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Ein Jahr Oö. ChG - Erfahrungen Erkenntnisse - Miteinander

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<strong>Ein</strong>/e Kunde/in gab an, durch die <strong>Ein</strong>führung des <strong>Oö</strong>. <strong>ChG</strong> für die Inanspruchnahme<br />

der Leistungen nichts mehr zu zahlen.<br />

Befragt nach der Bedeutung des Wortes „Chancengleichheit“ gaben 9 der befragten<br />

Kundinnen und Kunden an, diese nicht zu wissen bzw. trafen dazu<br />

keine Aussage.<br />

Von 5 der befragten Kundinnen und Kunden wurde angegeben, dass sie das<br />

Wort Chancengleichheit damit verbinden,<br />

• die Chance zu haben, die Individualförderung zu besuchen.<br />

•<br />

•<br />

dass jeder die gleichen Chancen haben sollte, egal ob eine Person be-<br />

hindert ist oder nicht, wenn diese Person etwa eine Ausbildung machen<br />

möchte.<br />

dass jeder Mensch die gleichen Rechte hat.<br />

11 der befragten Kundinnen und Kunden haben entweder keinen Wunsch an<br />

das <strong>Oö</strong>. <strong>ChG</strong> oder enthielten sich der Aussage. 4 der befragten Kundinnen und<br />

Kunden wünschen sich,<br />

• eines Tages nicht alleine dazustehen.<br />

• dass der bürokratische Ablauf vereinfacht wird.<br />

• dass die Unterstützungsleistungen nicht an das Vermögen gekoppelt sind.<br />

• dass die politischen Entscheidungsträger gemeinsam mit den betroffenen<br />

Menschen Änderungen beschließen.<br />

• dass Menschen mit Behinderung ernst genommen werden.<br />

•<br />

•<br />

•<br />

dass Menschen mit Behinderung als Personen wertgeschätzt und akzep-<br />

tiert werden, so wie sie sind – auch in den so genannten Behinderteneinrichtungen.<br />

dass der Zugang zu den <strong>Ein</strong>richtungen erleichtert wird, indem die Abläufe<br />

schneller und unkomplizierter werden.<br />

dass Menschen mit Behinderung eine bessere finanzielle Unterstützung<br />

erhalten als bisher, um auch noch Geld zum Leben zu haben.<br />

(<strong>Miteinander</strong> GmbH, Bereich Individualförderung)<br />

Stellungnahme zu <strong>ChG</strong><br />

Die <strong>Ein</strong>führung des <strong>ChG</strong> brachte viele positive Veränderungen für Menschen<br />

mit Beeinträchtigung. Positiv beurteile ich die Hereinnahme des Bereiches der<br />

Psychiatrischen Vor- und Nachsorge – PVN – in das <strong>ChG</strong>. Ich bin also ein klarer<br />

Fürsprecher für das neue <strong>ChG</strong> und beteilige mich nicht am Kritisieren wegen<br />

verschiedener Detailregelungen bzw. Umsetzungsschwierigkeiten. Das <strong>ChG</strong><br />

ist in seiner Gesamtheit ein Meilenstein in der Entwicklung von Gesetzen für<br />

Menschen mit Beeinträchtigung.<br />

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