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Aus dem Institut für Hygiene und Umweltmedizin (Direktor Prof. Dr ...

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Die Begrenzung der Antibiotikaprophylaxe auf das medizinisch<br />

erforderliche Minimum ist unter folgenden Gesichtspunkten ein<br />

unmittelbares Anliegen der Community Medicine :<br />

� Verringerung des Risikos einer bakteriellen<br />

Resistenzentwicklung mit all ihren Folgen <strong>für</strong> schwer<br />

therapierbare kompliziert verlaufende Krankenhausinfektionen,<br />

� Eindämmung der <strong>Aus</strong>breitung resistenter Erreger auch<br />

außerhalb von Krankenhäusern,<br />

� <strong>Aus</strong>schaltung möglicher unerwünschter Nebenwirkungen von<br />

Antibiotika auf den Patienten,<br />

� Reduzierung der Behandlungskosten.<br />

Wie das Ergebnis der Fragebogenerhebung zeigt , haben sich<br />

lokale Antiinfektiva z.B. zur prophylaktischen Spülung bei offenen<br />

Frakturen noch nicht im Behandlungskonzept der Chirurgie<br />

etabliert, obwohl diese in einigen Schulen bereits propagiert wird<br />

(Willenegger 1996 , Linder 1996 ). Als Schlussfolgerung ergibt<br />

sich daraus die Notwendigkeit , aussagekräftige prospektive<br />

Studien zur Abwägung antiseptische versus antibiotische<br />

Infektionsprophylaxe zu planen <strong>und</strong> durchzuführen.<br />

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