Juni bis Oktober 2007 SKULPTUREN landschaft - Skulptur Projekte ...
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alle Jahre wIeder, 1967 (next year, saMe<br />
tIMe)<br />
vorab: Kurzfilm<br />
Einführung: Carsten Happe<br />
SA 23.6.07, 22 – 24 Uhr,<br />
Metropolis Kino,<br />
Berliner Platz 38<br />
preceded by a short film<br />
Introduction: Carsten Happe<br />
Sat 23 June <strong>2007</strong>,<br />
10 p.m. – 12 midnight,<br />
Metropolis Cinema,<br />
Berliner Platz 38<br />
Der Münster-Kultfilm zum Auftakt der Filmreihe: Alle Jahre<br />
wieder fährt Werbetexter Hannes Lücke von seinem<br />
Arbeitsort Frankfurt zum Familien-Weihnachtstribunal in<br />
die Heimatstadt Münster. Der sentimental-nostalgische<br />
Trip zum Besäufnis mit alten Klassenkameraden und in<br />
den gutbürgerlichen Schein einer nicht mehr funktionierenden<br />
Ehe kompliziert sich diesmal, weil Hannes seine<br />
junge Freundin Inge mitnimmt. Mit der strikten Auflage,<br />
sich auf keinen Fall in seiner Nähe blicken zu lassen, wird<br />
sie im Fürstenzimmer des Hotels seines geschiedenen<br />
Freundes Spezi abgesetzt. Doch Inge hält sich keineswegs<br />
an die Abmachung.<br />
Wie kein anderer Film der sechziger Jahre fängt dieses<br />
scharf beobachtete Porträt der deutschen Provinz das<br />
ein, was das deutsche Weihnachtsfest für die einen so<br />
schön und für andere so unerträglich macht. Dabei wird<br />
keineswegs alles nur negativ oder gehässig gezeichnet.<br />
Die seinerzeitige Ablehnung des Films durch viele Kritiker<br />
rührte offenbar daher, dass Regisseur und Autor mitten<br />
ins deutsche Herz getroffen hatten. The Münster cult film<br />
to begin the series: every year the copywriter Hannes<br />
Lücke drives from his place of work in Frankfurt to the<br />
family Christmas tribunal in his hometown of Münster.<br />
This time, the sentimental and nostalgic trip to get drunk<br />
with his former classmates and partake in the bourgeois<br />
make-believe world of a no longer functioning marriage<br />
is more problematic than usual, because Hannes brings<br />
along his young girlfriend Inge. Hannes checks her into<br />
the Prince’s Suite of a hotel belonging to his divorced<br />
friend Spezi, and she is given strict instructions that she<br />
must not, on any account, turn up anywhere near him.<br />
But Inge has no intention of abiding by their deal.<br />
Like no other film from the 1960s, this finely crafted portrayal<br />
of small-town Germany captures the essence of<br />
what makes a German Christmas so appealing for some<br />
– and so appalling for others. It manages this without<br />
casting everything in a negative or hateful light. At the<br />
time, many critics disliked the film, but this seems to<br />
reflect the fact that the director and author really stuck a<br />
chord within the German psyche.<br />
© Peter Schamoni, Quelle: Deutsches Filminstitut, Frankfurt<br />
Spielfilm, 91 min. Regie: Ulrich Schamoni, Drehbuch: Michael Lentz,<br />
Ulrich Schamoni, Kamera: Wolfgang Treu, Darsteller: Ulla Jacobsson,<br />
Sabine Sinjen, Hans-Dieter Schwarze, Johannes Schaaf, Hans<br />
Posegga u. a.<br />
Feature film, 91 min. Director: Ulrich Schamoni. Writers: Michael<br />
Lentz, Ulrich Schamoni. Camera: Wolfgang Treu. Cast: Ulla Jacobsson,<br />
Sabine Sinjen, Hans-Dieter Schwarze, Johannes Schaaf, Hans<br />
Posegga (among others).<br />
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