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Dokumentation des Workshops - bremer und bremerhavener arbeit

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Frau Geraedts ging auch auf die Personalpolitik von Unternehmen ein. Aus ihrer Sicht gäbe es dabei<br />

weiterhin eine deutliche Diskriminierung von Frauen. „Mütter lösen dort Unbehagen aus,<br />

Alleinerziehende Panik“. Gesellschaftlich würden Alleinerziehende stigmatisiert <strong>und</strong> abgewertet<br />

ohne deren besondere Leistungen anzuerkennen.<br />

Frau Gerdau vom Projekt „Teilzeitausbildung für junge Mütter <strong>und</strong> Väter“ äußerte, dass die in der<br />

Veranstaltung angesprochenen Punkte sie an den Start ihres Projektes in Lübeck erinnern würde.<br />

Auch in Schleswig–Holstein sei man nur Stück für Stück <strong>und</strong> mit viel Geduld vorwärtsgekommen.<br />

Selbst nach 6 Jahren intensiver Öffentlichkeits<strong>arbeit</strong> sei es weiterhin notwendig, über das Teilzeit‐<br />

Ausbildungsmodell zu informieren. Besonders bei Personalwechseln könne es vorkommen, das neue<br />

Mit<strong>arbeit</strong>erInnen in den Personalabteilungen noch nicht informiert wären.<br />

In Schleswig–Holstein habe sich bewährt über MultiplikatorInnen (z. B. BCA´s), Anzeigen <strong>und</strong> Artikel<br />

in der Zeitung der Handwerkskammer (in jeder Ausgabe) <strong>und</strong> weitere Werbung weiterhin für dieses<br />

Modell zu werben.<br />

Frau Winkels, Netzwerkkoordinatorin <strong>des</strong> Bremer <strong>und</strong> Bremerhavener Aktionsnetzwerkes für<br />

Alleinerziehende (BAfA), fasste in ihrem Beitrag die aus ihrer Sicht nächsten notwendigen Schritte<br />

zusammen.<br />

Um die Betriebe <strong>und</strong> Auszubildenden zusammenzubringen, sei es notwendig in Bremen eine<br />

Beratungsstelle ähnlich wie in anderen Bun<strong>des</strong>ländern einzurichten. Des Weiteren schlug sie vor,<br />

innerhalb <strong>des</strong> Netzwerks eine eigene AG mit dem Thema Teilzeitberufsausbildung ins Leben zu rufen.<br />

Innerhalb der Bremer Vereinbarungen für Ausbildung <strong>und</strong> Fachkräftesicherung könne die<br />

Teilzeitausbildung als ein weiteres Ziel aufgenommen werden, so ihre Anregung.<br />

Der im Rahmen <strong>des</strong> Programms GAfA eingerichtete Pool an flexiblen Kinderbetreuungsmöglichkeiten<br />

müsse verstetigt werden.<br />

Frau Dr. Schröder bedankte sich bei allen Anwesenden für die Teilnahme <strong>und</strong> die konstruktiven<br />

Beiträge.<br />

Nach Ende <strong>des</strong> offiziellen Teils wurde die Veranstaltung im Vorraum <strong>des</strong> Veranstaltungssaals bei<br />

einem kleinen Imbiss <strong>und</strong> weiterem regen Gedankenaustausch beschlossen.<br />

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