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Natur + Umwelt - Bund Naturschutz in Bayern eV

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Kle<strong>in</strong>schmetterl<strong>in</strong>ge und Nachtfalter<br />

Vom Lebenswert der Königskerze<br />

Jeder Mensch kennt Königskerzen als hübsche, kerzenähnliche, bis zu zwei Meter<br />

große Blumen. Sie stehen gelb blühend <strong>in</strong> vielen Gärten. Diese Pflanzen haben aber<br />

auch e<strong>in</strong>en besonders hohen ökologischen Wert. Über 90 Insektenarten leben von, mit,<br />

auf und vor allem <strong>in</strong> der Königskerze: Fliegen, Käfer, Wanzen, Fransenflügler und natürlich<br />

auch Schmetterl<strong>in</strong>ge. Die Königskerze ist dabei wie e<strong>in</strong> Wohnhaus aufgeteilt <strong>in</strong> viele<br />

Stockwerke mit e<strong>in</strong>zelnen Untermietern. So leben von<br />

der Blüte drei Schmetterl<strong>in</strong>gsarten und <strong>in</strong> den<br />

Stängeln ebenfalls drei. Sogar für die Knospen und<br />

die staubfe<strong>in</strong>en Samen gibt es jeweils zwei spezialisierte<br />

Arten, die genau das mögen. Elf Arten sogar<br />

fressen von den wollig-weichen Blättern. Die meisten<br />

kennt ke<strong>in</strong> Mensch, selbst ausgewachsen s<strong>in</strong>d sie<br />

w<strong>in</strong>zig und meistens braun, eben Kle<strong>in</strong>schmetterl<strong>in</strong>ge<br />

und Nachtfalter. Aber e<strong>in</strong>e der <strong>in</strong>sgesamt 21 Arten<br />

habt ihr vielleicht schon mal gesehen, weil sie so auffällig<br />

ist: Den Braunen Mönch. Schaut e<strong>in</strong>mal nach<br />

se<strong>in</strong>en Fraßspuren auf den Blättern, so wie auf dem<br />

Bild!<br />

Sherlock Holmes auf heißer Spur<br />

Ich wette fast, dass ke<strong>in</strong>er dieses Rätsel löst. Oder seid Ihr doch so gewitzt? Es geht um<br />

e<strong>in</strong> Tier, das hier auf der Blüte e<strong>in</strong>er Färberkamille sitzt, e<strong>in</strong>er heimischen Pflanze der<br />

Blumenwiesen. Es ist zwei bis drei Zentimeter groß und sieht mit se<strong>in</strong>em gelb-schwarzen<br />

Körper e<strong>in</strong>er Hornisse täuschend ähnlich. Natürlich<br />

ist es ke<strong>in</strong>e. Das ausgewachsene Tier lässt sich zwischen<br />

Juni und August tagsüber gar nicht so selten auch <strong>in</strong><br />

Gärten sehen. Die Larve frisst <strong>in</strong> Wurzeln von Himbeeren.<br />

So, jetzt wisst ihr (fast) alles. Schaut noch e<strong>in</strong>mal<br />

genau h<strong>in</strong>, denn etwas, was für e<strong>in</strong>e Hornisse normal<br />

wäre, ist seltsam an diesem Tier. Es hat durchsichtige<br />

Flügel. Flügel wie Glas. Folglich kann das bestimmt ke<strong>in</strong><br />

Schmetterl<strong>in</strong>g se<strong>in</strong> – oder?<br />

P.S.: Hier die Auflösung vom letzten<br />

Rätselbild: Das mit Seide versponnene<br />

Gehäuse gehörte Köcherfliegen, die man<br />

oft im Bach unter Ste<strong>in</strong>en f<strong>in</strong>det. Allen<br />

E<strong>in</strong>sendern vielen Dank für’s Mitmachen. Viel<br />

Spaß mit den tollen Becherlupen wünschen wir den<br />

Gew<strong>in</strong>nern Michael und Rebekka Feicht aus Altfraunhofen,<br />

elf und acht Jahre, Lukas und Siegfried Stecker<br />

aus Bad Aibl<strong>in</strong>g, viere<strong>in</strong>halb Jahre und Muriel Kle<strong>in</strong>schroth<br />

aus Herrieden, acht Jahre.<br />

Rätsel lösen und gew<strong>in</strong>nen<br />

Wer die richtige Lösung weiß, der kann<br />

noch viel mehr über Schmetterl<strong>in</strong>ge<br />

lernen. Denn wir verlosen drei Bücher<br />

von Re<strong>in</strong>hard Witt »E<strong>in</strong> Garten für<br />

Schmetterl<strong>in</strong>ge«. Schreibt bitte an<br />

»<strong>Natur</strong>+<strong>Umwelt</strong>«, Stichwort Rätselbild,<br />

Dr.-Johann-Maier-Straße 4,<br />

93049 Regensburg, Fax 0941-2972031,<br />

nu@bund-naturschutz.de. Bitte<br />

vergesst nicht Eure Adresse<br />

und Euer Alter.<br />

Heutrospaha<br />

Jugendliche von 16 bis 27 Jahre<br />

� 2. bis 4. September 2005<br />

<strong>in</strong> D<strong>in</strong>golf<strong>in</strong>g<br />

Zelten <strong>in</strong> den wunderschönen Isarauen,<br />

Nachtwandern, Orientierungslauf,<br />

Tiere, Pflanzen und nette Leute kennen<br />

lernen.<br />

Anmelden bis 26. 8. 05, Preis 10 Euro<br />

(7 Euro für JBN-Mitglieder)<br />

Info und Anmeldung Diane Bartlog,<br />

Tel. 0 87 33 - 6 67<br />

Überleben <strong>in</strong> der Wildnis<br />

Müpfe von 12 bis 15 Jahre<br />

� 16. bis 18. September 2005<br />

im BN-Bildungswerk Wiesenfelden<br />

Wir lernen <strong>in</strong> der Wildnis zu überleben:<br />

Feuer machen, e<strong>in</strong>en Lehmofen und<br />

e<strong>in</strong>en Unterschlupf bauen, Spuren lesen,<br />

Wildpflanzengerichte zubereiten…<br />

Anmelden bis 26. 8. 05, Preis 50 Euro<br />

(40 Euro für JBN-Mitglieder)<br />

Lagerfeuerküche<br />

Jugendliche von 15 bis 17 Jahre<br />

� 30. September bis 2. Oktober 2005<br />

<strong>in</strong> Papiermühle/Laaber<br />

Leckeres Essen <strong>in</strong> Ökoqualität am<br />

Lagerfeuer zubereiten.<br />

Anmelden bis 15. 7. 05, Preis 25 Euro<br />

(20 Euro für JBN-Mitglieder)<br />

Info und Anmeldung Keksi Kreuzer-<br />

Kunisch, Tel. 0 94 98 - 85 75<br />

JBN sorgt für Schlagzeilen<br />

Für aktive JBNler und Multiplikatoren<br />

� 21. bis 23. Oktober 2005, Ulm<br />

Die Fortbildung vermittelt reichhaltiges<br />

Handwerkszeug für erfolgreiche<br />

Öffentlichkeitsarbeit: Pressemeldungen,<br />

Pressegespräche, Interviews.<br />

Anmelden bis 10. 10. 05, Preis 60 Euro<br />

(25 Euro für JBN-Mitglieder)<br />

Gegenargumente –<br />

Großer <strong>Umwelt</strong>kongress der JBN<br />

Müpfe und Jugendliche<br />

� 11. – 13. November 2005, Eichstätt<br />

GENiale Zeiten mit Gentechnik, Biopiraterie,<br />

Globalisierung? Workshops,<br />

Diskussionen und Aktionen zu den<br />

Auswirkungen dieser Entwicklungen.<br />

Anmelden bis 21. 10. 05, Preis 20 Euro<br />

(15 Euro für JBN-Mitglieder)<br />

Infos und Anmeldung<br />

Wo nicht anders angegeben:<br />

JBN, Trivastraße 13, 80637 München,<br />

Tel. 0 89-15 98 96-30,<br />

Fax 089-15 98 96-33,<br />

<strong>in</strong>fo@jbn.de, www.jbn.de<br />

[3-05] <strong>Natur</strong> + <strong>Umwelt</strong> BN-Magaz<strong>in</strong> 21<br />

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