es wirkt. Es scheint so zu sein, aber vielleicht ist es gar nicht so. Manchmal versuchen die Leute viel zu viel zu erklären und wissen doch nicht, wie es wirklich ist. Im Grunde ist es unsichtbar, eben metaphysisch.
Suma <strong>Ching</strong> <strong>Hai</strong> Nachrichtenmagazin Ausgewählte Fragen und Antworten 9 F: Dann wird uns also anhaltende Meditation die Antwort geben, einfach durch Erfahrung? M: Ja, an der Frucht <strong>wer</strong>det ihr den Baum erkennen. Wenn er Äpfel trägt, handelt es sich zweifel<strong>los</strong> um einen Apfelbaum. Wenn jemand fragt: „Woher weißt du, daß dies ein Apfelbaum ist?“ lautet die Antwort: „Weil er Äpfel trägt“.