News - Personal & Informatik AG
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Auf dem Weg zum eigenen Kennzahlensystem sind einige<br />
Punkte zu beachten.<br />
• Verfügbarkeit:<br />
Sind die aktuellen Daten, die für die Kennzahlen<br />
benötigt werden, verfügbar? Gibt es neben<br />
Vergangenheitsdaten auch Plandaten? Müssen<br />
zusätzliche Berechnungen durchgeführt werden?<br />
Stehen Vergleichsdaten z. B. von Verbänden für ein<br />
Benchmarking zur Verfügung?<br />
• Aufwand-Nutzen-Relation:<br />
Was kostet die Ermittlung der benötigten Daten?<br />
Welchen Effekt vermutet man für den durch die<br />
Kennzahlen abgebildeten Bereich? Sind Widerstände<br />
gegen die Erhebung und Auswertung zu vermuten?<br />
• Eignung:<br />
Bilden die Kennzahlen den betreffenden Bereich oder<br />
die Situation gut ab? Welche Fehlerquellen bestehen<br />
bei der Kennzahlenermittlung? Sind die Kennzahlen<br />
eindeutig interpretierbar?<br />
• Zweck:<br />
Dient die Kennzahl zur Steuerung oder zur Analyse?<br />
Ist die Kennzahl für die Unternehmensleitung oder<br />
für Fachbereiche? Welcher Analysezweck wird<br />
verfolgt (z. B. Strukturanalyse, Beobachtung von<br />
Entwicklungen, Wirtschaftlichkeitsanalyse,<br />
Leistungsmessung)? Wie oft soll die Kennzahl<br />
ermittelt werden?<br />
• Organisation:<br />
Wer ermittelt die Kennzahlen? Aus welchen<br />
Quellen? Wer wertet sie aus? Wer bekommt die<br />
Ergebnisse? Wie werden sie dokumentiert? Wer<br />
verantwortet die Einhaltung der Kennzahlen?<br />
HR-Reporting mit P&I LOGA<br />
Ein Beispiel, um HR-Reporting mit P&I LOGA durchzuführen,<br />
sind Kostenanalysen. Sie können sich auf konkrete<br />
Maßnahmen, Mitarbeitergruppen, Standorte oder<br />
auf das gesamte Unternehmen beziehen. Die einzelnen<br />
Schritte zur Definition der Datenabfrage in P&I LOGA<br />
sind als Reiter angeordnet. Es gibt jeweils einen Reiter für<br />
Tabellen, Felder, Sortierungen, Beziehungen, Kriterien<br />
und Aktionen. Bei einer Kostenanalyse sieht die Vorgehensweise<br />
so aus: Man wählt die Tabellen aus, in denen<br />
sich die relevanten Informationen befinden. Danach wird<br />
die Abfrage auf bestimmte Felder eingegrenzt. In diesem<br />
Beispiel, in dem eine Kostenanalyse zum 1. Quartal 2004<br />
dargestellt ist, sind es die Kostenstelle, die Bezeichnung<br />
der Kostenstelle, die <strong>Personal</strong>nummer, der Nachname des<br />
Mitarbeiters, das Zuordnungsdatum und der Betrag.<br />
Danach werden die Kriterien definiert – hier kann z. B.<br />
auf bestimmte Lohnarten und Zeiträume eingeschränkt<br />
werden - und unter dem Reiter Aktionen wird die Abfrage<br />
gestartet. Es gibt viele Möglichkeiten, sich die Abfrage<br />
darstellen zu lassen, häufig wird Excel als Ausgabeformat<br />
gewählt. Ist die Abfrage in Excel übertragen, kann der<br />
Anwender mit dem Pivot-Assistenten das Layout verfeinern.<br />
Man kann z.B. einzelne Felder ausblenden, damit die<br />
Abfrage übersichtlicher wird. Die Daten sind dabei weiterhin<br />
im Hintergrund vorhanden und können nach Bedarf<br />
gruppiert oder recherchiert werden.<br />
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