06.01.2013 Aufrufe

Ludgerusbrief - Propsteipfarrei St. Ludgerus

Ludgerusbrief - Propsteipfarrei St. Ludgerus

Ludgerusbrief - Propsteipfarrei St. Ludgerus

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

der gesamten Zeit seit 1128? Vielleicht waren sogar<br />

eigene Vorfahren dabei.<br />

Dorn-Schwägerl: Nun, das Erleben ist einzigartig.<br />

Man sitzt in der Basilika in der Gemeinde und<br />

doch auf einem ausgewählten Platz. Man verfolgt<br />

den Gottesdienst auch mit einem ausgewählten<br />

Blickwinkel. An diesem Tag ist man sowohl Teil<br />

der Gemeinde, aber auch wesentlicher Bestandteil<br />

des aktiven Parts. Im Verlauf der Liturgie beginnen<br />

die Gedanken zu kreisen um die Einstellung und<br />

die Bedeutung des nun beginnenden Teils. Der<br />

Aufbruch der Prozession beginnt, man reiht sich<br />

ein. Heute geht man nicht „einfach“ mit einer<br />

Prozession, sondern übernimmt einen wesentlichen<br />

Bestandteil dieser Tradition. Man ist sich der<br />

Blicke auf die Schreinträger bewußt und weiß, es<br />

geht nicht um einen selber, sondern um das große<br />

Ganze – Gemeinschaft. Wie kann man gelebten<br />

Glauben besser erkennen, als in dem steten Wechsel<br />

der freiwilligen Träger, die ebenso spontan „ja“<br />

gesagt haben. Jeder mit einer eigenen Intention und<br />

während des Tragens mit eigenen Gedanken.<br />

<strong>Ludgerus</strong>fest / Pfarrwallfahrt 2011<br />

Becker: Kaum zu beschreiben, wie man „eintaucht“<br />

in Zeit und Gemeinschaft. Was lenkt da eigentlich<br />

die Aufmerksamkeit so von uns selbst weg, hin zur<br />

Gemeinschaft? Ich finde keine einfache Antwort,<br />

es ist unbeschreiblich. Ist es das, was wir mit Geist<br />

meinen? Geist, aus dem heraus wir uns bewegen?<br />

Geist, der uns zusammenführt, der unsere Kirche<br />

zusammenhält. Geist – unfassbar, unverfügbar und<br />

doch wirksam. „Was soll es für einen Sinn haben,<br />

Gebeine umzutragen?“ – vermutlich kann eine zu<br />

sehr auf das Detail fixierte Betrachtungsweise keine<br />

Antwort finden. Aber diesen Geist zu spüren, als<br />

wahr zu erleben, das ist es. Wir sagen herzlichen<br />

Dank.<br />

Elisabeth Dorn-Schwägerl<br />

Dr. Georg Becker<br />

<strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong> zu Gast bei Maria<br />

Wie bereits seit über 300 Jahren pflegten die<br />

katholischen Christen der <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>pfarrei am<br />

letzten Sonntag die gute alte Sitte der Wallfahrt zur<br />

Maria von Neviges, der „Königin des Friedens“. Das<br />

Leitwort der diesjährigen Pilger, die sich zu Fuß,<br />

mit dem Rad und auch mit öffentlichen und privaten<br />

Verkehrsmitteln auf den Weg gemacht hatten lautete:<br />

Berufen zur Hoffnung - den Frieden finden. Die<br />

Hoffnung auf einigermaßen trockenes Wetter schien<br />

einige Radpilger in der Nacht zum Sonntag verlassen<br />

zu haben, so machten sich um 8 Uhr drei wackere<br />

Radler mit dem Segen von Propst Kronenberg auf<br />

den Weg. Die Fußgruppe war da schon eine <strong>St</strong>unde<br />

unterwegs. Pünktlich zum Beginn hatte allerdings<br />

der Regen aufgehört und die Wolkendecke riss<br />

P<br />

Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!