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mit Anita Ammersfeld und Hannes Gastinger Regie: Thomas Schendel

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Foto: Eva Marold Foto: Manfredo Weihs<br />

das kabarett-Trio dornrosen auf der suche nach geeigneten (heirats)kandidaten<br />

Furchtbar Fruchtbar<br />

<strong>und</strong> <strong>mit</strong> dem Namen einer Zarin<br />

geschmückt. In die Chefrolle geboren.<br />

Nicht nur wegen des Vorteils<br />

der Erstgeworfenen, sondern<br />

auch wegen ihrer hemmungslosen<br />

Phantasien, durch die auch die verwegensten<br />

Gedanken auf Notenpapier<br />

landen. Zupft <strong>mit</strong> hartem<br />

Griff die Saiten der Gitarre <strong>und</strong><br />

singt Dank eines mächtigen Hubraums<br />

auf ihren Rippen <strong>mit</strong> astreiner<br />

Stimme. Bricht <strong>mit</strong> einem<br />

tiefen Blick aus ihren dunklen<br />

die Dornrosen sind drei w<strong>und</strong>erhübsche<br />

Schwestern aus der Steiermark, die sich<br />

für ihr neues Programm auf die Pirsch<br />

nach scherzgeprüften Kandidaten für gemeinsame<br />

aufregende St<strong>und</strong>en gemacht haben.<br />

Sich selbst preisen sie in ihrer Kontaktanzeige<br />

als saftig, sinnlich, ledig <strong>und</strong> üppig.<br />

Tatsächlich klingt die Beschreibung der drei<br />

mehr als verlockend:<br />

Katharina: Rehbraune Augen, dunkle Haare<br />

Am 21.Dezember können Sie das Weihnachtsprogramm<br />

der Dornrosen genießen:<br />

„Knecht Ruprechts Töchter“. Bekannte<br />

Weihnachtslieder werden in neue Gewänder<br />

gesteckt <strong>und</strong> in dreistimmiger Dornrosenmanier<br />

ausharmonisiert. Knecht Ruprechts<br />

Töchter bieten eine große Portion Humor:<br />

immer wieder geht man „durch ein Dornwald“<br />

voller ironischer Stacheln!<br />

Rehaugen auch die Herzen der<br />

stolzesten Hirsche! Verscheucht durch ihr<br />

unermüdliches Arbeiten männliche Faulbären<br />

<strong>und</strong> erzählt in ihren Liedern selbiges<br />

voller Stolz auf der Bühne. Stürzt da<strong>mit</strong> andere<br />

potenzielle Testosteron-Stenze in tiefe<br />

Sinnkrisen <strong>und</strong> Lebensdepressionen.<br />

Christine: Besticht durch ihre bis knapp vor<br />

die Haarwurzeln echt blonden Haare. Spielt<br />

zwar die erste Geige, darf aber trotzdem nicht<br />

Chefin sein. Verströmt derzeit mächtig viele<br />

Heiratspheromone, von denen sie hofft, dass<br />

sie von einem triebgesteuerten männlichen<br />

Wesen wahrgenommen werden. Bis es so<br />

weit ist, wird die Bühne von der Dornrose<br />

noch <strong>mit</strong> 100% Spaßfaktor ausgefüllt. Wechselt<br />

nach boshaften Attacken auf die Macho-<br />

Männer-Welt geschickt in die kindlich naive<br />

Rolle <strong>und</strong> erobert so die Herzen der eigentlich<br />

Verschreckten <strong>und</strong> Gedemütigten. Liebt<br />

die charmante Sängerin <strong>und</strong> Schauspielerin<br />

Eva Maria Marold war im stadtTheater<br />

bereits <strong>mit</strong> dem Programm „Geschichten<br />

<strong>und</strong> Lieder über die Liebe“ zu<br />

Gast. Nun hat die Künstlerin, die das Musikkonservatorium<br />

der Stadt Wien besuchte <strong>und</strong><br />

in zahlreichen Theater-, Fernseh- <strong>und</strong> Musicalproduktionen<br />

(z.B. „Jekyll <strong>und</strong> Hyde“, „Babarella“)<br />

<strong>mit</strong>wirkte, ihr erstes Solo-Album <strong>mit</strong><br />

dem Titel „I söbst“ herausgebracht. Die Lieder<br />

stammen aus der Feder von Evas Cousin<br />

Manuel Marold, sind in österreichischem Dialekt<br />

gehalten <strong>und</strong> stehen in der Tradition von<br />

Austropop-Größen wie Georg Danzer oder<br />

Marianne Mendt. Die Themen sind aus dem<br />

Leben gegriffen: „Vü z’vü G’füh“ ist eine melancholische<br />

Selbstbetrachtung, „Brieftaub’n“<br />

ein sehnsüchtiges Liebeslied. „Frauenarzt<br />

aus Leidenschaft“ handelt von einem Mann,<br />

der seine Berufung zum Beruf gemacht hat.<br />

theaterWal<br />

www.stadttheater.org<br />

die spritzige Kommunikation in geselligem<br />

Rahmen.<br />

Veronika: Ein wenig verwöhnt streift sie wie<br />

ein verhätscheltes Kätzchen durch die raue<br />

Männerwelt <strong>und</strong> präsentiert ihnen ihr samtiges<br />

streichelweiches Fell. Wird es von heulenden<br />

Katern zu sehr umworben, zeigt sie<br />

gerne ihre spitzen Krallen. Da sie es liebt,<br />

große Dinge in ihren Händen zu fühlen, hat<br />

sie sich für den Bass entschieden. Berühren<br />

ihre Finger die strammen Saiten, entlockt sie<br />

ihnen ungeahnte Jubeltöne. Ihre glockenhelle<br />

Stimme erschallt glasklar in den höchsten Tönen<br />

<strong>und</strong> ruft himmlische Verzückung bei der<br />

Zuhörerschaft hervor. Die Neugier treibt sie<br />

immer wieder weit aus ihrem heimeligen Katzenkorb,<br />

doch die Chefin <strong>und</strong> die Blondrose<br />

sorgen für heile Rückkehr. Veronikas dunkle<br />

Augen <strong>und</strong> ihr herzerwärmender Blick sorgen<br />

bei vielen Katzenliebhabern für dramatisches<br />

Herzkammerflimmern, die Liedtexte<br />

für den dazugehörigen Infarkt.<br />

Genießen Sie den scharfsinnigen Witz <strong>und</strong><br />

die frischen Lieder der drei Schönen, wenn<br />

schon nicht als Partner, dann wenigstens als<br />

Zuhörer – oder Zuhörerin.<br />

FURCHTBAR FRUCHTBAR<br />

Von <strong>und</strong> <strong>mit</strong> den Dornrosen<br />

TERMINE 2., 9. November (walAbo)<br />

BEGINN 20.00 Uhr<br />

KARTEN € 19,- bis 34,-<br />

Mo bis Fr von 10 Uhr bis 17 Uhr<br />

telefonisch unter 512 42 00 oder<br />

direkt im stadtTheater (Walfischgasse 4,<br />

1010 Wien), an der Abendkasse oder<br />

im Internet www.stadttheater.org<br />

I söbst eva maria marold <strong>mit</strong> einer musikalischen performance<br />

„Puff“ ist der tragikomische Monolog eines<br />

leichten Mädchens. Stücke wie „Daham“ oder<br />

„Die Schenan <strong>und</strong> die Reichen“ werfen kritische<br />

Seitenblicke auf Politik <strong>und</strong> Society.<br />

Arrangiert <strong>und</strong> produziert wurde das Album<br />

von Robert Schmidt, dem langjährigen Keyboarder<br />

von Boris Bukowski. Schmidt kleidete<br />

die eingängigen Songs in sparsame, Gitarre-dominierte<br />

Arrangements, die <strong>mit</strong> Eva<br />

Maria Marolds kraftvoller, ausdrucksstarker<br />

Stimme harmonieren. Im theaterCercle wird<br />

die lebensfrohe Sängerin <strong>mit</strong> einer gefühlvollen<br />

Solo-Performance auftreten, in der sie<br />

ihre Lieder präsentiert.<br />

I SÖBST<br />

Von <strong>und</strong> <strong>mit</strong> Eva Maria Marold<br />

Am Keyboard Robert Schmidt<br />

TERMINE 13., 18. Oktober, im theaterCercle<br />

BEGINN 20.00 Uhr KARTEN € 15,-<br />

theaterWal 33

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