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CVJM-MISSIO-CENTER BERLIN 32. Freundesbrief Ausgabe 4 ...

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BERICHTE CHRISTIVAL 6<br />

Gott endlich zu glauben, dass auch sein gebietendes Handeln<br />

gut für uns ist?<br />

Sind wir darum bereit, diese zweite Grundaufgabe der<br />

<strong>CVJM</strong>-Arbeit ernst zu nehmen, jungen Menschen Gottes<br />

Maßstäbe als Orientierung weiterzugeben? Unsere Zeit<br />

predigt: „Anything goes.“ – alles ist möglich! Es gibt keine<br />

für alle gültigen Werte und Maßstäbe. Jeder muss selbst<br />

herausfinden, was für ihn gut ist. Der einzige Maßstab, der<br />

noch einigermaßen allgemein anerkannt ist, lautet: Man darf<br />

anderen nicht allzu sehr schaden.<br />

Junge Menschen brauchen Maßstäbe. Sie müssen nun<br />

einmal eine ganze Reihe von entscheidenden Fragen für ihr<br />

Leben klären: Welche Rolle sollen Geld, Besitz und Karriere<br />

in meinem Leben spielen? Wie will ich meine Beziehungen<br />

gestalten? Nach welchen Maßstäben kann ich meine Verantwortung<br />

im Beruf wahrnehmen? Wie ist das mit meiner<br />

Verantwortung für Schwächere in unserer Gesellschaft und<br />

in der Welt? Und wie ist das mit Gewalt, mit Krieg und Frieden?<br />

Wenn wir wollen, dass junge Menschen zu Menschen werden,<br />

die sind wie Bäume, am Wasser gepflanzt, müssen wir<br />

als <strong>CVJM</strong> die Aufgabe annehmen, jungen Menschen Gottes<br />

freiheitwahrendes Gesetz nahe zu bringen. Wir wollen ihnen<br />

Gottes gute Maßstäbe mitgeben, damit sie Halt und Festigkeit<br />

für ihr Leben gewinnen. Es geht nicht darum, ihr Leben<br />

einzuschränken und einzuengen. Es geht darum, dass sie<br />

Standfestigkeit gewinnen und sich ihr Leben und das Leben<br />

anderer Menschen entfalten kann. Darum ist Evangelisation<br />

immer auch der klare Ruf in die Nachfolge, der Ruf dazu,<br />

von Jesus zu lernen und sein Leben ganz von ihm prägen<br />

zu lassen.<br />

3. Ein Mensch, wie ein Baum am Wasser – sein Leben wirft<br />

etwas ab<br />

Ein Mensch, der einen Grund gefunden hat, in dem er Wurzeln<br />

schlagen kann, und der Maßstäbe bekommen hat, die<br />

sein Leben standhaft machen, der bleibt lebendig. Seine<br />

Blätter werden nicht dürr und er bringt Frucht. Er bringt<br />

Dinge hervor, die für Gott und andere Menschen genießbar<br />

sind. Christsein soll fruchten. Wir sollen als Christen keine<br />

Früchtchen sein, sondern Frucht bringen. Unser Leben soll<br />

Folgen haben, die anderen schmecken. Worin solche<br />

Frucht besteht, zählt Paulus im Galater-Brief auf: Freude,<br />

Friede, Liebe, Geduld, Sanftmut, Selbstbeherrschung.<br />

Was haben Menschen in deiner und meiner Umgebung<br />

davon, dass wir Christen sind? Können sie es genießen,<br />

dass sie mit uns zu tun haben? Es ist die Verheißung an die<br />

Menschen, die Grund gefunden und Maßstäbe bekommen<br />

haben, dass ihr Leben Frucht bringt. Wir werden nicht aufgefordert,<br />

uns anzustrengen, um Frucht zu bringen. Frucht<br />

wächst da, wo wir in Gottes Rettungstaten verwurzelt sind.<br />

Sie wächst aus der Verbindung mit ihm. Es ist die Zusage<br />

dieses Verses, dass derjenige Frucht bringt, der wie ein<br />

Baum am Wasser gepflanzt ist.<br />

Viele Menschen unserer Zeit und auch wir selbst beurteilen<br />

Dinge nach dem Maßstab: Was habe ich davon? Für uns<br />

Christen und für uns als <strong>CVJM</strong> ist es eine wichtige Aufgabe,<br />

jungen Leuten zu helfen, zwei neue Fragen kennen zu lernen:<br />

Was haben andere davon, wie ich lebe? Was hat Gott<br />

von meinem Leben?<br />

Das Bild vom Baum, der ans Wasser gepflanzt ist, stellt uns<br />

eine tolle Vision für unser Leben vor Augen. Unser Leben<br />

darf Grund haben, in dem wir tiefe Wurzeln schlagen können.<br />

Die Basis, auf der wir leben, ist die Rettungsgeschichte<br />

Gottes mit uns. Wir dürfen Maßstäbe haben, die unserem<br />

Leben Festigkeit und Stabilität geben. Und wir dürfen Menschen<br />

sein, deren Leben für andere fruchtbar ist.<br />

Christoph Dickel<br />

Andacht Mitgliederversammlung beim Freundestag<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Seite<br />

Meditation 1<br />

Andacht 2 - 3<br />

News 4 - 5<br />

Missios stellen sich vor 5<br />

Bericht Christival 5 - 6<br />

10 Jahre Missio-Center 7 - 9<br />

Interview Bettina Hunger 10<br />

Streiflichter des Feundestages 11<br />

Freizeitangebote 11 - 12<br />

Impressum:<br />

<strong>Freundesbrief</strong> Mitte-News Nr. 32, <strong>Ausgabe</strong> 4 / 2002<br />

<strong>CVJM</strong>-Missio-Center Berlin Sophienstraße 19<br />

10178 Berlin<br />

Tel.: 030/28 49 77-20<br />

Fax: 030/28 49 77-17<br />

VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT:<br />

Wolfgang Freitag / Irmtraud Lang<br />

SATZ UND DRUCK:<br />

Druckerei C. G. Roßberg, Frankenberg/Sa.<br />

GESTALTUNG:<br />

Sibylle Maier<br />

AUFLAGE:<br />

2300 Exemplare

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