Ludgerusbrief - Propsteipfarrei St. Ludgerus
Ludgerusbrief - Propsteipfarrei St. Ludgerus
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Beratungen und Verhandlungen mit dem Bistum<br />
bislang überwiegend gelungen ist, die bereits<br />
mehrfach in vorherigen Beiträgen zum <strong><strong>Ludgerus</strong>brief</strong><br />
dargelegten anstehenden Einschränkungen auf der<br />
Einnahmenseite abzumildern. Hiervon ist bislang<br />
auch für das kommende Jahr noch auszugehen,<br />
was die Überlegungen zur Aufstellung des neuen<br />
Haushaltes deutlich entspannen wird.<br />
Etwas kniffliger ist jedoch die Sachlage mit Blick<br />
auf die Schatzkammer von <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>. Denn trotz<br />
mehrfach geführter Gespräche rückt das Bistum<br />
von seiner bereits seit langem eingenommenen<br />
restriktiven Haltung zu einer möglichen<br />
Beteiligung an den Kosten zum Unterhalt dieser<br />
kulturhistorisch wertvollen Einrichtung nicht ab.<br />
Selbst wenn das starke Engagement der Mitglieder<br />
des Schatzkammerausschusses zur Generierung<br />
von Einnahmen und der finanzielle Ausstattung<br />
der Bürgerstiftung <strong>St</strong>. Liudger einen nicht<br />
unbeträchtlichen monetären Grundstock bilden,<br />
so dürften diese Mittel nicht ausreichen, eine nun<br />
dringend notwendige Maßnahme auch ausführen<br />
zu können. Zur ordnungsgemäßen Konservierung<br />
des in der Schatzkammer ausgestellten Kulturgutes<br />
bedarf es entsprechender Temperatur- und<br />
Feuchtigkeitsbedingungen in deren Räumlichkeiten,<br />
was über den Betrieb einer Klimaanlage gewährleistet<br />
ist. Nun kann man der derzeit vorhandenen Anlage,<br />
die aus dem Jahr 1979 entstammt, ein gewisses Alter<br />
sicherlich nicht absprechen. Eigentlich ist es bereits<br />
ein kleines Wunder, dass diese umwelttechnisch<br />
veraltete Anlage überhaupt noch funktionsfähig ist,<br />
so dass sich ernsthaft die Frage zu stellen ist, wie<br />
lange dieser Zustand noch andauert. Zudem ist die<br />
Verwendung des darin genutzten Kühlmittels heute<br />
Kirchenvorstand<br />
nicht mehr zulässig und dieses somit auch nicht<br />
mehr erhältlich, so dass aufgrund der unweigerlichen<br />
allmählichen Verdunstung auch aus diesem Grund<br />
ein Ende der Funktionsfähigkeit zu erwarten ist.<br />
Insofern hat der Schatzkammerausschuss<br />
vorgeschlagen, umgehend Gespräche mit<br />
verschiedenen Unternehmen der klimatechnischen<br />
Branche hinsichtlich einer Erneuerung der<br />
Klimaanlage zu führen. Gleichzeitig beabsichtigt er,<br />
sich intensiv um mögliche finanzielle Unterstützung<br />
für dieses Vorhaben zu bemühen. Auch wenn dies<br />
nach ersten Anzeichen Erfolg versprechend zu sein<br />
scheint, wird ein gewisser Anteil der Kosten von der<br />
Pfarre <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong> zu tragen sein. Hierzu hat der<br />
Kirchenvorstand ausdrücklich seine Unterstützung<br />
zugesagt. Ich denke, dass dies in Anbetracht der<br />
Bedeutung der Schatzkammer für die Pfarre <strong>St</strong>.<br />
<strong>Ludgerus</strong>, aber auch für den Ortsteil Werden eine<br />
wichtige und richtige Entscheidung ist.<br />
Mit Errichtung der neuen Großpfarre im Jahr 2008<br />
hatte der neu gewählte Kirchenvorstand die Aufgabe,<br />
ein Konzept für den weiteren Umgang mit den<br />
bestehenden Liegenschaften zu erstellen. Darin ist<br />
auch dargelegt, wie er sich zur Nutzung der Gebäude<br />
und Einrichtungen positioniert, die den so genannten<br />
Filialkirchen und weiteren Kirchen zuzuordnen sind.<br />
Dies ist vor allem hinsichtlich deren Unterhaltung<br />
von Bedeutung. So ist z. B. für die Filialkirche<br />
Christi Himmelfahrt vereinbart, dass aufgrund<br />
verschiedener Vorzüge der dortige bisherige Pfarrsaal<br />
erhalten und weiter genutzt werden soll, sofern<br />
die Betriebsausgaben durch Nutzungsgebühren<br />
und Zuschüsse des Fördervereins gedeckt werden<br />
können. Dies ist seit 2008 auch so geschehen. Als<br />
nun kürzlich die Heizung für diesen Saal erneuert<br />
P<br />
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Ludgerus</strong>