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Schwerpunkt | HR-Reporting / Praxisbeispiele
IDEAL Lebensversicherung: Auswertungen
sind wichtige Planungsgrundlage
Die IDEAL Gruppe hat sich ein klares Profil gegeben
als der Spezialist für Senioren. Ein wichtiger Erfolgsfaktor
für das Versicherungsunternehmen ist das Personal.
Die Mitarbeiter setzen sich engagiert und qualifiziert
für die Bedürfnisse der Makler und Vertriebspartner ein.
Durch Serviceorientierung, Schnelligkeit und Innovationsfähigkeit
tragen die Mitarbeiter maßgeblich zum
Wachstum der Gruppe bei. Um die Qualität der Mitarbeiter
sicherzustellen, kommt der Personalarbeit eine
wichtige Rolle zu. Seit Anfang 2001 hat die IDEAL die
Software P&I LOGA im Einsatz. Vierzehn Mitarbeiter
aus insgesamt drei Teams des Bereichs Personal und
Recht arbeiten mit der Lösung. Monatlich führen sie
1.200 Mitarbeiter-Abrechnungen durch, ab 2006 werden
es 1.800 sein, da die Mitarbeiterdaten eines Tochterunternehmens
ebenfalls in P&I LOGA integriert werden.
Darüber hinaus steuert die IDEAL auch die
Personalkosten, die Stellenplanung und die Zeitwirtschaft
mit P&I LOGA. „Der Vorteil der Lösung ist, dass
alle Module mithilfe des integrierten Reportingtools
auswertbar sind“, sagt Susanne Bergau, Bereichsleiterin
Personal und Recht bei der IDEAL. „Wir erhalten somit
in kürzester Zeit konsolidierte Reports ohne manuelles
Zusammentragen und Auswerten von Daten aus verschiedenen
Quellen.“
Auswertungen aus P&I LOGA werden auf drei Ebenen
in der IDEAL Gruppe benötigt: Im Vorstand, von den
Führungskräften und im Personalbereich. Einmal jährlich
erhält der Vorstand einen umfassenden Personalbericht.
Das Reporting umfasst Übersichten über Tarifgruppen,
die Altersstruktur, Fehlzeiten, Jubiläen und
vieles mehr. Außerdem werden die Personalkosten einmal
jährlich berichtet und eine Planung für das nächste
Jahr erstellt. Für die Kostenplanung steht ein in P&I
LOGA integriertes Modul zur Verfügung. Das Auswertungstool
wird eingesetzt, wenn beispielsweise Personalkosten
gezielt für eine bestimmte Mitarbeitergruppe,
zum Beispiel eines Tarifs, hochgerechnet werden
sollen. In diesem Fall selektiert die Personalbetreuung
zunächst die Mitarbeiterdaten mit dem Auswertungs-
Tool nach bestimmten Kriterien und übergibt das Ergebnis
an das Kostenplanungsmodul zur Hochrechnung.
Wenn der Betriebsrat Daten anfordert, ist das durch das
Auswertungstool mittlerweile eine der „leichten Übungen“
geworden.
Der Personalbereich der IDEAL nutzt das Auswertungstool
auch, um für die Bereichsleiter monatlich Reports
bereitzustellen. Diese Berichte enthalten Informationen
unter anderem zu den Personalkosten, zu Fehlzeiten,
zum Altersdurchschnitt der Mitarbeiter sowie ein Benchmark
mit Kennzahlen aus der Versicherungsbranche, die
der Arbeitgeberverband bereitstellt. Bereichsleiter haben
somit ein Führungsinstrument zur Verfügung, um Tendenzen
in ihrem Bereich zu erkennen und wenn nötig
Maßnahmen zu entwickeln.
Auswertungen aus P&I LOGA helfen dem Personalbereich
bei der Planung einer vorausschauenden Personalarbeit.
Für einen generellen Überblick über die Entwicklung
der wichtigsten Kennzahlen, wird mit der
Software quartalsweise ein Soll-Ist-Vergleich durchgeführt.
Um Stellenbesetzungen zu planen, wertet die Personalbetreuung
beispielsweise aus, welche Mitarbeiter
wann in Rente gehen. So kann die IDEAL frühzeitig
geeignete Nachfolger suchen. Mit dem Auswertungs-
Tool können außerdem Listen der offenen Stellen oder
Fluktuationslisten erstellt werden. „Auswertungen über
das Ausscheiden von Mitarbeitern und über offene Stellen
sind die Basis für das Bewerbermanagement und die
Personalentwicklung“, berichtet Susanne Bergau. „Wir
legen besonderen Wert auf Aus- und Weiterbildung und
fördern interne Entwicklungsmöglichkeiten. Für unsere
Weiterbildungsplanung und Personalförderung ist es
sehr effektiv, dass wir die Personalinformationen zentral
gespeichert haben. Sonst hätten wir kaum die Möglichkeit,
frühzeitig Tendenzen und den Bedarf an Nachwuchs
in den Bereichen zu erkennen.“ Zusätzliche
Auswertungs- und Steuerungsmöglichkeiten, beispielsweise
in Bezug auf den Umgang mit Mehrarbeitszeiten,
werden sich ergeben, wenn bis Ende 2005 auch die Zeitwirtschaft
in das Datenmodell von P&I LOGA vollständig
integriert ist.
14 P&I News | Ausgabe 3_2005