Das Streiktagebuch - ver.di-Betriebsgruppe der "S-Direkt"
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Als <strong>der</strong> Saal sich nach Minuten wie<strong>der</strong> beruhigt hatte, konnte<br />
Stefan seine Rede fortsetzen. Er nahm nochmals Stellung<br />
zum <strong>ver</strong>gangenen Freitag. Er erklärte nochmal, dass nicht <strong>di</strong>e<br />
streikenden o<strong>der</strong> Ver.<strong>di</strong> <strong>di</strong>e Fronten <strong>ver</strong>härten, son<strong>der</strong>n <strong>di</strong>e<br />
Geschäftsführung. Diese untermauerte mit <strong>der</strong> Aussperrung<br />
<strong>der</strong> Mitarbeiter, wer hier <strong>di</strong>e Fronten <strong>ver</strong>härtet. Im Übrigen war<br />
<strong>di</strong>es <strong>di</strong>e erste Aussperrung eines Unternehmens mit Sitz in<br />
Sachsen-Anhalt!<br />
Stefan übergab dann das Mikrofon an<br />
René Kuster, Sprecher <strong>der</strong><br />
Tarifkommission und einer <strong>der</strong><br />
Kollegen, <strong>di</strong>e den Weg von Laatzen<br />
auf sich nahmen.<br />
René bedankte sich für den<br />
herzlichen Empfang und richtete ein<br />
kurzes Wort an <strong>di</strong>e Kollegen. Er<br />
kün<strong>di</strong>gte an, dass er und <strong>di</strong>e Kollegen<br />
alles in ihrer Macht stehende tun<br />
werden um Solidarität mit den<br />
Kollegen aus Halle zu zeigen. Als er dann noch ankün<strong>di</strong>gte,<br />
dass sich <strong>di</strong>e Kollegen aus Laatzen bis einschließlich Mittwoch<br />
03.09.2012 weiterhin im Solidaritätsstreik befinden tobte <strong>der</strong><br />
Saal erneut! Nachdem das organisatorische geklärt war<br />
begaben sich alle<br />
streikenden auf den Weg<br />
zur St.-Ulrich-Kirche in <strong>der</strong><br />
Leipziger Straße. Hier<br />
wurde ein Streikzelt für<br />
<strong>di</strong>e Mahnwache<br />
aufgestellt. Es dauerte<br />
nicht lange als sich bereits<br />
<strong>di</strong>e ersten Bürger<br />
interessiert zeigten und<br />
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