Pressedossier - Maison de la France
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Der „Roi Bourbon Pointu“ von La Réunion– Einer <strong>de</strong>r teuersten<br />
Kaffees <strong>de</strong>r Welt<br />
An 2. Stelle <strong>de</strong>r teuersten Kaffees <strong>de</strong>r Welt steht, direkt hinter <strong>de</strong>m<br />
„Katzenkaffee“ Kopi Luwak aus Indonesien, <strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>r Insel La Réunion<br />
produzierte „Roi Bourbon Pointu“ – eine Kaffeesorte mit Wurzeln im Arabica-<br />
Kaffee.<br />
Der „Roi Bourbon Pointu“ – ist eine Kaffeesorte, die aus einer Mutation <strong>de</strong>s weltweit<br />
bekannten Arabica-Kaffees auf <strong>de</strong>r Insel <strong>la</strong> Réunion entstand. Sein Name wur<strong>de</strong> ihm im<br />
17. Jahrhun<strong>de</strong>rt verliehen, als die Insel La Réunion noch als „Ile Bourbon“ auf <strong>de</strong>n<br />
Landkarten zu fin<strong>de</strong>n war.<br />
Aus <strong>de</strong>r Sorte „Bourbon Pointu“ wird ein Kaffee produziert, <strong>de</strong>r sich aufgrund seines<br />
Säuregehaltes, <strong>de</strong>r nur schwachen Bitterkeit und einem geringen Koffeingehalt von <strong>de</strong>n<br />
an<strong>de</strong>ren abhebt. Mit 0,4 bis 0,75 Prozent liegt er <strong>de</strong>utlich unter <strong>de</strong>m durchschnittlichen<br />
Koffeingehalt <strong>de</strong>r Arabica-Kaffees (1,2 bis 1,6 Prozent). Außergewöhnlich sind auch die<br />
sensorischen Eigenschaften <strong>de</strong>s Kaffees. Dies liegt nicht zuletzt an <strong>de</strong>r fruchtigen und<br />
originellen Note: Orange, Mandarine und selbst ein Hauch von Litschi prägen diesen<br />
einzigartigen Geschmack.<br />
Nach einer Epi<strong>de</strong>mie im Jahr 1880 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r „Bourbon Pointu“ nicht weiter angebaut,<br />
1942 nicht mehr exportiert. 57 Jahre später, im Jahr 1999, als <strong>de</strong>r Japaner Yoshiaki<br />
Kawashima, Direktor eines international agieren<strong>de</strong>n japanischen Unternehmens in <strong>de</strong>r<br />
Kaffeeherstellung, die Insel La Réunion besuchte, wur<strong>de</strong> die Produktion <strong>de</strong>s „Bourbon<br />
Pointu“ wie<strong>de</strong>r angekurbelt. Der Erfolg blieb nicht aus: Zu Beginn <strong>de</strong>s Jahres 2007 verlieh<br />
die japanische Specialty Coffee Association <strong>de</strong>m „Bourbon Pointu“ die seltene<br />
Auszeichnung „café premium“. Diese Auszeichnung ist Produkten vorbehalten, die<br />
keinerlei Mangel aufweisen und unverkennbar in ihrem Geschmack sind. Wie zu<br />
erwarten, war <strong>de</strong>r Vertrieb <strong>de</strong>s ersten Kaffees ein voller Erfolg…<br />
Heute ist <strong>de</strong>r „Bourbon Pointu“ hinter <strong>de</strong>m Kopi Luwak aus Indonesien einer <strong>de</strong>r<br />
teuersten Kaffees <strong>de</strong>r Welt. Der Grund dafür ist in seiner Seltenheit und in <strong>de</strong>m<br />
en<strong>de</strong>mischen Charakter <strong>de</strong>r Pf<strong>la</strong>nzen für die Kaffeekultur zu fin<strong>de</strong>n. Der Preis pro<br />
Kilogramm Kaffee liegt bei 459 Euro - Der „Roi Bourbon Pointu“ ist somit dreimal so<br />
teuer wie <strong>de</strong>r Kaffee Jamaica Blue Mountain.<br />
La Réunions wil<strong>de</strong>r Sü<strong>de</strong>n – Neues Eldorado für Inselbesucher<br />
Die Region rund um <strong>de</strong>n aktiven Vulkan Piton <strong>de</strong> <strong>la</strong> Fournaise sowie die<br />
Südküste <strong>de</strong>r Insel La Réunion sind Schauplätze eines einzigartigen<br />
Naturspektakels. Kein Wun<strong>de</strong>r also, dass immer mehr Besucher diesen Teil <strong>de</strong>r<br />
Insel für sich ent<strong>de</strong>cken und beschlossen wur<strong>de</strong> dort die touristische<br />
Infrastruktur weiter auszubauen.<br />
War es vorher vor allem die Region im Westen <strong>de</strong>r Insel, mit ihren weißen Sandsträn<strong>de</strong>n<br />
und F<strong>la</strong>niermeilen, die die größte Anzahl <strong>de</strong>r Besucher anlockte, so merkt man heute,<br />
dass die Begeisterung für <strong>de</strong>n sogenannten „Wil<strong>de</strong>n Sü<strong>de</strong>n“ <strong>de</strong>r Insel immer größer wird.<br />
Die Nähe zum Vulkan Piton <strong>de</strong> <strong>la</strong> Fournaise, <strong>de</strong>r mit seinen regelmäßigen und <strong>de</strong>nnoch<br />
ungefährlichen Ausbrüchen immer wie<strong>de</strong>r für Unterhaltung sorgt, die atemberauben<strong>de</strong><br />
Felsküste und die verträumten Küstenorte mit ihren Wochenmärkten, genießen bei <strong>de</strong>n<br />
Besuchern immer größere Beliebtheit. Dabei stehen vor allem die Begriffe Öko-Tourismus<br />
und Abenteuer-Tourismus im Vor<strong>de</strong>rgrund.<br />
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