05.01.2013 Aufrufe

Allgemeine Psychologie

Allgemeine Psychologie

Allgemeine Psychologie

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

4. Dominanz<br />

Zwischen diesen vier Zuständen wechselt man während seines Alltags häufig hin und her.<br />

Verschiedene Menschen präferieren verschiedene Erregungszustände, so fühlen sich einige<br />

mit einem niedrigen Erregungsniveau gut, andere wollen eher ein hohes. Diese Präferenz wird<br />

als „Dominanz“ bezeichnet. Also dominiert entweder die Suche nach Erregung oder die<br />

Vermeidung von Erregung. Um seinen eigenen Typ zu erkennen, hat Apter zwei Fragen<br />

gestellt (Tabelle1). Zur Beantwortung der Fragen soll man seine allgemeine Tendenz<br />

einschätzen. Diese Fragen wurden in einer Untersuchung einer repräsentativen Stichprobe von<br />

4000 Personen vorgelegt, wobei 72% antworteten. Das Durchschnittsergebnis für Frage 1 lag<br />

bei 3,61 , das Durchschnittsergebnis für Frage 2 bei 3,97. Anhand dieser Durchschnittswerte<br />

kann man seine eigenen Antworten vergleichen. Bei anderen Fragen der Untersuchung lag der<br />

Durchschnittswert der Befragten nicht so nahe am realen Durchschnittswert. Um die<br />

Dominanz zu erschließen, subtrahiert man die Punkte der zweiten Frage von den Punkten der<br />

ersten Frage. Der durchschnittliche Dominanzwert liegt bei -0,36, das individuelle Ergebnis<br />

muß als Richtungswert gesehen werden, da hier nur ganze Zahlen auftreten können. Ist die<br />

Zahl positiv, sucht man tendenziell eher Erregung, ist die Zahl negativ, vermeidet man sie<br />

eher. Je größer die Differenz, desto extremer die Zustände. Dieser „Test“ ist nur eine grobe<br />

Einteilung und nicht umfassend. Bei den Ergebnissen dieser und anderer Untersuchungen gab<br />

es keinen großen Unterschied zwischen den Geschlechtern.<br />

Wie eine Person sich in einer spezifischen Situation verhält, hängt nicht nur von der<br />

Dominanz, sondern auch von vielen anderen Faktoren, z.B. den Umständen, oder<br />

vergangenen Situationen (Lernen und „entscheidende Erfahrungen“) ab. Außerdem scheint es<br />

biologische Unterschiede zwischen den beiden Dominanztypen zu geben (Svebak)<br />

Wie oft versuchen Sie, nie selten manchmal Oft Sehr<br />

oft<br />

immer<br />

1. aufregende Dinge zu tun ? 1 2 3 4 5 6<br />

2. auf Nummer Sicher zu gehen? 1 2 3 4 5 6<br />

10

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!