Gemeindeblatt Nr. 11 (1,5 MB)

GEMEINDEBLATT
DEUTSCHNOFEN WELSCHNOFEN ALDEIN
Nr. 11 - November 2003 - 22. Jahrgang
Schutzgebühr: Euro 1,50 Jahresabonnement Euro 15 Vers. im Postabonn. 70% - Filiale Bozen
WELSCHNOFEN
Welschnofen – von der alten Zeit
Band III „Herrschaft und Untertan”, ist seit Oktober auf dem Markt
Welschnofen S.1-20 Aldein S. 21-29 Deutschnofen S. 30-52

11/2003 WELSCHNOFEN
2
Positive Gutachten der
Gemeindebaukommission vom 06.10.2003
Gasser GmbH, Handwerkerstraße
21, Eppan, Raiffeisenkasse
Welschnofen, Romstraße 41,
Welschnofen
Varianteprojekt Umbauarbeiten der Bp.
310/2, 310/3, 310/7, K.G. Welschnofen
– Wohnbauzone „B1“ – Auffüllzone.
Franz Kompatscher , Karerseestraße
72, Welschnofen
Varianteprojekt zum Um- und Ausbau
des Wohngebäudes und Errichtung eines
unterirdischen Gastankes auf Bp.
1286 und Gp. 3250/1, K.G. Welschnofen
– Wohnbauzone „B2“ – Auffüllzone
und Landwirtschaftsgebiet.
Hansjörg Straudi und Konrad
Straudi, Romstraße 32, Welsch-
Bei der Gemeindeausschusssitzung
vom 7. Oktober 2003 beschließt der
Gemeindeausschuss, dem Tourismusverein
Welschnofen-Karersee für die Instandhaltung
der Wanderwege einen
außerordentlichen Beitrag in der Höhe
von 3.348,00 E zu gewähren.
Bei der Gemeindeausschusssitzung
vom 21. Oktober 2003 beschließt der
Gemeindeausschuss, die Firma Gasser
GmbH mit den Arbeiten zur Errichtung
der öffentlichen Beleuchtung im Moosweg
zu beauftragen. Der Preis beläuft
Aus dem
Gemeindeausschuss
nofen
Varianteprojekt zur Durchführung von
Umbauarbeiten am Wohnhaus auf Bp.
313/1, K.G. Welschnofen – Wohnbauzone
„B1“ – Auffüllzone.
Gertrud Mitterstieler, Talfergries
16, Bozen
Projekt zur Verbesserung der Zufahrt
zur Bp. 887 für PKW – Wohnhaus „Widmann“
auf den Gp. 2939/1, 2939/2,
K.G. Welschnofen – Landwirtschaftsgebiet.
Gemeinde Welschnofen, Romstraße
57, Welschnofen
Ansuchen um wesentliche Abänderung
des Durchführungsplanes für
die Erweiterungszone „Unter götschl“
sich auf ca. 33.500 E inklusive MwSt.
Die Bauleitung sowie die elektro- und
beleuchtungstechnische Planung wird
von Ing. Oskar Eheim übernommen.
Auf der Gemeindeausschusssitzung
vom 28. Oktober 2003 beschließt der
Gemeindeausschuss, die Umgestaltungs-
und Erweiterungsarbeiten am
Ortsfriedhof an die Baufirma Tschager
Bau GmbH zu vergeben. Die Baumeisterarbeiten
wurden mittels Verhandlungsverfahren
ausgeschrieben. Baubeginn
dürfte Mitte November sein.
– Wohnbauzone „C“ – Erweiterungszone.
Martin Villgrattner , St. Georg-
Straße 44, Tiers
Ansuchen um Genehmigung zur Entfernung
von Wurzelstöcken auf Gp.
3785, K.G. Welschnofen – Alpines
Grünland.
Petra und Josef Plank, Romstraße
23, Welschnofen
Projekt zur Errichtung eines Autounterstellplatzes
mit Unterflurrecht auf Bp.
566 als Zubehör zum Wohngebäude Bp.
1057 und Umbau der bestehenden Garage
auf Bp. 1057, K.G. Welschnofen –
Wohnbauzone „B3“ – Auffüllzone mit
Durchführungsplan.
Straßen freihalten
Besonders im Herbst, wenn es geschneit
hat, ragen die Äste mancher
Bäume und Sträucher weit in
die öffentlichen Straßen und Wege
herein und behindern Fußgänger
und Fahrzeuge. Die Besitzer dieser
Pflanzen werden gebeten, darauf
zu achten, dass Straßen und
Wege frei passierbar sind.
Ansonsten wird störendes Geäst
von den Gemeindearbeitern
entfernt.
DER BÜRGERMEISTER
Sondermüllsammlung
Am Dienstag,
den 25. November 2003
14.30 – 15.30 Uhr
untere Einfahrt Grandhotel
16.00 – 18.00 Uhr
Wertstoffhof Welschnofen

11/2003 WELSCHNOFEN
Neues Buch über die Geschichte
von Welschnofen
(E.P.) Am Samstag, dem 18. Oktober
2003, wurde im Haus der Dorfgemeinschaft
der 3. Band aus der Reihe
„Welschnofen – von der alten Zeit“ mit
dem Titel „Herrschaft und Untertan“
vorgestellt. Autor des Werkes ist der aus
Gummer stammende Oberschullehrer
Dr. Eduard Pichler, Veltun-Eduard.
Rund 160 Geschichtsfreunde fanden
sich am Samstagabend im Haus
der Dorfgemeinschaft ein, um das Erscheinen
des neuen Buches zu feiern.
Gastgeber war die Raiffeisenkasse
Welschnofen, welche das Projekt
sponsert. Obmann Dr. Fritz Pattis führte
durch den Abend.
Dr. Franz Kohler, der Koordinator der
Buchreihe, ging in seinem Vortrag u.a.
auf die Entstehung des Geschichtswerkes
ein und erklärte, warum man sich
vor 15 Jahren dazu entschlossen habe,
kein Dorfbuch im üblichen Sinne
herauszugeben, sondern die lokale Ge-
Der Autor des 3. Bandes zur Welschnofner
Dorfgeschichte Eduard Pichler
schichte in Form von Monographien
nach und nach aufzuarbeiten.
Der Autor des Buches, Dr. Eduard
Pichler, bot einen Überblick über
die wesentlichen Inhalte von „Herrschaft
und Untertan“, während Dr.
Josef Nössing vom Südtiroler Landesarchiv
über die Entwicklung der Verwaltung
im Gericht Karneid berichtete.
Fritz Pattis, Franz Kohler, Pfarrer Stephan Astner, BM Luis Neulichedl, Elmar Pattis,
Josef Nössing, Eduard Pichler
„Die Welschnofner können auf dieses
Buch stolz sein“, meinte er am Ende
seiner Ausführungen.
Kulturassessor Dr. Elmar Pattis würdigte
u.a. die Bereitschaft der Raiffeisenkasse
Welschnofen, kulturelle Initiativen
großzügig zu unterstützen.
Für die musikalische Umrahmung
sorgte die Musikgruppe La Zag. Auf
historischen Instrumenten gab sie
Musik aus dem Mittelalter zum Besten.
Ein Umtrunk mit üppigen Häppchen
gab der Feier ihren gemütlichen
Ausklang.
Das Buch handelt von der politischen
Entwicklung unseres Gebietes. Der Autor
nimmt den Leser mit auf die Reise in
die Anfänge der Gerichtsherrschaft Karneid
und der Gemeinde Welschnofen.
Er erzählt von den vielgestaltigen und
oft schwierigen Beziehungen zwischen
Obrigkeit und Untertan und zwischen
den Untertanen selber. Wo es die Quellenlage
zulässt, steht das Einzelschicksal
im Blickpunkt der Darstellung. Die
Fotos wecken das Bewusstsein, wie eng
politische Geschichte immer mit dem
Schicksal des Einzelnen verbunden ist.
Transskribierte Akten und Urkunden,
Verweise und Quellenangaben belegen
das Erzählte und vermitteln fundiertes
Wissen.
Das Buch ist bei der Raiffeisenkasse
Welschnofen und im Buchhandel zum
Preis von 35,00 E erhältlich.
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Zukunft. Solaranlagen, Öl,- Gas- und
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3

11/2003 WELSCHNOFEN
Einweihung der Raiffeisenkasse Welschnofen
Am Sonntag, den 19. Oktober 2003
fand in Welschnofen die Einweihung
des neuen Hauptsitzes der Raiffeisenkasse
statt. Es war ein wirklich schönes
Fest, zu welchem die ganze Dorfgemeinschaft
geladen war.
Die Feierlichkeiten haben mit einer
schönen, vom Männerchor Welschnofen
umrahmten Messfeier begonnen.
Dass der Tag mit dem Kirchweihtag zusammenfiel,
war eine freudige Überraschung.
Der Pfarrer von Welschnofen, Stephan
Astner, schritt anschließend an
die Messfeier zur Segnung der neuen
Bank.
Der Obmann der Raiffeisenkasse, Dr.
Friedrich Pattis, begrüßte die Ehrengäste
und bedankte sich bei allen am Gelingen
des Neubaues beteiligten Firmen
und Handwerker. Hervorgehoben wurde
auch der erfreuliche Umstand, dass
der Großteil der Arbeiten von einheimischen
Handwerkern durchgeführt werden
konnten, die ihr Können meisterlich
unter Beweis stellten.
Der Bürgermeister von Welschnofen,
Luis Neulichedl, hat einen kurzen
geschichtlichen Rückblick auf die
Entwicklung der Raiffeisenkasse gegeben.
Er hat die bewegten Zeiten und
die überwundenen Schwierigkeiten
dargestellt. Dank des starken Zusammenhaltes
und der gelebten genossenschaftlichen
Prinzipien konnte die
Raiffeisenkasse diese Zeiten erfolgreich
überstehen und sich zu einer starken
und gesunden Bank entwickeln.
Der Vize-Direktor der Banca d’Italia,
Dott. Enrico De Falco, wies auf die
Wichtigkeit der lokalen Banken hin.
Die Nähe zum Kunden und die Kenntnis
des Gebietes ermöglichen die beste
Versorgung der lokalen Wirtschaft
mit Krediten und Finanzdienstleistungen.
Der Obmann des Raiffeisenverbandes
Südtirol, Dr. Heiner Nicolussi-Leck, hob
die Bedeutung des Genossenschaftswesens
und der Raiffeisenkassen für die lokale
Wirtschaft hervor. Die Raiffeisenkassen
sind mit den wirtschaftlichen,
sozialen, kulturellen und gesellschaftlichen
Gegebenheiten unserer Dörfer
eng verflochten, unterstützen und fördern
sie.
Der Landtags-Vizepräsident Hermann
Thaler bedankte sich bei den Raiffei-
4

11/2003 WELSCHNOFEN
senkassen im Allgemeinen für die gebotenen
Dienstleistungen. Sie ermöglichen
die Versorgung auch in kleineren
Ortschaften, wo aus wirtschaftlichen
Überlegungen eine Präsenz sich nicht
immer rechtfertigen würde.
Nach den Festreden wurde die Bank
für alle Besucher geöffnet, welche sich
nun ein Bild von den neuen Räumlichkeiten
machen konnten. Es war sehr
viel Begeisterung spürbar, sowohl bei
den Mitarbeitern der Bank als auch bei
den Mitgliedern und Kunden.
Am Kirchplatz wurde ein großes Fest
organisiert, mit einem Büffet, an dem
die Gastwirte, die Bäuerinnen, der
Metzger, Getränkehändler und die
Bäckereien beteiligt waren. Umrahmt
wurden die gesamten Feierlichkeiten
von der Musikkapelle Welschnofen.
Die Freiwillige Feuerwehr und die Carabinieri
von Welschnofen sorgten für
den Ordnungsdienst.
Für das gute Gelingen des Festes und
die aktive und wertvolle Mithilfe bedankt
sich die Raiffeisenkasse bei folgenden
Vereinen und Betrieben:
Pfarrei Welschnofen
Musikkapelle Welschnofen
Männerchor Welschnofen
Freiwillige Feuerwehr Welschnofen
Carabinieri Welschnofen
Bäuerinnen von Welschnofen
Seniorenverein Welschnofen
Posthotel Weißes Rössl
Restaurant Fallmur-Alm
Metzgerei Pattis
Getränke Holzknecht
Bäckerei Näckler
Bäckerei Straudi
Erwin Obkircher und sein Team
Ein besonderer Dank ergeht auch an
alle beteiligten Handwerker und Projektanten
und insbesondere an die
Firma Planquadrat GmbH für die Beratung,
Planung und Umsetzung des
Projektes.
DR. HUBERT OBWEGS
Neue Öffnungszeiten der
Raiffeisenkasse Welschnofen
Nachmittag:
14.30 Uhr – 16.00 Uhr
Kindergarten Welschnofen
Wir bedanken uns herzlich bei der Raiffeisenkasse Welschnofen
für die Mitfinanzierung unserer Geburtstagsgiraffen
5

11/2003 WELSCHNOFEN
6
Heiligsprechung in Rom – junge
Welschnofner waren dabei
An der Pilgerfahrt zur Heiligsprechung
des hl. Josef Freinademetz nahm
auch eine Gruppe von Schülerinnen
und Schülern der 1. Klassen der Mittelschule
von Welschnofen in Begleitung
des Herrn Pfarrers Stephan Astner
und von Frau Helga Zucchelli-Pardeller
teil. Das Kloster Neustift bei Brixen organisierte
den Bus, mit dem die Gruppe
nach Rom fuhr.
Am 3. Oktober um 13.30 Uhr fuhren
wir von Welschnofen ab. Um 14.00 Uhr
wartete auf uns der Bus mit den Schülern
vom Kloster Neustift bei der Autobahnausfahrt
Bozen Nord. Wir stiegen
in diesen Bus und machten uns auf
die Fahrt nach Rom. Die Fahrt war sehr
lang, aber wir wussten uns im Bus zu beschäftigen
und schlossen neue Freundschaften.
Spät nachts kamen wir wohlbehalten
in Rom an und bezogen im
„Istituto Salesiano – Teresa Gerini“ unsere
Unterkunft. Am nächsten Tag starteten
wir um 8.00 Uhr morgens, um
mit der U-Bahn nach San Paolo fuori
le mura zu fahren. Da viele von uns
noch nie mit einer U-Bahn gefahren
waren, war das für uns ein ganz besonderes
Erlebnis.
In der Basilika San Paolo feierten wir
mit unserem Bischof Wilhelm Egger
und vielen hunderten Südtirolern eine
heilige Messe.
Anschließend fuhren wir wieder mit
der U-Bahn (Metro) zum Kolosseum
mit kurzer Besichtigung. Wir besich-
tigten auch die Lateranbasilika. Nach
dem gemeinsamen Mittagessen fuhren
wir mit der Metro zur Peterskirche. Wir
besichtigten den Petersplatz, die Peterskirche
und für uns war es ein unvergessliches
Erlebnis auf die Kuppel des
Petersdomes zu steigen und von dort
aus die wunderschönen Vatikangärten
und andere Sehenswürdigkeiten
von oben zu sehen und auch, da die
Sicht einigermaßen gut war, die Millionenstadt
Rom. Wir waren alle von
diesem Erlebnis sehr fasziniert. Anschließend
gingen wir zur Spanischen
Treppe, zum Trevi-Brunnen, besuchten
das Pantheon und die Piazza Navona.
Später aßen wir in einer Pizzeria
zu Abend und fuhren spät abends zur
Unterkunft zurück.
Am nächsten Tag fuhren wir wieder
mit der Metro zum Petersplatz zurück,
um an der Heiligsprechung von Pater
Josef Freinademetz teilzunehmen. Als
die Heiligsprechung begann und wir
den Papst sahen, waren wir alle sehr
beeindruckt. Besonders gefallen haben
uns die afrikanischen Tänze. Wir hätten
den Papst gerne aus der Nähe gesehen,
was leider nicht möglich war,
weil wir sehr weit hinten saßen. Nach
der Heiligsprechung gingen wir zum
gemeinsamen Mittagessen und begaben
uns dann zu unserem Bus, um die
Heimfahrt anzutreten.
Die Heimfahrt gestaltete sich reibungslos,
trotz Stau und Regen.
Wir kamen alle wieder wohlbehalten
Heiligsprechung – Nachfeier mit Videofilm
Am Mittwoch, 26. November 2003 laden wir zu einer Nachfeier der Heiligsprechung
in der Pfarrkirche von Welschnofen mit Beginn um 15.00
Uhr herzlich ein. Anschließend wird im Pfarrsaal ein Videofilm über unsere
Reise nach Rom und die Heiligsprechung von P. Josef Freinademetz
gezeigt. Auch dazu sind alle herzlich eingeladen.
PFARRER STEPHAN ASTNER
zu Hause an und unsere Eltern freuten
sich sehr, uns wieder zu sehen.
Wir möchten hiermit unserem Pfarrer
Stephan Astner einen besonderen
Dank aussprechen, dass er uns mitgenommen
und wohlbehalten wieder
zurückgebracht hat. Ein Dank geht
auch an Frau Helga Zucchelli-Pardeller.
Auch möchten wir der Heimleitung
vom Kloster Neustift danken,
dass sie für uns einige Plätze im Bus
reserviert hat und uns somit eine Teilnahme
an der Heiligsprechung erst ermöglicht
hat.
Diese Pilgerreise ist ein unvergessliches
Erlebnis für uns.
VERA KNOLLSEISEN
TINA TSCHAGER
Süßer die Glocken ...
(chk) Die Erneuerung der elektronischen
Anlage für die Glocken unserer
Pfarrkirche war längst fällig. Immer öfter
nämlich war diese in die Jahre gekommene
Anlage in letzter Zeit defekt
und die Reparaturkosten waren beträchtlich.
Am Kirchweihsonntag, 19.
Oktober 2003, war die neue Glockenelektrik
zum ersten Mal im Einsatz. Die
Kosten der Neuanschaffung belaufen
sich auf ca. 33.000,00 E.
Dieser Betrag wurde bereits zur Gänze
durch Spenden der Dorfbevölkerung
gedeckt, wofür der Pfarrer herzlich
dankt.

11/2003 WELSCHNOFEN
Kann ich Spenden an die Caritas
von der Steuer absetzen?
Die Antwort: Ja, Sie können Spenden
an die Caritas Diözese Bozen-
Brixen von der Steuer absetzen.
Doch immer wieder treten Unsicherheiten
und Schwierigkeiten auf, wenn
es um das Thema Spenden und Absetzbarkeit
geht. Um dies künftig zu vermeiden,
hier die wichtigsten Informationen
und Hinweise:
Seit 1. Jänner 2003 hat die Caritas
den Status einer Onlus-Organisation.
So können auch Spenden von Freiberuflern
und Privatpersonen von der
Einkommenssteuer abgesetzt werden.
Betriebe können Spenden absetzen, sofern
die Spende aus dem Betriebseinkommen
(reddito d’impresa dichiarato
) stammt.
Es gilt folgende Voraussetzungen zu
erfüllen:
- Die Spende muss sich direkt an die
Caritas Diözese Bozen-Brixen richten
(betrifft also nicht eventuelle Spenden
an Pfarrcaritas- oder Gemeindegruppen).
- Die Spende muss durch Banküberweisung
erfolgen (betrifft also nicht
Barzahlungen).
- Als Höchstmaß der Absetzbarkeit
gelten pro Jahr 2.065,83 Euro (für Privatpersonen)
und 2.065,83 Euro bzw.
2% des Betriebseinkommens (für Betriebe).
Die Spender und Spenderinnen erhalten
in der Folge einen Spendendankesbrief
sowie eine „Spendenbestätigung
für die Steuererklärung“.
Mit dieser Bestätigung kann dann die
Absetzung vorgenommen werden. Die
Bestätigung muss der Steuererklärung
beigelegt werden.
Noch zwei Hinweise, um häufig auftre-
Caritas Telefonseelsorge –
840 000 481
Seit Ende November 2002 gibt
es in Südtirol eine Telefonseelsorge-Stelle.
Damit hat die Caritas,
unterstützt von der Südt.
Vinzenzgemeinschaft, eine te-
lefonischeKontaktmöglichkeit geschaffen für Menschen
in Krisen, Konflikten und belastenden
Lebenssituationen. Frauen
und Männer aller Altersstufen,
die ihr Problem einmal mit
jemandem telefonisch besprechen
möchten, finden hier ausgebildete
Ehrenamtliche, die sie
gerne begleiten. Die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter der Telefonseelsorge
haben Zeit, sie
hören zu, ermutigen, unterstüt-
zen, klären oder helfen, eine Entscheidung
herbeizuführen.
Erreichbar ist die Telefonseelsorge-Stelle
täglich, auch sonnund
feiertags, jeweils von 8.00
bis 10.00 Uhr vormittags und
von 20.00 bis 1.00 Uhr nachts
unter der Grünen Nummer 840
000 481 (erreichbar aus ganz
Südtirol zum Preis von einer
Auslösung = ca. 9 Cent).
Der Dienst ist anonym und alle
Inhalte des Telfongesprächs behandeln
wir selbstverständlich
vertraulich.
Reden hilft. Wir hören zu.
tende Schwierigkeiten zu vermeiden:
- Wenn der/die Absender/in anonym
bleibt, hat die Caritas keine Möglichkeit,
die Bestätigung zuzuschicken. Natürlich
kann trotzdem verlangt werden,
dass die Caritas die Spende anonym
behandelt, also keine Namen an die
Öffentlichkeit dringen, für die interne
Abwicklung und die Ausstellung
der Spendenbestätigung bedarf es allerdings
eines Adressaten.
- Die Steuerbestätigung kann nur für
denjenigen ausgestellt werden, der
auch tatsächlich auf dem Bankbeleg
namentlich genannt wird.
Bei weiteren Fragen stehen Ihnen der
Verwaltungsleiter Dr. Christian Klotzner
oder Frau Heidi Kritzinger im Empfangsbüro
der Caritas in Bozen unter
der Telefonnummer 0471 30 43 03 gerne
zur Verfügung.
Eine seltsame Knolle
Das soll weder ein frisch geschlüpfter
Vogel sein und ist
auch keine junge Schildkröte.
Das Bild zeigt einen Erdäpfel,
den die Laune der Natur
im Pfarrmesner-Garten so hat
wachsen lassen. An der gleichen
Kartoffelstaude hingen 7
Früchte und brachten insgesamt
1,25 kg auf die Waage.
Toni Mahlknecht
7

11/2003 WELSCHNOFEN
8
Der Familienverband Welschnofen
organisiert in Zusammenarbeit mit
der Gemeinde,
dem Sportverein und
dem Weißen Kreuz
einen Informationsabend für Erwachsene:
„Was man über Drogen wissen sollte“
Information zu Alkohol, Nikotin, Cannabis und Partydrogen
Inhalt: Der Konsum von Alkohol, Nikotin, Cannabis und so genannten neuen Drogen ist auch in Südtirol
verbreitet. Jedoch nicht jeder Konsum führt zu süchtigem Verhalten. Sachliche und wissenschaftlich
fundierte Infos über Wirkung, Risiken und Abhängigkeitspotential von verschiedenen legalen und illegalen
Substanzen gehören an den Anfang jeder Präventionsbemühung. Sie dienen als Grundlage für Gespräche
mit Jugendlichen und Erwachsenen und leisten einen wichtigen Beitrag zum Abbau von Vorurteilen
und Falschmeinungen. Schwerpunkt dieses Abends sind illegale Drogen.
Am 10. Dezember 2003 um 20.00 Uhr im Saal unter der Apotheke in Welschnofen
Referent Peter Koler vom Forum für Suchtprävention
Der Familienverband Welschnofen
organisiert in Zusammenarbeit mit
der Gemeinde,
dem Sportverein und
dem Weißen Kreuz
einen Informationsabend für Jugendliche:
„Alles im Griff?!“
Das Drogenbuffet: Alkohol, Haschisch, Ecstasy & Co.
Inhalt: Wir geben Jugendlichen die Möglichkeit sich in Kleingruppen über Süchte, Drogen, Risiken und
Konsumformen zu informieren. Sollten dabei brennende Fragen auch zu anderen Themen auftauchen,
können diese besprochen werden.
Ausgangspunkt für die Diskussionen sind:
- persönliche Wünsche und Erfahrungen
- aktuelle Erkenntnisse zu Wirkungen und Schädigungen der verschiedenen Substanzen
- verschiedene Konsumformen
- Einrichtungen, die Beratung und Hilfe anbieten
Am 10. Dezember 2003 um 19.00 Uhr im Jugendraum in Welschnofen
Referent: Wolfgang Hainz vom Forum für Suchtprävention

11/2003 WELSCHNOFEN
Auf diesem Wege möchte ich meine Freude über die großartige
Feier zu meinem 40-jährigen Kapellmeisterjubiläum kundtun
und allen, die zum guten Gelingen in irgendeiner Weise beigetragen
haben, ein herzliches Vergeltsgott aussprechen.
Mein Dank gilt ganz besonders dem Obmann der Musikkapelle, Armin
Kafmann, und dem Vizeobmann Ferdinand Kohler,
dem Ausschuss der Kapelle,
allen Musikantinnen und Musikanten,
dem Bürgermeister und der Gemeindeverwaltung,
dem Verband Welschnofner Vereine,
dem Singkreis Welschnofen,
dem Tourismusverein,
den auswärtigen Gästen und Gratulanten,
dem so zahlreich erschienenen Publikum.
Sehr gefreut hat es mich, dass die Mitglieder der Vereine in Uniform erschienen
sind.
Auch für die wertvollen Geschenke bedanke ich mich herzlich!
LUIS KAFMANN, KAPELLMEISTER
In diesen Tagen vor 50 Jahren
Bau der Gummerer Straße im Jahre 1953. Mit dabei
sind Arbeiter aus Welschnofen und Gummer. Das
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9

11/2003 WELSCHNOFEN
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Fotoausstellung
Kennen Sie diese Gruppe? Es sind die „Leasler“ vom Jahrgang 1900.
Wenn Sie noch mehr solche alte Fotos sehen möchten: „Leasler“, Erstkommunion oder Gebäude, die
es nicht mehr gibt bzw. die verändert worden sind, dann kommen Sie in unseren Seniorenraum im
Georgsheim (eigener Eingang auf der Matschusterseite).
Am Sonntag, den 23. und 30. November 2003 von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr.
Auf Ihr Kommen freut sich der Seniorenclub Welschnofen!
Bibliothek Welschnofen
Lesen kennt keine Grenzen
Unter diesem Motto startet am 15. November 2003 die dritte Aufl age des Leserwettbewerbs der
ARGE-ALP-Länder.
10 Bücher stehen zur Auswahl. Die Leser selbst wählen das Beste aus.
Stimmabgabe bis 15. April 2004
Auch die Bibliothek Welschnofen hält für Sie die ausgewählten Bücher und die Stimmkarten
bereit:
Die Herren des Hügels .............................................. Niccoló Ammaniti
Am kürzeren Ende der Sonnenallee .......................... Thomas Brussig
Die Haarteppichknüpfer ............................................ Andreas Eschbach
Fräulein Stark Thomas ............................................... Hürlimann
Das fl iegende Huhn ................................................... Paola Mastrocola
Geh nicht fort ............................................................. Margaret Mazzantini
Alles was zählt ........................................................... Georg Oswald
Die Nacht der Macht ................................................. Liaty Pisani
Zwei Leben ................................................................ Giuseppe Pontiggia
Frau Sartoris .............................................................. Elke Schmitter
Achtung: mit Schulbeginn am 10.09.03
treten wieder die Winteröffnungszeiten
in Kraft!
Dienstag: 15.00 - 18.00 Uhr
Donnerstag 15.00 - 18.00 Uhr
Freitag: 09.00 - 10.30 Uhr
Samstag: 18.00 - 19.00 Uhr
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Leserfest und Leserpreis:
Am 5. Juni 2004 wird in Trient beim -ARGE-ALP-Leserfest der Gesamtsieger
bekannt gegeben. Bei diesem Anlass können auch 18 Leser schöne Preise, darunter mehrere
Ferienaufenthalte, entgegennehmen.

11/2003 WELSCHNOFEN
Wahlmodus à
la Vierte Welt
Anlässlich der Landtagswahlen beehrte
uns auch eine Wählerin aus
Dreizehnlinden/Brasilien (auch dort
kennt man unseren Mister 110.000!).
Nach Erledigung der Wahlpflicht stellte
sie sich im Gemeindeamt vor und
meinte: „In Welschnofen wählt man
noch mit Zettel und Bleistift?! Wir
in der Dritten Welt wählen seit ein
paar Jahren schon ELEKTRONISCH!
Dies wurde notwendig, weil mit Bleistift
und Papier zu viel gemogelt wurde.
Ein Druck auf die Taste und meine
Wunschkandidaten erscheinen auf
dem Bildschirm. Gewählt wird von
acht bis neunzehn Uhr. Um zwanzig
Uhr lachen bereits die Wahlsieger aus
allen Röhren!“
Nun: der Wahlbetrug mit dem Bleistift
dürfte bei uns irrelevant sein; sehr
relevant jedoch dürfte sein, was man so
an Papier, Personal (Stimmzähler) und
Zeit einsparen könnte!
Vielleicht könnte man bis zu den Gemeindewahlen
2005 auch dieses Wahl-
System einführen, um von der Kategorie
Vierte Welt in jene der Dritten Welt
aufsteigen zu können !
Information der Freiwilligen
Feuerwehr Welschnofen
FERDINAND PARDELLER
Vielleicht sind einigen Mitbürgern
unserer Gemeinde „eigenartige“
Schilder (siehe Foto) aufgefallen,
die seit dem diesjährigen Sommer an
mehreren Stellen des Gemeindegebietes
stehen. Auf diesen Hinweisschildern,
die in den letzten Monaten von
der Freiwilligen Feuerwehr Welschnofen
angebracht worden sind, ist das
„Maschinistenzeichen“ zu sehen, was
den Feuerwehrmännern bzw. den Maschinisten
den Standort für die Tragkraftspritzen
(Pumpen) anzeigt. Gerade
im Einsatzfall bei Bränden ist dies sehr
hilfreich, da somit die Pumpe schnell
an ihren bestmöglichen Platz gebracht
wird, um die Wasserentnahme und die
Löschwasserförderung optimal zu ge-
Der MGV–Welschnofen lädt am
1. Adventssonntag, den 30.11.2003
recht herzlich ein zum
währleisten. Dadurch wird wertvolle
Zeit eingespart, was eine gezielte und
wesentlich erleichterte Brandbekämpfung
ermöglicht. Die Feuerwehr bittet
deshalb – auch im Interesse der Dorfbevölkerung
– diese Hinweisschilder
nicht zu entfernen oder zu beschädigen.
Falls dennoch bemerkt wird, dass
ein solches „Maschinistenzeichen“ in
Mitleidenschaft gezogen wurde, sollte
dies der Feuerwehr gemeldet werden.
Abschließend möchten wir an dieser
Stelle noch jenen Mitbürgern danken,
auf deren Grundbesitz ein solches Hinweisschild
aufgestellt werden konnte.
Adventssingen in der Pfarrkirche von
Welschnofen.
Abgabetermin ist jeweils der
letzte Dienstag im Monat.
Für die Dezemberausgabe ist es
Dienstag, 25. November 2003
DIE REDAKTION
Beginn 19.00 Uhr
DIE FREIWILLIGE FEUERWEHR
WELSCHNOFEN
Beiträge für das Gemeindeblatt
können auf Diskette abgespeichert
im Gemeindeamt abgegeben oder
in den neu errichteten Briefkasten
unterhalb der Gemeinde beim
Forstamt eingeworfen oder direkt via
E-Mail geschickt werden.
Unsere E-Mail-Adresse:
gemeindeblattwelschnofen@rolmail.net
DIE REDAKTION
11

11/2003 WELSCHNOFEN
12
HGV INFORMATIONS-ABENDE
Wenn die Finanzwache kommt ...!!!!
Die Finanzwache ist ein Organ der Finanz- und Wirtschaftspolizei mit allgemeinen Kompetenzen. Zu den Hauptaufgaben,
welche von der Rechtsordnung dieser Institution übertragen wurden, zählen sicherlich die verschiedenen
Tätigkeiten zur Sicherung der Steuereinnahmen des Staates. Um zu garantieren, dass jeder Steuerpfl ichtige
seinen Beitrag (in Form von Abgaben und Steuern) an den Staat leistet, werden durch die Finanzwache Kontrollen,
Steuerüberprüfungen und Steuerfahndungen durchgeführt.
Die Finanzwache kann diese Überprüfungen aus eigener Initiative durchführen oder aufgrund von Anweisungen
und Kriterien durch das Finanzministerium.
Dem LVH (Landesverband der Handwerker) ist es auch dieses Jahr wieder gelungen, die Finanzwache für einen
Informationsabend zu gewinnen, um die wichtigsten Informationen aus erster Hand zu erhalten.
Das Besondere an diesem Vortragsabend ist die Teilnahme des lokal zuständigen Finanzpolizei-Kommandanten.
Der Polizeikommandant berichtet über Finanzkontrollen, wie sie derzeit in Südtiroler Unternehmen durchgeführt
werden. In diesem Zusammenhang wird auf häufi g festgestellte Fehler hingewiesen und erklärt, wie diese zu vermeiden
sind. Zudem werden aktuelle Themen besprochen, wie z.B. Kontrolle von Softwarelizenzen, Kontrolle der
Schwarzarbeit und der Steuervergleich im Voraus (concordato preventivo) etc.
Deshalb laden wir Sie recht herzlich zu diesen Vortragsabenden ein, damit Sie bei der nächsten Finanzkontrolle
gefasst und gut informiert mit den Behörden zusammenarbeiten können. Der LVH freut sich auf Ihre Teilnahme an
dieser kostenlosen Infoveranstaltung in Ihrem Bezirk:
Beginn: 19:30 Uhr • 19. November • Bozen • LVH Mitterweg 7 (Großer Brauerei-Forst-Saal)
Mit Capitano Libera, Guardia di Finanza di Bolzano
Kurse Seminare Urania Welschnofen
Adventskränze binden
Gastarbeiter,
seit mehreren Jahren
zur Zufriedenheit
des Arbeitgebers
im Eggental beschäftigt,
sucht in Welschnofen
1- oder 2-Zimmer-Wohnung
zu mieten.
Tel. 0471 – 61 01 21
WEITERE INFORMATIONEN IM INTERNET WWW.LVH.IT ODER EMAIL: DIREKT@LVH.IT
Referentin: Heidi Gasser-Klotz
Jedes Jahr stellt sich dieselbe Frage: Wie soll der Adventskranz in diesem Jahr aussehen?
Wie wäre es mit einem Adventskranz aus Moos dekoriert mit Naturgewürzen und
Bouillondraht?
Diesen Kranz kann man auch mehrere Jahre verwenden.
Ort: Welschnofen, Gemeindehaus - Sitzungssaal
Dauer: 1 Treffen, am Mi. 26.11.2003 von 19.30 Uhr - 22.30 Uhr
Beitrag: Euro 19,00 (+ Material)
Auskünfte und Anmeldungen:
Verband der Volkshochschulen Südtirols, Bozen - Schlernstraße 1,
Tel. 0471 97 73 73 E-Mail: info@volkshochschule.it
Firma
Mitterstätter
Auer, Max-Valier-Straße 7
Seit 30 Jahren
im Dienste des Kunden
Lieferung von: Heizöl, Dieseltreibstoff, UMA-Dieseltreibstoff
Seit 2001 stellen wir Ihnen auch UMA-Benzin zu.
Auskünfte unter
Tel. 0471 81 02 35

11/2003 WELSCHNOFEN
Das Winterjournal ab jetzt verfügbar!
Das neue Winterjournal liegt ab sofort
in allen Tourismusvereinen auf. Es
handelt sich um eine Informationsbroschüre,
welche den Gästen einen Vorgeschmack
auf die Region geben soll.
Außerdem sind nützliche Tipps und
Ratschläge enthalten, sodass es auch
als Urlaubsbegleiter von den Gästen
verwendet werden kann.
Das Winterjournal erscheint nun
schon zum 2. Mal und wird von den
Gästen sehr geschätzt und angenommen.
Aus diesem Grund haben wir uns
heuer entschlossen, die Auflage des Produktes
zu erhöhen und es an insgesamt
60.000 Haushalte in Deutschland, Österreich,
Schweiz und Italien zu verschicken.
Hiermit ist der Startschuss für die
Werbung zur Wintersaison gefallen.
Kundenpflege übers Internet!
Das Medium Internet gehört zweifellos
zur einer der wichtigsten Vertriebsschienen
im Tourismus. Der Urlaub
wird immer kurzfristiger gebucht,
weshalb auch die wichtigsten Informationen
innerhalb kürzester Zeit benö-
(bp) Die Ortsgruppe des HGV
Welschnofen-Karersee organisiert
auch heuer wieder in Zusammenarbeit
mit verschiedenen Vereinen die
Veranstaltungsreihe „Advent unterm
Rosengarten“, um unser Dorf zu beleben
und Einheimischen und Gästen
einige attraktive Veranstaltungen
zu bieten.
Es wurde folgendes Programm erarbeitet:
Freitag, 19. Dezember:
17.00 Uhr: Weihnachtliche Kutschenfahrten
durch das Dorf und Laternenumzug
der Kinder des Kindergartens
und der Grundschule Welschnofen
mit musikalischer Umrahmung des
Kinderchors.
Anschließend Eröffnung des „II.
Aus dem Tourismusverband
tigt werden. Auch wenn der Gast nach
wie vor bei der Buchung den persönlichen
Kontakt mit dem Gastgeber
sucht, spielt die Präsenz im Internet
und die Kundenpflege über dieses Medium
eine große Rolle. Monatlich verschickt
der Tourismusverband per elektronischer
Post eine „Newsletter“ an
ca. 6.000 Adressen. Vier Mitgliedsbetriebe
haben jeweils die Möglichkeit,
ein konkretes Paket anzubieten. Damit
die Newsletter für unsere Gäste
immer interessant ist, werden neben
touristischen Angeboten auch Neuigkeiten
und Tipps aus der Region übermittelt.
Neben News und Angeboten
beinhaltet das Schreiben auch jeweils
ein Kochrezept mit typischen Südtiroler
Gerichten.
Bei den Gästen wird dieses Angebot
sehr positiv aufgenommen.
Wir haben damit eine Möglichkeit,
jeden Monat mit unseren Kunden in
Kontakt zu treten. Kundenpflege und
-bindung ist in der jetzigen Zeit so
wichtig wie schon lange nicht mehr.
Deshalb bitten wir Sie, melden auch
Sie Ihre Gäste in unserer Newsletter
an, indem Sie auf unserer Home page
www.rosengarten-latemar.com die
Mailadresse registrieren oder uns ganz
einfach die Mailadressen mitteilen, wir
werden diese dann für Sie in den Verteiler
aufnehmen.
Advent unterm Rosengarten in
Welschnofen-Karersee
Welschnofner Advents“ am Rathausplatz
mit Glühwein, Tee, Weihnachtsgebäck,
Musik und Gesang.
Samstag, 20. Dezember:
Ab 14.00 Uhr: „Welschnofner Weihnachtszauber“.
Weihnachtsmarkt mit
musikalischer Umrahmung und Christbaumverkauf
auf dem Festplatz von
Welschnofen.
14.00–20.00 Uhr: Weihnachtliche
Dekorationen mit Annemarie im
Pfarrsaal.
Ab 18.00 Uhr: Krippenausstellung im
Haus der Dorfgemeinschaft.
Sonntag, 21. Dezember:
10.00–17.00 Uhr: Krippenausstellung
im Haus der Dorfgemeinschaft.
Ab 14.00 Uhr: „Welschnofner Weih-
TOURISMUSVERBAND
ROSENGARTEN-LATEMAR
nachtszauber“. Weihnachtsmarkt mit
musikalischer Umrahmung und „Lebende
Krippe“ auf dem Festplatz von
Welschnofen.
20.30 Uhr: Weihnachtliches Kirchenkonzert
mit literarischen Gedanken in
der Pfarrkirche von Welschnofen.
Dienstag, 23. Dezember
20.30 Uhr: Gospelchorkonzert im St.-
Josefs-Kirchlein in Karersee mit „Mosaic“
aus St. Jakob und dem Gospelchor
aus Gummer.
Heiliger Abend, 24. Dezember:
14.00 Uhr: Familienwanderung,
um gemeinsam das Friedenslicht zu
holen.
Alle sind herzlich zu den einzelnen
Veranstaltungen eingeladen.
13

11/2003 WELSCHNOFEN
Arnika ist eines der vornehmsten
Heilkräuter. Diese wohlriechende Blume
wächst auf kalkarmen Böden auf
Wiesen und Weiden.
Zur Heilanwendung wird nur die
Blüte verwendet. Angesetzt in Branntwein,
ergibt sie eine heilsame Tinktur,
die bei Wundeiterung, Quetschungen,
Verstauchungen und anderen Verletzungen
große Heilkraft besitzt.
Umschläge mit Arnikablüten können
bei Lymphdrüsen- und Venenentzündungen
sowie bei schwer heilenden Abszessen
helfen. Ferner wird Arnika als
Gurgelmittel bei Entzündungen der
Mund- und Rachenhöhle (20 Tropfen
auf 1 Glas Wasser) verwendet.
Die Volksmedizin verwendet Tee oder
Auszug auch innerlich als Aphrodisiakum
und zur Anregung des Kreislaufes
bei Herzbeschwerden, bei Verengungen
und Krämpfen der Herzkranzgefäße,
Schlaganfall, Benommenheit,
Schwächegefühl und Magenkrampf.
Achtung! Innerlich nur in sehr geringer
Konzentration verwenden. Man
brüht 1 Teelöffel Blüten oder Wurzeln
mit 1 Tasse Wasser und trinkt davon
früh, mittags und abends je 1/3. Wer
mehr trinkt, muss mit Übelkeit, Erbrechen
oder Herzklopfen rechnen.
Der Apostel Andreas gilt als Patron
der Arnikapflanze. Dieser stammte
14
Arnika (Arnica montana)
aus Bedsaida in Galiläa und war später
mit seinem Bruder Simon Petrus in
Kapharnaum ansässig. Zuerst ein Jünger
Johannes d. Täufers, schloss er sich
nach dem Wunder des reichen Fischfangs
ganz Jesus an.
Der Überlieferung nach missionierte
er im Gebiet des Schwarzen Meeres
sowie in Thrakien und Griechenland.
Zu Achaia erlitt Andreas am 30. November
60 den Tod an einem schrägen
Kreuz.
Sein Leib ruht in Amalfi, sein Haupt
war über viele Jahrhunderte hindurch
in Rom aufbewahrt, ehe es vor einigen
Jahren an das Patriarchat von Konstantinopel,
heute Istanbul, zurückkehrte.
Dargestellt wird der Apostel Andreas
mit Buch und dem Andreaskreuz.
1. Arnikageist: 1 feste Hand voll Blüten
in 1/2 Liter Weingeist ansetzen,
14 Tage in die Sonne stellen, abseihen,
nach einigen Tagen filtern.
2. Zerquetschte Blätter können auch
aufgelegt werden, außer auf offene
Wunden.
3. Tee-Aufguss: 1 Teelöffel Blüten oder
Wurzeln mit 1 Tasse Wasser brühen.
Sammelzeit und Sammelgut:
März–April die Wurzeln, Juni–August
die Blüten. Achtung! Geschützte
Pflanze
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!
Maria Geiger, Welschnofner Hof, Dolomitenstr. 28 02.12.1912
Anna Fischnaller-Tschager, Sonne, Karerseestr. 65 11.12.1914
Maria Kafmann-Knollseisen, Hagnerweg 2 20.11.1915
Maria Meraner-Vieider, Kirchweg 15 22.11.1919
Hilde Flecker-Kaufmann, Kreuz, Romstr. 33 23.11.1919
Karl Neulichedl, Gummerer Str. 21 17.11.1923
Hermine Erschbaumer-Derks, Karerseestr. 117 09.12.1923
Recyclinghof in der Sportzone
Aufgrund der Bauarbeiten am Zivilschutzzentrum ist der Recyclinghof
vorübergehend in die Sportzone verlegt worden.
DER UMWELTASSESSOR
ELMAR PATTIS
Lieber Simon!
Mit großer Freude geben wir bekannt,
dass du mit großem Erfolg
das Studium der Rechtswissenschaft
an der Universität Cattolica
in Mailand abgeschlossen hast.
Wir wünschen dir für die Zukunft
viel Glück, Freude und Erfolg.
Deine Oma Anna
mit Eltern Fini und Artur

11/2003 WELSCHNOFEN
Der Sommer ist nur mehr eine Erinnerung
und die vielen Sommergäste
sind in ihre Heimat zurückgekehrt.
Welschnofen-Karersee hat eigentlich
eine große Anzahl treuer
Stammgäste und jeden August bei
der Gästeehrung sehen wir, wie viele
Menschen Jahr für Jahr ihren Urlaub
hier verbringen. Oftmals entwickelt
sich daraus eine langjährige
und innige Freundschaft mit der hiesigen
Bevölkerung.
Auch dieses Jahr wurde in
Welschnofen am 08.08.03 vor dem
Kulturhaus, mit musikalischer Untermalung
der Musikkapelle, die Gästeehrung
vorgenommen. Unter den
vielen Prämierten waren zwei Ehrengäste,
die kurz vorgestellt werden
sollten:
Eine bemerkenswerte Frau –
Frau Prof. Jole Baldaro Verde
Seit 37 Jahren kommt Frau Prof. Jole
Baldaro ununterbrochen nach Karersee.
Die international anerkannte
Psychologin und Familientherapeutin
ist bekannt durch ihre vielen Fernsehauftritte
in den Sendern Rai3, TV Donna
und Tele Montecarlo und ihre wissenschaftlichen
Bücher ( z.B „ Illusioni
d’amore e le motivazioni inconsce nella
scelta del partner“).
Sie kam 1966 zum ersten Mal in unser
Gebiet und verliebte sich in unsere
Berge und Wälder. Seither hat sie Jahr
für Jahr ihre wachsende Familie mitgebracht
und nun sind es schon die Enkelkinder,
die ihre Liebe für Karersee
entdeckt haben.
Bemerkenswert ist, dass Frau Prof. Jole
Baldaro, schon verheiratet und Mutter,
mit 22 Jahren ihr Philosophiestudium
abschloss und sich dann an der Fakultät
für Medizin einschrieb. Das Medizinstudium
abgeschlossen, begann sie ihre
Spezialisierung in Pädiatrie und Psychologie.
Sie arbeitete als Assistentin in
einer Kinderklinik und organisierte nationale
Seminare für behinderte Kinder
und deren Integrierung in die Gesellschaft.
Über 10 Jahre koordinierte
sie den psychopädagogischen Dienst
für die differenzierte Mittelschicht und
gleichzeitig leitete sie eine Schule für
die Fortbildung der Lehrer.
Sicher hat sie in ihrem Leben nur mit
großem Organisationstalent alles unter
Sommererinnerungen
einen Hut bringen können, denn mittlerweile
war ihr Mann verstorben und
die Familie auf 5 Kinder angewachsen.
Angst kennt sie auch heute noch nicht
und ihre Kinder hat sie schon aus Zeitmangel
nicht verwöhnen und überbehüten
können.
Mit ihren 78 Jahren ist sie noch voll
in ihrem Beruf tätig und schreibt z.Z.
an einem weiteren Buch.
Wenn sie ihren wohlverdienten Urlaub
hier in Karersee verlebt, hat ihre
Familie Vorrang und man begegnet
oft dieser stattlichen, freundlichen und
jung gebliebenen Frau mit einem ihrer
Enkelkinder auf ihren geliebten Waldwegen.
Frau Prof. Jole Baldaro Verde
Padre Lorenzo – der kleine große
Seelsorger.
Ein weiterer Ehrengast war Pater Lorenzo
– Jesuitenpater, gebürtiger Padovaner
–, der seit 40 Jahren jeden Sommer
nach Karersee kommt.
Pater Lorenzo ist nun 80 Jahre alt,
1952 wurde er in Turin zum Priester geweiht,
zugleich mit dem späteren Kardinal
Carlo Maria Martini.
Für viele Jahre versah er den Dienst
eines Sekretärs und Archivars des obersten
Provinzials Italiens der Jesuiten und
lebte 30 Jahre in Rom.
Z.Z. ist er in Bergamo und seine apos-
tolische Mission ist es, dem geistlichen
Berufstand seelischen Beistand zu geben
und 3 Tage in der Woche ist er
ganztägig im Beichtstuhl.
Wer ihn kennt, ist von seiner Einfachheit,
seiner großen Spiritualität und vor
allen Dingen von seinem großen Entgegenkommen
beeindruckt.
Viele Sommergäste haben nur hier
die Möglichkeit, sich auch seelisch zu
erholen und nützen dies Jahr für Jahr,
indem sie sich mit Pater Lorenzo treffen.
Während seines Urlaubs liest er
jeden Abend um 19 Uhr die hl. Messe
in der St.-Josef-Kirche in Karersee und
für alle, die auch zur Beichte möchten
oder einen geistigen Beistand brauchen,
ist er da. Seine knapp bemessene
Urlaubszeit schenkt er somit uns
allen und dafür gebührt ihm ein großes
Vergelt‘s Gott.
Padre Lorenzo wird geehrt
Ein Freund von Padre Lorenzo, Herr
Enrico Lorini, der 1949 das erste Mal
hier im Zelt seinen Urlaub verbrachte,
und sich nun seit Jahren in der Villa
PIO X in Karersee als Gast und Berater
aufhält, hat seine große Liebe zu unseren
Bergen in einem Gedicht festgehalten,
und wenn es auch in italienischer
Sprache ist, ist es eine Widmung
und ein Gruß an unser Gebiet und an
alle Einheimischen.
15

11/2003 WELSCHNOFEN
16
“Carezza e la montagna”
Di essa mi piace tutto: l’aria e la luce, l’acqua e le fragole,
i mirtilli e i lamponi; e i fiori che amo fotografare.
Mi piace ascoltare la sua voce : il vento che sibila nella tempesta
o la brezza che fa appena stormire gli alberi nel bosco;
il canto degli uccelli, il gracchiare dei corvi, il fischiare delle marmotte,
il mormorare dei ruscelli, lo scrosciare dei torrenti.
Mi piacciono il sole abbagliante fra le rocce e l’ombra fresca dei boschi.
Mi affascina la grandiosa potenza del temporale e mi incantano
il trionfo di colori di un tramonto e il cielo notturno gremito di stelle.
Mi piace camminare tra larici e abeti, e più su in mezzo ai mughi o
sui pascoli alti; e ancora più su fra i ghiaioni, e ancora più in alto
sulle rocce, fino alle cime dove ancora riesco ad arrivare.
Mi piace starmene seduto a guardare le nuvole; e ascoltare il silenzio
insieme a qualche amico che sappia godere con me questo ambiente meraviglioso,
scambiando poche parole sommesse che valgono lunghi discorsi.
Mi piace il bosco pieno di neve, che sembra un giardino incantato, e la
pista ben innevata sulla quale mi sembra di saper ancora sciare.
Mi piace la neve quando scende quieta quieta e quando turbina nella bufera.
E mi piacciono le persone che vanno in montagna a qualsiasi livello,
per goderla senza disturbarla, per gustarne il fascino senza sporcarla,
per riempirsi gli occhi di cielo, i polmoni di aria pura e l’anima di pace.
Christine Geiger
Besser würzig mit 40 als ranzig mit 20!
Ganz nach dem Motto machten wir
1963er am 11.10.2003 unseren Jahrgangsausflug.
Wir trafen uns um 08.00
Uhr in der Welschnofner Kirche zu einem
Dankgottesdienst , den Herr Pfarrer
Stephan Astner mit uns feierte. Anschließend
gingen wir zur Lydia in die
Pension Pardeller zu einem ausgiebigen
Frühstück. Gegen 10.00 Uhr verabschiedeten
wir uns von denen, die
leider nicht mitkommen konnten
und fuhren mit dem Bus nach Latsch.
Dort machten wir eine wunderschönen
Wanderung am Sonnenberg. Für
geübte und ungeübte Wanderer war
es sehr schön , da immer wieder eine
Rast eingelegt wurde, wo wir bestens
mit Speis und Trank versorgt wurden.
Als wir dann am späten Nachmittag in
Schlanders ankamen, wartete der Bus
bereits auf uns, der uns nach Goldrain
brachte, wo wir dann ritterlich speisten.
Gegen 23.30 Uhr brachen wir zur
Heimfahrt auf, kamen aber nur bis
zum Après Club, denn dort mussten
wir unbedingt unseren
Jahrgangskollegen Otto Neulichedl
besuchen. Nachdem wir dann reichlich
getrunken und getanzt hatten,
fuhren wir nach Welschnofen zurück,
wo uns unser “Summerer Martin“ in
Empfang nahm. Jetzt konnte natürlich
noch nicht nach Hause gegangen
werden, sondern es wurde schnell
noch ein Abstecher auf den Karerpass
gemacht, da Walter Mahlknecht ( Jaiter
) uns zu seiner Geburtstagsfeier eingeladen
hatte. Glücklich über den wunderschönen
Tag, aber sehr müde, verabschiedeten
wir uns mit dem Vorsatz,
am 06.06.2008 unseren nächsten Ausflug
zu machen. Alle jene, die nicht dabei
waren, können sich jetzt schon im
Kalender das Datum notieren, damit
auch sie das nächste Mal dabei sein
können.
JAHRGANG 1963

11/2003 WELSCHNOFEN
„Wahre Freundschaft soll nicht wanken ...“
Das war das diesjährige Motto unseres
Ausfluges an den Gardasee, der
am Samstag, den 20. Oktober 2003
stattgefunden hat.
Nach fünf Jahren endlich traf sich der
Jahrgang 68, um gemeinsam einen Ausflug
zu unternehmen.
Nachdem wir gemeinsam im „Mondschein“
frühstückten, fuhren wir nach
Malcesine an den Gardasee. Dort ließen
wir uns von der neuen, runden
Seilbahn von knappen 70 Meter über
dem Meeresspiegel auf 1750 Meter befördern.
Bei Sonnenschein und guter
Laune wanderten wir über den Rücken
des Monte Baldo. An einem markanten
Aussichtspunkt konnten wir den Blick
weit in die Ferne schweifen lassen. Von
so hoch oben sah der größte See Itali-
„Wenn es in der Gerüchteküche brodelt
...“ der Dichter Rückert hat mit diesem
Gedicht sicher den Nagel auf den
Kopf getroffen!
„Machst du andere schlechter,
wirst du nicht gerechter.
Drei Menschen schadet das Verleumdungsgift:
Dem, der die Verleumdung spricht,
dem, der sie hört,
dem, den sie trifft.“
ens relativ klein aus. Gut zu erkennen
waren das Brentamassiv, der Adamello
und die Presanella.
Sommerlich bekleidet und frohen
Mutes beschritten wir den menschenleeren
Wanderweg „del Vetrar“, der sich
als angenehmer Steig um eine Felsenkuppe
windet, vorbei an gähnenden
Abgründen und steilen Felswänden
(nur etwas für starke Nerven), und der
uns über flache Wiesen mit Blickkontakt
zum Gardasee nach knapp zwei
Stunden wieder an den Ausgangpunkt
zurückführte. Der Hunger war mittlerweile
groß und wir setzten uns ins Rifugio
dei Forti mit wunderbarem Ausblick
und ebensolchem Essen.
Am späten Nachmittag besichtigten
wir das Schloss Scaligeri in Malcesine
und stiegen auf dessen Turm, wo einige
von uns bereits zum ersten Mal
beim Maiausflug der 3. Klasse Mittelschule
im Jahre 1982 waren und sich
noch an die eine und andere Episode
erinnerten.
Auf der Heimfahrt wurde u. a. am Lago
Santa Massenza Stopp gemacht, um
den dort typischen Vino Santo zu verkosten.
Spät am Abend trafen wir uns
dann in der Christomannos-Alm mit
den „Dagebliebenen“ zu einer Pizza
und anschließend wurde am Karerpass,
im Festzelt noch ausgiebig das Tanzbein
geschwungen und gesungen.
Ein Nachtreffen mit „Diashow“ ist in
den nächsten Monaten geplant.
DER JAHRGANG 1968
ZU VERPACHTEN!
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11/2003 WELSCHNOFEN
Die Sektion Tennis des SV Welschnofen
hat Ende September das 25. Vereinsturnier
organisiert; die Finalspiele sind
am Sonntag, den 28. September ausgetragen
worden. Im Herren-Einzel qualifizierten
sich wie im letzten Jahr Christof
Fäckl und Thomas Plank für das
Finale, wobei Christof Fäckl in 2 Sätzen
gewann. Vereinsmeisterin bei den
Damen wurde erstmals Beatrix Neulichedl.
Im Einzel der Jugendlichen setzte
sich im Finale der Favorit Jacob Nicolussi
gegen David Pardeller durch. Die
Jugendlichen haben zusätzlich in der
Kategorie der Erwachsenen mit einem
„Handicap“ von 15:0 pro „game“ mitgespielt
und erfreulicherweise recht bemerkenswerte
Leistungen gezeigt.
Die Doppelpaarungen wurden in derselben
Art und Weise wie in den vergangenen
Jahren zusammengelost, wobei
das Zusammentreffen zweier gleichwertiger
Spieler in einer Paarung vermieden
wurde. Es gab mehrere interessante
und ausgeglichene Begegnungen.
Die Paarung Christof Fäckl/Stefan Petereit
gewann das Finale im Doppel gegen
Karl Erschbaumer/Arnold Näckler.
Im Doppel der Jugendlichen gemeinsam
mit den Damen gab es einen klaren
Sieg der Paarung Jacob Nicolussi/
Klaus Pattis gegen Hannes Pichler/
Lukas Neulichedl.
Im Anschluss an die Finalspiele fand
zum Saisonabschluss beim Hotel Rosengarten
die Preisverteilung mit gemeinsamem
Nudelessen statt. Es gab
sehr schöne Sachpreise zu gewinnen.
Nachfolgend werden die 4 Erstplatzierten
einer jeden Kategorie namentlich
angeführt:
18
25. Vereinsturnier
Herren Einzel:
1. Christof Fäckl
2. Thomas Plank
3. Manfred Tschager
Markus Zelger
Damen Einzel:
1. Beatrix Lunger
2. Dagmar Erschbaumer
3. Lisa Wiedenhofer
Christine Haas
Herren Doppel:
1. Christof Fäckl/Stefan Petereit
2. Karl Erschbaumer/Arnold Näckler
3. Manfred Tschager/Markus Zelger
Martin Neulichedl/Christoph Nicolussi
Einzel Verliererrunde:
1. Martin Neulichedl
2. Christoph Nicolussi
3. Hannes Pichler
Klaus Pattis
Einzel Buben:
1. Jacob Nicolussi
2. David Pardeller
3. David Erschbaumer
Lukas Neulichedl
Kinder Verliererrunde:
1. Michael Haas
2. Martin Nicolussi
3. Miriam Villgrattner
Thomas Erschbaumer
Doppel Buben/Damen:
1. Jacob Nicolussi/Klaus Pattis
2. Hannes Pichler/Lukas Neulichedl
3. Neulichedl Beatrix/Erschbaumer
Dagmar
Simon Wiedenhofer/Michael Haas
Die Prämierten bei der Preisverteilung
im Hotel Rosengarten

11/2003 WELSCHNOFEN
Neue Skitrainingsgruppe im Eggental
Der S.V. Welschnofen, Sektion Ski,
und der S.V. Deutschnofen, Sektion
Ski, haben heuer eine neue talübergreifende
Ski-Trainingsgruppe
ins Leben gerufen. Diese ist offen
für Rennläufer der Juniorenkategorie
(ab Mittelschule). Da in den
jeweiligen Vereinen nach den Ju-
gendkategorien (Oberschulbereich)
nur mehr wenige Athleten sind, die
den Rennsport ausüben, wurde diese
Institution notwendig. Heuer (Saison
2003/2004) beteiligen sich neun Athleten
an dieser Gruppe, die vom Trainer
Thomas Major betreut wird. Die
Betreuung beinhaltet auch das Abho-
len der Athleten von der Oberschule
in Bozen und den Transport auf
die Skipiste, Skitraining und die Betreuung
bei den jeweiligen Rennen.
Die beiden Vereine hoffen durch die
Organisation dieser Trainingsgruppe
einen wichtigen Dienst im Sinne des
Ski(renn)sports und der Förderung
der (Ski-) Jugend zu leisten und hoffen
auf viel Unterstützung in diesem
Sinne. Den Athleten wünschen
wir für die kommende
Rennsaison alles Gute.
Athletenliste Junioren:
Hannes Meraner,
Isabell Tschager,
Patrick Bisesti,
Andrea Damian,
Christian Haas,
Silvia Riegler,
Michael Dejori,
Peter Fäckl,
Florian Mahlknecht
S.V. Welschnofen, Sektion Ski
S. V. Deutschnofen, Sektion Ski
Die diesjährige
Jahresvollversammlung
des S.V. Welschnofen,
Sektion Ski
wird am
Samstag den 22. November 2003
um 18.00 Uhr in erster
und um 18.30 Uhr
in zweiter Einberufung
im Saal unter der Apotheke
in Welschnofen abgehalten.
Auf Euer Erscheinen freut sich
der Ski Club.
19

11/2003 WELSCHNOFEN
20
In lieber Erinnerung an die Verstorbenen
gedenken mit individuellen Grabgestaltungen
von Südtirolgrabstätten
Grabsteine
Grabkreuze
Laternen
Weihwasserschalen
Grabstätten-Aufrichtungen
…etwas Besonderes für jemand Besonderen…
Südtirolgrabstätten OHG
Bahnhofstr. 10 - 39052 Kaltern
Tel. 0471-96 53 59 - Fax 0471-96 66 20
suedtirolgrabstaetten@supereva.it
www.suedtirolgrabstaetten.com
HEIMATBÜHNE WELSCHNOFEN
ladet ein zur Realsatire in 9 Bildern
„Body & Soul“
von Ueli Remund
Regie: Pichler Michael
In einem Nobelhotel fi ndet der Wochenkurs „ganzheitlich führen
– ganzheitlich leben“ statt. Firmen schicken ihre Spitzenleute zur
mentalen Kur: da werden Chakren aktiviert, man atmet durch die
Füße und man erlebt die „heilende Wirkung edler Steine“. Sechs
Tage Mensch sein, um danach die Ellbogen um so dynamischer
wieder einsetzen zu können.
Aufführungen (jeweils um 20.30 Uhr):
Samstag, 29. November 2003
Sonntag, 30. November 2003
Samstag, 6. Dezember 2003
Samstag, 7. Dezember 2003
im Haus der Dorgemeinschaft in Welschnofen.
KARTENVORVERKAUF:
349-6187039 oder jeweils 1 Stunde vor Beginn an der Theaterkasse
Nikolaus–Umzug
Am Freitag, den 5. Dezember
2003 fi ndet wieder der traditionelle
Nikolaus-Umzug
statt.
Start ist um 17.30 Uhr
an der Schneiderbrücke
bei Haus „Martina“ bis zum
Haus der Dorfgemeinschaft
Alle sind dazu herzlich
eingeladen