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GEMEINDEBLATT<br />

DEUTSCHNOFEN • WELSCHNOFEN • ALDEIN<br />

Welschnofen<br />

Seite 2 - 26<br />

Nr. 10 - Oktober 2012 - 31. Jahrgang<br />

WELSCHNOFEN<br />

Die FF Welschnofen feiert heuer<br />

ihr 110-jähriges Gründungsjubiläum<br />

Lesen Sie den Bericht auf Seite 10<br />

Aldein<br />

Seite 27 - 41<br />

Deutschnofen<br />

Seite 42 - 67


WELSCHNOFEN – 10/2012<br />

2<br />

WELSCHNOFEN<br />

Infos aus der Verwaltung der Gemeinde Welschnofen<br />

Um eine leichte Verkehrsberuhigung/<br />

Verkehrsverlangsamung im Bereich Hotel<br />

Alpenrose/Parkplatz Paolina zu erreichen,<br />

wurden 2 Tafeln mit Blinkanlagen<br />

angekauft und montiert. Kostenpunkt<br />

für diese Investition insgesamt 5.658,00<br />

Euro.<br />

Der Sektion Broomball des ASV<br />

Welschnofen wurde ein außerordentlicher<br />

Beitrag für die Teilnahme an der<br />

Broomball-WM von 1.500,00 Euro gewährt.<br />

Dieser Betrag deckt die Einschreibegebühr<br />

zur WM ab.<br />

Die Fa. Sportbau aus Eppan wurde mit<br />

dem Austausch des Kunstrasens in der<br />

südlichen Kurve des Sportplatzes beauftragt.<br />

Diese Arbeiten finden im Rahmen<br />

des Sanierungskonzeptes für den Sportplatz<br />

statt. Kosten von 8.500,00 bringen<br />

diese Arbeiten mit sich.<br />

Aus der Verwaltung der mit bürgerlichen<br />

Nutzungsrechten belasteten Güter<br />

wurden zwei bäuerlichen Konsortien<br />

Investitionsbeiträge gewährt: dem<br />

Bodenverbesserungskonsortium Hagner<br />

für die Sanierung der Brücke Hagnerweg<br />

2.800,00 Euro und der Interessentschaft<br />

Nigertal 3.100,00 Euro für die<br />

Sanierung der Frommbrücke.<br />

Der Gehsteig am Beginn der Dolomitenstraße<br />

(Parkplatz „Post“) war sanierungsbedürftig.<br />

Deshalb wurden im<br />

Frühjahr die entsprechenden Randsteine<br />

ausgetauscht. Nun wurden die Aufträge<br />

für die Pflasterung (9.300,00 +<br />

MWST) und das notwendige, ortsübliche<br />

Geländer (12.000,00 + IVA) erteilt.<br />

Durch die Sanierung wird auch eine Verschönerung<br />

der Ortseinfahrt erreicht.<br />

Der Auftrag für die Schulausspeisung<br />

für das laufende Schuljahr wurde an die<br />

Sportbar Welschnofen (für die Mittelschüler)<br />

und an den „Nigglhof“ (Volksschüler<br />

) vergeben. Es besuchen insgesamt<br />

153 Schülerinnen und Schüler die<br />

Ausspeisung und die Gemeinde gibt an<br />

die 72.800,00 Euro für diesen Dienst<br />

aus. Jedes Kind bezahlt pro Essen 3 Euro,<br />

den Rest (4 Euro/Essen) teilen sich<br />

Land (40 %) und Gemeinde (60 %)auf .<br />

Für den Bau der Fotovoltaikanlagen<br />

auf dem Seniorenheim Welschnofen<br />

und dem Recyclinghof Karersee ( insgesamt<br />

149.000,00 Euro ohne MwSt.<br />

Ausschreibungssumme) wurden die Arbeiten<br />

an die Fa. Elektro Obrist aus Feldthurns<br />

mit einem Abschlag von 29 %<br />

vergeben. Die Anlagen sollen heuer<br />

Lokalaugenschein bei der Sanierung der Knappenstuben-Quellen: v.l.n.r.: Alexander Kaufmann<br />

(Baufirma), Geom. Hanspeter Pardeller (Gemeinde), Ing. Theodor Daprá (Bauleiter),<br />

Bürgermeister Markus Dejori, Bernd Pardeller (Forst- und Domänenverwaltung)<br />

noch ans Netz gehen.<br />

Für die Vorbereitung/Sanierung des<br />

Daches auf dem Seniorenheim wurde<br />

der entsprechende Auftrag an die Fa.<br />

Haas OHG vergeben.<br />

Im Bereich der gefährlichen Kurve<br />

der Staatsstraße im Oberbetal (unterhalb<br />

Unterpoppenerhof) wurde von der<br />

Gemeinde in Zusammenarbeit mit der<br />

Straßenverwaltung eine Sanierung des<br />

Straßenbankettes vorgenommen. Somit<br />

können die Fußgänger in diesem Bereich<br />

außerhalb der Leitplanken und in<br />

Sicherheit gehen. Kostenpunkt für die<br />

Gemeinde ca. 13.000,00 Euro, die Straßenverwaltung<br />

lieferte die nötigen Zyklopensteine.<br />

Der Auftrag für die Schneeräumung<br />

auf verschiedenen Gemeindewegen<br />

(Geigermühle, Geigerweg bis Reiter,<br />

Schönblickweg, Siedlung Karersee/Einfahrten,<br />

Parkplatz Recyclinghof) wurde<br />

an die Fa. Tschagerbau vergeben.<br />

Für die Sanierung der Planggenbrücke<br />

und die Erweiterung der Staatsstraße in<br />

diesem Bereich gab es einige Verzögerungen,<br />

weshalb die Baustelle mit Einbruch<br />

des Winters unterbrochen werden<br />

muss. Somit werden heuer alle Bauarbeiten<br />

(Verbreiterung der Straße, Sanierung<br />

des Gehsteiges, Wiedererrichtung Wanderweg,<br />

Vorbereitung Brückensanie-<br />

rung) ausgeführt, ausgenommen die<br />

Brücke. Diese Arbeiten werden ab 2.<br />

April 2013 in ca. 50 Tagen Bauzeit ausgeführt<br />

und das gesamte Projekt abgeschlossen.<br />

Die Bauarbeiten betreffend die Sanierung<br />

der Quellen Knappenstube und die<br />

entsprechende Wasserleitung sowie der<br />

Bau der Kanalisierung „Karhöfe“ verlaufen<br />

dem Zeitplan entsprechend und zur<br />

Zufriedenheit der Gemeindeverwaltung.<br />

Für die Gemeindeverwaltung<br />

der Bürgermeister Markus Dejori


10/2012 – WELSCHNOFEN<br />

Gemeinderat legt IMU-Sätze fest – Verschärfte<br />

Kontrollen – Um Ermäßigungen ansuchen<br />

(ag) - 10,6 Promille für Zweit- oder<br />

Leerwohnungen, 4,0 für den Erstwohnsitz<br />

und 2,0 Promille für die<br />

Landwirtschaft: das sind die neuen<br />

Hebesätze, welche der Gemeinderat<br />

von Welschnofen für die Immobiliensteuer<br />

IMU festgelegt hat. Für die Erstwohnung<br />

kann zudem noch ein Freibetrag<br />

von 300 Euro geltend gemacht<br />

werden und zusätzlich noch 50 Euro<br />

für jedes in der Familie lebende Kind.<br />

Außerdem wurde der ordentliche Hebesatz<br />

von 7,6 auf 6 Promille gesenkt.<br />

Er gilt für vom Eigentümer selbst bewohnte<br />

Betriebswohnungen, vermietete<br />

Wohnungen und die Wohnungen<br />

der privaten Zimmervermietung.<br />

Die Gemeinde Welschnofen hebt im<br />

Jahr 2012 einen Gesamtbetrag von<br />

1.855.666,30 Euro an Immobiliensteuer<br />

ein. Davon gehen 782.451,94<br />

an den Staat. Der örtlichen Verwaltung<br />

bleibt der Rest, also rund 1,1<br />

Millionen Euro. Insgesamt hat die Gemeinde<br />

im Vergleich zur alten ICI etwa<br />

250.000 Euro mehr in der Kasse.<br />

Allerdings hat das Land die Pro-Kopf-<br />

Quote für die Gemeinde um diesen<br />

Betrag gesenkt. Dies deshalb, weil<br />

mit Einführung der Immobilien-Einheitssteuer<br />

(IMU) die Einkommens-<br />

Vorankündigung<br />

Die Gemeindeverwaltung von Welschnofen<br />

lädt alle Bürgerinnen und Bürger zur<br />

BÜRGERVERSAMMLUNG<br />

am Freitag, 16. November 2012<br />

um 20.00 Uhr<br />

im Haus der Dorfgemeinschaft ein!<br />

steuer IRPEF auf die Zweit- und Leerwohnungen<br />

nicht mehr entrichtet<br />

werden müsse, so Bürgermeister Markus<br />

Dejori. Diese werde nun über den<br />

erhöhten Satz abgegolten und bleibe<br />

folglich ohne den Umweg der Zuweisung<br />

in der Gemeinde. Insgesamt ergibt<br />

sich also ein Nullsummenspiel,<br />

bei dem unter dem Strich im Gemeindehaushalt<br />

in etwa dieselbe Summe<br />

zur Verfügung steht.<br />

Die Diskussion im Gemeinderat über<br />

die IMU-Verordnung und die IMU-Hebesätze<br />

verlief nicht ohne Zwischenrufe:<br />

Gemeinderat Jürgen Thomaseth<br />

(SVP) kritisierte, dass sich die Gemeinden<br />

über die IMU nunmehr die Gelder<br />

wieder holen würden, welche sie<br />

vom Land nicht mehr bekämen. Gemeinderätin<br />

Gabriele Messner (SVP)<br />

bemängelte vor allem die Regelung<br />

zur unentgeltlichen Nutzungsleihe:<br />

Demnach zahlt lediglich vier Promille,<br />

wer eine Zweitwohnung Familienangehörigen<br />

kostenlos überlässt. In diesem<br />

Zusammenhang äußerte sie den<br />

Verdacht, es würde möglicherweise<br />

trotzdem eine Miete gezahlt und lediglich<br />

die Steuer umgangen.<br />

Über das Einhalten der Bestimmungen<br />

– besonders was den Erst-<br />

wohnsitz betrifft – will die Gemeindeverwaltung<br />

neuerdings verstärkt<br />

wachen. Die Liste mit den zu kontrollierenden<br />

Objekten sei „ganz obenauf“,<br />

erklärte Bürgermeister Markus<br />

Dejori. Insofern wurde bei der vergangenen<br />

Gemeinderatssitzung auch<br />

bekannt, dass in der nächsten Zeit<br />

vermehrt darauf geachtet werden soll,<br />

dass Schein-Erstwohnungssitze aufgedeckt<br />

würden und ungerechtfertigte<br />

Vergünstigungen der Vergangenheit<br />

angehören sollen.<br />

Die Gemeindeverwaltung weist außerdem<br />

darauf hin, dass es notwendig<br />

ist, im Amt jene Wohnungen zu<br />

melden, für welche ein verminderter<br />

Satz angewendet werden kann. Dies<br />

gilt für vermietete Wohnungen (hier<br />

muss der Mietvertrag im Gemeindeamt<br />

vorgelegt werden), Betriebswohnungen<br />

(der Nachweis erfolgt durch<br />

Eigenerklärung) und Ermäßigungen<br />

der IMU wegen schwerer Behinderung.<br />

Hier gilt außerdem ein erhöhter<br />

Freibetrag von 500 Euro. Der Nachweis<br />

erfolgt durch Vorlage der ärztlichen<br />

Dokumentation. Für die unentgeltliche<br />

Nutzungsleihe muss nur<br />

bei neuen Wohnverhältnissen angesucht<br />

werden.<br />

Spezialisierter Arbeiter gesucht<br />

Die Gemeindeverwaltung von Welschnofen<br />

erstellt eine Rangordnung nach Titeln und<br />

Auswahltest für die Aufnahme mittels befristetem<br />

Arbeitsvertrag als spezialisierter Arbeiter<br />

in Vollzeit in der 4. Funktionsebene.<br />

Zugangsvoraussetzungen:<br />

- Abschluss der Mittelschule oder der<br />

Grundschule und zweijährige Schul-<br />

oder gleichwertige Berufsausbildung<br />

oder Gesellenbrief oder fachspezifische,<br />

theoretisch-praktische Ausbildung von<br />

mindestens 300 Stunden;<br />

- Zweisprachigkeitsnachweis „D“;<br />

- Führerschein „B“<br />

Nähere Informationen erhalten<br />

Sie im Personalbüro der Gemeinde Welschnofen<br />

(Tel. 0471 61 44 94)<br />

3


WELSCHNOFEN – 10/2012<br />

Interessierte können im kommenden<br />

Winter zu einem Preis von ca.<br />

80–120 Euro ihr eigenes Gebäude<br />

mittels Wärmebildkamera erheben<br />

und somit Schwachstellen<br />

aufzeigen lassen.<br />

Im Rahmen der Ausarbeitung des<br />

Energieleitplanes durch die Gemeindeverwaltung<br />

wurde vorgeschlagen,<br />

den Eigentümern von Wohngebäuden<br />

eine Erhebung mittels Wärmebildkamera<br />

des eigenen Hauses anzubieten.<br />

Dadurch sollen eventuelle energetische<br />

Schwachstellen in der Gebäudehülle<br />

erhoben werden und somit Möglichkeiten<br />

zur Sanierung des Gebäudes<br />

und Einsparung von Energie aufgezeigt<br />

werden.<br />

Die Welschnofner Energiegewinnungsgenossenschaft<br />

hat sich bereit<br />

erklärt, die gesamte bürokratische Abwicklung<br />

durchzuführen, wobei pro<br />

Gebäude ein Unkostenbeitrag von ca.<br />

80–120 Euro zu bezahlen ist. Die Erhebungen<br />

werden voraussichtlich zwi-<br />

Bis Ende August haben 90 Haushalte<br />

eine Verpflichtungserklärung<br />

für den Anschluss an ein<br />

mögliches Fernheizwerk unterzeichnet.<br />

Zwischen Anfang Juni und Ende<br />

August wurden knapp 150 Haushalte<br />

im gesamten Gemeindegebiet von<br />

Technikern im Auftrag der Gemeinde<br />

Welschnofen besucht. Weiters nahmen<br />

die Techniker bei ca. 25 Kondominiumssitzungen<br />

teil und informierten so<br />

alle Interessierten umfassend und aus<br />

erster Hand. Die Lokalaugenscheine beschränkten<br />

sich schwerpunktmäßig auf<br />

das Dorfzentrum, die Zone Loch und<br />

den Bereich Springerweg/Dorfaus sowie<br />

die Kondominien in der Zone Karersee.<br />

Dabei ging es zum einen darum,<br />

den Bewohnern das Projekt Fernwärme<br />

näher zu bringen und zu erläutern,<br />

zum anderen wurden auch Heizleistung,<br />

Brennstoffverbrauch und nicht<br />

4<br />

Wärmebilder zur Erhebung von<br />

energetischen Schwachstellen des Hauses<br />

schen November und Jänner des kommenden<br />

Winters durchgeführt.<br />

Für die Anmeldung und weitere<br />

Infos bitten wir Sie, im Büro der<br />

Fernheizwerk Gemeinde Welschnofen<br />

zuletzt die verwendeten Energieträger<br />

ermittelt. Anhand einer sogenannten<br />

„Verpflichtungserklärung“ konnten die<br />

Bürger erklären, ob sie bereit sind, sich<br />

an ein mögliches Fernheizwerk anzuschließen.<br />

Insgesamt gingen bei der<br />

Gemeinde ca. 90 unterzeichnete Verpflichtungserklärungen<br />

ein. Diese unterzeichnetenVerpflichtungserklärungen<br />

waren die Voraussetzung, um eine<br />

genaue Berechnung der Wirtschaftlichkeit<br />

eines Fernheizwerkes durchführen<br />

zu können.<br />

Anfang September war es dann so<br />

weit. Bei einem Treffen zwischen Vertretern<br />

der Gemeindeverwaltung, der<br />

Energiegenossenschaft (WEG) und der<br />

Firma Syneco wurden die ersten Ergebnisse<br />

vorgestellt. Dabei stellte sich heraus,<br />

dass die Wirtschaftlichkeit eines<br />

Fernheizwerks im Bereich zwischen der<br />

Zone Loch hin zum Dorfzentrum bis inklusive<br />

der Gemeindegebäude durchaus<br />

gegeben ist. Eine definitive Entschei-<br />

Welschnofner Energiegewinnungsgenossenschaft<br />

während der Öffnungszeiten<br />

Mo. – Fr. von 08.00h – 12.00h<br />

vorbeizuschauen.<br />

dung zum Bau wird in den nächsten<br />

Wochen zwischen der Gemeindeverwaltung<br />

und der Energiegenossenschaft<br />

(WEG) getroffen.<br />

Am Karerpass konnten sich die meisten<br />

Kondominien noch nicht zu einer<br />

endgültigen Entscheidung durchringen,<br />

deshalb liegen hier auch noch keine<br />

genauen Ergebnisse vor.<br />

In den kommenden Tagen wird auch<br />

die Erhebung in der Handwerkerzone<br />

und im Bereich Dorfaus/Springerweg<br />

und Karerseestraße abgeschlossen.<br />

Gleich anschließend wird untersucht,<br />

ob diese Bereiche an das Netz im Dorfzentrum<br />

angeschlossen werden können<br />

oder ob eine dezentrale Lösung in<br />

Form von getrennten Mikronetzen angestrebt<br />

wird.<br />

Die Gemeindeverwaltung arbeitet<br />

derzeit mit Hochdruck an diesem Projekt<br />

weiter und wird die Bevölkerung<br />

regelmäßig über den aktuellen Stand<br />

informieren.


(E.P.) Am 15. und 16. September<br />

feierte die Welschnofner Energiegewinnungs-Genossenschaft<br />

(WEG) das 100-jährige Bestehen<br />

der eigenständigen Stromversorgung<br />

in Welschnofen.<br />

Am Samstag fand im Haus der Dorfgemeinschaft<br />

die Vorstellung des Buches<br />

von Dr. Franz Kohler mit dem Titel<br />

„Vom Ende der stromlosen Zeit. Eine<br />

Geschichte der Elektrifizierung Südtirols<br />

am Beispiel Welschnofen“ statt (siehe eigenen<br />

Artikel).<br />

Am Sonntagnachmittag ab 14.00 Uhr<br />

konnten alle Interessierten die einzelnen<br />

Kraftwerke<br />

(Geigermühle,<br />

Karersee, Honser)<br />

besichtigen – unter<br />

der fachkundigen<br />

Führung<br />

von Mitgliedern<br />

des WEG-Verwal-<br />

Franz Kohler refe-<br />

riert über die Ge-<br />

schichte der WelschnofnerElektrizitätsversorgung<br />

tungsrates.<br />

Um 16.00 Uhr<br />

erfolgte die Einweihung<br />

des neu<br />

adaptierten Kraftwerkes<br />

Peggul.<br />

Das Werk war<br />

1912 entstanden und produzierte seit<br />

damals ununterbrochen mit denselben<br />

Maschinen Strom aus Wasserkraft. Im<br />

Sommer 2011 begann man mit dem Abriss<br />

desselben und errichtete ein neues<br />

Werk, das den modernen Anforderungen<br />

gerecht wird.<br />

Wie der Obmann der WEG, Luis Pardeller,<br />

bei seiner Festansprache betonte,<br />

beträgt die zu erwartende Jahrespro-<br />

Festbetrieb bei der neuen Halle vom<br />

Kraftwerk Honser<br />

Segnung des neuen Kraftwerks durch<br />

Ortspfarrer Remigius Weissteiner<br />

10/2012 – WELSCHNOFEN<br />

100 Jahre eigenständige Stromversorgung<br />

duktion bei durchschnittlich gutem<br />

Niederschlag 2,5 Mio. kWh. Zusammen<br />

mit den anderen Kraftwerken ist<br />

man nun in der Lage, den Strombedarf<br />

für Welschnofen, ohne die Karerseesiedlung,<br />

abzudecken. Es wurden in den letzten<br />

Jahren aber nicht nur die Kraftwerke<br />

erneuert und potenziert. Auch ins Verteilernetz<br />

wurde viel investiert, was die<br />

Sicherheit der Stromversorgung enorm<br />

gesteigert hat. Die günstige Preisgestaltung<br />

ist vor allem durch die Organisation<br />

als Genossenschaft möglich, so der<br />

Obmann. „Wir werden in den kommenden<br />

Jahren weiterhin mit viel Elan an<br />

der Produktion, am Verteilernetz und<br />

an der Preisgestaltung arbeiten, um<br />

Welschnofen auch in den kommenden<br />

100 Jahren mit sauberem, sicherem und<br />

preiswertem Strom zu versorgen“, versprach<br />

Pardeller.<br />

Dr. Franz Kohler referierte über die Geschichte<br />

der Elektrizitätsversorgung in<br />

Welschnofen und betonte, dass bereits<br />

1896 für die Beleuchtung des Grandhotel<br />

Karersee Strom produziert wurde, damals<br />

ein absolutes Novum. Die Initiative<br />

ging vom Tourismuspionier Dr. Theodor<br />

Christomannos aus.<br />

1911 gründeten dann einige beherzte<br />

Welschnofner Persönlichkeiten aus<br />

dem bäuerlichen und gewerblichen<br />

Bereich die „Elektrizitätsgesellschaft<br />

Welschnofen GmbH“. Bereits am 15.<br />

Juli 1912 leuchteten die ersten elektrischen<br />

Lampen in Welschnofen.<br />

Besonders bemerkenswert ist, dass es<br />

den Welschnofner Strompionieren ge-<br />

lang, die Selbstständigkeit in diesem Sektor<br />

über alle Wirrnisse der Zeit bis auf<br />

den heutigen Tag zu bewahren. In Bezug<br />

auf die genossenschaftliche Organisation<br />

der Elektrizitätswirtschaft betonte<br />

Kohler: „Von Beginn der Tätigkeit als<br />

Genossenschaft im Jahr 1999 bis einschließlich<br />

des Geschäftsjahres 2011 betrug<br />

die Ersparnis für die Mitglieder rund<br />

1,5 Mill. Euro – Geldmittel, die großteils<br />

im örtlichen Wirtschaftskreislauf verblieben<br />

sind.“<br />

Bürgermeister Markus Dejori richtete<br />

Worte des Dankes und der Anerkennung<br />

an alle, die sich in den letzten 100 Jahren<br />

für die Stromversorgung des Dorfes<br />

verdient gemacht haben. „Besonders der<br />

heutigen Jugend“, so der Bürgermeister,<br />

„muss man klarmachen, dass das moderne<br />

Leben mit den vielen Annehmlichkeiten<br />

keine Selbstverständlichkeit<br />

ist, sondern von den vorhergehenden<br />

Generationen hart erarbeitet wurde.“<br />

Pfarrer Remigius Weissteiner segnete<br />

das neue Kraftwerk mit geweihtem<br />

Wasser aus dem anliegenden Bach und<br />

sprach gleichnishaft vom Licht, das der<br />

Glaube in unsere Mitte bringt.<br />

Nach der Einweihung waren die vielen<br />

Festteilnehmer zur Marende bei der<br />

neuen Gerätehalle am Honserwerk eingeladen,<br />

wo die 100-Jahr-Feier bei Speck<br />

und Blasmusik, dargeboten von der Böhmischen<br />

Welschnofen, gemütlich ausklang.<br />

Das Speckbrettl und das Messer<br />

konnte jede/r als kleines Erinnerungsstück<br />

an das denkwürdige Ereignis mit<br />

nach Hause nehmen.<br />

Die Böhmische Welschnofen lässt Feierstimmung<br />

aufkommen Besichtigung des neuen Kraftwerks<br />

Bürgermeister Markus Dejori und Obmann<br />

Luis Pardeller mit dem von der Firma<br />

Turbinenbau Troyer gestifteten Kreuz<br />

Das Kraftwerk Peggul aus dem Jahre<br />

1912 wurde 2011 abgebrochen und neu<br />

errichtet<br />

5


WELSCHNOFEN – 10/2012<br />

Luis Pardeller, Hans Heiss, Karin Pattis, Franz Kohler, Elmar Pattis<br />

(E.P.) Im Rahmen der 100-Jahr-Feier<br />

der Elektrizitätsversorgung von<br />

Welschnofen stellte Dr. Franz Kohler<br />

am Samstag, den 15. Mai 2012<br />

sein neues Buches vor. Es trägt den<br />

anspruchsvollen Titel „Vom Ende<br />

der stromlosen Zeit. Eine Geschichte<br />

der Elektrifizierung Südtirols<br />

am Beispiel Welschnofen“.<br />

Die gut besuchte Veranstaltung im<br />

Haus der Dorfgemeinschaft wurde<br />

von Elmar Pattis moderiert und vom<br />

Deutschnofner Bläserquintett Blechreiz<br />

musikalisch umrahmt.<br />

Autor Franz Kohler betonte in seinen<br />

tiefschürfenden und detailreichen Ausführungen,<br />

dass Welschnofen in der<br />

Elektrizitätswirtschaft exemplarisch für<br />

Südtirol ist, weil es in unserem Land<br />

kaum einen anderen Ort gibt, wo seit<br />

den Anfängen der Elektrifizierung bis<br />

heute ununterbrochen eigenständig<br />

Strom erzeugt und verteilt wird.<br />

Hier kann man nicht nur die Entwicklung<br />

der Technik, sondern auch die<br />

politischen und sozioökonomischen<br />

Wechselwirkungen innerhalb der Dorfgemeinschaft<br />

und darüber hinaus beispielhaft<br />

studieren.<br />

Ausgehend von der stromlosen<br />

Zeit und mit rund 25 Bildern, zeichnete<br />

Dr. Kohler sehr anschaulich die<br />

Entwicklung der Elektrifizierung in<br />

Welschnofen nach. Im Mittelpunkt<br />

seiner Ausführungen standen vor allem<br />

die Akteure, welche das E-Werk gegründet<br />

und durch die Wirrnisse der<br />

Jahrzehnte geführt hatten.<br />

Der renommierte Historiker Dr. Hans<br />

Heiss stellte dem Buchautor ein hervorragendes<br />

Zeugnis für seine Publikation<br />

aus. Kohlers Untersuchung sei lokal angelegt,<br />

sie ziele aber ins Herz des großen<br />

Themas Energie.<br />

„Elektrisches Alpenglühen“ strahlte<br />

das seit 1896 nachts hell erleuchtete<br />

6<br />

„Vom Ende der stromlosen Zeit“<br />

Franz Kohler bei der Buchsignierung<br />

Grandhotel Karersee aus und kündete<br />

dem Tal eine neue Zukunft im Zeichen<br />

von Energie und Tourismus an.<br />

Es ist ein erster Vorzug des Buches, so<br />

Dr. Heiss, dass es genau diese Aspekte<br />

punktgenau erfasst und eine große<br />

Wende in der Geschichte Welschnofens<br />

in den Mittelpunkt rückt.<br />

In Bezug auf die Darstellung von 100<br />

Jahren Stromgeschichte sagte der Referent:<br />

„Im Kleinen das Große schauen –<br />

diese Fähigkeit ist der Qualitätsnachweis<br />

wahrhaft guter Mikrohistorie, wie<br />

sie uns der Autor vorexerziert. “<br />

Abschließend meinte Dr. Heiss: „So<br />

wie Welschnofen mit der Stromnutzung<br />

einen schwierigen, aber notwendigen<br />

und innovativen Weg beschritten<br />

hat, so hat auch Franz Kohler mit seiner<br />

Darstellung eine neue Trasse in die<br />

Geschichtsforschung Südtirols gelegt.<br />

Sein Buch (…) schildert den Weg in das<br />

Zeitalter der Elektrizität, bedeutet aber<br />

auch für die Geschichtswissenschaft<br />

selbst einen Weckruf hin zur neuen Dimension<br />

einer Umwelt- und Energiegeschichte,<br />

die bisher sträflich vernachlässigt<br />

wurde. (…) Franz Kohlers Buch<br />

‚Vom Ende der stromlosen Zeit‘ ist das<br />

Beispiel einer engagierten Geschichte,<br />

die die Herausforderungen unserer<br />

Gegenwart vor dem großen Horizont<br />

des Stroms der Geschichte souverän<br />

verortet.“<br />

Die Welschnofner Lehrerin und Historikerin<br />

Dr. Karin Pattis betonte zu<br />

Beginn ihres ansprechenden und viel-<br />

seitigen Referates,<br />

dass sie sich über das<br />

Erscheinen des Buches<br />

von Franz Kohler<br />

sehr gefreut habe.<br />

Es handelt sich nämlich<br />

um die erste, umfassende<br />

Bearbeitung<br />

der Welschnofner Geschichte<br />

des 20. Jahrhunderts,<br />

dargestellt aus dem besonderen<br />

Blickwinkel der Elektrifizierung.<br />

Anhand von Zitaten aus dem Buch<br />

ließ sie das Publikum bereits einen ersten<br />

Eindruck dessen gewinnen, was den<br />

Leser erwartet. Sie erzählte von Stromdiebstahl<br />

durch eine angezapfte Leitung<br />

am Friedhof, von den dramatischen Ereignissen<br />

während der Kriegsjahre, von<br />

Zeiten mit bis zu 1.500 % Inflation und<br />

von den Bemühungen der Welschnofner<br />

Strompioniere, die Stromversorgung<br />

und -verteilung trotz aller Widrigkeiten<br />

aufrechtzuerhalten und zu<br />

verbessern.<br />

„Mit dem steigenden Bedarf nach sauberer<br />

Energie, angesichts welt- und landesweit<br />

wachsenden Energiehungers,<br />

bildet die WEG mehr denn je eine Säule<br />

des wirtschaftlichen Wohlstands und<br />

einer nachhaltigen Entwicklung von<br />

Welschnofen, unserer Heimat“, so<br />

Dr. Pattis abschließend.<br />

Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung<br />

lud WEG-Obmann Luis Pardeller<br />

das Publikum zu einem Umtrunk<br />

mit Buffet ein. Autor Franz Kohler signierte<br />

zum Verkauf angebotene Bücher.<br />

Das Buch ist zum Preis von 18,80 Euro<br />

in der Welschnofner Energiegewinnungs-<br />

Genossenschaft (WEG) erhältlich.<br />

Karerseestraße 15, 39056 Welschnofen<br />

Tel. 0471 61 32 37, Fax 0471 61 44 17<br />

WEG@welschnofen.net


Am Samstag, den 22. September trafen<br />

wir uns um 8.00 zu einer kleinen<br />

Messfeier in unserer Pfarrkirche. Mit einigen<br />

Zwischenstopps, unter anderem<br />

jenem obligatorischen in der „Sunnenbar“,<br />

fuhren wir zur Frommeralm zu einem<br />

Frühstück.<br />

Daraufhin umgingen wir einige Höhenmeter<br />

mit dem Sessellift König Laurin<br />

und stärkten uns noch in der Laurins<br />

Lounge, bevor wir den Hirzelsteig stürmten.<br />

An der Hirzelsteigausfahrt Paolinahütte<br />

stießen noch einige dazu, bevor<br />

wir uns zu unserem Ziel, der Ostertaghütte,<br />

begaben.<br />

Nach einer kleinen Jause spazierten<br />

wir sehr gemütlich über den oberen<br />

Hirzlsteig wieder zurück zur Laurins<br />

Lounge, wo Markus, Verena (Babs) und<br />

Magdalena uns schon sehnsüchtig mit<br />

einem Aperitif erwarteten.<br />

Beim vorzüglichen Abendessen<br />

tauschten wir noch sehr angeregt alte<br />

und neue Geschichten aus und lachten<br />

sehr viel dazu! In der Digestivrun-<br />

Jahrgangsausflug der ’82er –<br />

ein Ausflug eines besonderen Jahrgangs<br />

de wurde dann noch von Jörg das „Örgel“<br />

gezogen und von Gastmusiker Ivan<br />

die „Klompf“ gezupft und mit anfänglich<br />

sachter Stimmenunterstützung der<br />

’82er begleitet.<br />

10/2012 – WELSCHNOFEN<br />

Nach und nach nahmen die einen den<br />

schwierigen Abstieg in der Dunkelheit<br />

mit unabsichtlichem Abstecher beim<br />

Kuregg auf sich, während die Übriggebliebenen<br />

zu viel späterer Stunde den<br />

Aufstieg über die Flanke in das obere<br />

Geschoss wagten.<br />

Am Morgen – nach einigen kleineren<br />

Startschwierigkeiten – gab es noch Frühstück,<br />

bevor sich die Wege der ’82er wieder<br />

trennten. Einige trafen sich noch zu<br />

Mittag bei der Bergmesse der Bergrettung<br />

beim Kuregg wieder und tauschten noch<br />

die allerletzten News des Ausklangs aus.<br />

Danken möchten wir allen, die dazu<br />

beigetragen haben, dass es ein sehr gelungenes<br />

Wiedersehen geworden ist, vor<br />

allem Pfarrer Remigius Weissteiner, den<br />

Teams der Frommeralm und der Laurins<br />

Lounge sowie allen bei den Zwischenstopps.<br />

Vorankündigung Jungbürgerfeier 2012<br />

Wir freuen uns schon sehr<br />

auf unser nächstes Treffen!<br />

Das OK<br />

Vorankündigung Jungbürgerfeier<br />

Wann und Wo: Am Samstag, den 01. Dezember im Salewa-Gebäude in Bozen Süd<br />

Samstag 01. Dezember<br />

Eingeladen sind alle Jugendlichen von Welschnofen, Jahrgang 1994.<br />

Bitte Termin freihalten.<br />

Mit dabei auch die Jungbürger vom Ritten, dem Sarntal, Deutschnofen, Karneid,<br />

Jenesien, Tiers und Mölten.<br />

Einladung mit Programmablauf, Zeiten Shuttle Bus... folgt. Es wird ein spannender,<br />

informativer und unterhaltsamer Abend. Alle weiteren Infos folgen per Post.<br />

Der Jugenddienst Bozen-Land und die Gemeindeverwaltung freuen sich auf euch!<br />

7


WELSCHNOFEN – 10/2012<br />

Am Sonntag, 21.10. feiert unsere<br />

Pfarrgemeinde einen Dankgottesdienst<br />

im Sinne der Freiwilligenarbeit, wobei<br />

– um nicht alle aufzählen zu müssen –<br />

alle Kinder, Frauen und Männer jeglicher<br />

Altersgruppe eingeschlossen sind.<br />

Als Menschen verschiedenster ehrenamtlicher<br />

Betätigungen danken wir bei<br />

dieser Gelegenheit unserem Schöpfer<br />

für die Berufung, Befähigung und die<br />

beständige Hilfe. Weiterhin danken wir<br />

als Nutznießer unzähliger Dienste und<br />

Tätigkeiten allen unseren Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürgern für jegliche ehrenamtliche<br />

und freiwillige Arbeit. Was man<br />

unter ehrenamtlicher Tätigkeit versteht,<br />

Ein Mann geht zurück in ein Land<br />

Afrikas, wo sie ihn vor ein paar Jahren<br />

halbtot geschlagen haben. Es hat Jahre<br />

gedauert, bis er sich wieder erholt<br />

hatte. Die Leute sagen: Der ist verrückt.<br />

Warum macht er das? Er macht dort<br />

keine Geschäfte, er hat dort keine Zukunft.<br />

Das Einzige, was er hat, ist Liebe<br />

zu den Menschen. Für sie will er seine<br />

Zeit, seine Kraft, sein Leben einsetzen.<br />

Seltsam! Warum gehen Menschen in<br />

unterentwickelte Länder, warum nehmen<br />

sie schwere Lebensbedingungen<br />

auf sich, warum verzichten sie auf Ehe<br />

und Familie, um mit ganzem Herzen<br />

Hilflosen, Unglücklichen, Behinderten,<br />

Kranken, Sterbenden zu gehören?<br />

Warum?<br />

Es sind Verrückte. In den Augen der<br />

8<br />

Dankgottesdienst für ehrenamtliche<br />

Tätigkeit in unserer Pfarrgemeinde<br />

Wenn es SIE nicht gäbe<br />

dafür gibt es in der Bibel vielerlei Hinweise<br />

und Beispiele, wie z.B. „Wer von Euch<br />

der Erste sein möchte, sei der Diener aller!“<br />

oder der Hinweis auf die verschiedenartigen<br />

Gaben des Hl. Geistes sowie<br />

ganz einfach das Liebesgebot: „Liebe deinen<br />

Nächsten wie dich selbst.“<br />

Im allgemeinen Sinne finden wir in<br />

der Enzyklopädie „Wikipedia“ im Internet<br />

eine ausführliche Beschreibung<br />

des Ehrenamtes und vielerlei Beispiele<br />

hierzu. Ein Ehrenamt im ursprünglichen<br />

Sinne ist ein ehrenvolles und<br />

freiwilliges öffentliches Amt, das nicht<br />

auf Entgelt ausgerichtet ist. Man leistet<br />

es für eine bestimmte Dauer regel-<br />

Welt sind es Spinner, weil sie nicht auf<br />

Geld und Reichtum spekulieren, nicht<br />

auf Ehre und Karriere, auf Genuss und<br />

Vergnügen. Verrückte, aber meistens<br />

sehr glückliche Menschen. Sie sind ein<br />

bisschen wie die Blumen. Blumen haben<br />

keine Hände.<br />

Sie nehmen nicht, sie geben nur. Sie<br />

wachsen und blühen und verwelken.<br />

Sie sind allein zur Freude anderer da.<br />

Diese Verrückten lassen noch einiges<br />

Licht leuchten, wenn ins Leben so vieler<br />

Menschen die Nacht hereinbricht.<br />

Sie helfen uns, wieder zu glauben an einen<br />

neuen Morgen. Wenn es sie nicht<br />

gäbe, wäre die Welt am Ende.<br />

Aus: „Leben jeden Tag“<br />

von Phil Bosmans<br />

David mit neuem Buch:<br />

„Der Vater einer Hure“ (united p.c.Verlag)<br />

„Im Grunde lebt jeder in seiner Welt.<br />

Und jeder ist für sich allein.“<br />

Eine happige Aussage. Eine deftige<br />

Kost. Ach wo! Kunst, Mut oder Tugend,<br />

meinen eigenen Weg zu graben.<br />

Genau!<br />

Melancholie und Vision. Und die Gewissheit,<br />

dass ich mich selbst nie verlasse.<br />

Offen und tiefsinnig bin ich in<br />

all meinen Büchern.<br />

Ich lese nicht gerne. Ich schreibe<br />

nicht gerne. Oho! Ich sage das, was aus<br />

mir herausverlangt. In vielerlei Formen<br />

und gern zwischen den Zeilen. Der Untertitel:<br />

„Raben fliegen einsam.“<br />

„Tata hat keinen Vogel, er hat nur einen<br />

Raben.“ (Zitat meines Sohnen) Na<br />

bitte! Geht doch.<br />

mäßig im Rahmen von Vereinigungen,<br />

Initiativen oder Institutionen und<br />

kann in einigen Fällen dazu verpflichtet<br />

werden.<br />

- Soziale Verantwortung: Ehrenamt als<br />

Möglichkeit, altruistischen oder humanistischen<br />

Motiven Ausdruck zu<br />

verleihen<br />

- Selbsterfahrung: Ehrenamt als Ermöglichung<br />

neuer Lernerfahrungen<br />

- Soziale Bindung: Ehrenamt als Anpassung<br />

an das soziale Umfeld und<br />

die Möglichkeit, neue soziale Kontakte<br />

zu knüpfen<br />

- Karriere: Möglichkeit zur Aneignung<br />

karrierebezogener Fertigkeiten<br />

- Schutzfunktion: Ehrenamt als Möglichkeit<br />

zum Abbau von Schuldgefühlen<br />

oder eigenen Problemen<br />

- Selbstwert: Ehrenamt zur Verbesserung<br />

des Selbstwertgefühls und zum<br />

persönlichen Wachstum<br />

- Politische Verantwortung: die Hoffnung<br />

politische Veränderungen herbeizuführen<br />

- Persönlicher Erlebnisbereich: eigene<br />

Inanspruchnahme einer solchen Organisation<br />

in der Vergangenheit<br />

Der Pfarrgemeinderat hofft auf eine<br />

zahlreiche Beteiligung aller Gläubigen<br />

an diesem Gottesdienst und möchte<br />

hiermit allen öffentlich- und anonym<br />

ehrenamtlich Tätigen für ihre Arbeit,<br />

ihren guten Geist und Einsatz ein herzliches<br />

Vergelt`s Gott aussprechen. Der<br />

Herr wird alles vielfältig vergelten.<br />

der Pfarrgemeinderat<br />

Italienerin mit<br />

Universitätsabschluss in<br />

Sprachen und Literatur gibt<br />

Nachhilfeunterricht<br />

in Italienisch, Englisch<br />

und Französisch<br />

für Volks-, Mittel-<br />

und Oberschüler.<br />

Alessandra 333 58 12 880


Viele europäische Städte und Gemeinden<br />

beteiligen sich jedes Jahr<br />

an der Europäischen Mobilitätswoche,<br />

dieses Jahr auch unsere<br />

Gemeinde. Die Grund- und Mittelschule<br />

nahmen diese Woche zum<br />

Anlass, die Kinder und Jugendlichen<br />

verstärkt auf ihr Mobilitätsverhalten<br />

aufmerksam zu machen.<br />

Die Schülerinnen und Schüler wurden<br />

dazu aufgefordert, eine Woche lang<br />

ihren Schulweg zu Fuß, mit dem Fahrrad<br />

oder mit dem Roller zurückzulegen<br />

und dabei besonders auf die eigene Sicherheit<br />

zu achten.<br />

Verschiedene Aktionen sollten dazu<br />

dienen, auch die Autofahrer und Autofahrerinnen<br />

mit einzubinden und zum<br />

Nachdenken anzuregen. So bastelten<br />

die Grundschulkinder Verkehrsschilder,<br />

mit denen sie die Autofahrer daran<br />

erinnern, dass sie beim Zebrastreifen<br />

anhalten müssen. Sie verteilten auch<br />

Fußabdrücke mit freundlichen Hinweisen,<br />

auf die Kinder Rücksicht zu nehmen,<br />

denn nicht nur die Kinder sollen<br />

im Verkehr achtsam sein, sondern auch<br />

die motorisierten Verkehrsteilnehmer.<br />

Der Gemeindepolizist machte in einer<br />

eigenen Unterrichtseinheit für jede<br />

Schulklasse die Kinder auf die Gefahren<br />

auf ihrem Schulweg aufmerksam<br />

und übte mit ihnen sicheres Verhalten<br />

im Straßenverkehr. Die Radfahrer wies<br />

der Polizist darauf hin, wie wichtig ein<br />

Vermiete günstige<br />

Zwei-Zimmer-Wohnung<br />

in Welschnofen.<br />

Tel. 333 88 10 819<br />

Große möblierte Wohnung<br />

in sonniger Lage in Welschnofen<br />

zu vermieten.<br />

Tel.0471 64 21 55 oder<br />

Tel.349 52 78 952<br />

Kleine Schritte – sicherer Schulweg<br />

Mobilitätswoche an der Schule<br />

verkehrssicheres Fahrrad und das Tragen<br />

eines Helmes sind. Die Mittelschüler<br />

und Mittelschülerinnen führten ein<br />

eigenes Mobilitätstagebuch.<br />

Um wie viel ruhiger und sicherer es<br />

ist, wenn zu Schulbeginn und Schulschluss<br />

weniger Autos unterwegs sind,<br />

konnten während dieser Woche alle<br />

feststellen, die zu Fuß unterwegs wa-<br />

Liebe Hunde und Hundebesitzer!<br />

Dem Aufruf des Bauernbundes<br />

folgt nun auch eine Bitte der<br />

Welschnofner Kinder: Haltet eure<br />

Hunde an der Leine und unseren<br />

Schul- und Spielplatz sauber! Seit<br />

der wunderbar feine Kies unter<br />

unserer Kletterinsel ist, hat sich<br />

ein Hund diesen Platz als Hundeklo<br />

ausgesucht. Jeden Morgen<br />

finden wir dort ein neues Häufchen<br />

Hundekot – igitt!<br />

Gabi Messner<br />

10/2012 – WELSCHNOFEN<br />

ren. Die positiven Auswirkungen auf<br />

die Umwelt kommen natürlich noch<br />

hinzu. Es wäre schön, wenn auch weiterhin<br />

viele ihren Schul- und Arbeitsweg<br />

im Dorf zu Fuß zurücklegten – der<br />

eigenen Sicherheit, der Gesundheit und<br />

der Umwelt zuliebe.<br />

Gabi Messner<br />

9


WELSCHNOFEN – 10/2012<br />

10<br />

Neues Mannschaftsfahrzeug seiner Bestimmung übergeben<br />

Im Rahmen des 110-jährigen<br />

Gründungsjubiläums der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Welschnofen und<br />

im Zuge des diesjährigen Sommerfestes<br />

konnte am Samstag,<br />

den 11. August ein neues Mannschaftsfahrzeug<br />

mit der feierlichen<br />

Einweihung seiner Bestimmung<br />

übergeben werden.<br />

Das neue allradgetriebene Fahrzeug<br />

des Typs Mercedes Sprinter ersetzt den<br />

im Jahre 1985 angekauften VW-Bus Syncro.<br />

Den feuerwehrtechnischen Umbau<br />

hat die Fa. Kofler Fahrzeugbau aus Lana<br />

durchgeführt. Das Mannschaftsfahrzeug<br />

(MTF) hat eine Motorleistung von 160<br />

PS und bietet Platz für 9 Personen. Nachdem<br />

in Zukunft die Jugendgruppe vermehrt<br />

unterwegs sein wird, wurde mit<br />

einer Klimaanlage und einem Autoradio<br />

etwas „Luxus“ in das Fahrzeug investiert.<br />

Mit einem maximalen Gesamtgewicht<br />

von 3,5 t kann das neue Auto mit<br />

(v.l.n.r.): Bürgermeister Markus Dejori, Bezirksinspektor Alois Oberkofler, Patin Cäcilia<br />

Pittner, Kommandant Rino Pardeller, Kommandant-Stellvertreter Martin Vieider<br />

und Abschnittsinspektor Peter Simmerle<br />

einem Pkw-Führerschein gelenkt werden.<br />

Die Patenschaft übernahm, so wie<br />

bereits beim 1985 angeschafften Vorgängerauto,<br />

Fr. Cäcilia Pittner.<br />

Zur Feier des 110-jährigen Bestehens<br />

der Feuerwehr und der Einweihung des<br />

Fahrzeugs trafen, neben den Nachbarwehren<br />

im Abschnitt II und den Patinnen,<br />

auch zahlreiche Ehrengäste<br />

am Samstagabend in Welschnofen<br />

ein. Mit den Klängen der Musikkapelle<br />

Welschnofen zogen die Wehrmänner<br />

und -frauen in die Kirche zum Gottesdienst,<br />

der von Hochwürden Remigius<br />

Weissteiner und Pfarrer Ambros<br />

Stampfl zelebriert wurde.<br />

Daran anschließend konnte Kommandant<br />

Rino Pardeller die anwesenden<br />

Ehrengäste auf dem Kirchplatz begrüßen,<br />

so den Bürgermeister Markus<br />

Dejori, Bezirksinspektor Alois Oberkofler,<br />

Abschnittsinspektor Peter Simmerle,<br />

die Fahrzeugpatin Cäcilia Pittner,<br />

wie auch die Patinnen Anna Pichler,<br />

Evelyn Neulichedl und Inge Holzknecht.<br />

Auch waren Hermann Kaufmann,<br />

der Pate des vor 3 Jahren renovierten<br />

Dodge „Jeepone“, und Fritz<br />

Pattis als Obmann der Raiffeisenkasse<br />

Welschnofen anwesend. Begrüßt wurden<br />

auch alle anwesenden Wehrleute,<br />

die Jugendgruppe der Feuerwehr<br />

Welschnofen und die Dorfbevölkerung.<br />

Nach den Grußworten segnete Hochwürden<br />

Remigius Weissteiner das Fahrzeug,<br />

worauf der Kommandant das Fahrzeug<br />

kurz vorstellte und die Finanzierung<br />

beschrieb, die zum Teil durch Beiträge<br />

von Land und Gemeinde gedeckt werden<br />

konnte. Der Rest wurde durch die<br />

Spende der Patin und durch Eigenmittel<br />

der Feuerwehr finanziert, wobei Letztere<br />

immer wieder durch die Welschnofner<br />

Bürger gewährleistet werden.<br />

Nach einer Einlage durch die Musikkapelle<br />

ergriff der Bürgermeister Markus<br />

Dejori das Wort, in dem er auf die<br />

Wichtigkeit der Ausrüstungserneuerung<br />

hinwies, die nicht nur dem Verein,<br />

sondern der ganzen Bevölkerung<br />

zum Vorteil gelangen. Dass dies mittlerweile<br />

erkannt worden ist, zeigt sich<br />

besonders in der regen Spendentätigkeit<br />

und finanziellen Unterstützung<br />

der Wehr, für die sich der Bürgermeister<br />

bei allen bedankt.<br />

Auch der Bezirksinspektor Alois Oberkofler<br />

und Abschnittsinspektor Peter


Simmerle unterstrichen in ihren<br />

Anreden, dass eine konstante Erneuerung<br />

der Fuhrparks aufgrund<br />

der ständig steigenden Anforderungen<br />

an die Feuerwehren notwendig<br />

ist. Beide wünschten viel Glück und<br />

unfallfreie Ausfahrten mit dem neuen<br />

Auto.<br />

Damit war der erste Teil der Einweihungsfeier<br />

beendet, worauf die Wehren,<br />

begleitet von der Musikkapelle,<br />

den Ehrengästen und dem neuen Fahrzeug,<br />

zum Festplatz marschierten, wo<br />

im Zuge des traditionellen Feuerwehrfestes<br />

reichlich für Speis und Trank gesorgt<br />

war und ausgiebig bis in die späten<br />

Abendstunden gefeiert wurde.<br />

Der Schriftführer der FF Welschnofen<br />

Siegfried Wiedenhofer<br />

Wir gratulieren<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

den Jubilaren im Oktober<br />

Neulichedl Giuseppina<br />

03.10.1930<br />

Anita Van Gelder Dejori<br />

06.10.1932<br />

Richard Tschager<br />

09.10.1922<br />

Anna Pircher Geiger<br />

15.10.1919<br />

Hedwig Schwienbacher<br />

15.10.1929<br />

Alois Obkircher<br />

16.10.1920<br />

Maria Eisath Kaufmann<br />

21.10.1925<br />

Zitta Gläserer Dejori<br />

23.10.1931<br />

Franz Kafmann<br />

24.10.1922<br />

Näckler Maria<br />

26.10.1924<br />

Regina Zimmermann Dejori<br />

30.10.1919<br />

Oswald Dejori<br />

31.10.1928<br />

Genau vor 25 longe Johr<br />

sein insre Eltern gstontn<br />

vorn Trauoltor.<br />

Zan Jubiläum lossmrs<br />

obr ordentlich krochn,<br />

weil se mitnondr a di<br />

100 Johr ausmochn.<br />

Danke enk für Müh und<br />

Plog und weiter a gsunds<br />

Leben,<br />

nor werds no öfter epes<br />

zi feiern gebm.<br />

Herzliche Glückwünsche aus<br />

Innsbruck und der Schweiz<br />

10/2012 – WELSCHNOFEN<br />

11


WELSCHNOFEN – 10/2012<br />

12<br />

Bibliothek Welschnofen<br />

Es ist uns eine Freude, Sie im Rahmen des Tages der Bibliotheken zu folgenden Veranstaltungen einzuladen!<br />

Zur Lesung mit Sepp Mall Zur Märchenstunde „Grimm einmal anders“<br />

geboren 1955 in Graun,<br />

lebt und arbeitet in Meran<br />

Veranstaltungsort: Bibliothek Welschnofen<br />

Veranstaltungsdatum: Dienstag, 16.10.2012<br />

Uhrzeit: 20.00-21.30 Uhr<br />

Er liest aus<br />

„Wundränder“ (Haymon, 2004).<br />

Der erste Handlungsstrang erzählt<br />

die Geschichte einer Kleinbürgerfamilie<br />

mit halbwüchsigen Kindern,<br />

die den Vater verlieren, weil dieser<br />

zu Beginn des Buches als Südtirol-Attentäter<br />

gefasst wird und später<br />

Selbstmord begeht. Im zweiten<br />

Handlungsstrang geht es um ein Geschwisterpaar,<br />

das von einem Bergbauernhof<br />

in die Stadt zieht, wo sich<br />

der sprachgestörte Bruder politisch<br />

zu betätigen beginnt, aber dann bei einem Terror-Anschlag<br />

das Leben verliert.<br />

und aus<br />

“Berliner Zimmer” (Haymon, 2012).<br />

Eine Familiengeschichte zwischen<br />

Südtirol und Berlin von damals<br />

und heute.<br />

Ein Sohn begibt<br />

sich nach<br />

dem Tod seines<br />

Vaters auf<br />

dessen Spuren<br />

nach Berlin.<br />

Er wehrt sich<br />

hartnäckig<br />

dagegen, dass<br />

der Tod eines<br />

Menschen seine Auslöschung<br />

bedeutet.<br />

mit Leni Leitgeb<br />

Veranstaltungsort: Bibliothek Welschnofen<br />

Veranstaltungsdatum: Montag, 15.10.12<br />

Uhrzeit: 9.30-10.30 Uhr<br />

Zu Ehren der berühmten Brüder Jacob und Wilhelm<br />

Grimm und ihrer seit 200 Jahren beliebten Märchensammlung<br />

hat Helene Leitgeb, Geschichten- und Sagenerzählerin,<br />

ein spaßiges, schönes und spannendes<br />

Programm zusammengestellt. Sie präsentiert weniger<br />

bekannte bis unbekannte Geschichten aus dem reichen<br />

Grimm-Schatz, der über 200 Märchen umfasst:<br />

Grimm einmal anders!<br />

Sie präsentiert „Katz und Maus in Gesellschaft.“<br />

Märchen zum Jubiläumsjahr der Gebrüder Grimm.<br />

Wie dick ist die Freundschaft zwischen Katz und<br />

Maus? Wie heißt nun eigentlich das Katzenkind?<br />

Hautab, Halbaus oder Ganzaus?<br />

Was kann die kluge Grete besser – Hühnchen kochen<br />

oder essen?<br />

Mitteilung<br />

der Öffentlichen Bibliothek<br />

Vinzenz Niederwolfsgruber<br />

Zu Allerheiligen<br />

bleibt die öffentliche Bibliothek<br />

in Welschnofen<br />

am 02.und 03.11.2012 geschlossen.


www.steinegglive.com<br />

Beginn Preise PROGRAMM 2012<br />

Do, 18.10.12 20.30 € 10,00<br />

Fr, 19.10.12 20.30 € 15,00<br />

Sa, 20.10.12<br />

So 21.10.12<br />

17.00 Eintritt frei<br />

20.30 Eintritt frei<br />

10.30 Eintritt frei<br />

14.00 Eintritt frei<br />

14.00 Eintritt frei<br />

Mo 22.10.12 20.30 € 25,00<br />

Di, 23.10.12 20.30 € 25,00<br />

Mi, 24.10.12<br />

16.00 Eintritt frei<br />

20.30 € 18,00<br />

Do, 25.10.12 20.30 € 25,00<br />

Fr, 26.10.12 20.30 € 20,00<br />

Sa, 27.10.12 20.30 € 25,00<br />

HOANGORT/ VOLKSMUSIKANTENTREFFEN<br />

Karten- und Platzreservierung Tel. 0471/376574<br />

Konzert<br />

HERBERT PIXNER PROJEKT & MANUEL RANDI (A/BZ)<br />

FEDERSPIEL (A)<br />

Theater<br />

RONJA RÄUBERTOCHTER<br />

Konzert/Steinegger Musiker<br />

RISING STARS & LOCAL HEROES<br />

Frühschoppen<br />

SÜDTIROLER TANZLMUSIG<br />

Musik und Tanz<br />

SAŠO AVSENIK & SEINE OBERKRAINER (SLO)<br />

SPECIAL GUEST: GREGOR AVSENIK<br />

Festzelt<br />

Kinderprogramm BOBBY LIVE<br />

Konzert<br />

THE HBC SUPER TRIO (USA)<br />

10/2012 – WELSCHNOFEN<br />

Konzert<br />

KONSTANTIN WECKER (D) + DOMINIK PLANGGER (BZ)<br />

Kino für Kinder<br />

SUSI UND STROLCH<br />

Kabarett<br />

RINGSGWANDL (D)<br />

Konzert<br />

REBEKKA BAKKEN & BAND (N/USA)<br />

Blues-Night<br />

PETE YORK BLUES PROJECT (UK)<br />

DANNY BRYANT (UK)<br />

After Show<br />

QUEEN LAURIN + Jam Session<br />

Rock- & Partynight<br />

TONY SPINELL & DIE SCHNEEKATZEN (BZ)<br />

SPIDER MURPHY GANG (D)<br />

After show<br />

THE FONZIES (BZ)<br />

Karten für die Abende vom 19., 22., 23.,24., 25., 26 und 27. Oktober bei allen Südtiroler<br />

Raiffeisenkassen, Athesia-Ticket und an der Abendkasse (sofern noch verfügbar)<br />

13


WELSCHNOFEN – 10/2012<br />

Vor einigen Wochen konnte der in<br />

der Zwischenzeit weitum bekannte<br />

„Lippnkirchtag“ zum 10ten<br />

Male begangen werden, weshalb<br />

Schupfenbesitzer und Organisator<br />

Florian Kafmann keine Mühen<br />

gescheut hat, den geladenen Festgästen<br />

einen besonderen Ablauf<br />

der Feierlichkeiten zu präsentieren.<br />

Ein kurzer Rückblick: Im Jahre 2003<br />

wurde diese Feier erstmals abgehalten,<br />

um die damals neu erbaute Heuschupfe<br />

auf der „Lippnwiese“, im Besitz von<br />

Florian Kafmann, Winkler, in einem begrenzten<br />

Kollegenkreis aus den Reihen<br />

der Freiwilligen Feuerwehr Welschnofen<br />

Die beiden Festdamen haben das Markenzeichen des „Lippnkirchtags“<br />

durch den Schupfenbesitzer erhalten …<br />

14<br />

10 Jahre „Lippnkirchtag“<br />

einzuweihen. Damals hätte wohl noch<br />

niemand daran gedacht, dass aus dieser<br />

ursprünglich kleinen Feier eine Tradition<br />

werden könnte, die heuer ihr<br />

10-jähriges Jubiläum begehen würde.<br />

Denn Jahr für Jahr, pünktlich zu Septemberbeginn,<br />

erhalten die mittlerweile<br />

19 Festgäste in Form einer schriftlichen<br />

Einladung die Einberufung zum<br />

„Lippnkirchtag“.<br />

Das Programm und Ablauf des<br />

10. „Lippnkirchtags“<br />

Wie schon eingangs erwähnt, hat der<br />

Organisator heuer keine Mühen gescheut,<br />

den Festlichkeiten einen besonderen<br />

Ablauf zu geben. Leider war die<br />

Witterung dem „Jubiläums-Kirchtag“<br />

Die Überreichung des Fotoalbums in der<br />

handgefertigten Holzhülle<br />

nicht gut gesonnen, denn nach einem<br />

morgendlichen Regenguss standen tiefe<br />

Nebel über der „Frin“. Trotzdem brachen<br />

der Schupfenbesitzer und Schirmherr<br />

Johann Obkircher, Berger, zeitig am<br />

Morgen auf, um die ersten Vorbereitungen<br />

zu treffen. Im Laufe des Vormittags<br />

konnten aber beide die Schupfe verlassen,<br />

um bei der nahegelegenen „Huanznschwoag“<br />

die ankommenden Festgäste<br />

mit einem ersten Begrüßungstrunk zu<br />

empfangen. Dies war ermöglicht worden,<br />

da in der Zwischenzeit die Schupfe<br />

erstmals durch weibliche Gäste in Form<br />

der beiden Festdamen Christine und Julia<br />

Gall („Kur-Mädels“) verwaltet und<br />

bewacht wurde.<br />

Kurz nach Mittag brach die Gruppe<br />

Der Metzgermeister bei der Ausgabe des Festmahls (man beachte<br />

dabei den Gesichtsausdruck des danebenstehenden Gastes!)


von der „Huanznschwoag“ für den letzten<br />

Anstieg zur Schupfe auf, wo die 2<br />

Festdamen alles für die Fortsetzung der<br />

Feierlichkeiten vorbereitet hatten. Zur<br />

Begrüßung und Kennzeichnung der<br />

Gäste wurde ihnen beim Eintreffen an<br />

der Schupfe von der Festdame Christine<br />

ein gepflegter Lippenabdruck auf beide<br />

Wangen gedrückt, womit das Markenzeichen<br />

des „Lippnkirchtags“ von jedem<br />

getragen wurde.<br />

Festdame Julia überreichte jedem Gast<br />

als Geschenk ein Lebkuchenherz, auf<br />

dem der jeweilige Name vermerkt war,<br />

um bei einer späteren Notwendigkeit eine<br />

schnelle und sichere Identifizierung<br />

zu ermöglichen.<br />

Nach diesem besonderen Begrüßungszeremoniell<br />

und dem Begrüßungstrunk<br />

traf Metzgermeister Roman Pattis, Pentner<br />

bei der Schupfe ein, der den Grill<br />

zwar zum Glühen brachte, aber nur Gemüse<br />

auf die Platte schmiss. Sollte der<br />

10. „Lippnkirchtag“ etwa ein Fest für Vegetarier<br />

werden? Des Rätsels Lösung ergab<br />

sich, nachdem das Gemüse gar war,<br />

denn danach „zauberte“ der Metzgermeister<br />

fertig zubereitete Schweinshaxen<br />

aus dem Auto, die vorab von Hermann<br />

Mick im Hennenstall knusprig<br />

braun gebraten worden sind. Dass mit<br />

diesem Gericht der Geschmack der Festgäste<br />

getroffen worden wurde, zeigte<br />

der alleinige Verbleib der Knochen nach<br />

dem Festmahl!<br />

Nach dem ausgiebigen Essen hielt der<br />

Schupfenbesitzer die traditionelle Begrüßungsansprache,<br />

wobei er das Wort<br />

auch dem Schirmherrn und den Festdamen<br />

erteilte. In diesem Zuge überreichte<br />

Martin Vieider dem Schupfenbesitzer eine<br />

handgefertigte und verzierte Holzhülle,<br />

in der ein Fotoalbum zum Vorschein<br />

kam, welches die besten Schnapp-<br />

Der Aufmarsch der „Kirchtagsplattler“<br />

schüsse der vergangenen „Lippn-<br />

kirchtage“ enthielt.<br />

Kurz darauf erschien der eigens für den<br />

Nachmittag verpflichtete „Kirchtagsharmonist“<br />

Roland Ranigler, Rolli, der<br />

den weiteren Verlauf des Festtags musikalisch<br />

umrahmte. Zu den Klängen der<br />

Ziehharmonika traten auch die „Kirchtagsplattler“<br />

auf, zu denen sich im Rahmen<br />

des Festtags auch Schuhplattler aus<br />

der vergangenen Zeit gesellten: Hubert<br />

Gummerer, Peguler (auch bekannt durch<br />

seine Rolle als „Kirchtags-Gitarrist“),<br />

und Schirmherr Johann Obkircher,<br />

Berger, die den berüchtigten „Banker“<br />

mit Elan meisterten. Dabei wurde wieder<br />

einmal bewiesen, dass man einmal<br />

Gelerntes nicht vergisst!<br />

Ein weiteres Highlight des 10. „Lippn-<br />

kirchtags“ war die Verlesung einer<br />

Festschrift, die vom Schupfenbesitzer<br />

höchstpersönlich verfasst wurde und,<br />

in Form von Reimen, die Eigenheiten<br />

der einzelnen Gäste in Erinnerung gerufen<br />

hat.<br />

Bis zum Einbruch der Dunkelheit wurde<br />

geredet, musiziert und gesungen, getanzt,<br />

gegessen (so wie jedes Jahr hat<br />

sich der Metzgermeister auch heuer mit<br />

reichlich Speck und Käse für die Marende<br />

eingedeckt) und getrunken, geraucht<br />

und manche Prise geschnupft, sodass<br />

von den meisten Gästen die vorgerückte<br />

Stunde nicht bemerkt wurde. Trotzdem<br />

musste der Abstieg begonnen werden,<br />

denn beim „Ladritscherhof“ wartete<br />

noch der Ausklang der Feierlichkeiten,<br />

die sich für einige bis in die frühen Morgenstunden<br />

hineingezogen haben.<br />

Zum Abschluss möchten wir noch auf<br />

einen grundsätzlichen Gedanken hinweisen:<br />

der 11. „Lippnkirchtag“ kann<br />

und wird kommen !<br />

10/2012 – WELSCHNOFEN<br />

Redaktionelle<br />

Hinweise:<br />

Beiträge können direkt<br />

via E-Mail an folgende Adresse<br />

geschickt werden:<br />

gemeindeblattwelschnofen@<br />

rolmail.net<br />

oder in den Briefkasten unter dem<br />

Gemeindeamt eingeworfen werden.<br />

Berichte, Bilder, Zeichnungen und<br />

sonstige Abbildungen können digital<br />

oder als Papiervorlage geliefert<br />

werden.<br />

Die Digitaldaten bei Abbildungen<br />

müssen mindestens 300 dpi haben<br />

(ab 500 KB), ansonsten können sie<br />

nicht gedruckt werden.<br />

Abgabetermin ist jeweils der 25. des<br />

Monats, 17.00 Uhr. Später eingelangte<br />

Daten können aus organisatorischen<br />

Gründen nicht berücksichtigt<br />

werden.<br />

Für die November-Ausgabe<br />

ist der letzte Abgabetermin:<br />

Donnerstag, der 25. Oktober 2012<br />

Die Redaktion<br />

Romantik Hotel Post<br />

Weisses Rössl<br />

Welschnofen<br />

sucht ab sofort:<br />

Saalbedienung auf Abruf<br />

Tel. 0471 61 31 13<br />

posthotel@postcavallino.com<br />

In Gummer wird eine<br />

Dreizimmerwohnung vermietet.<br />

Bei Interesse unter<br />

der Telefonnummer<br />

345 08 61 415 anrufen!<br />

15


WELSCHNOFEN – 10/2012<br />

16<br />

Über 50 alte Fahrzeuge beim Eggentaler Treffen!<br />

Dodge Jeepone Alfa Romeo Gran Sport Zagato Morris Minor<br />

Vor etwa einem Jahr hatte der<br />

Welschnofner Hans Obkircher<br />

die Idee, ein Oldtimertreffen<br />

im Eggental zu organisieren,<br />

zu dem nur Fahrzeuge zugelassen<br />

werden, deren Besitzer in einer<br />

der drei Eggentaler Gemeinden,<br />

Deutschnofen, Karneid und<br />

Welschnofen, ansässig sind. Er<br />

stellte diese Idee 3 weiteren Oldtimerbegeisterten<br />

vor, worauf das<br />

„Eggentaler Young- und Oldtimertreffen“<br />

geboren wurde.<br />

In den darauffolgenden Monaten traf<br />

unsere kleine Gruppe immer wieder zusammen,<br />

um die organisatorischen Details<br />

zu besprechen, ein Programm auf<br />

die Beine zu stellen, Prospekte zu entwerfen<br />

sowie eine geeignete Route für<br />

eine Rundfahrt und auch Sponsoren für<br />

das Ereignis zu finden. Die ursprüngliche<br />

Idee nahm mit jeder Besprechung<br />

etwas mehr Gestalt an und so konnte<br />

am Sonntag, den 16. September das<br />

Treffen seinen Lauf nehmen.<br />

Dabei war besonders erstaunlich, wie<br />

viele Eggentaler im Besitz eines Oldtimers<br />

sind, denn es wurden über 50 Fahrzeuge<br />

angemeldet, die mindestens 20 Jahre<br />

alt sein mussten. Aus allen 3 Gemeinden<br />

und Fraktionen schienen in den Anmeldelisten,<br />

neben einigen Traktoren, Motorrädern<br />

und Motorrollern (Vespa), zahlreiche<br />

2-sitzige Cabrios, Sportwagen,<br />

Kleinwagen, Geländefahrzeuge und ehemalige<br />

Feuerwehrautos auf.<br />

Bei strahlendem Herbstwetter trafen<br />

die Fahrzeuge beim Gasthof Kreuz in<br />

Birchabruck ein, der durch seine zentrale<br />

Lage im Eggental als idealer Treffpunkt<br />

ausgewählt wurde. Bei einem<br />

Glas Weißwein wurden zwischen den<br />

Teilnehmern schnell erste Kontakte geknüpft<br />

und Erfahrungen ausgetauscht,<br />

sowie über die Technik der alten Fahrzeuge<br />

gesprochen. Kurz darauf wurde<br />

die Rundfahrt gestartet, die über Gummer<br />

und Steinegg nach Blumau und von<br />

dort nach Prösels führte, wo im Prösler<br />

Hof eine kleine Brotzeit auf die Teilnehmer<br />

wartete. Nach der Rast ging es über<br />

Tiers zum Nigerpass und darauf zum eigentlichen<br />

Ziel der Fahrt, dem Castel<br />

Latemar in Karersee, wo die Fahrzeuge<br />

bei ihrem Eintreffen kurz vorgestellt<br />

wurden und anschließend Wirt Hansi<br />

bei einer zünftigen Grillfeier den Hunger<br />

der Fahrer und Beifahrer regelrecht<br />

„vernichtete“. Mit Musik wurde dann<br />

zum gemütlichen Teil des Treffens übergegangen<br />

und zwischendurch die besonderen<br />

Fahrzeuge genauer beschrieben<br />

und vorgestellt. Auch Bürgermeister<br />

Markus Dejori war erschienen und richtete<br />

einige Gruß- und Dankesworte an<br />

die Teilnehmer und Organisatoren.<br />

Zu den ältesten Fahrzeugen zählten<br />

ein Alfa Romeo Gran Sport Zagato aus<br />

dem Jahr 1930 aus Deutschnofen, ein<br />

Morris Minor von 1931 aus Eggen sowie<br />

der Dodge „Jeepone“ aus dem Jahr<br />

1942, im Besitz der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Welschnofen. Interessant war<br />

auch zu erkennen, dass die teilnehmen-


den Fahrzeuge durchschnittlich knapp<br />

über 41 Jahre alt waren.<br />

Etliche Fahrzeuge stehen seit dem<br />

Neukauf vor mehreren Jahrzehnten<br />

im Familienbesitz, was als Besonderheit<br />

gelten kann, ebenso technische<br />

Details, die es entweder nicht mehr gibt<br />

(z.B. Türen und Seitenverkleidungen<br />

aus Holz beim Fiat Giardinetta) oder die<br />

heute noch in modernen Fahrzeugen<br />

verwendet werden, wie der während<br />

der Fahrt zuschaltbare Allradantrieb<br />

des bekannten Steyr Puch Haflinger.<br />

Im Laufe des Nachmittags, einige<br />

aber erst auch am späten Abend, traten<br />

die Teilnehmer die Heimfahrt an,<br />

die für die Eggentaler zwar nicht über<br />

eine lange Strecke führte, aber bei der<br />

Geschwindigkeit manches Fahrzeugs<br />

doch etwas mehr Zeit als üblich in Anspruch<br />

genommen haben dürfte...<br />

Bei dieser Gelegenheit möchten wir zunächst<br />

allen Sponsoren für ihre finanzielle<br />

Unterstützung und den freiwilligen<br />

Helfern für ihre Mithilfe danken, ohne<br />

die wir das Treffen sicher nicht in dieser<br />

Form hätten organisieren können.<br />

Ein besonderer Dank ergeht an Günther<br />

Kaufman für die tollen Fotos, wobei<br />

wir auch mitteilen möchten, dass<br />

auf der Facebook-Seite des Tourismusvereins<br />

unter „Welschnofen – Karersee“<br />

eine Fotogalerie zur Rundfahrt und<br />

dem Treffen angelegt worden ist. Bei<br />

Hansi Weissensteiner kann auch, gegen<br />

einen Unkostenbeitrag, eine DVD mit<br />

den Fotos und kurzen Filmausschnitten<br />

über die Ankunft der Fahrzeuge beim<br />

Castel Latemar angefragt werden. Kontakt<br />

unter Mobil-Telefon 348 60 20<br />

500 oder E-Mail: info@castellatemar.it<br />

Zuletzt sei auch noch allen Teilnehmern<br />

gedankt, denn gerade durch Euch<br />

und Eure Fahrzeuge ist der Tag für alle<br />

zu einem besonderen Ereignis geworden.<br />

Bis zum nächsten Mal …<br />

Hans Obkircher, Hansi<br />

Weissensteiner, Erwin Näckler<br />

und Siegfried Wiedenhofer<br />

SCHWIMMKURS<br />

im Hotel Engel ab 22.10.2012<br />

Montag oder Mittwoch ab 19.30 Uhr<br />

weitere Informationen: 348 05 <strong>43</strong> 866<br />

Gesundheitsturnen - Haltung<br />

und Bewegung<br />

Referent: Peter Brachetti<br />

Dieser Kurs befasst sich mit der Stärkung<br />

und Kräftigung von im Alltag<br />

oftmals vernachlässigten Körperbereichen<br />

wie Nacken, Rücken, Hüfte,<br />

Knie und Fuß und dient der Vorbeugung<br />

von Haltungsschäden.<br />

Diese Übungen helfen Ihnen, Fehlbelastungen<br />

wahrzunehmen und<br />

Möglichkeiten zum Ausgleich im<br />

Alltag, bei der Hausarbeit und im<br />

Beruf kennenzulernen.<br />

Ort: Welschnofen, Gemeindehaus,<br />

Romstraße 57, Sitzungssaal<br />

Dauer: Mo. 08.10.2012, jeweils Montag<br />

von 19.00-20.00 Uhr, 10 Treffen<br />

Beitrag: Euro 89,00<br />

Español A2.2<br />

Referentin: Carmen Calvo Jimenez<br />

Ort: Welschnofen, Mittelschule,<br />

Romstraße 71, Klassenraum<br />

Dauer: Di. 09.10.2012, jeweils Dienstag<br />

von 19.00-21.00 Uhr, 10 Treffen<br />

Beitrag: Euro 105,00<br />

Farbberatung<br />

Referentin: Alexia Wojnar<br />

Die Aufgabe der Farbberatung liegt<br />

darin, den Menschen ihren Farbtyp<br />

und die individuelle Wirkung von<br />

Farben bewusst zu machen. Die Auseinandersetzung<br />

mit den eigenen<br />

Idealfarben ist ein interessanter und<br />

eindrucksvoller Weg zurück zur eigenen<br />

ursprünglichen Persönlichkeit.<br />

Wir alle kennen das Phänomen:<br />

Ein und dieselbe Farbe wirkt bei verschiedenen<br />

Menschen unterschiedlich.<br />

Die Erklärung, warum das so<br />

ist, ist Aufgabe der Farbberatung.<br />

Der Teilnehmerin wird das Zusammenspiel<br />

der Farbeigenschaften ihrer<br />

Pigmentierung mit den Farbeigenschaften<br />

der Textilien oder Accessoires<br />

verdeutlicht. Die Analyse des<br />

Farbtyps erfolgt ausschließlich aufgrund<br />

von Pigmentierungsmerkma-<br />

10/2012 – WELSCHNOFEN<br />

Kurse / Seminare Herbst 2012<br />

len: natürliche Haarfarbe, Augenfarbe<br />

und Hautfarbe.<br />

Das Geheimnis des guten Aussehen<br />

Ort: Welschnofen, Gemeindehaus,<br />

Romstraße 57, Sitzungssaal<br />

Dauer: Fr. 12.10.2012 von 14.00-<br />

17.00 Uhr<br />

Beitrag: Euro <strong>43</strong>,00<br />

Schnitzkurs<br />

Referent: Robert Kafmann<br />

Beim Kurs werden die Grundkenntnisse<br />

für das Kerbschnitzen vermittelt<br />

und verschiedene Motive wie<br />

z. B. Rosetten oder Schriften geschnitzt.<br />

Jede/r Teilnehmer/-in wird<br />

am Ende des Kurses ein eigenes Bild<br />

mit nach Hause nehmen.<br />

Ort: Welschnofen, Mittelschule,<br />

Romstraße 71, Werkraum<br />

Dauer: Di. 06.11.2012, jeweils Dienstag<br />

und Donnerstag von 19.00-21.00<br />

Uhr, 8 Treffen<br />

Beitrag: Euro 85,00<br />

Acrylmalerei - Tageskurs<br />

für Interessierte<br />

Referentin: Johanna Pfeifer<br />

Acrylmalerei ist sehr beliebt und vielseitig.<br />

Wir lernen die Vorzüge und<br />

Nachteile dieser modernen Maltechnik<br />

kennen und gestalten an einem<br />

(vielleicht) grauen Novembertag mit<br />

Farben, Pinsel und etwas Fantasie eine<br />

weiße Leinwand ganz nach unseren<br />

Wünschen.<br />

Ort: Welschnofen, Gemeindehaus,<br />

Romstraße 57, Sitzungssaal<br />

Dauer: Sa. 10.11.2012 von 09.00-<br />

16.00 Uhr - 1 h Mittagspause<br />

Beitrag: Euro 45,00<br />

Auskünfte und Anmeldungen:<br />

Ortsverantwortliche: Maria Trienbacher<br />

und Elvira Tschager<br />

Verband der Volkshochschulen Südtirols,<br />

Bozen - Schlernstraße 1<br />

Tel. 0471 061 444<br />

E-Mail: info@volkshochschule.it<br />

17


WELSCHNOFEN – 10/2012<br />

Auch in diesem Sommer fanden wieder<br />

die traditionellen Laurins Nächte in<br />

Welschnofen statt. Dreimal meinte es<br />

der Wettergott sehr gut mit den Veranstaltern<br />

und so gab es für Groß und Klein<br />

sowie Jung und Alt wieder viel Altes und<br />

auch Neues zu sehen. Eine Neuheit der<br />

heurigen Laurins Nächte war „König<br />

Laurins Weingassl“, das in Zusammen-<br />

Proalps mit dem Gewinner der Ballonfahrt Pirmin Putzer<br />

18<br />

13. Ausgabe der Laurins Nächte<br />

arbeit mit Getränke Holzknecht und 11<br />

Südtiroler Kellereien organisiert wurde.<br />

Für Unterhaltung sorgten verschiedene<br />

Musikgruppen wie „Nix isch<br />

fix“, Erwin & Daniel, der Ziehorgelsammler<br />

Erich mit seiner Band, Höhepunkt<br />

war der Auftritt der Musikkapelle<br />

Welschnofen mit anschließendem<br />

Konzert, die Gruppe „Illyrica“, die<br />

Schuhplattergruppe von Welschnofen,<br />

das Abendshopping und natürlich die<br />

verschiedenen Stände der Vereine und<br />

Verbände, die die Sinne mit traditionellen<br />

und kulinarischen Köstlichkeiten<br />

aus der Südtiroler Küche verwöhnten.<br />

Auch König Laurin, Prinzessin<br />

Simhild und die 7 Zwerge waren wieder<br />

mit von der Partie.<br />

Musikkapelle Welschnofen bei ihrem Auftritt König Laurins Weingassl<br />

König Laurin, Simhild & Zwerge


Weitere Highlights waren eine Sportartikelbörse<br />

des ASV Welschnofen bzw.<br />

der Flohmarkt sowie die Modeschau<br />

des Südtiroler Modelabels „Snowflys“<br />

am 22.08.2012.<br />

Das Portal Livestyle (www.live-stlye.<br />

it) fing am 18.07. die besten Bilder der<br />

Veranstaltung ein. Bilder der weiteren<br />

Termine sind auf Facebook unter<br />

Welschnofen Karersee zu finden.<br />

Bei insgesamt zwei Terminen am<br />

01.08. und am 22.08. wurde ein Glückstopf<br />

zugunsten einer Familie mit 6 Kindern<br />

veranstaltet, die den Familienvater<br />

verloren und eine kränkliche Mutter<br />

hat. Am Mittwoch, den 05.09.2012<br />

– dem letzten Termin der heurigen Laurins<br />

Nächte – hat das Laurins-Nächte-<br />

Komitee dem Bäuerlichen Notstandsfonds<br />

mit großer Freude einen Scheck<br />

im Wert von Euro 2.765,03 Euro übergeben.<br />

Stellvertretend für alle, die einen<br />

Preis für diesen Glückstopf gespendet<br />

haben, war auch Ferdinand<br />

Weissensteiner der Firma Pro Alps anwesend,<br />

von dem der Hauptpreis – eine<br />

Ballonfahrt – gesponsert wurde.<br />

Nach den lobenden Worten von<br />

Wir machen<br />

Ferien<br />

vom 15. bis<br />

einschließlich<br />

25. Oktober!!!<br />

Montag Ruhetag<br />

Reservierung unter 334 99 91 072<br />

oder 0471 61 80 67 (Sportplatz Eggen)<br />

Herrn Bürgermeister Markus Dejori für<br />

die wertvolle Initiative der Organisatoren<br />

zur Unterstützung der Familie wurde<br />

der Scheck Frau Monika Brigl vom<br />

bäuerlichen Notstandsfonds übergeben,<br />

die sich beim Komitee herzlich für<br />

die Spende und den Einsatz bedankte.<br />

Bei dieser Gelegenheit möchte sich<br />

das Laurins-Nächte-Komitee bei allen<br />

noch einmal ganz herzlich für die<br />

großzügigen Spenden bedanken:<br />

Haus Kohler Bernhard, Krautis Bike<br />

Akademy, Sessellift Paolina, Hotel SternAppartements<br />

Petereit, Haus Kafmann-Pichler,<br />

Laurins Lounge, Hotel<br />

Central, Salon Claudia, Alpensteil,<br />

Kofler Evi, Sparkasse, Haus Angelika,<br />

Berghotel Moseralm, Kaffee Caroma,<br />

Sporthotel Alpenrose, Sport<br />

Carezza, Näckler Schüttelbrot, Aesthetica<br />

Beauty, Getränke Holzknecht,<br />

Bäckerei Näckler, Hotel Rosengarten,<br />

Angerle Alm, Ladritscher Hof, Ansitz<br />

Velseck, Konditorei Pitschl, Panoramahotel<br />

Nigglhof, Proalps, Carezza Golf,<br />

Wörndle Interservice , Romantik Hotel<br />

Post, Sport Lucy, Pension Rosengarten,<br />

Hotel Savoy, Galloni, Milchhof<br />

Von Donnerstag bis Sonntag<br />

backen wir für Sie nach<br />

Wunsch eine leckere<br />

Dinkelpizza!<br />

Pizza vom Holzofen<br />

von 17.30 Uhr bis 22.00 Uhr<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab 1. November<br />

eine/n Kellner/in<br />

(Freitag-Sonntag von 18.00 Uhr bis 22.00 Uhr)!<br />

Genauere Infos unter 334 99 91 072 oder 345 73 38 886 (Edith)<br />

10/2012 – WELSCHNOFEN<br />

Sterzing, Hotel Pardeller, Grandhotel<br />

Carezza, Schwimmbad Welschnofen,<br />

Elektro Plank, Frommeralm, Haus<br />

Martin App. Mahlknecht, Geigerhof,<br />

Hotel Friedrich, Hotel Engel, Carezza<br />

Ski, Berghaus Rosengarten, Restaurant<br />

Mondschein, Bauernjugend<br />

Welschnofen, Hans Pardeller, Raiffeisenkasse<br />

Welschnofen, Zyprianhof,<br />

Latemar Reisen, Metzgerei Pattis,<br />

Stadlalm, Alpinzentrum Rosengarten<br />

und die Belegschaft des Panoramahotel<br />

Nigglhof, Gipstek.<br />

Wir bedanken uns nochmals bei allen<br />

Spendern, den Teilnehmern, Vereinen<br />

und allen, die die Veranstaltung in<br />

irgendeiner Weise unterstützt haben,<br />

und hoffen auch im nächsten Jahr wieder<br />

auf zahlreiche Teilnahme! Auch all<br />

jenen, die uns bereitwillig ihren Platz<br />

vor den Häusern zur Verfügung gestellt<br />

haben, HERZLICHEN DANK dafür!<br />

Das Laurins-Nächte-Komitee<br />

(bestehend aus Edith Rauchegger,<br />

Erwin Näckler, Georg Wiedenhofer,<br />

Roland Obkircher, Jasmin Kafmann,<br />

Markus Kafmann und Hanspeter Pardeller)<br />

Alles Gute<br />

Lieber Herr Dr. Belecky,<br />

zu Ihrem 50. Geburtstag, den Sie<br />

im Monat Oktober feiern, die allerbesten<br />

Glückwünsche!<br />

Wir danken Ihnen für Ihren unermüdlichen<br />

Einsatz und Ihre<br />

große Hilfsbereitschaft.<br />

Für die Zukunft wünschen wir<br />

Ihnen alles, alles Gute, vor allem<br />

Gesundheit, und wir hoffen,<br />

Sie noch lange bei uns in<br />

Welschnofen haben zu dürfen!<br />

19


WELSCHNOFEN – 10/2012<br />

20<br />

Sagen, Erzählungen und Gedankengut rund um Welschnofen<br />

(chk) Sagen geben Einblick in die<br />

Seele eines Volkes und lassen dessen<br />

Ängste, Sorgen und Denkmuster<br />

erahnen. Es steht jeweils das<br />

Menschliche im Vordergrund und<br />

genau dies macht den Reiz dieser<br />

Überlieferungen aus. Mit der Fortsetzung<br />

dieser Reihe wollen wir<br />

auch im Jahr 2012 altes, selten gehörtes<br />

und nahezu vergessenes<br />

Gedankengut wiedergeben – in<br />

neuem Schriftbild, aber in seiner<br />

ursprünglichen Schreibweise.<br />

Van Roasngàrtn<br />

(Tierser Dialect)<br />

Der Roasngàrtn soll vour Àlters a recht<br />

aschianar Gàrtn g’wösn sein. In Summer<br />

sein do recht schiana Roasn g’wàrn,<br />

as man söttana ninderst g’funnen hàt.<br />

Do sein hàlt die Leut‘ àlm in den Gàrtn<br />

innen gàngen und obm de Roasn ogeklaubb<br />

und afn Huat g’stöckt. Do sein<br />

amàl zwoa Kinigssöin kemmen und<br />

hobm a g’wöllt Roasn klaubn. Do hobn<br />

sa a souvlt a schiana Roas g’sögn, as no<br />

nia mear uana g’wàrn isch. Bàll döi Kinigssöin<br />

nu döi Roas g’sign obn, do obn<br />

sa boada döi Roas g’wöllt; weil sell offer<br />

nnöt gethun hàt, sein sa za streitn<br />

und za rafn kemmen, wàs die Ursoch<br />

g’wösn isch, dass sie anànder og’stochn<br />

obn. Bàll dös fir isch g’wösn, isch af uanmàl<br />

a groaßes Wundar entstannen, den<br />

die Zaunspeltn sein überschi g’stiegn,<br />

und àlls zàmm isch za Stuan g’wordn.<br />

Die Sealn va doi Kinigssöin offer müaßn<br />

AVS-Veranstaltungen<br />

im November<br />

So, 11. November<br />

Törggele-Wanderung im Eisacktal<br />

Informationen und Anmeldung<br />

bei Brigitte 349 36 34 377<br />

Die Kletterhalle<br />

Welschnofen öffnet im<br />

November wieder ihre Tore.<br />

zar Strof‘ afn Roasngàrtn umanànder<br />

irn, und van ihmenen kimp döis schiana<br />

Fuirn und Fipern am Obad zelm<br />

oubm hear.<br />

Ein König hatte zwei Söhne, die giengen<br />

spät im Herbst hinauf auf den Rosengarten;<br />

dort wuchsen immer Rosen,<br />

Winter und Sommer. Eine Rosenstaude<br />

schob noch eine Blume mit bleicher<br />

Farbe. Da sagte der eine: „Ich sehe eine<br />

Rose auf der Staude;“ der andere<br />

schaut und sieht sie auch. Beide liefen<br />

nun um die Wette nach dem Röslein,<br />

und jener, der es zuerst erblickt hatte,<br />

verspielte es; der andere war „erstler“<br />

dabei und riss die Blume ab. Das<br />

verdross den einen, zornig sprach er:<br />

„Die Rose gehört mir, ich habe sie zuerst<br />

gesehen.“ „Ich war aber früher bei<br />

der Staude,“ erwiderte der andere, „die<br />

Rose ist mein.“ Nicht lange gieng die<br />

Rede hin und wider, sie liesen einander<br />

mit Waffen an. Der eine, der die<br />

Rose zuerst gesehen hatte, stach den<br />

anderen nieder, und von da an wuchsen<br />

keine Rosen mehr.<br />

Die fremde Prinzessin im Rosengarten<br />

Unter dem kleinen Volke oben auf dem<br />

Rosengarten bei Bozen lebte eine fremde<br />

Prinzessin von übergroßer Schönheit.<br />

Sie war die Tochter eines Königs<br />

weit über Land und flüchtigen Fußes<br />

hierhergekommen vor ihren Feinden.<br />

Die Prinzessin hatte aber Heimweh und<br />

sehnte sich nach ihrem Lande und ihren<br />

Leuten, bis es ihr endlich nach vielen<br />

vielen Jahren gelang, wieder in ihre<br />

Heimat zu kommen.<br />

Die Dirne mit dem Wollenknäuel<br />

Eine Bauerndirne in Eggen hätte gerne<br />

mit ihrem Friedel Hochzeit gehabt,<br />

konnte es aber nicht, weil sie beide so<br />

arm waren, wie die Kirchenmäuse. Einmal,<br />

es war um die Almzeit, und die<br />

Dirne war mit den anderen zum Heuen<br />

oben, da saß sie nach vollbrachtem<br />

Tagwerk einsam auf einem Stein draußen<br />

nicht weit von der Schupfe und<br />

betrachtete das seltsame Glühen auf<br />

den Bergspitzen. Und es ward ihr so<br />

schwer ums Her, dass die Thränen zu<br />

fließen begannen. „Ach“, seufzte sie,<br />

„hätte ich doch wenigstens ein Häusel<br />

und so viel dazu, dass wir beide davon<br />

leben könnten! Aber für unser einen<br />

will gar kein Glück aufgehen. Seit<br />

die Franzosen uns alles angeschürt haben,<br />

bringen wir’s auf keinen grünen<br />

Zweig mehr.“ Und wie die Dirne so<br />

ihre kummervollen Gedanken fortspann,<br />

stand auf einmal eine Frau vor<br />

ihr, hoch und königlich und über die<br />

Maßen schön und reich. Sie gebot der<br />

Dirne, ihr zu folgen. Weil die Frau so<br />

milde herschaute, kam keine Furcht<br />

die Magd an, und sie gieng mit. Sie<br />

stiegen den glühenden Rosengarten<br />

hinan, und die Magd empfand gar kei-


ne Müdigkeit. Wie es schon dunkelte,<br />

traten sie oben in einen königlichen<br />

Palast voller Wunder und Kostbarkeiten,<br />

und durch die kristallenen Wände<br />

sah man in einen Garten, in dem die<br />

schönsten Rosen blühten. Im Garten<br />

war aber ein spiegelblanker Teich, und<br />

darin badeten niedliche Seejungfern,<br />

welche dabei sich eines wunderschönen<br />

Gesanges erlustigten. Im Schloss<br />

aber zeigte sich viel dienendes Gesinde,<br />

lauter kleine Männlein mit langen<br />

Bärten, die ab und zu liefen und tausend<br />

Dinge brachten und schleppten.<br />

Einer von ihnen trug auf das Geheiß<br />

der hohen Frau einen Knäuel Wollengarn<br />

herbei, den die Königin der erstaunten<br />

Magd schenkte. Dabei sagte<br />

sie: „Da nimm den Knäuel, und solange<br />

du von dessen Herkunft schweigest,<br />

wird auch die Wolle nicht gar werden.<br />

Sei brav und fleißig wie bisher, dann<br />

wird dir das Glück nicht fehlen.“ Dann<br />

entließ sie die Magd.<br />

Diese zog darauf zu einer alten Base<br />

und fieng an von dem Garn zu weben<br />

und webte und wirkte, dass es eine rechte<br />

Art hatte, und das Garn nahm kein<br />

Ende und hatte einen ganz sonderbaren<br />

Glanz. Als sie aber in einer mondhellen<br />

Nacht noch bei der Arbeit saß, trat die<br />

Königin des Rosengartens in das warme<br />

Gemach, gab ihr, weil sie so überaus emsig<br />

war, noch einen Knäuel Goldfaden<br />

und zeigte ihr, wie man prächtige Blumen<br />

und anderes Zierwerk in den Teppich<br />

wirkte. Das gab nun seltenes Gewebe.<br />

Ihr Liebster trug die Ware hinaus<br />

in deutsche und wälsche Lande und löste<br />

viel Geld dafür. Es dauerte gar nicht<br />

lange, da kauften sie mitsammen ein<br />

wohnliches Häuslein mit soviel Grund<br />

und Boden, dass sie zu leben hatten, feierten<br />

Hochzeit, und wenn die Bäuerin<br />

fein stille gewesen ist über die Herkunft<br />

des Wollknäuels, ist derselbe noch immer<br />

nicht gar.<br />

Hallo,<br />

aus: J. A. Heyl, Volkssagen, Bräuche<br />

und Meinungen aus Tirol, Faksimiledruck<br />

der 1897 erschienenen Ausgabe,<br />

Verlagsanstalt Athesia, Bozen, 1989<br />

wer von Euch wäre an einem<br />

ZU<strong>MB</strong>A-­‐Kurs in Welschnofen<br />

interessiert?? …<br />

JA!! …<br />

… dann melde Dich doch bitte bei<br />

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10/2012 – WELSCHNOFEN<br />

Wetter- und<br />

Bauernregeln<br />

Nichts kann mehr vor Raupen<br />

schützen als im Oktober Eis mit<br />

Pfützen.<br />

Oktobergewitter sagen beständig,<br />

der nächste Winter wird wetterwendig.<br />

Laubfall an Sankt Leodegar (2.<br />

Okt.) kündet an ein fruchtbar Jahr.<br />

Sind im Oktober die Blätter schon<br />

braun, hockt der Winter auf dem<br />

Zaun.<br />

Sankt Burkhard (14. Okt.)<br />

Sonnenschein schüttet Zucker<br />

in den Wein.<br />

Mit Krispin (25. Okt.) sind alle<br />

Fliegen dahin.<br />

Italienischsprachige<br />

Klavierspielerin<br />

mit Höchstabschluss am<br />

Konservatorium gibt<br />

Klavierunterricht<br />

(Theorie und Praxis)<br />

und<br />

Musiktheorie für alle Instrumente.<br />

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21


WELSCHNOFEN – 10/2012<br />

Es war der Bergführer J. G. Mazagg,<br />

der am 14. August 1877 erstmals<br />

über den Pleißhorngrat –<br />

oberhalb von Trafoi – zum Ortlergipfel<br />

aufstieg. Im Jahre 1910, unter<br />

der Leitung von Theodor Christomannos,<br />

wurde der Weg vom<br />

AVS Meran erschlossen und 2004<br />

durch den BRD Trafoi, dem CAI Meran<br />

und den BRD der Finanzwache<br />

saniert. Dieser alternative Anstieg,<br />

der sogenannte „Meraner Weg“,<br />

stellt eine Alternative zum Normalweg<br />

und dem Hintergrat dar<br />

und hat in den vergangenen Jahren<br />

regen Zulauf erfahren. Ausgangspunkt<br />

ist der Wallfahrtsort<br />

Hl. Drei Brunnen (1605 m) etwas<br />

oberhalb von Trafoi.<br />

Eine kleine Gruppe des Alpenvereins<br />

hat sich am späten Nachmittag<br />

des 13. August auf den Weg zur Berglhütte<br />

(2188 m) gemacht, um dort zu<br />

übernachten und um am darauffolgenden<br />

Tag früh in die Route einsteigen<br />

zu können. In der Nacht kam der<br />

Regen. Dieser verzögerte den Start um<br />

über eine Stunde. Gegen halb sechs<br />

Uhr stiegen wir dann über den Pleißhorngrat<br />

auf. Das anfangs noch recht<br />

einfache und gut markierte Gelände<br />

nahm mit zunehmender Höhe an Ausgesetztheit<br />

und Abschüssigkeit zu. Es<br />

mussten nasse und mit Schotter versehene<br />

Platten gequert, über schma-<br />

22<br />

Zum Jubiläum über den Pleißhorngrat<br />

auf Südtirols höchsten Gipfel<br />

Mit einem Kunststoffseil gesicherter Abschnitt im ersten Drittel<br />

der Tour<br />

Gipfelbild am Ortler mit Gipfelkreuz<br />

am 14. August. Am 27. August wurde<br />

gemeldet, dass das Metallkreuz über<br />

die Nordseite in die Schick-Rinne gefallen<br />

sei. Seit dem 11. September steht ein<br />

provisorisches Holzkreuz am Gipfel. Im<br />

Bild: Seppl Kafmann, Manfred Pichler,<br />

Klaus Bliem, Hanspeter Pardeller, Christian<br />

Kaufmann.<br />

le Bänder gegangen und über Steilstufen<br />

gekraxelt werden. An markanten<br />

Stellen entschärften Seile die Schwierigkeit.<br />

Wenig unterhalb des Oberen<br />

Ortlerferners erleichterte eine kur-<br />

ze Metallleiter den Anstieg über eine<br />

steile Felspassage. Die erste Berührung<br />

mit dem Gletscher (ca. 3400 m) war<br />

vor allen Dingen steil und im oberen<br />

Bereich spaltenreich. Der Neuschnee<br />

der vergangenen Nacht machte das<br />

Gehen und Steigen unproblematisch.<br />

Dafür bremste uns die zunehmende<br />

Höhe ein.<br />

Dann zog Nebel auf. Die Sicht wurde<br />

auf wenige Meter eingeschränkt<br />

– ringsum nichts als die Farbe Weiß.<br />

Ein letzter anstrengender Anstieg über<br />

den Ferner lag noch vor uns, bevor wir<br />

das obere Ortlerplateau und den Normalweg<br />

erreichten. Von dort aus sind<br />

es nur mehr wenige Höhenmeter bis<br />

zum Ortlergipfel (3905 m). Der Nebel<br />

war mittlerweile so dicht, dass wir die<br />

Leute am Gipfel zwar schon seit längerer<br />

Zeit hören, sie aber erst auf den<br />

letzten Metern, kurz vor dem Gipfelkreuz<br />

sehen konnten. Nach etwas weniger<br />

als fünf Stunden hatten wir den<br />

Gipfel erreicht. Für einige aus unserer<br />

Gruppe war es das allererste Mal, dass<br />

sie auf dem höchsten Gipfel des Landes<br />

standen – für alle fünf war es das<br />

erste Mal, dass sie über den Meraner<br />

Weg den Gipfel erreicht haben und<br />

das auf den Tag genau 135 Jahre nach<br />

der Erstbegehung durch den Bergführer<br />

Mazagg.<br />

Der Abstieg erfolgte über den Normalweg<br />

zu Payerhütte und weiter über die<br />

Tabarettahütte bis nach Sulden.<br />

Übergang vom Fels ins Eis. Rechts oben am kleinen Felsvorsprung<br />

(Mitte) steht noch ein Holzunterstand aus dem Ersten Weltkrieg.


10/2012 – WELSCHNOFEN<br />

Weißkreuzjugend Welschnofen<br />

Wer möchte mitmachen?<br />

Alle interessierten Kinder und Jugendliche<br />

zwischen 13 und 17 Jahren sind eingeladen.<br />

Freizeitgestaltung, Erste Hilfe, Ausflüge,<br />

Besichtigungen und Übungen mit anderen<br />

Rettungsorganisationen, Hundestaffel,<br />

Spiele, ... !!!<br />

Informationen bei<br />

(Dennis Tel. 338 94 20 422)<br />

23


WELSCHNOFEN – 10/2012<br />

Am Sonntag, den 02.09.2012 fand<br />

die bereits 3. Auflage des Eggentaler<br />

Bikewettbewerbs DOLO-RONDA<br />

statt. Insgesamt 27 Dreier-Teams<br />

ließen sich von den morgendlichen<br />

Wolken nicht abschrecken und<br />

umradelten mit Start in Obereggen<br />

um 08.30 Uhr gemeinsam die<br />

drei Gemeinden Deutschnofen,<br />

Welschnofen und Karneid.<br />

Auf der Strecke von 30 km mit ca.<br />

620 hm bis nach Obergummer mussten<br />

die Teams wieder drei Disziplinen<br />

absolvieren: Bogenschießen im Karerwald,<br />

der Geschicklichkeitsbewerb in<br />

Kategorie unter 80 Jahre:<br />

24<br />

DOLO-RONDA – Eggentaler Panoramabike:<br />

1. Platz Tick Trick & Daniel Düsentrieb 2.127 Punkte<br />

2. Platz Laurins Zwerge 1.637 Punkte<br />

3. Platz Eggner Wind 1.148 Punkte<br />

Kategorie 116 bis 150 Jahre:<br />

1. Platz Welschnofen 1 2.327 Punkte<br />

2. Platz Horn Dreiradler 2.109 Punkte<br />

3. Platz Hannesroan 1.936 Punkte<br />

der Reithalle der Angerlealm und das<br />

Zeitfahren auf einer kurzen Strecke in<br />

Obergummer.<br />

Bei der Preisverteilung auf dem Festplatz<br />

in Obergummer prämierten die<br />

drei Bürgermeister der Eggentaler<br />

Gemeinden Albin Kofler (Gemeinde<br />

Karneid), Bernhard Daum (Gemeinde<br />

Deutschnofen), Markus Dejori (Gemeinde<br />

Welschnofen) und der Vertreter<br />

der Raiffeisenkasse Welschnofen<br />

die Siegermannschaften der 4 Kategorien<br />

mit Sportler-Gutscheinen. Seit<br />

drei Jahren ungeschlagen ist dabei das<br />

Team von Bürgermeister Markus Dejori<br />

„Welschnofen 1“, das in seiner Ka-<br />

Kategorie von 81 bis 115 Jahre:<br />

1. Platz Girlaner Leerlauf Treter 2.213 Punkte<br />

2. Platz Dreiradler 1.897 Punkte<br />

3. Platz Gruppo Balordi – Triathlon Alto Adige 1.812 Punkte<br />

Kategorie über 151 Jahre:<br />

tegorie wieder den Sieg holte. Das OK<br />

Team durfte dem Bürgermeister gleichzeitig<br />

mit einem Ständchen zum Geburtstag<br />

gratulieren.<br />

Die Veranstaltung wurde von<br />

den Sportvereinen ASC Eggen, ASV<br />

Welschnofen, ASV Steinegg und ASV<br />

Gummer organisiert. Ein großer Dank<br />

gilt den Feuerwehren, dem Weißen<br />

Kreuz und den Bergrettungsdiensten<br />

der drei Eggentaler Gemeinden sowie<br />

dem Hauptsponsor Raiffeisen und allen<br />

weiteren freiwilligen Helfern. Ergebnisliste<br />

und weitere Informationen<br />

unter www.doloronda.com.<br />

1. Platz Heitsch Team 1.597 Punkte<br />

2. Platz Enrosadira 1.257 Punkte<br />

3. Platz Die Wilden 1.206 Punkte


e:<br />

lassen<br />

chnofen<br />

irgt.<br />

nd<br />

isse<br />

r Daten-<br />

mgang<br />

des<br />

rt,<br />

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fen<br />

ofen<br />

nd<br />

ene Kinder!<br />

nschen sich<br />

doch, oder?<br />

der, wenn sie in der Entwicklung zum<br />

r sind wirklich nur mehr die Freunde,<br />

sere Kinder dennoch dahin begleiten,<br />

eglichene und selbstverantwortliche<br />

r Leben in die Hand nehmen und<br />

in und Therapeutin,<br />

eratung und in der<br />

rn und Jugendlichen tätig;<br />

tät Bozen/Brixen<br />

ärz 2013 - 20.00 Uhr<br />

hnofen - “Peter Paul Schrott” Saal<br />

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lschnofen<br />

Erwachsen werden!<br />

Quer durchs Teenie-Alter<br />

Veranstaltungen zur Information, Aufklärung und Unterstützung für<br />

Eltern, Jugendliche, Lehrkräfte und Interessierte | Oktober 2012 - März 2013<br />

Weitere Informationen: Tel. 333 35 34 935<br />

Zielgruppe:<br />

Eltern, Lehrpersonen<br />

und Interessierte<br />

Suchtprävention Suchtprävention – –<br />

auch ein ein Thema<br />

für für mein Kind?<br />

Referat<br />

Sucht – Sehnsucht:<br />

Rauchen, Trinken,<br />

Coll sein?<br />

Workshop<br />

Zielgruppe:<br />

Eltern, Eltern, Lehrpersonen<br />

und und alle alle VereinsVereinsverantwortlichenverantwortlichen Erwachsen Erwachsen werden werden ist für ist Jugendliche für Jugendliche und ihre und Eltern ihre Eltern eine eine spanspannendenende Zeit. Zeit. Jugendliche wollen wollen Neues Neues versuchen, versuchen, sich beweisen sich beweisen<br />

und mit und Freunden mit Freunden Grenzen Grenzen ausloten. ausloten.<br />

Wie können Wie können Eltern Eltern erkennen, erkennen, wenn wenn Kinder Kinder Gefahr Gefahr laufen laufen in ein in ein<br />

riskantes riskantes Konsumverhalten zu schlittern zu schlittern und welche und welche Möglichkeiten<br />

der Hilfe der Hilfe gibt es, gibt wenn es, wenn erste erste Anzeichen Anzeichen dafür dafür bestehen? bestehen?<br />

Referenten:<br />

Dr. Ulrike Dr. Ulrike Oberlechner,<br />

Psychologin, Verein Verein „La Strada „La Strada - Der - Weg“ Der Weg“<br />

Dr. Manuela Dr. Manuela Gius, Gius,<br />

Psychologin, Verein Verein „La Strada „La Strada - Der - Weg“ Der Weg“<br />

Dienstag, 19. Februar 19. Februar 2013 2013 - 20.00 - 20.00 Uhr Uhr<br />

Altersheim von Deutschnofen von Deutschnofen - “Peter - “Peter Paul Paul Schrott” Schrott” Saal Saal<br />

Dienstag, 26. 26. Februar Februar 2013 2013 - 20.00 - 20.00 Uhr Uhr<br />

in der in Bibliothek der Bibliothek in Welschnofen<br />

in Welschnofen<br />

Zielgruppe:<br />

Zielgruppe:<br />

Schüler der 2. Klassen<br />

Mittelschulen<br />

Deutschnofen/Welschnofen<br />

Die Jugendlichen erhalten Informationen über die Substanzen Alkohol,<br />

Nikotin und die Risiken für ihre Gesundheit beim Gebrauch<br />

und Missbrauch.<br />

Die persönliche Verantwortung der Jugendlichen mit dem Konsum<br />

und die Folgen daraus werden gemeinsam erarbeitet.<br />

Die Referenten versuchen die Schülerinnen und Schüler in ihrem<br />

Charakter so zu stärken, dass sie auch bei Gruppenzwang den Mut<br />

aufbringen, NEIN zu sagen. Cool, oder?<br />

Ziel dieses Projektes ist es Schülerinnen und Schüler zu informieren,<br />

aufzuklären und zu stärken.<br />

Referent:<br />

Mitarbeiter im Jugenddienst Bozen-Land, seit Jahren in<br />

der Bildungs- und Präventionsarbeit für Jugendliche tätig<br />

8. und 9. Jänner 2013<br />

während der Schulzeit, in der Mittelschule Welschnofen<br />

15., 16. und 17. Jänner 2013<br />

während der Schulzeit, in der Mittelschule Deutschnofen<br />

Ich im<br />

Web 2.0<br />

Workshop<br />

Referat<br />

10/2012 – WELSCHNOFEN<br />

Starke und und<br />

zufriedene zufriedene Kinder!<br />

Das Das wünschen wünschen sich sich<br />

Eltern doch, oder?<br />

Brauchen Brauchen uns unsere uns unsere Kinder, Kinder, wenn wenn sie in sie der in Entwicklung der Entwicklung zum zum<br />

Erwachsenen stecken stecken oder oder sind wirklich sind wirklich nur mehr nur mehr die Freunde, die Freunde,<br />

die Clique die Clique wichtig? wichtig?<br />

Wie können Wie können wir Eltern wir Eltern unsere unsere Kinder Kinder dennoch dennoch dahin dahin begleiten, begleiten,<br />

dass dass sie zufriedene, sie zufriedene, ausgeglichene und selbstverantwortliche<br />

und selbstverantwortliche<br />

Menschen Menschen werden, werden, die ihr die Leben ihr Leben in die in Hand die Hand nehmen nehmen und und<br />

gestalten? gestalten?<br />

Referentin:<br />

DDr. DDr. Sonja Sonja Bisi, Padägogin Bisi, Padägogin und Therapeutin,<br />

und Therapeutin,<br />

seit Jahren seit Jahren in der in Elternberatung der Elternberatung und in und der in der<br />

direkten direkten Arbeit Arbeit mit Kindern mit Kindern und Jugendlichen und Jugendlichen tätig; tätig;<br />

Dozentin Dozentin an der an Universität der Universität Bozen/Brixen<br />

Zielgruppe:<br />

Zielgruppe:<br />

Eltern, Eltern, Lehrpersonen<br />

und und Interessierte<br />

Donnerstag, 7. März 7. März 2013 2013 - 20.00 - 20.00 Uhr Uhr<br />

Altersheim von Deutschnofen von Deutschnofen - “Peter - “Peter Paul Paul Schrott” Schrott” Saal Saal<br />

Donnerstag, 14. 14. März März 2013 2013 - 20.00 - 20.00 Uhr Uhr<br />

in der in Bibliothek der Bibliothek in Welschnofen<br />

in Welschnofen<br />

Die SchülerInnen sollen verstehen, welche Gefahren<br />

und Chancen das Internet – insbesonders das Web 2.0 – birgt.<br />

Ihnen soll bewusst werden, wie sie mit ihren persönlichen und<br />

auch fremden Daten umgehen, welche Konsequenzen gewisse<br />

Handlungen im Internet haben können und wie sie sich vor Datenmissbrauch<br />

schützen können.<br />

Auf diese Weise können sie einen verantwortungsvollen Umgang<br />

mit dem Medium Internet lernen und die positiven Seiten des<br />

Internets für sich nutzen.<br />

Was ist das Web 2.0?<br />

Was passiert mit meinen Daten im Internet?<br />

Wie kann ich meine Privatsphäre schützen?<br />

Wie verhalte ich mich in Facebook & Co?<br />

Wie kann ich das Netz sicher nutzen?<br />

Gemeinsam werden das eigene Internetverhalten reflektiert,<br />

Erfahrungen ausgetauscht und praktische Tipps besprochen.<br />

Referenten:<br />

Internetexperten von Young & Direct<br />

Zielgruppe:<br />

Zielgruppe:<br />

Schüler der 3. Klassen<br />

Mittelschulen<br />

Deutschnofen/Welschnofen<br />

März 2013<br />

während der Schulzeit, in der Mittelschule Welschnofen<br />

März 2013<br />

während der Schulzeit, in der Mittelschule Deutschnofen<br />

25<br />

Sucht Suc<br />

Rauc Rau<br />

Coll Cols<br />

Workshop Works<br />

Die Jugendliche Die Jugend<br />

kohol, kohol, Nikotin Niko un<br />

und Missbrauch und Missbra<br />

Die persönliche Die persönl<br />

und die und Folgen die Fold<br />

Die Referenten Die Referen<br />

Charakter Charakter so zu s<br />

aufbringen, aufbringen, NEI<br />

Ziel dieses Ziel dieses ProjeP<br />

aufzuklären aufzuklären und<br />

Referent: Referent:<br />

Mitarbeiter Mitarbeiter im J<br />

der Bildungs- der Bildung un<br />

8. und 8. und 9. Jä 9<br />

während während der Sc d<br />

15., 15., 16. 16. undu<br />

während während der Sc d<br />

Erwachsen<br />

Quer durchs Teenie-<br />

Veranstaltungen zur Information, Aufklärun<br />

Eltern, Jugendliche, Lehrkräfte und Interes<br />

Weitere Informationen: Tel. 333 35 3


WELSCHNOFEN – 10/2012<br />

26<br />

Beim Heizen bringt Sparen am meisten.<br />

Richtig heizen<br />

kaschierte Styroporplatte. Diese Inves- eine kurze Stoßlüftung (ca. 5-10 Mi-<br />

Beim Heizen lässt sich am meisten tition rechnet sich nach spätestens zwei nuten) durch weites Öffnen der Fens-<br />

Energie sparen und es zahlt sich finan- bis drei Heizperioden.<br />

ter durchgeführt werden.<br />

ziell und ökologisch am meisten aus. 6. Thermostatventile lohnen sich in vie- • Im Bad sollte, insbesondere bei Räu-<br />

Man geht davon aus, dass ca. 70 % der len Fällen und kosten meist nicht viel men mit ungenügender Lüftungsmög-<br />

im Haushalt verbrauchten Energie auf Geld. Sie halten die Temperatur konslichkeit, nach dem Duschen das Was-<br />

die Heizung Richtig zurückzuführen Heizenist.<br />

tant, auch wenn Sonne in den<br />

der<br />

Raum<br />

Nachtstunden<br />

ser von<br />

die<br />

Wänden<br />

Temperatur<br />

und Boden<br />

um<br />

entfernt<br />

5°<br />

Dabei sind zu hohe Raumtemperatu- scheint. Achtung: Ventile nicht<br />

C<br />

durch werden. Dieses Wasser<br />

absenken.<br />

muss dann<br />

ren nicht Beimnur Heizen ungesund lässt (sie steigern sich amet meisten Gardinen Energie bedecken. Sie funktionieren Moderne nicht Anlagen mehr durch steuern Lüftung abgeführt die<br />

wa die Raumtemperatur zentral.<br />

sparen Gefahr und von es Erkältungen), zahlt sich finanziell es wird und dann ökologisch nicht richtig.<br />

werden. Badezimmertüren sollten<br />

auch am Geld meisten über den aus. Kamin Manverheizt. geht davon7. aus, Elektrische dass ca. Heizlüfter vermeiden: während und nach dem Duschen ge-<br />

Viele 4. Wärmestau vermeiden: Wärmestau an<br />

70% der der nachfolgenden im Haushalt Tipps verbrauchten sind Elektrische Energie Heizlüfter auf und Radiatoren schlossen bleiben, damit die Feuchtig-<br />

nicht Heizkörpern durch<br />

die<br />

nur<br />

Heizung<br />

in Altbauwohnungen<br />

zurückzuführen<br />

oder<br />

ist.<br />

sind nur im Notfall und für kurze Zeitkeit nicht in die anderen Räume ein-<br />

schlecht Heizkörperverkleidungen oder<br />

Dabei<br />

isolierten<br />

sind zu<br />

Gebäuden<br />

hohe Raumtemperaturen<br />

relevant, räume<br />

nicht<br />

zu empfehlen.<br />

nur<br />

Ansonsten bedeudringen kann.<br />

sondern vorgestellten Möbeln verhindern. Nur so<br />

ungesund<br />

auch für Klimahäuser<br />

(sie steigern<br />

und<br />

etwa<br />

ande-<br />

die<br />

tet<br />

Gefahr<br />

ihr Betrieb<br />

von<br />

und enormer Energiehun- • Danach muss gründlich gelüftet<br />

re moderne Gebäudetypen interessant. ger Geld- und Energieverschwendung. kannsich werden. dieWärme Im Badezimmer idealimRaum reicht ei-<br />

Erkältungen), es wird auch Geld über den Kamin<br />

8. Prüfen lassen: Heizung regelmäßig verteilt. Hier ne kurzfristige sind bis Lüftung zu nach 5% dem<br />

verheizt.<br />

Unsere Tipps fürs richtige Heizen: und am besten am Anfand der Heizperi- Kosteneinsparung Duschen möglich. meist nicht aus, da nas-<br />

Viele der nachfolgenden Tipps sind nicht nur in<br />

1. Jedes Grad zählt: Jedes Grad Raumode professionell prüfen lassen. So wird se Handtücher und Wände zu viel<br />

Altbauwohnungen oder schlecht isolierten<br />

temperatur spart ca. 6 % Heizkosten. ein effizienter und wirtschaftlicher 5. Heizkörpernischen Be- Feuchtigkeit dämmen: enthalten. Weitere Eventu- 6<br />

Gebäuden relevant, sondern auch für<br />

2. 20° Wohlfühltemperatur: In Wohn- trieb der Anlage garantiert. % lassen ell sich kann, über insbesondere nachträgliche bei klei-<br />

Klimahäuser und andere moderne Gebäudetypen<br />

und Arbeitsräumen sind 20 °C meist 9. Richtig lüften: Beim Lüften ist Dämmungen es am nen von Räumen, Heizkörpernischen<br />

eine über Feuchte-<br />

interessant.<br />

absolut ausreichend. In Küche, Bad besten, alle Räume kurz und kräftig herausholen. zu sensoren Bei Platzmangel gesteuerte mechanische hilft eine Ent-<br />

und Schlafzimmer kann der Thermos- lüften (Durchzug). Frische Luft lässt fünfsich Millimeter lüftung durch dicke, die aluminium-­‐<br />

Außenwand ins<br />

tat auch<br />

Unsere<br />

gut und<br />

Tipps<br />

gerne<br />

fürs<br />

auf<br />

richtige<br />

17° C<br />

Heizen:<br />

abge- nämlich leichter erhitzen als verbrauch- kaschierte Freie Styroporplatte. hilfreich sein. Diese<br />

senkt werden.<br />

te Luft (siehe eigene Tipps). Investition• rechnet In der Küche sichkann nach ein spätestens Dunstabzug mit<br />

3. Heizen 1. bei Jedes Bedarf: Bei Grad Abwesenheit zählt: 10. Jedes Fugen schließen: Grad Fugen und zwei Ritzen bis dreiAbführung Heizperioden. der Abluft ins Freie Feuch-<br />

bis zu zwei Tagen Raumtemperatur die Temperatur spart auf ca. 6% können Heizkosten mithilfe von Dichtungsprofitigkeit aus dem Raum entfernen. We-<br />

15° C, bei längerer Abwesenheit auf 12° len verschlossen werden. Sie 6. kosten Thermostatventile etniger beheizte lohnen Räume sich(z.B. in vielen Schlafzim-<br />

C oder die 2. Frostschutzposition 20° Wohlfühltemperatur: (*) des wa In 1,50 Wohn-­‐ Euro und / Meter und sind Fällen einfach und mer) kosten sollten meist nicht nicht durch vielwarme Geld. Luft<br />

Thermostatventils Arbeitsräumen einstellen. Während sind 20 °C anzubringen. meist absolut Noch wirkungsvoller Sie sind halten die aus Temperatur anderen Räumen konstant, am Abend auch auf-<br />

der Nachtstunden ausreichend. die Temperatur In um Küche, Lippenprofile, Bad unddie<br />

in die Nut eingefräst wenn Sonne gewärmt in den werden. Raum An den scheint. kalten Au-<br />

5° C absenken. Schlafzimmer kann der Thermostat werden. Sie auch kosten mehr, halten Achtung: aber Ventile ßenwänden nichtkann durch es sonst Gardinen zu Tauwas-<br />

Moderne Anlagen gut und steuern gerne die Raum- auf 17° fünf C abgesenkt bis zehn Jahre. bedecken. Sie serbildung funktionieren durch Feuchtigkeit dann nicht aus den<br />

temperatur zentral. werden.<br />

richtig. wärmeren Räumen kommen. Wegen<br />

4. Wärmestau vermeiden: Wärmestau Richtig lüften:<br />

der vermehrten Feuchtigkeitsabgabe<br />

an Heizkörpern 3. Heizen durch bei Heizkörperver-<br />

Bedarf: bei Abwesenheit Richtiges Lüften bis will gelernt<br />

7. Elektrische<br />

sein: beim<br />

Heizlüfter<br />

Schlafen sollten<br />

vermeiden:<br />

Schlafzimmer<br />

kleidungen oder zu zwei durch Tagen vorgestellte die Temperatur Mö- Vermeiden auf 15° C, Sie Dauerlüften (z.B.<br />

Elektrische<br />

bei morgens<br />

Heizlüfter<br />

gelüftet<br />

und<br />

werden.<br />

Radiatoren<br />

bel verhindern. bei Nur längerer so kann Abwesenheit sich die auf „Kippfenstern“) 12° C oder und lüften Sie stattdes-<br />

sind nur im Notfall und für kurze<br />

Wärme ideal die im Raum Frostschutzposition verteilen. Hier sen nur (*) kurz des (nie länger als zehn Minu- Weitere Informationen:<br />

Zeiträume zu empfehlen. Ansonsten<br />

sind bis zu 5 % Thermostatventils Kosteneinsparung mög- einstellen. ten) und Während kräftig (Durchzug). Danach die<br />

bedeutet ihr Betrieb und enormer<br />

lich.<br />

Fenster wieder schließen. Dauerlüften • Verbraucherzentrale Südtirol: http://www.<br />

5. Heizkörpernischen dämmen: Wei- bei gekipptem Fenster und aufgedreh- consumer.bz.it/17v116d20614.html<br />

tere 6 % lassen sich über nachträgliche ter Heizung ist reine Energie- und Geld- • Umwelbundesamt Deutschland: „Ener-<br />

Dämmungen von Heizkörpernischen verschwendung.gie<br />

sparen“<br />

herausholen. Bei Platzmangel hilft ei- • Zur Verringerung der Feuchtigkeit in • http://www.umweltbundesamt.de/enerne<br />

fünf Millimeter dicke, aluminium- Wohnräumen sollte mehrmals täglich gie/sparen.htm

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