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Seite 14 Gremien g rotation Die Gremien der akademischen Selbstverwaltung auf der Ebene der Gesamtuni sind: Der Senat Der Senat ist das höchste Organ der Selbstverwaltung. Der Senat wählt den Unipräsidenten und die anderen Mitglieder des Präsidiums. Er kann sie mit Zweidrittelmehrheit auch wieder abwählen. Alle Ordnungen der Universität, insbesondere die Grundordnung (Uni-Verfassung), müssen vom Senat beschlossen werden. Gemeinsam mit dem Präsidium beschließt der Senat über den Entwicklungsplan und den Gleichstellungsplan der Universität. Ansonsten hat der Senat lediglich eine Kontrollfunktion gegenüber dem Präsidium. Er setzt sich im Moment aus sieben ProfessorInnen und je zwei wissenschaftlichen MitarbeiterInnen, MitarbeiterInnen des Technischenund Verwaltungsdienstes und Studierenden zusammen. Nicht stimmberechtigt, aber beratend nehmen die DekanInnen an den Senatssitzungen teil. Größe und Zusammensetzung des Senats können künftig in der Grundordnung geändert werden. Der Senat überträgt die Beratung verschiedener Einzelthemen an die Senatskommissionen. Diese beraten über Probleme im Rahmen ihrer Zuständigkeit und geben Beschlussempfehlungen an den Senat weiter, der diesen meist folgt. In den Senatskommissionen, deren Größe sich nach ihrer Bedeutung richtet, sitzen auch VertreterInnen der Studierenden. Insgesamt hat der Senat durch das neue NHG zugunsten des Präsidiums stark an Bedeutung verloren. Die weitere Entwicklung ist noch unklar, insbesondere da es noch keine neue Grundordnung gibt. Das Präsidium Das Präsidium leitet die Universität. Es trifft alle Entscheidungen, die nicht ausdrücklich durch das NHG anderen Gremien zugewiesen sind. Insbesondere sind das der Wirtschaftsplan, Einrichtung, Änderung und Schließung von Fakultäten und der Abschluss von Zielvereinba- rungen mit dem Land. Seit Inkrafttreten des novellierten NHG ist das Präsidium das mit Abstand wichtigste Organ auf Uniebene. Das Präsidium besteht aus dem/der auf 6 Jahre gewählten Präsidenten/Präsidentin und aus mehreren haupt- oder nebenamtlichen VizepräsidentInnen. Der/Die PräsidentIn vertritt die Hochschule nach außen und leitet das Präsidium. EineR der VizepräsidentInnen ist hauptamtlich für Finanzen und Personal zuständig. Ansonsten kann sich die Uni Zahl und Funktion ihrer VizepräsidentInnen aussuchen. Der Hochschulrat bzw. der Stiftungsrat Der Hochschulrat ist genaugenommen kein Organ der akademischen Selbstverwaltung, weil seine Mitglieder nicht der Hochschule angehören dürfen, sie kommen vielmehr von außen. Man muss sich den Hochschulrat als eine Mischung aus Aufsichtsrat und Beirat vorstellen. Er muss die Wahl des Präsidiums durch den Senat bestätigen. Darüber hinaus berät der Hochschulrat die beiden Organe. Er besteht aus sieben Mitgliedern, von denen der Senat vier und das niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) drei ernennt. Wird die Hochschule in eine Stiftung überführt, tritt an die Stelle des Hochschulrates der Stiftungsrat. Dieser hat eine veränderte Zusammensetzung. Er übernimmt zusätzlich einige Kompetenzen des MWK, z.B. die Rechtsaufsicht. Die Universitätsfrauenbeauftragte und das Frauenbüro Die Frauenbeauftragte vertritt auf der Uni- Ebene die Interessen von Frauen, so z. B. bei Einstellungen, Berufungsverfahren, Verteilung von Geldern, im Fall von sexueller Belästigung usw. Das Frauenbüro (Goßlerstraße 15) steht allen Frauen an der Uni für Beratungen zur Verfügung.
otation g Gremien Seite 15 Die Gremien der akademischen Selbstverwaltung auf der Ebene der Fakultäten (Fachbereiche): Der Fakultätsrat Der Fakultätsrat entscheidet über alle Angelegenheiten der Forschung und Lehre von grundsätzlicher Bedeutung auf Fakultätsebene. Dies sind die meisten Angelegenheiten der Fakultät, wie z. B. Stellenbesetzungen. Er ist wie der Senat 7:2:2:2 besetzt und setzt Kommissionen zur Erledigung bestimmter Aufgaben ein. Besonders wichtig ist die Kommission für Lehre und Studium, die zur Hälfte aus Studierenden bestehen muss. Das Dekanat Das Dekanat leitet die Fakultät und ist für alle Fakultätsangelegenheiten zuständig, soweit nichts anderes im Gesetz vorgesehen ist. Es ist dem Fakultätsrat verantwortlich und setzt seine Entscheidungen um. Im Dekanat sind mindestens der/die DekanIn und der/die StudiendekanIn. Der/die DekanIn wird aus der Mitte der ProfessorInnen gewählt und vertritt die Fakul- Präsidium leitet die Uni wählt é é Beratung, (Rechtsaufsicht) é wählt einen Teil des Rats é wählen jeweils ihre Mitglieder auf Gesamtuni-Ebene é Senat (Sitzverhältnis 2 Studis: 2 wiss. Mit.:2 MTV: 7 Profs) tät nach außen. Der/die StudiendekanIn ist für Lehrangebot, Studienberatung und Prüfungen verantwortlich. Der/die StudiendekanIn kann Prof oder MitarbeiterIn sein und wird auf Vorschlag der Studienkommission vom Fakultätsrat gewählt. Die dezentralen Frauenbeauftragten Auch auf der Ebene der Fachbereiche und der Zentralen Einrichtungen (z. B. SUB) gibt es Frauenbeauftragte, die in allen Fakultätsgremien beratende Stimme haben. In einigen Fällen haben sie ein aufschiebendes Veto. Auf allen Ebenen der Fakultät wirken sie für die Durchsetzung der Gleichstellung: in Gremien, bei Berufungsverfahren, bei der Entwicklung von Frauenförderplänen und nicht zuletzt bei der Beratung und Aufnahme von Beschwerden von weiblichen Hochschulangehörigen. Auch der Schutz vor sexueller Belästigung gehört zu ihren Aufgaben. Für frauenpolitische Arbeit wie z. B. Veranstaltungen sind sie die geeigneten Ansprechpartnerinnen. Hochschulrat/ Stiftungsrat Bestätigung von Entscheidungen, Beratung é é alle Universitätsangehörigen (also Studis, wiss. MitarbeiterInnen, MTV - MitarbeiterInnen im technischen und Verwaltungsdienst, Profs) Dekanat wählt Fakultätsrat (Sitzverhältnis 2 Studis: 2 wiss. Mit.: 2 MTV: 7 Profs) wählen jeweils ihre Mitglieder auf Fachbereichs-Ebene
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