Sportspiegel - SC Alstertal Langenhorn

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Karate aus den sparten trainingsWochenende in schönhagen laufen – essen – Karate – schlafen – Karate – pause – noch mehr Karate ... so oder so ähnlich lautet das Tagesprogramm bei einem Karate-Wochenende. Anfang Mai fuhr eine sCAlA-Karategruppe zum traditionellen Trainingswochenende in die Ferienanlage der Hamburger sportjugend nach schönhagen/Ostsee. Als Bewohner des Appartmenthauses haben wir Zugriff auf die kleine spiel- und sporthalle – bloß gut, denn das Wetter ist ungemütlich und wenig frühlingshaft (siehe Mützenträger auf dem Foto). Trotzdem können wir auch zweimal am Ostseestrand trainieren, wenn auch wegen der Kälte nicht wie gewohnt barfuß. spätestens am sonntagmorgen spüren alle einen wohligen Rundum- Muskelkater, die vielen Trainingseinheiten seit Freitagabend hinterlassen im Körper einen nachhaltigen eindruck. so ein Wochenende kann zwar anstrengend werden, ist aber auch ein großartiges erlebnis in der Gruppe und macht eine Menge spaß. Man kann sich einige Tage ganz aufs Karate konzentrieren und außerdem die schöne Gegend an der Ostsee genießen. abra Foto: Strand-Spaziergänger mit dickem Bauch Anzeigen SCALA Sportspiegel 2/2010 31
aus den sparten Foto: Benjamin nolte turnen und Freizeit: jazzdance Formation „ touch oF dance“ bei den landesmeisterschaFten Auch wenn Dankesreden und Glückwünsche eigentlich erst an das ende eines Berichtes gehören – ich möchte mir im Namen aller Betroffenen (und Anzeige 32 SCALA Sportspiegel 2/2010 natürlich auch von Nina) mal die Freiheit nehmen und mich schon zu Beginn bei den eltern bedanken, die sowohl für die Übernachtung als auch für einen lustigen Grillabend gesorgt haben. essen und Getränke waren lecker. Und in eigener sache möchte ich mich natürlich auch bei den jungen Damen bedanken, die mich morgens unsanft (aber verdammt effektiv) mit der Drohung „steh auf oder wir verpetzen dich bei Nina“ geweckt und mir so die Chance erhalten haben, der holden Weiblichkeit beim schminken zuzusehen. Und damit sind wir schon beim eigentlichen Thema. Am 25. Mai 2010 lud der psV eutin als Ausrichter zu den landesmeisterschaften in Gymnastik & Tanz ein. Wie im Jahr zuvor stellte der sC Alstertal-langenhorn mit der Dance-Formation „Touch of Dance“ erneut ein hoch motiviertes Team im Jugendbereich. Nach zeitintensivem und nervenaufreibendem Training war es den Mädels gelungen, mit Trainerin Nina Hauschild eine Choreographie zum soundtrack des Films „Kill Bill“ einzustudieren. Die eigenen erwartungen und Hoffnungen waren nicht zuletzt wegen der viel versprechenden ergebnisse des Vorjahres hoch. Nach emsiger und durchaus künstlerischer Kleinarbeit (schminken) präsentierten sich die Mädels in einem Outfit, welches dem Thema „Mordopfer“ nur zu gerecht wurde. Mit Blut, schuss- und schnittwunden drapiert nahm die Formation vor der Jury Aufstellung und legte los. Die folgenden Minuten wirklich unvoreingenommen und objektiv zu beschreiben ist nicht die leichteste Übung. ich finde, dass die song- Auswahl gelungen war und überhaupt kein Zweifel daran bestand, dass alle den Hamburger landesvergleich für sich entscheiden wollten, um nachmittags erneut beim eigentlichen landescup auftreten zu können. Trotz der Nervosität, die ein großes publikum hervorrief, gelang es, einen überzeugenden, leidenschaftlich vorgetragenen Auftritt ohne größere Fehler zu präsentieren. Auch wenn das wenig später verkündete ergebnis für mich als Außenstehenden durchaus akzeptabel zu sein schien, bedeutete es für die abgekämpften Mädels nicht mehr als einen Achtungserfolg, eher eine enttäuschung. Mit dem zweiten platz verpasste „Touch of Dance“ die Qualifikation für den Cup und damit auch die Chance auf einen weiteren Auftritt. Nach der ersten enttäuschung und diversen Gesprächen ließ sich letztendlich klären, woran man – anders als im Vorjahr – gescheitert war. Jede einzelne (aus taktischen Gründen natürlich geheim gehaltene) Kleinigkeit, die nicht richtig ausgeführt worden war, stellte zusammen mit anderen Fehlern in der summe halt nur den zweiten platz dar. Aber kann man das als Niederlage bezeichnen? Hamburger Vizemeister ... ich hatte den eindruck, dass gerade die kritische Auseinandersetzung mit dem Auftritt den Willen gestärkt hat, sich im nächsten Jahr unbedingt zu verbes-
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