CemFlow® – der neue Zementfließestrich aus dem Fahrmischer
CemFlow® – der neue Zementfließestrich aus dem Fahrmischer
CemFlow® – der neue Zementfließestrich aus dem Fahrmischer
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„Häufig nisten sie sich über Nacht ein <strong>–</strong> und dann<br />
ist die Steilwand für Bagger tabu, bis die Vögel im<br />
Herbst wie<strong>der</strong> gen Süden, nach Zentral- und<br />
Nordwestafrika sowie Südamerika ziehen.“<br />
Tina Gölzer, Team Recultivation and Nature Protection<br />
Um solche Konfliktsituationen im Vor<strong>aus</strong> zu vermeiden,<br />
hat HeidelbergCement ein Artenschutzprogramm<br />
entwickelt. Martin Wollschläger, Projektingenieur<br />
bei <strong>der</strong> Heidelberger Sand und Kies GmbH und<br />
mitverantwortlich für die Umsetzung des Programms,<br />
ist begeistert: „Es ist immer wie<strong>der</strong> spannend, den zukünftigen<br />
Gewinnungsbereich im Einklang mit <strong>der</strong><br />
Natur zu planen, um dann später beobachten zu können,<br />
wie die Schwalben die menschlichen Planungen<br />
angenommen haben.“<br />
Dazu haben Tina Gölzer sowie einzelne Werksleiter<br />
im Herbst 2007 die vielen Brutröhren in den deutschen<br />
Sand- und Kieswerken von HeidelbergCement<br />
erfasst und für jeden Standort in einem Lageplan dargestellt.<br />
In den Wintermonaten planen die Werksleiter<br />
ihren Abbau für die kommenden Monate. Stehen<br />
an einer für Uferschwalben attraktiven o<strong>der</strong> von ihnen<br />
bereits genutzten Steilwand im Frühling o<strong>der</strong><br />
Sommer Abbauarbeiten an, schaffen die Werke Ausweichquartiere<br />
für die Vögel in Form von künstlichen<br />
Steilwänden beziehungsweise Bruchkanten. Gleichzeitig<br />
flachen sie die zum Abbau bestimmten Bereiche<br />
und Quartiere vor <strong>der</strong> Rückkehr <strong>der</strong> Vögel ab und<br />
machen sie dadurch unattraktiv, da die Uferschwalben<br />
vor allem in frisch gebrochenen Wänden brüten.<br />
Alternativ bieten sich alte o<strong>der</strong> zurzeit unbenutzte<br />
Steilhänge an. Diese müssen jedoch von Büschen<br />
und Gewächs befreit werden <strong>–</strong> denn die Uferschwalben<br />
mögen nur kahle steile Hänge. Die Werke können<br />
aber auch an beruhigter Stelle Halden mit sandig-tonigem<br />
Oberbodenmaterial aufschütten, und<br />
dann zusätzlich künstlich Steilwände anlegen.<br />
„Wir erfassen nun jährlich die Tiere und kontrollieren<br />
die Bruthöhlen, ihre Brutplätze und unsere eingesetzten<br />
Maßnahmen, um gegebenenfalls Verbesserungen<br />
im kommenden Jahr umzusetzen“, berichtet<br />
Tina Gölzer über den Stand des Uferschwalbenmonitorings.<br />
In zwei Jahren hofft sie, <strong>aus</strong>reichend Daten<br />
gesammelt zu haben, um wissenschaftlich fundierte<br />
Aussagen über die Uferschwalben machen zu können.<br />
Darüber hin<strong>aus</strong> plant sie schon für dieses Jahr<br />
einige Kooperationen mit Naturschutzverbänden <strong>–</strong><br />
die Uferschwalbe bekommt also hervorragende<br />
Nachbarschaftshilfe in ihrem <strong>neue</strong>n Heim.<br />
ab<br />
�<br />
tina.goelzer@heidelbergcement.com<br />
www.heidelberger-sandundkies.de<br />
www.nabu.de/m01/m01_05<br />
context 2/2008 Markt und Umwelt<br />
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