Notfallversorgung am BETHLEHEM Krankenhaus Stolberg/Rhld. Zu ...
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<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Krankenhaus</strong> in <strong>Stolberg</strong><br />
LUFTRETTUNG<br />
Standort des ADAC-Rettungshubschraubers<br />
ist der Flughafen<br />
Würselen-Merzbrück.<br />
Drei Personen, ein Pilot (vom ADAC),<br />
ein Rettungsassistent (Deutsches Rotes<br />
Kreuz, Malteser oder Johanniter) und<br />
ein Notarzt (Medizinisches Zentrum<br />
Kreis Aachen) stellen die Besatzung<br />
des Hubschraubers.<br />
Der Aktionsradius betrifft Teile der Kreise<br />
Heinsberg, Düren, Aachen, Rhein-Erftkreis,<br />
Euskirchen sowie Teile von<br />
Südlimburg und des deutschsprachigen<br />
Belgien. Etwa 1.600 bis 1.800 Einsätze<br />
werden jährlich geflogen. Notarztstandort<br />
ist das Medizinische Zentrum des<br />
Kreises Aachen. Nachts wird nicht geflogen,<br />
aber während der Nacht wird<br />
in AC-Merzbrück die Maschine gewartet.<br />
Hauptstandort der Hubschrauber<br />
ist Bonn/Hangelar.<br />
Die Rettungshubschrauber können<br />
über die Notrufnummer 110/112 gerufen<br />
werden. Die »Christoph«-Rettungshubschrauber<br />
sind täglich von 7.00 Uhr<br />
morgens bis Sonnenuntergang einsatzbereit.<br />
In weniger als zwei Minuten sind die<br />
Maschinen startklar. Ihr Einsatzradius<br />
beträgt 50 km. Alarmieren Sie den nächst<br />
erreichbaren Rettungshubschrauber<br />
immer dann, wenn die Hilfe eines<br />
Notarztes erforderlich ist und es sich<br />
nicht eindeutig um Bagatell-Unfälle<br />
handelt.<br />
Der Rettungshubschrauber kommt bei<br />
• Verkehrsunfällen<br />
• Arbeits-, Haus- und Sportunfällen<br />
• akuten Erkrankungen.<br />
Beachten Sie folgendes Meldeschema<br />
für Ihren Notruf:<br />
Wer meldet den Notfall?<br />
Wo ist es passiert?<br />
Möglichst genaue Ortsangabe.<br />
Was ist passiert?<br />
Herr Alzer, RA (l.)<br />
Herr Hoff, Pilot (r.)<br />
Kurze Notfallbeschreibung.<br />
Wieviele Erkrankte/Verletzte<br />
brauchen Hilfe?<br />
Welche Verletzungen/Schädigungen<br />
liegen vor?<br />
Warten auf Rückfragen!<br />
Das ist bei der Landung des Rettungshubschraubers<br />
wichtig:<br />
Machen Sie sich beim Anflug des<br />
Rettungshubschraubers durch Einschalten<br />
der Warnblinkleuchten und Winken<br />
bemerkbar. Der Pilot sucht dann selbst<br />
den geeigneten Landeplatz. Legen Sie<br />
auf keinen Fall Tücher oder lose<br />
Gegenstände zur Markierung eines<br />
Landeplatzes aus. Halten Sie ausreichenden<br />
Sicherheitsabstand, und treten Sie<br />
nicht an die Maschine heran, solange<br />
sich die Rotorblätter drehen. Halten Sie<br />
sich für Fragen des Arztes oder der<br />
Polizei bereit.<br />
Wer zahlt den Hubschraubereinsatz?<br />
Wenn Sie den Rettungshubschrauber<br />
alarmieren, entstehen Ihnen keine<br />
Kosten. Die ärztliche Erstversorgung<br />
und den Patiententransport zahlen die<br />
Krankenkassen. Die Einsatzkosten werden<br />
direkt mit den Sozialversicherungsträgern<br />
abgerechnet.<br />
Das kann der Rettungshubschrauber:<br />
Der wesentlichste Vorteil des Rettungshubschraubers:<br />
Er bringt den Notarzt/<br />
Rettungsassistenten auf schnellstem<br />
Wege zum Verletzten. Das ist besonders<br />
wichtig, weil die Zeitersparnis in vielen<br />
Fällen über Leben und Tod entscheidet.<br />
Der Hubschrauber ist mit allem ausgerüstet,<br />
was der Arzt zur Notfallbehandlung<br />
braucht. Er bietet außerdem Raum<br />
für die Aufnahme von zwei Patienten<br />
und kann sie in kürzester Zeit in<br />
Spezialkliniken transportieren.<br />
Der Rettungshubschrauber fliegt ruhig<br />
und vibrationsfrei; die ärztliche Behandlung<br />
wird während des Fluges fortgesetzt,<br />
so daß für den Patienten kein<br />
Transportrisiko besteht.<br />
Auch diese Aufgabe erfüllt der<br />
Rettungshubschrauber:<br />
Er bringt medizinisch erstversorgte<br />
Patienten aus einem <strong>Krankenhaus</strong> in ein<br />
anderes, falls es für die Endbehandlung<br />
besser geeignet ist. Er transportiert<br />
Arzneimittel, Blutkonserven, medizinisches<br />
Gerät oder Organe für Transplantationen.<br />
Er hilft bei der Suche nach<br />
Vermißten, zum Beispiel über Seen oder<br />
auch im Gebirge.<br />
EC135<br />
Die EC 135 ist das Nachfolgemodell<br />
der jahrzehntelang bewährten B0 105.<br />
Heute sind 19 Maschinen dieses Hubschraubertyps<br />
in Betrieb. Die EC 135 ist<br />
sehr schnell, durch den Fenestron-<br />
Heckrotor leise und umweltfreundlich<br />
(Reisegeschwindigkeit max.: 256 km/h).<br />
Die EC 135 ist durch ihre geräumige<br />
Zelle, erhöhtes Abfluggewicht und die<br />
stärkeren Triebwerke sowohl als RTH als<br />
auch ITH nutzbar. Die EC 135 kommt in<br />
Würselen (Christoph Europa 1), Rheine<br />
(Christoph Europa 2) und in Suben/<br />
lnnviertel (Christophorus Europa 3)<br />
auch grenzüberschreitend<br />
zum Einsatz. ■<br />
(Red.: ADAC, Bilder: H.Albrecht)<br />
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