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Einsatzkonzept für den Fall eines Erdbebens in der Schweiz ... - NAZ

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<strong>E<strong>in</strong>satzkonzept</strong> <strong>für</strong> <strong>den</strong> <strong>Fall</strong> <strong>e<strong>in</strong>es</strong> <strong>Erdbebens</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schweiz</strong><br />

3. Szenarien und Beson<strong>der</strong>heiten e<strong>in</strong>er Erdbebenkatastrophe<br />

3.1. Grundlagen<br />

Seite 17<br />

Mit Hilfe von generischen Szenarien wer<strong>den</strong> die Beson<strong>der</strong>heiten und das Ausmass von<br />

Scha<strong>den</strong>beben <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schweiz</strong> dargestellt sowie die daraus resultieren<strong>den</strong> kritischen<br />

Erfolgsfaktoren <strong>für</strong> <strong>der</strong>en Bewältigung beschrieben. Da sich die Bewältigung von<br />

beson<strong>der</strong>en o<strong>der</strong> ausseror<strong>den</strong>tlichen Lagen bezüglich Aufgaben, Massnahmen und<br />

Vernetzung <strong>der</strong> betroffenen E<strong>in</strong>satz- und Führungsorgane pr<strong>in</strong>zipiell unterscheidet,<br />

wur<strong>den</strong> zwei Szenarien entwickelt 1 .<br />

Die Szenarien, die e<strong>in</strong>e unabd<strong>in</strong>gbare Planungsgrundlage <strong>für</strong> die E<strong>in</strong>satz- und<br />

Führungsorgane des Bevölkerungsschutzes darstellen, s<strong>in</strong>d wie folgt aufgebaut:<br />

In Kapitel 3.2. und 3.3. wird das zu erwartende Scha<strong>den</strong>ausmass bei Erdbeben <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Schweiz</strong> beschrieben, die auf nationaler Ebene zu e<strong>in</strong>er beson<strong>der</strong>en o<strong>der</strong><br />

ausseror<strong>den</strong>tlichen Lage führen können. Bei bei<strong>den</strong> Szenarien bef<strong>in</strong>det sich e<strong>in</strong>e<br />

mittelgrosse schweizerische Grossstadt im Katastrophengebiet. Die Schä<strong>den</strong> im<br />

benachbarten Ausland s<strong>in</strong>d nicht berücksichtigt.<br />

In Abgrenzung zu Arbeiten, die das grundlegende Verständnis <strong>für</strong> die Erdbebengefahr<br />

und die ortsspezifischen Risiken untersuchen, s<strong>in</strong>d die vorliegen<strong>den</strong> Szenarien<br />

bewusst generisch gehalten und dienen primär <strong>der</strong> Notfallschutz-, E<strong>in</strong>satz- und<br />

Mittelplanung.<br />

Im Kapitel 3.4. s<strong>in</strong>d die Beson<strong>der</strong>heiten e<strong>in</strong>er Erdbebenkatastrophe bezüglich <strong>der</strong><br />

Bewältigung beschrieben.<br />

Figur 8: Schematische Darstellung <strong>der</strong> Erdbeben-Szenarien und Aufgaben im Rahmen des<br />

<strong>in</strong>tegralen Risikomanagements.<br />

1 Bei beson<strong>der</strong>en Lagen wer<strong>den</strong> <strong>der</strong> Bund und die Kantone, die vom Ereignis nicht betroffen s<strong>in</strong>d,<br />

aufgrund spezifischer Begehren <strong>der</strong> KFS E<strong>in</strong>satzmittel koord<strong>in</strong>ieren und <strong>den</strong> betroffenen<br />

Führungsorganen unterstellen. Bei ausseror<strong>den</strong>tlichen Lagen muss <strong>der</strong> Bund neben <strong>der</strong> Koord<strong>in</strong>ation <strong>der</strong><br />

Mittel <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lage se<strong>in</strong>, im E<strong>in</strong>vernehmen mit <strong>den</strong> Kantonen <strong>in</strong> bestimmten Bereichen die Führung zu<br />

übernehmen (Art. 5, Abs. 1, BZG).

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