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BERLIN - Veranstaltungskalender für Körper Geist und Seele

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Wir können Pflanzenkräfte auf vielfältige Art nutzen.<br />

Quellen der Kraft<br />

Natascha von Ganski �ndet sie in der Natur<br />

In einer erfolgsorientierten Gesellschaft fällt es nicht<br />

immer leicht, den eigenen Weg von Gelassenheit <strong>und</strong><br />

innerer Stärke zu gehen. Kränkungen am Arbeitsplatz<br />

oder unvorhergesehene Ereignisse schleudern uns nur<br />

allzuschnell aus dem Alltag <strong>und</strong> der eingespielten Routine.<br />

Um so bedeutender werden Kraftquellen, die wir<br />

in schwierigen Situationen aufsuchen können. Fre<strong>und</strong>e,<br />

die uns Halt <strong>und</strong> Unterstützung anbieten <strong>und</strong> familiärer<br />

Rückhalt, auf den wir zählen können.<br />

Kraftquellen finden wir in der Natur unter einem<br />

rauschenden Blätterdach hoher Bäume oder auf einer<br />

Wiese inmitten einer Parkanlage.<br />

Zwischen erholsamem Grün kann die <strong>Seele</strong> aufatmen<br />

<strong>und</strong> Gedanken können in Ruhe sortiert werden. Nur<br />

leider haben wir nicht immer die Möglichkeit dazu,<br />

weil schon wieder weitere Termine anstehen <strong>und</strong> der<br />

Lieblingspark nicht gerade um die Ecke liegt.<br />

Glücklicherweise können wir Pflanzenkräfte auf<br />

vielfältige Art nutzen <strong>und</strong> es unseren Vorfahren in<br />

Sachen Kreativiät gleichtun, wenn es darum geht, sich<br />

mit Pflanzenwesen zu verbünden. Etwa in Form eines<br />

Amuletts, das wir täglich bei uns tragen. Besonders gut<br />

eignen sich hier<strong>für</strong> Wurzeln oder Hölzer von Hol<strong>und</strong>er,<br />

Haselnuß <strong>und</strong> Esche.<br />

Die Hasel <strong>und</strong> der Hol<strong>und</strong>er stehen symbolisch <strong>für</strong><br />

Übergänge <strong>und</strong> Selbsterneuerung. Wenn wir uns von<br />

unliebsamen Angewohnheiten trennen möchten, Entscheidungen<br />

anstehen <strong>und</strong> tiefgreifende Veränderungen<br />

uns in der Nacht den herbeigesehnten Schlaf rauben,<br />

können Verbündete aus dem Pflanzenreich uns helfend<br />

beistehen.<br />

Wer die innere Anwendung von Heilpflanzen dem Tragen<br />

von Amuletten vorzieht, dem sei Pflanzenmedizin,<br />

die alchimistisch hergestellt wurde, zu empfehlen. Spagyrische<br />

Pflanzenessenzen bestehen aus dem Wesentlichen<br />

einer Pflanze <strong>und</strong> sind sehr gut verträglich. Im<br />

alchimistischen Herstellungsprozess werden <strong>Körper</strong>,<br />

<strong>Geist</strong> <strong>und</strong> <strong>Seele</strong> der Pflanze erhöht <strong>und</strong> von unreinen<br />

Substanzen getrennt. Grobstoffliche Pflanzenanteile<br />

werden sorgsam entfernt, so dass die reine Quintessenz<br />

innerlich eingenommen werden kann. Diese feinstoffliche<br />

Pflanzenmedizin wirkt in erster Linie sehr sanft <strong>und</strong><br />

subtil. Träume treten stärker in den Vordergr<strong>und</strong>, was<br />

allerdings wünschenswert ist, da sich hier Lösungen <strong>und</strong><br />

Erkenntnisse <strong>für</strong> das alltägliche Leben offenbaren.<br />

Seit Urzeiten werden die Samen der Steppenraute<br />

(Peganum harmala) in Afrika bei religiösen <strong>und</strong> magischen<br />

Ritualen wegen ihrer halluzinogenen Wirkung<br />

verwendet. Als spagyrische Essenz (z.B. von Spagyros<br />

über die Apotheke) fördert die Steppenraute die Phantasie<br />

<strong>und</strong> bringt eine Balance in den Tag-Nacht-Rhythmus.<br />

Sie hilft, das vorhandene Wissen aus den Tiefen<br />

des Unterbewusstseins in das Tagesbewusstsein zu<br />

transferieren. Kalmus (Acorus calamus) hilft bei Schlaflosigkeit,<br />

schlechten Träumen <strong>und</strong> Gedächtnisverlust.<br />

In der tibetischen Medizin wird Kalmus als eine „den<br />

<strong>Geist</strong> bewegende“ Heilpflanze bezeichnet. Weiterhin<br />

soll er vitalisierend wirken <strong>und</strong> ein Verjüngungsmittel<br />

sein. Bei den nordamerikanischen Indiandern ist er<br />

ebenfalls ein beliebtes Tonikum <strong>und</strong> Allheilmitel.<br />

Eine recht unbewusste, aber praktische Art Pflanzenkraft<br />

zu nutzen ist, sie über die tägliche Nahrung<br />

KGSBerlin 11/2012<br />

Foto: © vovan - Fotolia.com

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