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Das Streiktagebuch - ver.di-Betriebsgruppe der "S-Direkt"

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Sparkassen auf, dafür Sorge zu tragen, dass dort faire Löhne<br />

gezahlt werden und <strong>di</strong>e geltende Rechtslage eingehalten wird.<br />

Sowohl das Image <strong>der</strong> Sparkassen als auch <strong>der</strong> Service für<br />

<strong>di</strong>e Kunden werden weiter leiden, wenn auf <strong>di</strong>e berechtigten<br />

For<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Streikenden nicht eingegangen wird.<br />

„Auf <strong>der</strong> einen Seite werben <strong>di</strong>e Sparkassen damit, dass sie<br />

sich für ‚das Gemeinwohl, <strong>di</strong>e Region und <strong>di</strong>e Menschen, <strong>di</strong>e<br />

hier leben‘ einsetzen, so ließt man auf <strong>der</strong> Homepage <strong>der</strong><br />

Saalesparkasse. Und wir müssen den Sparkassen tatsächlich<br />

dankbar sein, dass sie viele soziale und kulturelle Projekte vor<br />

Ort unterstützen“, so Felix Peter, Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Jusos<br />

Halle. „Es kann aber nicht sein, dass <strong>di</strong>e Sparkassen sich das<br />

Geld quasi vom Steuerzahler wie<strong>der</strong> zurückholen, indem sie<br />

den Staat über Sozialleistungen einen Teil <strong>der</strong> Arbeitslöhne<br />

zahlen lassen. Hier steht das Image <strong>der</strong> Sparkasse als<br />

gemeinwohlorientierte Institution auf dem Spiel!“, so Felix<br />

Peter weiter.<br />

„Sparkassen sind öffentlich-rechtliche Institutionen. Sie sollten<br />

mit gutem Beispiel voran gehen und ihren Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern – auch in Tochterunternehmen – Löhne<br />

zahlen, von denen <strong>di</strong>ese leben können“, so <strong>der</strong><br />

stell<strong>ver</strong>tretende SPD-Stadtvorsitzende Lukas Balser. „Der<br />

Anspruch auf einen Lohn von 8,50 Euro ist keine <strong>ver</strong>messene<br />

For<strong>der</strong>ung. Wer Vollzeit arbeitet, muss davon leben<br />

können, ohne zusätzlich<br />

Sozialleistungen beantragen zu müssen“, so Lukas Balser<br />

weiter.<br />

SPD und Jusos Halle stehen solidarisch hinter den<br />

Streikenden und for<strong>der</strong>n einen parteiübergreifenden Einsatz,<br />

<strong>di</strong>esen und ähnlichen Fällen einen Riegel vorzuschieben. Hier<br />

sind sowohl <strong>der</strong> Gesetzgeber gefragt als auch ausdrücklich<br />

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