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Kulturbericht 2008 - Bundesministerium für Unterricht, Kunst und ...

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Burgtheater GmbH<br />

Budget<br />

€ Tsd<br />

2007/<strong>2008</strong><br />

Umsatzerlöse 8.186<br />

davon:<br />

– Karteneinnahmen<br />

– sonstige Umsatzerlöse<br />

5.614<br />

2.572<br />

aktivierte Eigenleistungen 1.576<br />

sonstige betriebliche Erträge 47.847<br />

davon:<br />

– Basisabgeltung<br />

– sonstige betriebliche Erträge<br />

45.898<br />

1.949<br />

Personalaufwand -39,202<br />

Material <strong>und</strong> sonstige betriebliche Aufwendungen -11.940<br />

Abschreibungen -6.531<br />

Betriebsergebnis -64<br />

Finanzergebnis 29<br />

Jahresfehlbetrag -35<br />

Veränderung Rücklagen 50<br />

Gewinnvortrag 0<br />

Bilanzgewinn 15<br />

Perspektiven<br />

Mit der kommenden Spielzeit endet die Direktion Klaus Bachlers. Das Burgtheater wurde<br />

unter seiner Leitung ein urbanes Zentrum <strong>für</strong> Diskussionen, Demonstrationen <strong>und</strong> Manifestationen;<br />

kein Elfenbeinturm, sondern lebendiges Symbol <strong>für</strong> geistiges <strong>und</strong> sinnliches<br />

Leben. In der Spielzeit <strong>2008</strong>/09 werden – zusätzlich zu den zahlreichen Neuproduktionen<br />

– noch einmal die Aufführungen auf den Spielplan genommen, die exemplarisch <strong>für</strong> das<br />

Programm des Burgtheaters der letzten zehn Jahre stehen.<br />

Die Auswahl umfasst den gesamten Shakespeare-Zyklus in einer Vielfalt von Regiehandschriften.<br />

Dazu die zwei vielleicht prägendsten Regisseure, Andrea Breth <strong>und</strong> Martin<br />

Kušej. Die eine, Andrea Breth, vertreten mit Säulen der deutschen Klassik, der andere,<br />

Martin Kušej, mit Grillparzer, Nestroy sowie mit Schönherrs Weibsteufel; so r<strong>und</strong>et sich<br />

sein über die Jahre entstandener Österreich-Zyklus ab. Und dazu Arbeiten der jungen<br />

Regiegeneration, die sich in den letzten Jahren im Haus etabliert hat; allen voran die Regisseure<br />

Friederike Heller, Christiane Pohle <strong>und</strong> Nicolas Stemann. Alle drei haben sich<br />

nahezu exklusiv mit der österreichischen Gegenwartsdramatik beschäftigt, die ein zentraler<br />

Schwerpunkt des Burgtheaters war.<br />

So werden in der letzten Spielzeit Klaus Bachlers noch einmal je drei Stücke von Elfriede<br />

Jelinek, Gert Jonke <strong>und</strong> Peter Handke gezeigt. Wie schon die vergangenen Spielzeiten<br />

wird auch diese von einer regen Gastspieltätigkeit geprägt sein. Hervorzuheben ist die<br />

Einladung von gleich zwei Produktionen zum Theatertreffen in Berlin: Der Weibsteufel von<br />

Martin Kušej <strong>und</strong> Alle Toten fliegen hoch 1–3 von <strong>und</strong> mit Joachim Meyerhoff. King Lear<br />

gastierte bei spielzeit`europa in Berlin, Das purpurne Muttermal <strong>und</strong> <strong>Kunst</strong> in Bozen <strong>und</strong><br />

Meran <strong>und</strong> Viel Lärm um nichts in Prag. Fantasma in Hamburg <strong>und</strong> Der Löwe im Winter<br />

in Warschau sind neben einer Reihe anderer Produktionen in Planung. Bereits im Frühjahr<br />

2009 bereitet der designierte Direktor Matthias Hartmann seine Eröffnungsspielzeit<br />

2009/2010 vor.<br />

<strong>Kulturbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

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