BERLIN - Veranstaltungskalender für Körper Geist und Seele
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30<br />
Lichtzentrum<br />
Willkommen zu Hause<br />
Die Lichtzentrumsleiterin Saganja Derißen<br />
im Gespräch über Lichtzentren <strong>und</strong><br />
Lichtarbeiter.<br />
Haidrun Schäfer: Was sind Lichtzentren?<br />
Saganja: Lichtzentren sind Orte des Rückzugs, des Friedens,<br />
der Geborgenheit, der Energie <strong>und</strong> des Lichtes. Lichtzentren<br />
sind Plätze, die wir aufsuchen, um zur Ruhe zu kommen, um<br />
im Frieden zu sein <strong>und</strong> um uns wieder auf uns selbst <strong>und</strong> auf<br />
das Wesentliche in unserem Leben zu besinnen. Hier wird<br />
unser Hunger nach dem geistig-seelischen „Wo<strong>für</strong>?“ gestillt<br />
<strong>und</strong> Spiritualität selbstverständlich gelebt. Sie bieten Hilfe,<br />
damit wir im Alltag nicht vom Wege abkommen <strong>und</strong> uns<br />
verirren oder, wenn wir schon in die Irre gegangen sind, können<br />
sie helfen, den Weg zurück zum Eigentlichen zu finden.<br />
In dieser Atmosphäre können wir unseren eigenen Zugang<br />
zum Licht wieder bewusster spüren, können lernen, diese<br />
Kraftquelle in uns <strong>für</strong> uns selbst <strong>und</strong> andere zu nutzen.<br />
Eigentlich sollte auf jeder Tür eines Lichtzentrums stehen:<br />
Willkommen zu Hause! In einem Lichtzentrum ist jeder<br />
Mensch willkommen – unabhängig von Religion oder<br />
sonstigem Status. Wenn ich es auf den Punkt bringen muss,<br />
ist ein Lichtzentrum ein Ort, wo Menschen Hilfe <strong>und</strong> Unterstützung<br />
finden.<br />
Und was ist Lichtarbeit?<br />
Alles ist Lichtarbeit: jedes Wort, jeder Gedanke, jede<br />
Handlung. Und auch jedes Wesen ist ein Lichtarbeiter, ob<br />
bewusst oder unbewusst: Die Kassiererin, die ihren K<strong>und</strong>en<br />
ein nettes Wort gönnt oder der Mann, der in der U-Bahn<br />
einer schwangeren Frau seinen Platz anbietet. Aber auch<br />
die Kinder, die ihre alten Eltern versorgen, betreuen oder<br />
aufnehmen. Der Fokus richtet sich nicht mehr nur auf das<br />
Ego. Lichtarbeiter vergrößern ihren Blickwinkel. Sie lösen<br />
sich aus der eingeschränkten menschlichen Sicht. Es gibt<br />
verschiedene Abstufungen von Erkenntnisebenen. Die<br />
einfachste ist: Das, was du mir tust, das tue ich dir auch<br />
– wie es in manchen gesellschaftlichen Ebenen praktiziert<br />
wird. Die nächste Möglichkeit ist die Spiegelebene: Jede<br />
Begegnung im außen spiegelt mir Aspekte meiner Ausstrahlung.<br />
Dazu passt das Sprichwort: „Wie man in den<br />
Wald hineinruft, so schallt es heraus.“ Habe ich also ein<br />
unfre<strong>und</strong>liches Umfeld, so bin ich aufgefordert, bei mir<br />
selber zu schauen, was bei mir befriedet <strong>und</strong> geliebt werden<br />
darf <strong>und</strong> weshalb ich einem anderen die Erlaubnis gebe,<br />
mich schlecht zu behandeln. Ist dieser Aspekt geheilt, so<br />
kann sich auch das Umfeld verändern. Die dritte Ebene<br />
ist die des Gleichmutes: Jeder Situation mit dem gleichen<br />
Mut bzw. der gleichen Schwingung gegenüberzustehen<br />
– unberührt von Lob <strong>und</strong> Tadel <strong>und</strong> in der Erkenntnis,<br />
dass alles göttlich ist.<br />
Wie bist du persönlich zur Lichtarbeit gekommen?<br />
Früher war ich logisch, analytisch <strong>und</strong> kaufmännisch unterwegs,<br />
hatte aber mit 30 Jahren den Impuls: Wenn nicht in<br />
dieser Inkarnation, dann in der nächsten – ohne zu wissen,<br />
was Inkarnation eigentlich ist. Dann gab es die Situationen,<br />
dass ich nachts wach wurde, um meinen Mann zu wecken,<br />
weil ich wusste, dass gleich das Telefon klingeln wird, weil<br />
er Bereitschaftsdienst hatte. Jahre nach der Trennung von<br />
meinem Mann spürte ich, dass er im Gefängnis saß. Spürte<br />
jede seiner Emotionen. Damals war er ein Geschäftsmann<br />
<strong>und</strong> es gab keinen Anlass zu solch einer Annahme. Tatsache<br />
war, dass er das Wochenende unverschuldet im Gefängnis<br />
verbracht hatte. Daraufhin bin ich zu einem Wahrsager gegangen,<br />
habe ihm das alles erzählt <strong>und</strong> er schlug sich auf die<br />
Schenkel <strong>und</strong> rief: „Das ist eine Gabe. Verdienen Sie damit<br />
Ihr Geld!“ Das war 1995. Leider kannte ich niemanden,<br />
der mich schulen konnte. Erst Jahre später lernte ich einen<br />
Mann kennen, der energetisches Feng Shui praktizierte <strong>und</strong><br />
mich zu einem Lichtzentrum nach Düsseldorf schickte <strong>und</strong><br />
dort hatte ich zum ersten Mal in meinem Leben das Gefühl:<br />
Ich komme nach Hause.<br />
Wie arbeitet ein Lichtarbeiter?<br />
Die Basis der Lichtarbeiter ist die Liebe. Lichtarbeiter<br />
arbeiten aus dem Herzen heraus mit Liebe <strong>und</strong> in der<br />
Liebe: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!“ – eines<br />
der wichtigsten Zitate aus der Bibel. Auf der irdischen<br />
Ebene gelten Menschen, die sich zuerst um sich selbst<br />
kümmern als Egoisten. „Du kannst doch nicht immer nur<br />
an dich selbst denken – du musst erst an andere denken.“<br />
Dieses Verhalten verursacht mangelnde Selbstliebe. Liebe<br />
ich mich aber nicht, so kann ich auch meinen Nächsten<br />
nicht lieben. Auf der energetischen Ebene ist es wichtig,<br />
dass du zuerst dich selbst liebst <strong>und</strong> durch diese Liebe dein<br />
Umfeld nährst. Das ist wie bei der Mutter im Flugzeug<br />
während eines Notfalls: Da ist es wichtig, dass sie sich<br />
zuerst mit der Sauerstoffmaske versorgen muss, bevor<br />
sie sich um ihre Kinder kümmern darf.<br />
Merci et bonne chance!<br />
Das ausführliche Gespräch finden Sie unter www.kgsberlin.de<br />
Saganja Derißen, Heilpraktikerin <strong>und</strong> spirituelle Lehrerin, Leiterin<br />
der Naturheilpraxis Saganja <strong>und</strong> Saganja Lichtzentrum Berlin<br />
Kostenfreie Infoabende: 14.11.2012 – 19 Uhr: Ich lebe<br />
– MICH!; 15.11.2012 – 19.00 Uhr: Die sieben Initiationsstufen<br />
Ägyptens; Saganja LZ, Silbersteinstr. 120, Neukölln, Tel.: 32<br />
30 45 31, 0170-38 33 902, www.saganja.de<br />
KGSBerlin 11/2012