Regeln und Steuern von Lüftungs-/Klimaanlagen - Siemens ...
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8.5 Funktionsprinzip der VVS-Anlagen<br />
VVS-Anlagen (Variabler Volumen-Strom) ist gr<strong>und</strong>sätzlich ein Kühl -<br />
system <strong>und</strong> muss deshalb für den Heizbetrieb mit einem geeigneten<br />
Heiz system (Radiatorenheizung oder Bodenheizung) kombiniert werden.<br />
Die gesamte Kühlleistung wird durch die Zuluft erbracht. Die<br />
Zulufttemperatur bleibt dabei auf einem vorgegebenen Sollwert <strong>und</strong><br />
die Raumtemperatur wird durch Variieren des Zuluft-Volumenstromes<br />
auf dem gewünschten Sollwert gehalten. Eine Zonenaufteilung des<br />
Gebäudes erübrigt sich, denn der Zuluft-Volumenstrom kann in jedem<br />
Raum individuell an die sensible Kühllast angepasst werden. Bei Verwendung<br />
geeigneter Luftauslässe, kann zudem die Temperaturdifferenz<br />
zwischen Raum- <strong>und</strong> Zuluft, gegenüber konventionellen Anlagen,<br />
wesentlich erhöht werden.<br />
Bei der in Fig. 8-10 dargestellten VVS-Anlage wird die zentral aufbereitete<br />
Zuluft durch ein Einkanalsystem den zu klimatisierenden Räumen<br />
zugeführt <strong>und</strong> dort – je nach individueller Kühllast – mengenvariabel<br />
eingeblasen.<br />
1<br />
2<br />
5<br />
6<br />
Fig. 8-10 Variable Volumenstrom-Anlage (VVS)<br />
1 Aussenluft<br />
2 Fortluft<br />
3 Zuluft<br />
4 Abluft<br />
5 Luftklappen<br />
6 Einzonen-Zentrale<br />
7 VVS-Boxen (Zu- <strong>und</strong> Abluft)<br />
8 Gr<strong>und</strong>lastheizung<br />
9 Raum<br />
7<br />
4<br />
8<br />
3<br />
7<br />
9<br />
B17-31