KARDIOTECHNIK Perfusion · Monitoring · Organprotektion
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Fehlerquote von unter 1 Prozent, als valide<br />
gelten. Hier nun die aktuelle Kardiotechniker-Statistik:<br />
– In den 81 herzchirurgischen Kliniken<br />
arbeiteten am 1. Mai 2005 insgesamt 479<br />
Kardiotechniker und Kardiotechnikerinnen<br />
auf 470,85 Planstellen.<br />
– Die kleinste Abteilung beschäftigte 1, die<br />
größte 20 Kollegen. Im Mittel sind sechs<br />
Kardiotechniker je Klinik beschäftigt.<br />
– 45,5 der 470,85 Planstellen wurden<br />
durch einen <strong>Perfusion</strong>sservice besetzt. Das<br />
entspricht einem Anteil von 9,67 Prozent.<br />
– Deutschlandweit waren 7,5 Planstellen<br />
unbesetzt. Seit 2004 sind insgesamt<br />
10 Planstellen gestrichen worden. Gleichzeitig<br />
wurden 10 Planstellen geschaffen.<br />
– Im kleinsten Bundesland sind 5 Kardiotechniker<br />
in einer Klinik beschäftigt;<br />
im größten Bundesland 115 Kollegen in<br />
17 Kliniken (Abb. 1).<br />
Setzt man diese Zahlen in Beziehung zu<br />
den Leistungszahlen der Deutschen Herzchirurgie<br />
(zuletzt veröffentlicht in Thorac<br />
Cardiovasc Surg 2004 Oct; 52 [5]:<br />
312–317), ergibt sich folgendes Bild: Jeder<br />
Kardiotechniker ermöglicht im Jahr<br />
durchschnittlich 201 Herzoperationen unter<br />
dem Schutz der Herz-Lungen-Maschine<br />
und betreut darüber hinaus im Schnitt<br />
112 sonstige Herzoperationen ohne HLM.<br />
Holger Zorn, Pressesprecher<br />
NEUES VOM EBCP<br />
Die Arbeitsgruppen und Delegierten des<br />
EBCP tagten am 10. April 2005 in Leiden/<br />
Niederlande.<br />
Neues Mitgliedsland im EBCP:<br />
Als neues Mitgliedsland wurde Malta aufgenommen.<br />
Es wurde eine Übergangslösung<br />
von 10 Monaten Dauer gewährt. Es<br />
arbeiten momentan 4 Kardiotechniker/-innen<br />
auf der Insel Malta.<br />
ECCP-Prüfung 2005:<br />
Die diesjährige schriftliche Prüfung zum Erhalt<br />
des ECCP wird am Samstag, den 19. November,<br />
in Berlin stattfinden. Die Bewerbungsfrist<br />
endete bereits am 30. Juni 2005.<br />
Rezertifizierung 2005:<br />
Für Kardiotechniker/-innen des Prüfungsjahrgangs<br />
2002 ist die erste Rezertifikation<br />
fällig.<br />
Für Kardiotechniker/-innen des Rezertifikationszeitraumes<br />
1999 bis 2002 ist die<br />
turnusmäßige dreijährige Rezertifikation<br />
für den Zeitraum 2002 bis 2005 fällig. Die<br />
Formulare können von der Homepage der<br />
101<br />
DGfK: www.dgfkt.de heruntergeladen werden.<br />
Die Unterlagen bitte bis Ende 31. Dezember<br />
2005 an mich schicken:<br />
Kai-Uwe Kretz<br />
Klinikum der Stadt Ludwigshafen<br />
gGmbH<br />
Herzzentrum<br />
Abteilung für Kardiotechnik und<br />
Perfusiologie<br />
Bremserstraße 79<br />
67063 Ludwigshafen/Rhein<br />
Bitte beachten:<br />
Nochmals darf ich darauf hinweisen, dass<br />
die Rezertifikation als Qualitätsnachweis<br />
enorm an Wichtigkeit zugenommen hat.<br />
Diese fördert in vielerlei Hinsicht die Berufsanerkennung<br />
und ermöglicht in Europa<br />
eine verstärkte Arbeitsmobilität. Bitte<br />
beachten Sie auch das Blatt II; dies kann<br />
nur anerkannt werden, wenn Fortbildungsmaßnahmen,<br />
Einweisungen usw. akribisch<br />
dokumentiert und durch die Leitung der<br />
Abteilung bestätigt wurden.<br />
Kolleginnen und Kollegen, welche sich<br />
nicht mehr einem Rezertifikationsverfahren<br />
unterziehen möchten, werden aus der<br />
Certification Registry ausgetragen! In<br />
England z. B. werden <strong>Perfusion</strong>isten ohne<br />
Zertifikat bei der Stellenvergabe nicht<br />
mehr berücksichtigt!<br />
<strong>Perfusion</strong> Education Conference:<br />
Dieses Jahr findet die 5. <strong>Perfusion</strong> Education<br />
Conference (24. 9. 2005) auf der EACTS<br />
in Barcelona statt. Leitthema: Neue Tätigkeitsbereiche<br />
der Kardiotechnik<br />
Kai-Uwe Kretz, ECCP<br />
Delegierter für Deutschland im EBCP<br />
NEUER VORSTAND GEWÄHLT<br />
Anlässlich der 34. Jahrestagung in Celle<br />
fanden satzungsgemäß wieder Vorstandswahlen<br />
statt. Auch nach 20 Jahren stimmte<br />
eine große Mehrheit der Mitglieder für<br />
Gerhard Lauterbach als 1. Vorsitzenden.<br />
Seit 1971 leitet er die Kardiotechnik der<br />
Herzchirurgie in Köln.<br />
Zum stellvertretenden Vorsitzenden<br />
wurde Alois Philipp, leitender Kardiotechniker<br />
in Regensburg, wiedergewählt. Neu<br />
im Vorstand der DGfK ist Heinz-Hermann<br />
Weitkemper, der Hermann Wiedensohler,<br />
Heidelberg, als Beisitzer ablöst. H.-H.<br />
Weitkemper, Jahrgang 1954, begann seinen<br />
Berufsweg als Kranken- und Anästhesiepfleger<br />
und wechselte 1984 zum Herz- und<br />
Diabeteszentrum NRW, Bad Oeynhausen.<br />
Durch Training on the Job wurde er dort<br />
Kardiotechniker. Von 1992 bis 1995 war<br />
er als Redakteur an der Neuauflage dieser<br />
Zeitschrift maßgeblich beteiligt. Neben<br />
seiner Mitgliedschaft im EBCP engagiert<br />
er sich für die humanitäre Unterstützung<br />
des Schalimov-Instituts (Leitung Dr. B.<br />
Todurov) in Kiew/Ukraine.<br />
Nach jetzt 15 Jahren ohne Unterbrechung<br />
wurde Dieter Lorenz als Schatzmeister<br />
wiedergewählt – ein ganz besonderer<br />
Vertrauensbeweis. D. Lorenz arbeitet<br />
seit 1988 in der Kardiotechnik der Kerckhoff-Klinik,<br />
Bad Nauheim.<br />
Auch der Schriftführer der DGfK,<br />
Frank Born, wurde von den Mitgliedern<br />
im Amt bestätigt. Er ist seit 1999 leitender<br />
Kardio techniker im Herz- und Neurozentrum<br />
Bodensee Kreuzlingen und dem<br />
Herzzentrum Bodensee Konstanz.<br />
G. Morche, Hamburg<br />
Der neue DGfK-Vorstand (v. l. n. r.): Dieter Lorenz, Heinz-Hermann Weitkemper, Gerhard Lauterbach,<br />
Frank Born, Alois Philipp<br />
<strong>KARDIOTECHNIK</strong> 3/2005