Verschiedenes - Gemeinde Salzatal
Verschiedenes - Gemeinde Salzatal
Verschiedenes - Gemeinde Salzatal
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Salzatal</strong><br />
ditioneller Art, von Hausschlachterei Fritz Mauf durchgeführt<br />
und dem Museumsrat und vielen fl eißigen Helfern unterstützt,<br />
waren Höhepunkte landwirtschaftlicher Traditionspfl ege.<br />
In diesem Jahr haben wir die Arbeitsgruppe „Traditionelle<br />
Landtechnik“ unter Leitung von Günter Eberwein gebildet<br />
und große Resonanz gefunden. Das wurde zum Erntedankfest<br />
durch die Präsentation traditioneller Landtechnik und einen<br />
Korso durch Müllerdorf von mindestens 350 Besuchern gern<br />
angenommen und stellt eine Bereicherung des Museumslebens<br />
und der Traditionspfl ege dar.<br />
Zappendorf präsentiert sich auch als Weindorf. Das Federweißer-<br />
und Weinfest mit guter Salonmusik von den „Salonloewen“,<br />
unterstützt von Höhnstedter Winzern, ist ein wertvoller<br />
Beitrag unseres Museums.<br />
Auch Kunst und Kultur wird durch das Engagement der Kreismusikschule<br />
„Carl Loewe“, Künstlern aus der Region und Bürgern<br />
aus Zappendorf durch Konzerte und Vernissagen in unserem<br />
Museum gepfl egt.<br />
Ein besonderer Höhepunkt war die Festwoche zum 10-jährigen<br />
Bestehen unseres Museums im Mai 2012. Die gesamte Angebotspalette<br />
des Museums kam zur Geltung. In einer Festveranstaltung<br />
wurde die Arbeit gebührend gewürdigt, gefeiert haben<br />
wir natürlich auch.<br />
Die von unseren Wanderführern Christian Kicinski, Martin<br />
Feudel und Uwe Töpfer durchgeführten 6 Wanderungen mit ca.<br />
190 Teilnehmern durch die Zappendorfer Flur, die jeweils im<br />
Museum mit geselligem Zusammensein und Speisen und Getränken<br />
endeten, wurden gern angenommen.<br />
Dank der großzügigen Unterstützung der <strong>Gemeinde</strong> verbesserten<br />
sich weiterhin die personellen und materiellen Bedingungen<br />
bezüglich der Werterhaltung, Instandsetzung und Verschönerung<br />
des Gebäudes und Außenfl ächen.<br />
Wie durch die dargestellten Ergebnisse ersichtlich wurde, hat<br />
sich das Museum zu einem geistig-kulturellen Zentrum mit<br />
hohem Anspruch an kulturelle, soziale, bildungsmäßige und<br />
wirtschaftliche Wirkung entwickelt. Das erfordert einen hohen<br />
Aufwand und Qualität der Führungsarbeit. Bedingt durch höhere<br />
Ansprüche an diese Arbeit wurde 2012 eine hauptamtliche<br />
Stelle (18 Stunden) für die Museumsleitung durch die <strong>Gemeinde</strong><br />
geschaffen. Vielen Dank an den <strong>Gemeinde</strong>rat.<br />
Ca. 8.500 € wurden allein zur Sanierung, Werterhaltung und<br />
für Anschaffungen eingesetzt. Aus Spenden unserer Besucher<br />
und von Unternehmen schafften wir zusätzlich Zelte, Geschirr,<br />
Ausrüstungs- und Ausstellungsgegenstände an.<br />
Durch das Engagement unserer <strong>Gemeinde</strong>arbeiter und von der<br />
Arbeitsagentur und der ASG Mücheln eingesetzte und betreute<br />
zeitweilig tätige Mitarbeiter, wird unser Museum bestens gepfl<br />
egt, instandgehalten und die Besucher werden bestens betreut.<br />
Besonders hervorheben möchten wir aber das große Engagement<br />
unserer ehrenamtlich tätigen Bürger von Zappendorf, die<br />
das Museum mit Leben erfüllen und in vielen Stunden mit gestalten,<br />
Besucher betreuen, Veranstaltungen organisieren und<br />
durchführen, dabei auch keine Kosten scheuen. Ohne dieses<br />
Engagement wäre das Museum nicht in dieser Qualität zu unterhalten<br />
und zu betreiben.<br />
Eine neue Qualität haben wir in der Begleitung älterer und<br />
hochbetagter Bürger unserer <strong>Gemeinde</strong> erreicht, die sich regelmäßig<br />
als Dankstifter in der neu gegründeten ZeitOase <strong>Salzatal</strong><br />
- 18 - Nr. 23/12<br />
treffen. Auf Anregung der Magdeburger Diehl-Zesewitz-Stiftung<br />
unterstützen bereits sieben Zeitstifter die Vorbereitungen<br />
und die Durchführung dieser schönen Stunden im Museum. Es<br />
wird gesungen und gelesen, es werden Erinnerungen geweckt,<br />
es gibt verschiedene Anregungen, die Kopf und Herz vitalisieren.<br />
Es gibt viel Gelegenheit zu Freude und Fröhlichkeit. Dank<br />
unserer Zeitstifter werden einige Gäste abgeholt und wieder<br />
nach Hause bzw. in ihre Senioreneinrichtung gebracht. Hier engagieren<br />
sich jetzt besonders Cornelia Barth, Christa Fritsche,<br />
Sonnhild Grenz, Monika Höpfner, Marianne Rose, Lieselotte<br />
Zakschewski und Uwe Töpfer.<br />
Die Dankstifter haben so die Gelegenheit, auf würdige und angemessene<br />
Weise an einer neuen Veranstaltungsreihe teil zu<br />
nehmen. Sie treffen alte Bekannte und frühere Arbeitskollegen<br />
wieder, die sie zum Beispiel aus Gründen der eingeschränkten<br />
Mobilität nicht mehr sehen konnten. Es herrscht viel Freude,<br />
wenn am Mittwochnachmittag das Museum ein Treffpunkt für<br />
die älteste Generation wird und unsere <strong>Gemeinde</strong> schafft es damit,<br />
Bürger aus ihrer Einsamkeit herauszuholen. Hier liegt eine<br />
wichtige sozialpolitische Aufgabe im Rahmen der älter werdenden<br />
Gesellschaft und ein ausbaufähiges Potenzial für unsere<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Salzatal</strong>.<br />
Für das große Engagement und Sponsoring der Hausschlachterei<br />
Fritz Mauf aus Köllme, Bäckerei Fritz Heppner aus Müllerdorf,<br />
Herrn Arndt von Schäfer‘s Brot- und Kuchenspezialitäten<br />
GmbH und Herrn Marquardt, Geschäftsführer der Marquardt<br />
GmbH und Co. KG „Zappendorfer Wurst vom Bauernhof“<br />
möchten wir uns herzlich bedanken.<br />
Herzlichen Dank sagen wir unseren ehrenamtlich tätigen Bürgerinnen<br />
und Bürgern, wie z. B. Lotti Zakschewski, Marianne<br />
Rose, Gabriele und Michael Freier, Sonnhild und Peter Grenz,<br />
Ingrid und Kurt Maennicke, Jürgen Heinemann, Ingetraud<br />
Buck, Werner und Silke Witkowsky, Olga Pfanne, Lissi Eisentraut,<br />
Raik, Harry und Irmtraut Muras, Ina Zimmermann, Petra<br />
Bock, Christine Klose, Liane Schmidt, Mario Tuchscherer, Maria<br />
Kleinschmidt, Ina Zwanziger, Mario Stier, Günter Eberwein<br />
für ihr großes Engagement sowie den Händlern, die unsere<br />
Veranstaltungen begleiten und Monika Höpfner, Uwe Töpfer,<br />
Simone und Lothar Kleinschmidt, die als Teilzeitbeschäftigte<br />
in einer Fördermaßnahme das Museum ausgezeichnet pfl egen<br />
und die Besucher betreuen.<br />
Ein großes Dankeschön sagen wir der Leiterin der Kita „Max<br />
und Moritz“, Frau Jäger, den Erzieherinnen und den Kindern<br />
für die herzerfrischenden Programme, die wir in vielen Veranstaltungen<br />
erleben durften.<br />
Hervorzuheben sei auch das Engagement aller <strong>Gemeinde</strong>arbeiter,<br />
die vor und nach jeder Veranstaltung, bei allen Wettern und<br />
bei jedem baulichen Wehwehchen gleich zur Stelle sind. Ein<br />
wirklich tolles Team!<br />
Für das Jahr 2013 haben wir uns wieder viel vorgenommen.<br />
Es geht besonders darum, die Dauerausstellung qualitativ weiter<br />
zu verbessern und noch anschaulicher zu gestalten, die Instandhaltung<br />
und Pfl ege der Geräte im Freien zu sichern, die<br />
Freifl ächen (auch im Umfeld des Museums) zu pfl egen und die<br />
Instandhaltung und -setzung der Gebäude weiter zu sichern.<br />
Das Veranstaltungsangebot soll qualitativ weiter entwickelt<br />
werden.<br />
Die für die nächsten Jahre konzipierten und geplanten Bauarbeiten<br />
sollten zügig realisiert werden.