Natur + Umwelt - Bund Naturschutz in Bayern eV
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SWAHL 2005 +++ BUNDESTAGSWAHL 2005 +++ BUNDESTAGSWAHL 2005 +++ BUNDESTAGSWAHL 2005<br />
Der <strong>Bund</strong> <strong>Natur</strong>schutz fordert den Ausbau des<br />
öffentlichen Verkehrs und der Flächenbahn verbunden<br />
mit e<strong>in</strong>em ökologisch notwendigen<br />
und ökonomisch vernünftigen Stopp von re<strong>in</strong>en<br />
Prestigeprojekten wie dem Milliarden teuren<br />
Transrapid; er fordert den Ausbau der vorhandenen<br />
Eisenbahnstrecke Nürnberg-Berl<strong>in</strong> anstatt der geplanten<br />
ICE-Neubaustrecke Nürnberg-Erfurt, die Streichung der Klima zerstörenden<br />
Flughafenfördermillionen und den Stopp neuer <strong>Bund</strong>esfernstraßen<br />
und gigantischer Autobahnprojekte (mit Ausnahme von Ortsumfahrungen<br />
nach E<strong>in</strong>zelfallprüfung).<br />
Der <strong>Bund</strong> <strong>Natur</strong>schutz fordert den Abbau von Flächenverbrauch<br />
fördernden Subventionen, Vorrang für Modernisierung des Siedlungsbestandes<br />
und Flächenrecycl<strong>in</strong>g sowie die Umsetzung der Ziele des<br />
<strong>Bund</strong>esnaturschutzgesetzes.<br />
Der <strong>Bund</strong> <strong>Natur</strong>schutz fordert e<strong>in</strong>en flächendeckenden Grundwasserschutz<br />
und damit echten Tr<strong>in</strong>kwasserschutz durch Begrenzung der<br />
Düngung und Verr<strong>in</strong>gerung des Pestizide<strong>in</strong>satzes sowie den E<strong>in</strong>satz<br />
gegen die Privatisierung der Tr<strong>in</strong>k- und Abwasserentsorgung.<br />
Der <strong>Bund</strong> <strong>Natur</strong>schutz fordert die Sicherung<br />
e<strong>in</strong>er mittelständischen, bäuerlichen Landwirtschaft<br />
durch Obergrenzen bei den Fördergeldern<br />
für landwirtschaftliche Betriebe, orientiert<br />
an der Zahl der Arbeitsplätze pro Betrieb, und<br />
die vorrangige Förderung des ökologischen<br />
Landbaus.<br />
Der <strong>Bund</strong> <strong>Natur</strong>schutz fordert die Sicherung der Bürger- und <strong>Umwelt</strong>rechte<br />
zur Erhaltung unserer <strong>Natur</strong>- und Kulturlandschaften. Das<br />
bedeutet Beibehaltung der Verbandsklage, der Pflicht zu Erörterungsterm<strong>in</strong>en<br />
<strong>in</strong> den Planungsverfahren sowie die Garantie des bisherigen<br />
Rechtsweges bei Verwaltungsgerichten <strong>in</strong> zwei Instanzen.<br />
Der <strong>Bund</strong> <strong>Natur</strong>schutz fordert e<strong>in</strong>e soziale und ökologische Rahmensetzung<br />
für die Marktwirtschaft und den Abbau der Arbeitsplatz vernichtenden<br />
und umweltschädlichen Subventionen.<br />
* Die CSU ist als e<strong>in</strong>zige Partei unserer Bitte um e<strong>in</strong>e klare Stellungnahme im<br />
Zustimmung- /Ablehnung-Schema nicht nachgekommen, sondern hat die Fragen<br />
ausführlich verbal beantwortet. Die obigen Kurzfassungen stellen e<strong>in</strong>e Bewertung<br />
dieser verbalen Aussagen dar. Leider wollte sich die CSU gerade bei der<br />
Frage nach dem Erhalt der frei fließenden Donau nicht e<strong>in</strong>deutig für oder gegen<br />
Staustufen festlegen, obwohl hier alle Fakten seit Jahren bekannt s<strong>in</strong>d; daher die<br />
Sonderbewertung mit »+ -«.<br />
Die vollen Antworten der CSU und die Anmerkungen der anderen Parteien<br />
können Sie im Internet unter www.bund-naturschutz.de nachlesen. Auf Anfrage<br />
schicken oder faxen wir sie Ihnen auch gerne zu: Tel. 09 41-2 97 20 22.<br />
CSU* SPD Grüne FDP L<strong>in</strong>kspartei<br />
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[3-05] <strong>Natur</strong> + <strong>Umwelt</strong> BN-Magaz<strong>in</strong> 9