Zwischen Kochherden und Waldgeistern - Deutsche Gesellschaft für ...
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Quellen <strong>und</strong> vertiefende<br />
Informatio nen:<br />
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Energien. Wege aus<br />
der Klimakatastrophe,<br />
1/2007<br />
Extremwetter ereignisse<br />
machen auch vor<br />
Madagaskar nicht halt:<br />
Überschwemmung<br />
nahe der Hauptstadt<br />
Antananarivo.<br />
10<br />
Wirbelstürme <strong>und</strong> Überschwemmungen suchten<br />
in den letzten Jahren die Vereinigten Staaten<br />
heim. Südeuropa leidet unter zunehmender Trockenheit<br />
<strong>und</strong> Hitze. Und die Hochwasser an Oder<br />
<strong>und</strong> Elbe in Deutschland sind noch längst nicht<br />
vergessen.<br />
Der sich beschleunigende Klimawandel sowie<br />
der weltweit steigende Energie- <strong>und</strong> Ressourcenverbrauch<br />
stellen die Welt vor große Herausforderungen.<br />
Allein im Jahr 2007 haben wir die Ressourcen,<br />
die die Erde in diesem Jahr produzieren<br />
kann, schon am 5. Oktober aufgebraucht – alles<br />
danach geht auf Kosten der zukünftigen Generationen.<br />
Ein mittlerweile viel diskutierter Lösungsansatz<br />
– „Faktor X“ – propagiert eine „intelligente“<br />
Ressourcen- <strong>und</strong> Energienutzung, die effizienter<br />
<strong>und</strong> effektiver ist als die bisherige Praxis. Damit<br />
verb<strong>und</strong>en ist auch die Reduzierung des Rohstoff-<br />
<strong>und</strong> Energie-Inputs um einen bestimmten Faktor<br />
(X). In Deutschland ist es mit der entsprechenden<br />
Technik bereits möglich, mit einem Drittel oder<br />
Viertel der Rohstoffe <strong>und</strong> der Energie auszukom-<br />
Teil 1 Thematische <strong>und</strong> regionale Einführung <strong>und</strong> Aufbau der Broschüre<br />
men (Faktor 3 <strong>und</strong> 4). Angesichts der gegenwärtigen<br />
Weltsituatio n braucht es jedoch mindestens<br />
einen globalen Faktor 10, um die vollständige<br />
Ausbeutung unseres Planeten langfristig zu verhindern.<br />
Dies erfordert das unverzügliche Handeln<br />
aller Natio nalstaaten <strong>und</strong> der<br />
Weltgemeinschaft.<br />
Eine weltweit verbesserte Energie-Effizienz<br />
sowie eine Steigerung der Ressourcenproduktivität<br />
um den Faktor X ist der nachhaltigste <strong>und</strong> kostengünstigste<br />
Weg, die Treibhausgas-Emissionen zu<br />
verringern <strong>und</strong> gleichzeitig die Energieversorgungssicherheit<br />
in allen Ländern zu erhöhen. Deshalb<br />
rückte Deutschland im Rahmen seiner G8-<br />
Präsidentschaft <strong>für</strong> den Gipfel im Juni 2007 in<br />
Heiligendamm die Themen Energie-Effizienz,<br />
nachhaltiger Umgang mit Ressourcen, Vermeidung<br />
der Entwaldung <strong>und</strong> Klimaschutz in den<br />
Mittelpunkt. Auch die Gr<strong>und</strong>versorgung der Entwicklungsländer<br />
mit effizienter Haushaltsenergie<br />
ist ein zentraler Ansatzpunkt <strong>für</strong> die deutsche<br />
Entwicklungszusammenarbeit.