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CVJM-MISSIO-CENTER BERLIN 32. Freundesbrief Ausgabe 4 ...

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BERICHTE CHRISTIVAL 6<br />

„Fit für Evangelisation„<br />

10 Jahre <strong>CVJM</strong>-Missio-Center<br />

10 Jahre sind<br />

es bereits, die<br />

der deutsche<br />

<strong>CVJM</strong> in Berlin–<br />

Mitte ein<br />

besonderes<br />

Projekt – das<br />

<strong>CVJM</strong>-Missio-<br />

Center -<br />

betreibt.<br />

„Werkstatt für<br />

Evangelisation„<br />

lautet der<br />

Untertitel der<br />

Einrichtung, die<br />

sich mit ihren<br />

Angeboten an<br />

junge und ehrenamtlich tätige Mitarbeiter aus Vereinen und<br />

Gemeinden wendet. Damit ist das Programm des Missio-<br />

Centers in Kurzform beschrieben: junge Leute evangelistisch<br />

fit zu machen und ihnen in Theorie und Praxis missionarische<br />

Kompetenz zu vermitteln.<br />

Kompetente Gastdozenten aus dem ganzen Land – allesamt<br />

erfahrene Praktiker in punkto Jugendevangelisation –<br />

sorgen dafür, dass es nicht bei grauer Theorie bleibt, wenn<br />

es darum geht, wie man seinen Glauben bezeugen und<br />

andere dazu einladen kann. Praktische Einsätze und Aktionen<br />

an herausfordernden Brennpunkten ermöglichen, das<br />

Gelernte sofort auf seine Tauglichkeit zu überprüfen und<br />

sich mit seinen gewonnenen Erkenntnissen und neu entdeckten<br />

Gaben auszuprobieren. Auch der Platz des Missio-<br />

Centers in Berlin-Mitte ist Bestandteil dieses Konzeptes,<br />

denn gesellschaftliche Wirklichkeit und missionarische Herausforderungen<br />

begegnen einem hier mehr als irgendwo<br />

sonst in Deutschland schon beim ersten Schritt vor die<br />

Haustür.<br />

Die jugendlichen Mitarbeiter, die sich dafür oder auch für<br />

andere Angebote des Missio-Centers, wie missionarische<br />

Sommereinsätze oder spezielle Seminare und Workshops<br />

anmelden, kommen aus ganz Deutschland und verschiedenen<br />

anderen europäischen Staaten. Was bewegt sie dazu,<br />

sich diese Auszeit für Jesus zu nehmen und dafür ein bemerkenswertes<br />

Opfer an Zeit und Finanzen zu bringen?<br />

Welche Erwartungen haben sie an eine solche Trainingszeit<br />

und mit welchen Zielen verbinden sie ihre Teilnahme?<br />

Folgende konkrete Bereiche nennen uns die Teilnehmer<br />

immer wieder, in denen sie Neues lernen und persönlich<br />

voran kommen möchten, um bessere Zeugen für Jesus sein<br />

zu können. In diesen Feldern entdecken sie ihre Defizite<br />

und gleichzeitig auch die Chance, die Voraussetzungen für<br />

evangelistisches Leben und Handeln für sich zu verändern.<br />

Um welche Bereiche handelt es sich?<br />

1. um die Vertiefung einer lebendigen Gottesbeziehung<br />

2. um eine bessere und fundierte Bibelkenntnis<br />

3. um die Ganzheitlichkeit des Glaubens und eine engere<br />

Verflechtung ins konkrete Alltagsleben<br />

4. um mehr Fantasie, Kreativität und neue Wege, das<br />

Evangelium verständlich weiterzusagen<br />

5. um ein besseres Verständnis für das Denken und Handeln<br />

von Menschen, die Gott noch nicht kennen.<br />

Die genannten Bereiche geben einige Antworten auf die<br />

Frage: „Was brauchen wir heute, um evangelistisch tätig zu<br />

sein?“ Sie betreffen nicht nur Teilnehmer eines evangelistischen<br />

Crash-Kurses, wie er im Missio-Center stattfindet,<br />

sondern jeden Mitarbeiter schlechthin. Jeder, der Jesus<br />

nachfolgt, ist auch berufen und beauftragt, sein Zeuge zu<br />

sein und deshalb mit der Frage konfrontiert, wie er das am<br />

besten kann.<br />

Einige Anmerkungen zu den einzelnen Bereichen sollen<br />

aufzeigen, wie den Defiziten begegnet werden kann. Sie<br />

können in ihrer Kürze nur Anstöße sein, denen weiter nachgegangen<br />

werden muss, um sie konkret werden zu lassen.<br />

1. Wer evangelistisch reden und handeln will, braucht<br />

eine lebendige Gottesbeziehung.<br />

Das ist eine biblische Binsenweisheit und dennoch immer<br />

wieder auch eine Problemanzeige:<br />

� Zeuge kann nur sein, wer etwas erlebt hat. „Wir sind<br />

nicht ausgeklügelten Fabeln gefolgt..., sondern wir haben<br />

seine Herrlichkeit selber gesehen“, heißt es im 2. Petrusbrief.<br />

Ähnliches kann man im 1. Johannesbrief 1, 1-4 nachlesen.<br />

� Wenn Jesus in unserem Alltag nicht vorkommt, gibt es<br />

wenig Anlässe, etwas von ihm weiterzusagen. Darüber<br />

hinaus gibt es auch wenig Motivation, es zu tun. „Wem das<br />

Herz voll ist, dem geht der Mund über“, sagt Jesus. Evangelistisches<br />

Handeln ohne intensive Jesusbeziehung wird<br />

trockenes Pflichtprogramm statt elementarem Lebensbedürfnis.<br />

� Ein großer Teil von Christen ist so sehr damit beschäftigt,<br />

den eigenen Glauben wenigstens einigermaßen am<br />

Leben zu erhalten, dass sie sich nicht in der Lage oder<br />

gewillt sehen, auch noch andere auf Jesus aufmerksam zu<br />

machen. Sie haben mit sich selbst genug zu tun.<br />

� Lebendige Gottesbeziehung braucht geklärte Verhältnisse<br />

und hilfreiche Formen. Leben aus Gottes Vergebung und<br />

persönliche Hingabe bringen uns in Gottes Gegenwart.<br />

Hören auf sein Reden, Regelmäßigkeit im Gebet, Einüben<br />

in Zeiten der Stille, gelebte Gemeinschaft mit anderen<br />

Christen helfen uns, Gottes Nähe anders wahrzunehmen.

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