Wie unsere Motive selbst- los wer - The Supreme Master Ching Hai ...
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Suma <strong>Ching</strong> <strong>Hai</strong> Nachrichtenmagazin Wahre Geschichten 5<br />
Als ich durch die Meditation mein Selbstbewußtsein<br />
wiedererlangt hatte, schloß ich mich<br />
einfach in meinem Zimmer ein und weigerte mich,<br />
jemand hereinzulassen. Merkwürdigerweise kamen<br />
in dieser Zeit viele meiner alten Freunde. Vor<br />
meiner Einweihung in die Guanyin-Methode war<br />
ich Gründer und Vorsitzender einer anderen spirituellen<br />
Gruppe gewesen. Nach der Einweihung<br />
durch die Meisterin trat ich jedoch von dieser Position<br />
zurück und verlor jegliches Interesse an<br />
weltlichen Dingen. Um mich auf meine spirituelle<br />
Praxis konzentrieren zu können, schickte ich meine<br />
früheren Mitpraktizierenden weg, wenn sie<br />
mich besuchen wollten. Ich spielte den Narren<br />
und weigerte mich, sie zu empfangen. Manche<br />
sagten: „Bruder Ni ist vom Teufel besessen, seitdem<br />
er Vegetarier ist und meditiert“. Andere sagten:<br />
„Er hat ein geistiges Problem“ und „Er hat<br />
offensichtlich Probleme“. Sie wußten nicht, daß<br />
ich Krebs hatte. Das war schon komisch!<br />
Erzählt von Bruder Chen Xin-yi, Pingtung, Formosa<br />
Aufgezeichnet von Bruder Wang Xi-kuan, Pingtung, Formosa<br />
Ich bin passionierter Bergsteiger und Sammler<br />
exotischer Pflanzen, teils zum Essen, teils um des<br />
Sammelns willen. An einem winterlich kalten Dezembermorgen<br />
im Jahr 1985 machte ich mich mit<br />
einem Rucksack und einfacher Ausrüstung allein<br />
auf den Weg, um mir einen Kindheitstraum zu<br />
erfüllen und den Mount Tawu zu erobern.<br />
Als ich das Ende der gepflasterten Straßen in<br />
der Bergregion erreicht hatte, wagte ich mich auf<br />
einen schmalen Pfad, um den mühsamen Aufstieg<br />
zu beginnen. Schweißgebadet überwand ich<br />
zahl<strong>los</strong>e Schwierigkeiten, bezwang ich Spitze um<br />
Spitze in dem Versuch, vor Einbruch der Nacht<br />
den Gipfel des Mount Tawu in etwa 3000 m Höhe<br />
zu erreichen. Nachmittags um vier begann das<br />
Tageslicht nachzulassen und die Berge in einen<br />
unheimlichen Nebel wie in ein Leichentuch einzuhüllen.<br />
Ich konnte mich nicht mehr orientieren,<br />
und Angst kroch in mir hoch. Krähen auf dem<br />
Weg zu ihren Ruheplätzen schwebten krächzend<br />
über meinem Kopf und vervollständigten die<br />
furchteinflößende Atmosphäre dieses trost<strong>los</strong>en<br />
Gebirges. Plötzlich bereute ich meinen leichtferti-<br />
Als sie nicht mehr kamen, hatte ich mehr Zeit für<br />
die spirituelle Praxis. Ich meditierte zwölf Stunden<br />
am Tag. Dann geschah etwas unbegreifliches!<br />
Ich nahm an Gewicht zu und sah wieder so<br />
gesund aus, als hätte ich niemals Krebs gehabt.<br />
Alles wurde sogar noch besser, als ich fünfzehn<br />
Stunden am Tag meditierte. Sechs Monate lang<br />
blieb der Manifestationskörper der Meisterin bei<br />
mir und segnete mich vierundzwanzig Stunden<br />
pro Tag. Dann hielt ich einen weiteren Monat<br />
lang ein Retreat und meditierte, bis meine Matratze<br />
hinüber und nur noch mein Meditationskissen<br />
übrig war.<br />
Bevor ich mit spiritueller Praxis begann, war<br />
ich sehr unwissend. Nun jedoch kenne ich nicht<br />
nur den Nutzen spiritueller Praxis, ich habe auch<br />
den Tod besiegt, bin jünger und gesünder geworden,<br />
fühle mich freier und glücklicher. All<br />
diesen Segen hat die Meisterin mir verliehen, und<br />
ich bin Ihr wahrhaft dankbar für Ihre Fürsorge.<br />
gen Entschluß, mich heldenhaft allein in die Berge<br />
zu wagen. Die Nacht brach herein, und ich war<br />
auf halbem Wege gefangen. An Rückkehr war<br />
nicht zu denken, da ich den Weg nicht erkennen<br />
konnte. Ich war verloren.<br />
<strong>Wie</strong> eine groteske schwarze Wolke umfing<br />
mich allmählich die Dunkelheit. Ich irrte umher,<br />
laut klagend, in der Hoffnung einen Ausweg aus<br />
dem schrecklichen Bergwald zu finden, ehe es<br />
völlig dunkel war. In meiner Panik tat ich einen<br />
Fehltritt und taumelte wie ein abstürzender Felsbrocken,<br />
um dann hart auf dem Grund einer tiefen<br />
Grube zu landen. Ich hatte keine Ahnung, wieviel<br />
Zeit verstrichen war, als ich langsam des Bewußt-