Interview von Daniela Gysling mit Dr. med. Andreas ... - HLI-Schweiz
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Projekt „MATER MISERICORDIAE“ - Kamerun<br />
Bau eines Gesundheitszentrums <strong>mit</strong> Maternité in<br />
Yaoundé-Kamerun „Centre de Santé Dominicain St.<br />
Martin de Porres“<br />
Die Dominikanerinnen-Schwestern aus Granada /<br />
Spanien wirken seit einigen Jahren segensreich im<br />
Gesundheitswesen in Yaoundé-Kamerun.<br />
Grundstein des Spitals<br />
In einem Vorort im Quartier „De Myog Betsi de<br />
Yaoundé“, der 2-Millionen-Stadt Yaoundé erstellen sie<br />
dank grosszügiger privater Spenden und Sponsoren aus<br />
Spanien ein 150-Betten-Spital. Die Leitung dieses sehr<br />
anspruchsvollen Projekts liegt bei <strong>Dr</strong>. <strong>med</strong>. Christina<br />
Antolin, die gleichzeitig Oberschwester der Niederlassung<br />
der Dominikanerinnen „Saint Martin de Porres“,<br />
eines Heiligen <strong>von</strong> Afrika, ist. Die<br />
gesamte <strong>med</strong>izinische Versorgung<br />
dieser armen Bevölkerung erfolgt<br />
zurzeit in einem kleinen, aber gut<br />
eingerichteten Bauprovisorium. Im<br />
künftigen Spital werden folgende<br />
Fachdisziplinen angeboten:<br />
Innere Medizin, allgemeine<br />
Chirurgie, Orthopädie, Pädiatrie,<br />
Augenheilkunde, Gynäkologie-<br />
Geburtshilfe. Ferner wird ein Informationszentrum<br />
über den Schutz<br />
des ungeborenen Lebens, über<br />
Abtreibung und deren Folgen (Post<br />
Abortion Syndrom PAS), und eine<br />
Mütter- und Säuglingsberatung in<br />
das Projekt integriert.<br />
Der Rohbau des Spitals ist fast<br />
fertig gestellt. Es soll Ende 2007 in<br />
Betrieb genommen werden. Dabei<br />
ist vorgesehen, dass der Bau der<br />
Gynäkologie-Geburtshilfe <strong>von</strong> der Stiftung „JA ZUM<br />
LEBEN INTERNATIONAL“ <strong>mit</strong> Sitz in der <strong>Schweiz</strong><br />
finanziert wird. Zur Einrichtung der Infrastruktur fehlen<br />
aber noch etliche Mittel, wozu <strong>HLI</strong> <strong>Schweiz</strong> grosszügig<br />
beitragen möchte. Vom Staat Kamerun und der Hauptstadt<br />
Yaoundé sind leider keine Subventionsbeiträge zu<br />
erwarten, obwohl das Projekt <strong>von</strong> der Regierung sehr<br />
begrüsst wird. Die fachliche Kompetenz,<br />
insbesondere <strong>von</strong> Frau <strong>Dr</strong>.<br />
<strong>med</strong>. Christina Antolin, wird allgemein<br />
anerkannt. Sie hat einen sehr<br />
guten Ruf in Yaoundé. Frau <strong>Dr</strong>.<br />
Antolin unterrichtet auch an der<br />
Kath. Universität als Dozentin für<br />
Frauenheilkunde.<br />
Das Projekt „MATER MISERI-<br />
CORDIAE“ wird durch Seine<br />
Exzellenz Msgr. <strong>Dr</strong>. Stefan Stocker<br />
empfohlen, der einige Jahre auf der<br />
päpstlichen Nuntiatur in Yaoundé<br />
tätig war und die Schwesterngemeinschaft<br />
bestens kennt. Wir haben<br />
eine ausgezeichnete Referenz <strong>von</strong><br />
ihm erhalten. Wir wollen das Vorhaben<br />
der Dominikanerinnen nicht nur<br />
finanziell unterstützen. Es ist auch<br />
ein persönlicher Einsatz geplant,<br />
indem unser Vorstands<strong>mit</strong>glied, <strong>Dr</strong>.<br />
<strong>med</strong>. Rudolf Ehmann, in absehbarer Zeit nach Yaoundé<br />
reisen wird, um dort als Gynäkologe und Geburtshelfer<br />
seinen Beitrag zu leisten.<br />
Wir danken Ihnen schon zum voraus für jede Spende<br />
<strong>mit</strong> dem Vermerk "Projekt Kamerun" auf PC-29765-6.<br />
"Leiterin des Projektes „MATER MISERICORDIAE“ <strong>Dr</strong>. <strong>med</strong>. Christina Antolin"<br />
8 <strong>HLI</strong>-REPORT 2/2007