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Binnendünen und Sandrasen - Blumenamwegesrand.de

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Gefleckte Ameisenjungfer (Eurolon nostras)<br />

<strong>Binnendünen</strong> <strong>und</strong> <strong>Sandrasen</strong><br />

Gut getarnt sind auch Sandschrecke (Sphingonotus caerulans) <strong>und</strong><br />

Blauflügelige Ödlandschrecke (Oedipoda caerulescens). Ihre auffällig blauen<br />

Hinterflügel wer<strong>de</strong>n erst sichtbar, wenn sie vom Sandbo<strong>de</strong>n auffliegen.<br />

Blauflügelige Ödlandschrecke (Oedipada caerulescens)<br />

Selbst Schnecken, die man eher mit feuchtschattigen Biotopen in Verbindung<br />

bringt, leben in <strong>Sandrasen</strong> <strong>und</strong> auf Dünen. Während Trockenperio<strong>de</strong>n müssen<br />

sie allerdings ihre Aktivitäten einschränken. Die Hei<strong>de</strong>schnecke (Helicella<br />

obvia) entzieht sich dann <strong>de</strong>r heißen Bo<strong>de</strong>noberfläche, klettert an<br />

Pflanzenstengeln empor <strong>und</strong> verschließt mit einem Sekret ihr Gehäuse. In<br />

dieser Trockenstarre wartet sie dort auf <strong>de</strong>n nächsten Regen.<br />

Unter <strong>de</strong>n zahlreichen Tierarten, die auf offenen <strong>Binnendünen</strong> <strong>und</strong> in<br />

<strong>Sandrasen</strong> leben, sind viele eng an diesen Biotoptyp geb<strong>und</strong>en. Mit <strong>de</strong>r<br />

Vernichtung dieser beson<strong>de</strong>ren Standorte wird ihnen die Lebensgr<strong>und</strong>lage<br />

entzogen - <strong>und</strong> nicht wenige Arten sind inzwischen vom Aussterben bedroht.<br />

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