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Pressedossier - Maison de la France

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kosten. Neugierig gewor<strong>de</strong>n nahm <strong>de</strong>r Graf das Angebot an. Sie ging und fing Karpfen,<br />

die sie auf ihre Art zubereitete und in Öl goldbraun buk. Der Graf war von <strong>de</strong>r ihm<br />

dargebotenen Köstlichkeit so überwältigt, dass er <strong>de</strong>r Hochzeit seines Sohnes mit <strong>de</strong>r<br />

Schäferin voll Freu<strong>de</strong> zustimmte. Auf <strong>de</strong>m Felsen ihrer Idylle ließ er ein Schloss bauen,<br />

das unter <strong>de</strong>m Namen Liebenstein bekannt wur<strong>de</strong>. Und so wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r gebackene Karpfen<br />

ein hochgeschätztes Gericht im Sundgau.<br />

www.carpe-frite.fr<br />

Eine originelle Region, die mit <strong>de</strong>m TGV zu erreichen ist<br />

Klein, aber oho! Auf die kleinste und farbenfroheste Region Frankreichs trifft das<br />

unbedingt zu: 17.000 Kilometer markierte Wan<strong>de</strong>rwege, 35 Pässe, 80 Seen, 100 Burgen,<br />

50 Festivals, 2.000 Shows, 300 Weinstuben und 130 Museen gibt es im Elsass. Wer<br />

bietet mehr?<br />

Die kleinste Region Frankreichs: Mit nur 190 Kilometern Länge und 50 Kilometern<br />

Breite ist das Elsass die kleinste Region Frankreichs. Es erstreckt sich über das<br />

Departement „Bas-Rhin“ (Unterelsass) im Nor<strong>de</strong>n und das Departement „Haut-Rhin“<br />

(Oberelsass) im Sü<strong>de</strong>n. Als direkter Nachbar Deutsch<strong>la</strong>nds grenzt das Elsass als einzige<br />

französische Region direkt an <strong>de</strong>n Rhein. „Vielfalt“ ist das Sch<strong>la</strong>gwort, mit <strong>de</strong>m sich das<br />

touristische Angebot am besten beschreiben lässt und das jährlich um die 11 Millionen<br />

Besucher anzieht. Es reicht von abwechslungsreicher Landschaft – <strong>de</strong>m Ried in <strong>de</strong>r<br />

elsässischen Ebene, Weinbergen und <strong>de</strong>m Vogesengebirge – über geschichtsträchtige<br />

Orte wie <strong>de</strong>r Maginot-Linie bis zu einem breiten Angebot an Aktivitäten.<br />

www.tourisme-alsace.com<br />

Die höchste Burgendichte Frankreichs: Je<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>r schon einmal die elsässische<br />

Autobahn benutzt hat o<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>r Weinstraße gereist ist, wird es bestätigen. Auf fast<br />

je<strong>de</strong>m Felsvorsprung und je<strong>de</strong>m vorge<strong>la</strong>gerten Hügel ent<strong>la</strong>ng <strong>de</strong>r elsässischen Ebene am<br />

Ran<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Weinberge thront stolz eine Burg. 100 große und kleine mehr o<strong>de</strong>r weniger<br />

gut erhaltene Burgen zählt das Elsass. Am bekanntesten ist die Hohkönigsburg bei<br />

Sélestat. Kaiser Wilhelm II erfüllte sich einen Klein-Jungen-Traum, als er die Burg Anfang<br />

<strong>de</strong>s 20. Jahrhun<strong>de</strong>rts aus ihren Ruinen wie<strong>de</strong>r auferstehen ließ. 550.000 Besucher<br />

kommen jährlich, um sich auf eine Zeitreise in <strong>de</strong>n Burgalltag <strong>de</strong>s 15. Jahrhun<strong>de</strong>rts zu<br />

begeben. Die westlich von Wissembourg gelegene, zum Teil direkt in <strong>de</strong>n Sandstein<br />

gehauene Burg Fleckenstein gehört zu <strong>de</strong>n meistbesuchten Burgen in <strong>de</strong>n<br />

Nordvogesen. Hier wird das Mitte<strong>la</strong>lter bei einer Besichtigung mit einem Führer in<br />

Nachtwächterklei<strong>de</strong>rn lebendig. Auf <strong>de</strong>r Ho<strong>la</strong>ndsburg kommen Jazzfans im Sommer<br />

beim jährlich dort stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Jazzfestival auf ihre Kosten. Die Burg Lichtenberg<br />

schlägt gekonnt einen Bogen zwischen Vergangenheit und Gegenwart: eine kühne<br />

Architektur kombiniert aus Sandstein, Holz und Kupfer hat es er<strong>la</strong>ubt, die Burgruine an<br />

ihre neuen touristischen und kulturellen Funktionen anzupassen.<br />

Die älteste schriftliche Erwähnung <strong>de</strong>s Weihnachtsbaums: Weit muss man in <strong>de</strong>r<br />

Geschichte zurückgehen, möchte man mehr über <strong>de</strong>n Ursprung <strong>de</strong>s Christbaums<br />

erfahren. Die Spur <strong>de</strong>s anfangs nur mit Hostien und roten Äpfeln geschmückten<br />

Tannenbaums lässt sich ins Elsass zurückverfolgen: Erstmals schriftlich erwähnt wird er<br />

in Sélestat, in einem Dokument aus <strong>de</strong>m Jahr 1521. Dieses wird bis heute in <strong>de</strong>r<br />

Humanistischen Bibliothek aufbewahrt und ausgestellt. Es han<strong>de</strong>lt sich um ein<br />

Geschäftsbuch, in <strong>de</strong>m eine Ausgabe von 4 Schilling erwähnt wird als Bezahlung für<br />

Förster, die die Bäume im Stadtwald bewachen sollten.<br />

www.bibliotheque-humaniste.eu<br />

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