WIENSTROM GmbH, Betrieblicher Brandschutz in den Kraftwerken ...

KA V - GU 210-4/10 Seite 22 von 41
- Es bestanden keine Aufzeichnungen über das Gesamtinventar. Die periodischen Prü-
fungen der Atemschutzgeräte wurden ausreichend dokumentiert.
- Eine persönliche Schutzausrüstung war nicht für jeden Angehörigen der Betriebs-
löschtruppe vorhanden, sondern es wurde die Schutzausrüstung in verschiedenen
Größen zentral bereitgehalten.
- Abschließend stellte die Magistratsabteilung 68 fest, dass die Betriebsfeuerwehr über
keine ausreichende Führungsstruktur verfügte. Das Ergebnis der Überprüfung wurde
WS übermittelt.
3.2.2 Brandmeldeanlage
Das KW Simmering war bis auf Teilbereiche mit BMA ausgestattet, für die jedoch keine
direkte Alarmweiterleitungen der BMA zur Auswertezentrale der Magistratsabteilung 68
bestand. Die Alarmierung der Magistratsabteilung 68 konnte über einen händisch auszulösenden
Alarmierungstaster erfolgen.
Entsprechend den Bestimmungen der TRVB S 123 - Anschaltbedingungen von BMA an
öffentliche Feuerwehren sind BMA sowie sämtliche Brandfallsteuerungen längstens
jährlich einer Wartung durch eine Fachfirma und längstens alle zwei Jahre einer Revision
durch eine akkreditierte Inspektionsstelle zu unterziehen.
WS konnte bis auf die Objekte "Biomasse" und "Repowering" keine Überwachungsberichte
einer akkreditierten Überwachungsstelle vorlegen.
3.2.3 Brandfallsteuerungen
In Teilbereichen sind von den BMA angesteuerte Brandfallsteuerungen (z.B. Rauchund
Wärmeabzugsanlagen oder Rauchabzüge in Stiegenhäusern) installiert. Mit Ausnahme
der Objekte "Biomasse" und "Repowering" konnten die erforderlichen Überwachungsberichte
von akkreditierten Inspektionsstellen nicht vorgelegt werden.
3.2.4 Alarmierungseinrichtungen
Zur Alarmierung von Personen ist am gesamten Werksgelände eine Rundsprechanlage
mit Lautsprechern vorhanden. Die Einsprechstellen befinden sich in der zentralen Leit-
warte, in der Telefonzentrale und im Eingangsgebäude.