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Kulturbericht 2008 - Bundesministerium für Unterricht, Kunst und ...

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Österreichisches Theatermuseum<br />

Bibliothek <strong>und</strong> Archiv<br />

Die Bibliothek des Österreichischen Theatermuseums wurde im Jahr <strong>2008</strong> von 2.027 Personen<br />

benützt.<br />

Als wohl umfangreichster Sammlungszugang seit Jahrzehnten wurden der Bibliothek<br />

des Österreichischen Theatermuseums im Februar <strong>2008</strong> vom Österreichischen Bühnenverlag<br />

Kaiser & Co. zahlreiche Bühnenmanuskripte, Musikalien <strong>und</strong> weiteres Aufführungsmaterial<br />

zu Sprechstücken <strong>und</strong> Operetten des späten 19. <strong>und</strong> der ersten Hälfte des 20.<br />

Jahrh<strong>und</strong>erts übergeben.<br />

Für das Archiv wurde eine Eingabemaske im TMS (The Museums System) entwickelt.<br />

Mehr als 3.500 Datensätze konnten ins TMS übernommen werden. An der weiteren Eingabe<br />

wird laufend gearbeitet.<br />

Der Kommission <strong>für</strong> Provenienzforschung wurden folgende Personendossiers vorgelegt:<br />

Dossier Wilhelm Bermann, Dossier Adolf von Sonnenthal, Dossier Amt <strong>für</strong> Vermögenssicherung<br />

<strong>und</strong> Dossier Kalbeck Mautner. Die Dossiers Wilhelm Bermann <strong>und</strong> Oskar Strnad<br />

wurden vom <strong>Kunst</strong>rückgabebeirat zur Rückgabe empfohlen. An die Erben restituiert wurden<br />

die Objekte aus dem Dossier Dr. Hans Fischl.<br />

Forschung <strong>und</strong> Publikationen<br />

Das Österreichische Theatermuseum ist auch <strong>2008</strong> seiner Verpflichtung nachgekommen,<br />

seine Zusammenarbeit mit anderen vergleichbaren Institutionen zu pflegen. Die Kooperation<br />

mit dem Deutschen Theatermuseum München, dem Archiv der bildendenen Künste<br />

Berlin, den Instituten <strong>für</strong> Theater-, Film- <strong>und</strong> Medienwissenschaften an der Universität<br />

Wien wie auch an der Universität Köln/Schloss Wahn wie auch mit dem Theatermuseum<br />

Laibach <strong>und</strong> dem Stadtmuseum München konnte fortgesetzt werden, mit der MacNay<br />

Collection/San Antonio, Texas wurden im Hinblick auf ein zukünftiges gemeinsames Ausstellungsprojekt<br />

Kontakte geknüpft.<br />

Das Ausstellungsprojekt Kabarett Fledermaus initiierte neben der Katalogerstellung auch<br />

ein Forschungsprojekt, das durch Mittel des Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank<br />

finanziert wurde: die Chronik des Kabarett Fledermaus, 1907-1913, die zur Gr<strong>und</strong>lage<br />

weiterer Forschungen werden wird.<br />

Von den <strong>2008</strong> aufgelegten Publikationen sind besonders erwähnenswert der von Kurt Ifkovits<br />

zusammen mit Brigitte Dalinger <strong>und</strong> Andrea B. Braidt herausgegebene Band Gute<br />

Unterhaltung. Fritz Grünbaum <strong>und</strong> die Vergnügungskultur der 1920er <strong>und</strong> 1930er Jahre. sowie<br />

die Edition Briefwechsel Alfred Roller/Hugo von Hofmannsthal von Christiane Mühlegger-<br />

Henhapel:<br />

Kommunikation <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit<br />

→ Siehe <strong>Kunst</strong>historisches Museum<br />

Veranstaltungen<br />

Im Rahmen der Langen Nacht der Museen am 4. Oktober <strong>2008</strong> wurde die erfolgreiche Kooperation<br />

mit dem Theater der Jugend fortgesetzt. Das Stück Masken wurde vom Jugendklub<br />

speziell <strong>für</strong> die Aufführungen im Eroicasaal entwickelt; es hatte etwa 200 ZuschauerInnen.<br />

Am Theaterworkshop Sonnen-Spiel <strong>und</strong> an der Führung Spielend durchs Museum<br />

haben sich je 25 Kinder <strong>und</strong> 25 Erwachsene beteiligt. An den drei Kurzführungen zum<br />

Thema Was bleibt, wenn der Vorhang fällt? nahmen etwa 70 BesucherInnen teil.<br />

<strong>Kulturbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

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