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Regeln und Steuern von Lüftungs-/Klimaanlagen - Siemens ...

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4. Regelung <strong>und</strong> Vereisungsschutz <strong>von</strong> WRG-Apparaten<br />

4.1 Allgemeines<br />

4.2 Umluftbeimischung<br />

Zur Luftaufbereitung in <strong>Lüftungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Klimaanlagen</strong> wird Energie verbraucht.<br />

Der grösste Anteil wird dabei zum Heizen oder Kühlen, bei<br />

Vollklimatisierung aber auch zum Be- <strong>und</strong> Entfeuchten der Luft benötigt.<br />

Da in Komfort-<strong>Klimaanlagen</strong> aus hygienischen Gründen, je nach<br />

Personenbelegung der klimatisierten Räume, eine bestimmte Luftwechselzahl<br />

[h -1 ] (dem Raum zugeführte Aussenluft [m 3 /h] / Raumvolumen<br />

[m 3 ]) einzuhalten ist, bedeutet dies, dass im Winter – je nach<br />

Grösse der An lage – ein erheblicher Volumenstrom beheizter <strong>und</strong> eventuell<br />

befeuchteter, bzw. im Sommer gekühlter <strong>und</strong> entfeuchteter Luft,<br />

ins Freie geblasen <strong>und</strong> durch Aussenluft ersetzt werden muss. Hier gilt<br />

es, einen möglichst grossen Anteil der vorher aufgewendeten Energie<br />

wieder zurück zugewinnen.<br />

Die anlagen-, steuer- <strong>und</strong> regeltechnischen Möglichkeiten der Umluftbeimischung<br />

wurde im Kapitel 3 ausführlich behandelt. Die reine<br />

Umluftbeimischung ist eigentlich keine Wärmerückgewinnung (nach<br />

VDI 2071), sondern eher eine Vermeidung <strong>von</strong> unnötigem Energieverlust<br />

mit der Fortluft.<br />

Fig. 4-1 Umluftbeimischung<br />

1 Aussenluftklappe<br />

2 Forluftklappe<br />

3 Umluftklappe<br />

2<br />

1<br />

3<br />

Wenn aus hygienischen Gründen der Umluftanteil etwa 50 % nicht<br />

übersteigen darf, lohnt sich in der Regel eine Kombination der Umluftbeimischung<br />

mit einem WRG-Apparat. Solche Kombinationen mit den<br />

entsprechenden Steuer- <strong>und</strong> Regelfunktionen werden unter 4.8 behandelt.<br />

B73-9

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