Einsatzkonzept für den Fall eines Erdbebens in der Schweiz ... - NAZ

Einsatzkonzept für den Fall eines Erdbebens in der Schweiz Anhänge
Begriff Definition
Polycom Gesamtschweizerisches Sicherheits- und Rettungsfunknetz,
welches die Kommunikation auf operativer Ebene zwischen
sämtlichen nationalen und kantonalen Sicherheits- und
Rettungsorganisationen garantiert.
Prävention Massnahmen, welche die Verhinderung von bestimmten
unerwünschten Folgen oder Schäden zum Ziel haben, die von
Schadenereignissen ausgelöst werden können.
Regeneration Wiederherstellung des Normalzustandes, indem die Gebäude
und Infrastruktur wieder aufgebaut werden sowie die
Ereignisse ausgewertet werden.
Region Gebiet, das mehrere Gemeinden oder ein Teilgebiet eines
Kantons umfasst.
Rettungskette Schweiz Die Rettungskette Schweiz ist das unmittelbare Einsatzelement
der DEZA vor allem bei Erdbeben im Ausland zur Rettung und
Bergung von Verschütteten. Die Rettungskette ist auf die
Ortung, Rettung und medizinische Erstversorgung von
Verschütteten nach Erdbeben im Ausland spezialisiert.
Risiko Wird bestimmt durch das Ausmass der möglichen Schädigung
der Bevölkerung und der Umwelt infolge eines
Schadenereignisses und der Häufigkeit, mit der es eintritt. Die
Höhe des Risikos, das gleichbedeutend mit der
Eintretenswahrscheinlichkeit eines Verlustes ist, wird generell
durch drei multiplikative Komponenten bestimmt: Gefährdung,
Schadenanfälligkeit und Schadenwert.
Risikomanagement, integrales Systematisches Vorgehen in einem Kreislauf von Vorbeugung,
Bewältigung und Regeneration.
Schadenbeben Erdbeben, das direkte finanzielle Aufwendungen für die
Wiederherstellung eines Funktions- und Ressourcenausfalls
zur Folge hat.
Schüttergebiet Gebiet, in dem die durch das Erdbeben verursachten
Bodenerschütterungen von der Bevölkerung verspürt wurden.
Seichen Periodische Oszillationen des Wassers in Seen, welche u.a.
von Erdbeben ausgelöst werden können. Sie dauern in der
Regel einige Minuten bis zu mehreren Stunden und können
Höhen bis zu mehreren Metern erreichen. Seichen können
entlang der Seeufer grosse Schäden verursachen.
Sekundärereignis Ereignis, das als Folge eines Erdbebens auftreten kann.
Typische Sekundärereignisse bei Erdbeben sind Brände,
geologische Massenbewegungen usw.
Seismizität Ausdruck für die Erdbebenhäufigkeit und -stärke eines
bestimmten Gebietes.
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