Bauen mit der Sonne - Solarer Direktgewinn
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8. Zusammenfassung<br />
Im Verlauf <strong>der</strong> Arbeit wurde mir klar, dass die solare<br />
Architektur keine Erfindung unserer Zeit ist, dass das<br />
Wissen um das solare <strong>Bauen</strong> schon Jahrtausende alt ist.<br />
Dabei wird gerade in unserer Zeit <strong>der</strong> wirkungsvolle<br />
Umgang <strong>mit</strong> den vorhandenen Mitteln wie<strong>der</strong> topaktuell,<br />
das Ende des Energieüberflusses scheint absehbar, <strong>der</strong><br />
Öl- wie auch <strong>der</strong> Globalisierungspeak scheint erreicht,<br />
selbst das Wirtschaftssystem <strong>der</strong> Welt kommt an seine<br />
Grenzen.<br />
Es scheint wie<strong>der</strong> wichtig zu werden <strong>mit</strong> wenig Aufwand<br />
/ Ressourcen einen möglichst grossen Wirkungsgrad<br />
zu erreichen. Bedenkt man jetzt den Wirkungsgrad des<br />
solaren <strong>Direktgewinn</strong>s von 80-90% (Im Vergleich dazu<br />
erreicht ein <strong>Sonne</strong>nkollektor einen Wirkungsgrad von<br />
40-60% und das Heizen <strong>mit</strong> Biomasse einen von 5-6%,<br />
[dabei wird <strong>der</strong> Wirkungsgrad anhand <strong>der</strong> durch die <strong>Sonne</strong><br />
anfallenden Energie und <strong>der</strong>en Ausbeute berechnet]) ist<br />
es zwingend notwendig, bei jedem Bauvorhaben, das<br />
Heizenergie benötigt, das Gebäude auf den solaren<br />
<strong>Direktgewinn</strong> so weit als möglich zu optimieren. Dieses<br />
Vorgehen birgt auch beim <strong>Bauen</strong> im Bestand ein riesiges<br />
Einsparungspotenzial.<br />
Ausserdem ist es wichtig, dass <strong>der</strong> Bevölkerung bewusst<br />
wird, in welchem Überfluss wir leben und welche<br />
Verzichte in den nächsten Jahrzenten auf uns zukommen<br />
werden. Denn wer jetzt schnell umdenkt und <strong>mit</strong> <strong>der</strong><br />
noch vorhandenen Energie Sinnvolles herstellt, wird<br />
später davon profitieren können. Es scheint mir nämlich<br />
ein Trugschluss, <strong>mit</strong> den jetzigen Aussichten, unseren<br />
sogenannten Komfort wie zum heutigen Zeitpunkt halten<br />
zu können.<br />
Abb 77: Energieverbrauch <strong>der</strong> Schweiz 1910-2004<br />
Abb 78: Gegenüberstellung Erdölfunde und Verbrauch<br />
Abb 79: Karte <strong>der</strong> ökologischen Gläubigerlän<strong>der</strong> (Län<strong>der</strong> welche über eine grössere Biokapazität verfügen als sie verbrauchen)<br />
Heute leben noch 20% <strong>der</strong> Weltbevölkerung in ökologischen Gläubigerlän<strong>der</strong>. Vor 50 Jahren waren es noch 60%, selbst<br />
die USA war damals noch im grünen Bereich.<br />
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