PDF, 2 MB - Landeskrankenhaus
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Foto: red.<br />
4 | 05.2012<br />
f Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach<br />
Ständig auf dem Gelände unterwegs: Ein Besuch in der Ergotherapie<br />
andernach: Zeit ist in der<br />
Ergotherapie (Fachbereich Arbeitstherapie)<br />
der Rhein-Mosel-<br />
Diese Szene wurde für das Foto gestellt. Im Arbeitsalltag bleibt dafür<br />
eigentlich keine Zeit. V.l.: Stefanie Heikenfeld, Ralf Butterweck, Michael<br />
Birkenheier.<br />
Fachklinik Andernach knapp, haben<br />
die Kolleginnen und Kollegen<br />
doch ein sehr weites Betätigungsfeld,<br />
das im Laufe der Zeit immer<br />
größer wurde. Dennoch nehmen<br />
sich die Leiterin Stefanie Heikenfeld<br />
und zwei ihrer Kollegen, Michael<br />
Birkenheier und Ralf Butterweck,<br />
Zeit für einen Besuch der<br />
f Sprachheilzentrum Meisenheim<br />
Rettungswagen im<br />
Sprachheilzentrum<br />
meisenheim: Im Februar bekam<br />
eine Therapiegruppe des<br />
Sprachheilzentrums der Glantal-<br />
Klinik Meisenheim Besuch vom<br />
Rettungsdienst. Mit Rettungswagen<br />
und Notarzteinsatzfahrzeug<br />
kamen drei Rettungsassistenten<br />
auf den Liebfrauenberg. Dort wurden<br />
sie bereits von 14 Kindern und<br />
den Erziehern erwartet.<br />
Nach dem Besichtigen der Fahrzeuge<br />
hatten die Kinder viel Spaß<br />
dabei, einige Geräte auszuprobieren:<br />
Es wurde ein EKG geschrieben,<br />
die Sauerstoffsättigung wurde<br />
mit Pulsoxymeter gemessen<br />
»Forum«-Redaktion. Wegen Umbauarbeiten<br />
sind sie derzeit provisorisch<br />
bei der Kunsttherapie untergebracht.<br />
Auf dem<br />
Weg in einen<br />
K e l l e r r a u m<br />
kriegt man<br />
schonmal einen<br />
kleinen<br />
E i n d r u c k ,<br />
auf welchen<br />
Feldern gearbeitet<br />
wird<br />
und wie kreativ<br />
man hier<br />
sein darf. Jede<br />
freie Ecke<br />
wird genutzt,<br />
um Dinge<br />
abzustellen,<br />
die bestimmt<br />
noch einen Nutzen fi nden werden,<br />
um mit Patienten und Heimbewohnern<br />
etwas Kreatives zu gestalten<br />
oder zu bauen.<br />
Ergotherapie als Therapieform,<br />
die sich mit der Ausführung konkreter<br />
Betätigungen und deren<br />
Auswirkungen auf den Menschen<br />
und dessen Umwelt befasst, ist<br />
und auch die Trage durfte getestet<br />
werden. Zwei Kinder waren so mutig,<br />
sich mit einem kleinen Pieks<br />
in den Finger den Blutzucker bestimmen<br />
zu lassen. Natürlich wurde<br />
auch das Blaulicht in Aktion bewundert.<br />
Die Idee für diese Aktion kam<br />
von einer der Rettungsassistentinnen.<br />
Ihr Enkelkind wird momentan<br />
im Sprachheilzentrum<br />
betreut. Sie möchte mit solchen<br />
Besuchen den Kindern die Angst<br />
vor einem Notfall nehmen. Wenn<br />
Kinder einen Rettungswagen<br />
kennen und »Untersuchungen«<br />
in entspannter Atmosphäre erleben<br />
durften, ist die Aufregung im<br />
Ernstfall vielleicht etwas geringer.<br />
Der Besuch und die gemachten<br />
Erfahrungen lieferten den Kindern<br />
Gesprächsstoff für einige<br />
Tage. Belinda Fuchs π<br />
Fotos: Belind Fuchs<br />
in Deutschland ein anerkanntes<br />
Heilmittel und wird vom Arzt verordnet<br />
als motorisch-funktionelle,<br />
psychisch-funktionelle oder sensomotorisch-perzeptive<br />
Behandlung.<br />
Einen hohen Stellenwert nimmt<br />
die persönliche und soziokulturelle<br />
Bedeutung der jeweiligen Tätigkeit<br />
ein, deren Auswirkung auf<br />
die Gesundheit und deren Wechselwirkungen.<br />
Mit anderen Worten:<br />
Ziel der Ergotherapie ist eine<br />
zufriedenstellende Ausführung<br />
alltäglicher Handlungen und die<br />
damit verbundene selbstbestimmte<br />
Teilhabe am Leben.<br />
Um den Patienten und Heimbewohnern<br />
die Möglichkeit zu geben,<br />
mit verschiedensten Tätigkeiten<br />
Beschäftigung zu haben und<br />
Struktur in den Tag zu bringen –<br />
etwas Produktives zu leisten – gibt<br />
es zahllose Möglichkeiten auf dem<br />
Klinikgelände. So werden etwa<br />
die Aufkleber auf jeder Ausgabe<br />
des »Forum« in der Ergotherapie<br />
aufgebracht. Auf dem weitläufi -<br />
gen Gelände wird gekehrt, es wird<br />
Papier gesammelt und geschreddert,<br />
die Beete werden in Ordnung<br />
gehalten und nach Jahreszeit be-<br />
alzey: Zum 15. März wurde<br />
Ingrid Hesse die Funktion der<br />
Wohnbereichsleitung für das Haus<br />
Soonwald übertragen. Ingrid Hesse<br />
ist bereits seit drei Jahren im<br />
Haus Soonwald beschäftigt und<br />
war dort bislang als stellvertretende<br />
Wohnbereichsleitung tätig. Mit<br />
ihrer neuen Funktion der Wohnbereichsleitung<br />
tritt sie nun die Nachfolge<br />
von Pia Burkhard-Bicking an,<br />
die seit dem 1. Februar als Pfl egerische<br />
Bereichsleitung für die Psychiatrischen<br />
und heilpädagogischen<br />
Heime Alzey zuständig ist.<br />
Mit der vorgenommenen Funktionsübertragung<br />
ist das Führungsteam<br />
der stationären Wohnbereiche<br />
der Psychiatrischen und<br />
heilpädagogischen Heime nun<br />
wieder komplett: Bereits zum 1.<br />
Juni des vergangenen Jahres übernahm<br />
Ingrid Schindel die Wohnbe-<br />
pfl anzt. Bei den Vorbereitungen<br />
zum Sommerfest steht immer<br />
wieder viel Arbeit an. Dann wird<br />
mit der Wirtschaftsabteilung zusammen<br />
geplant, die Dekoration<br />
in der Holzwerkstatt gefertigt und<br />
schließlich beim Auf- und Abbau<br />
kräftig angepackt. Die Betriebslogistik<br />
kann auch schon mal Hilfe<br />
anfordern. Oder bei Umbaumaßnahmen<br />
wird beim Ausräumen<br />
auch mal zugepackt.<br />
Man müsse den Leuten halt immer<br />
wieder erklären, was sie zu<br />
tun haben, sagt Michael Birkenheier,<br />
der während der Gesprächs<br />
fast unentwegt von Heimbewohnern<br />
unterbrochen wird und sehr<br />
geduldig Hilfe gibt, etwa beim<br />
Suchen einer Leiter. »Aber auch<br />
dafür sind wir da«, sagt der gelernte<br />
Garten- und Landschaftsbauer,<br />
der gerade sein 25-jähriges Dienstjubiläum<br />
feierte. Besonders wichtig<br />
ist, dass jeder nach seinen Möglichkeiten<br />
einbezogen wird. Wem<br />
die eine Arbeit zu schwer ist, für<br />
den lässt sich eine andere fi nden.<br />
Auf diese Weise lässt sich gewährleisten,<br />
dass jeder Heimbewohner<br />
in der Ergotherapie das Gefühl<br />
f Psychiatrische und heilpädagogische Heime Alzey<br />
Führungsteam der stationären<br />
Wohnbereiche komplett<br />
reichsleitung für die Wohnbereiche<br />
»Haus Mehlberg« und »Haus Donnersberg«.<br />
Zum 1. September 2011<br />
konnte Marion Jerusalem als kommissarische<br />
Wohnbereichsleitung<br />
für das »Haus Oswaldhöhe« begrüßt<br />
werden. Als Wohnbereichsleitung<br />
des »Haus in den Benden«<br />
ist weiterhin Karl Fuchs zuständig.<br />
Sowohl die Heimleitung in Person<br />
von Pfl egedirektor und Heimleiter<br />
Frank Müller, Steffi Kleinert<br />
und Pia Burkhard-Bicking, als auch<br />
Personalratsvorsitzender Manfred<br />
Kiefer wünschten Frau Hesse im<br />
Rahmen der Funktionsübertragung<br />
viel Erfolg und gutes Gelingen<br />
bei ihrer neuen Aufgabe,<br />
dankten Frau Schindel und Frau<br />
Jerusalem für ihre bisherigen Leistungen<br />
und wünschten auch ihnen<br />
weiterhin viel Erfolg. Isabella Dominikowski<br />
π<br />
Foto: Isabella Dominikowski<br />
haben kann, er hat am Ende des<br />
Tages etwas Produktives geleistet,<br />
erklärt Stefanie Heikenfeld.<br />
Die Mitarbeiter der Ergotherapie<br />
sind stetig auf dem Klinikgelände<br />
unterwegs, überall gibt es für sie<br />
Gelegenheit, mit ihren Schützlingen<br />
produktiv zu werden. Spätestens<br />
jetzt erschließt sich auch, wie<br />
wichtig es ist, dass auch Handwerker<br />
wie Michael Birkenheier oder<br />
der gelernte Schlosser Ralf Butterweck<br />
hier arbeiten. Letzterer<br />
hat zusätzlich noch einen Staplerschein,<br />
der sich immer mal wieder<br />
einsetzen lässt.<br />
Die Kreativität der Mitarbeiter<br />
zeigt sich beispielsweise bei der<br />
tollen Blumenpracht, die den<br />
Frühling noch schneller aufs Klinikgelände<br />
kommen lässt (ohne<br />
Zutun wird man Krokusse auf<br />
Wiesen in dieser Fülle nicht zu<br />
sehen kriegen): Eine umgesetzte<br />
Idee aus der Ergotherapie. Hinter<br />
dem Haus wurde eine Grillhütte<br />
komplett saniert. Hier wird auch<br />
schonmal nach getaner Arbeit gemeinsam<br />
gegrillt – ein ganz spezielles<br />
Motivationsprogramm der<br />
Andernacher Ergotherapie. red.π<br />
f Rheinhessen-Fachklinik Alzey<br />
Spendenübergabe<br />
zum Projekt Generationen-Aktiv-Platz<br />
alzey: Am 21. März wurde durch<br />
Herrn Ehlke, Redakteur der Allgemeinen<br />
Zeitung in Alzey, ein<br />
Scheck über 12.000 Euro an den<br />
Das Foto zeigt die Direktoriumsmitglieder<br />
der RFK, Herrn Ehlke sowie Frau Fiox als erste<br />
Vorsitzende des Vereins Strubbelkids e.V.<br />
Verein Strubbelkids e.V. überreicht.<br />
Diese Summe wurde bei der Aktion<br />
»Leser helfen« für das Projekt Generationen-Aktiv-Platz<br />
gesammelt.<br />
Mit dem Geld sollen Geräte gekauft<br />
werden, die sowohl von älteren als<br />
auch jungen Menschen genutzt<br />
werden können. π<br />
+ + + REDAKTIONSSCHLUSS + + +<br />
Redaktionsschluss des Forums ist<br />
jeweils zur Monatswende. Aktuelle<br />
Berichte, die nach Absprache mit der<br />
Redaktion in die jeweilige Ausgabe sollen,<br />
müssen rechtzeitig per E-Mail verschickt<br />
sein. Wichtig: Bitte denken Sie<br />
daran, bei Einsendungen Urheber von<br />
Text und Fotos zu nennen! π<br />
Foto: Isabella Dominikowski