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Nr. 5 - church-web

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Persönlich<br />

Martin Zimmermann<br />

Am 18. Februar 1961 wurde<br />

Martin Zimmermann in Unterseen<br />

geboren. Die ersten sieben<br />

Lebensjahre wuchs er an<br />

der Rugenstrasse in Matten<br />

auf. Im Jahr 1968 zog die Familie<br />

ins Haus seiner Grosseltern<br />

an die Seestrasse 111<br />

nach Unterseen. Zusammen<br />

mit zwei älteren und zwei jüngeren<br />

Geschwistern erlebte er<br />

eine glückliche Jugendzeit.<br />

Neben dem Haus baute sein<br />

Vater Fritz Zimmermann eine<br />

neue Autogarage und machte<br />

sich selbständig.<br />

Wenn immer möglich war<br />

Martin bei seinem Vater und<br />

beobachtete, wie das Gebäude<br />

wuchs. Ebenso interessierte<br />

ihn der Betrieb der Autogarage,<br />

welche sein Vater mit einem<br />

Mechaniker führte.<br />

Martin lernte – selbstverständlich<br />

– Automechaniker, und<br />

zwar im Betrieb seines Vaters.<br />

Die beiden verstanden sich<br />

gut. Nach RS und UO arbeitete<br />

Martin zwei Jahre in Neuenburg,<br />

und drei Monate besuchte<br />

er eine Sprachschule in<br />

England. Fachlich bildete er<br />

sich weiter an der Meisterschule<br />

Winterthur und bestand<br />

1986 die Meisterprüfung.<br />

13<br />

12<br />

Wie seine Eltern hat Martin in<br />

der EMK seine geistliche Heimat<br />

gefunden. Als Jugendlicher<br />

war er in Jungschar und<br />

Jugendbund. Mit zwölf Jahren<br />

besuchte er den Jungbläserkurs.<br />

In der heutigen EBI – ihr<br />

Probelokal ist momentan ein<br />

Raum oberhalb Zimmermanns<br />

Waschanlage – bläst Martin<br />

die Posaune. Er schätzt die<br />

Blasmusik als Ausgleich zur<br />

Arbeit und wegen der schönen<br />

Kameradschaft.<br />

Auch den ersten Kontakt mit<br />

seiner Frau hatte er in der<br />

EMK. 1985 heirateten Esther<br />

Roth und Martin Zimmermann.<br />

Drei Söhne wurden ihnen<br />

geschenkt, und seit diesem<br />

Jahr freuen sich die glücklichen<br />

Grosseltern über ihren<br />

ersten Enkel Levi.<br />

1986 trat Martin definitiv in<br />

den Betrieb seines Vaters ein.<br />

Allmählich ging die Verantwortung<br />

vom Vater auf den<br />

Sohn über. Seit 1993 arbeitet<br />

auch Esther intensiver im Betrieb.<br />

Und ab 2012 ist Lukas,<br />

der älteste Sohn, ebenfalls in<br />

der Firma mit heute zehn Mitarbeitern<br />

tätig.<br />

Parallel zum Wachstum der<br />

Belegschaft wurden die Bauten<br />

vergrössert. 2005 konnte<br />

sich die Familie den Wunsch<br />

nach einem neuen Haus nach<br />

eigenen Vorstellungen erfüllen.<br />

In dieser Zeit erlebte Martin,<br />

dass er durch die grosse<br />

Belastung an seine Grenzen<br />

stiess. Er ist glücklich, dass dieser<br />

Tiefpunkt überwunden ist<br />

und er nun, mit vermehrter<br />

Delegation an Mitarbeiter, ein<br />

neues Gleichgewicht gefunden<br />

hat.<br />

Die Blasmusik ist nicht Martins<br />

einziges Hobby. Als Knabe<br />

bekam er von einem Onkel einen<br />

angefangenen Modellflieger.<br />

Er vollendete das Werk,<br />

mit Erfolg. Er interessiert sich<br />

vor allem für den Segelflug,<br />

für das in den Bergen mögliche<br />

Ausnützen von Aufwinden.<br />

Schliesslich ist da noch<br />

das Boot, das auf dem Thunersee<br />

wartet, um Martin und<br />

Esther in einem ruhigen Augenblick<br />

Entspannung auf<br />

dem Wasser zu ermöglichen.<br />

Welches sind für Martin wichtige<br />

Werte? Bei der Arbeit<br />

Perfektion, nach der Losung<br />

«Wenn es sich lohnt, etwas zu<br />

tun, lohnt es sich, es richtig zu<br />

tun.» Er schätzt Fairness und<br />

Zuverlässigkeit und liebt eine<br />

gewisse Freiheit. Er wirft nicht<br />

unnötig Bewährtes über Bord.<br />

Sorge macht ihm der zunehmende<br />

Zerfall der Familien,<br />

der kleinsten Zelle der Gesellschaft.<br />

Er setzt sich ein nach<br />

dem Motto: «Die Menschheit<br />

lebt von jenen Menschen, die<br />

mehr tun als ihre Pflicht.»<br />

Das Gespräch wurde zusammengefasst<br />

von Peter Baur<br />

Ein Brief aus Habkern erreichte<br />

die Redaktion<br />

Lobe den Herrn meine Seele,<br />

und vergiss nicht, was er dir<br />

Gutes getan hat! Psalm 103,2<br />

Seit 7 ½ Jahren war ich 15-mal<br />

im Operationssaal! Jedesmal<br />

wenn ich wieder zu Hause war<br />

dachte ich, jetzt ist Schluss,<br />

jetzt kann ich nicht mehr und<br />

will auch nicht mehr! Doch<br />

immer ging es wieder weiter!<br />

Manchmal weiss ich selber<br />

nicht wie, da spüre ich ganz<br />

gut, wie ich von vielen im Gebet<br />

durchgetragen werde,<br />

aber die Zeit läuft! Wenn ich<br />

im tiefsten Loch sitze, säuselt<br />

mein Ohrwurm ganz leise und<br />

immer «Lobe den Herrn meine<br />

Seele, und vergiss nicht, was er

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