Binnendünen und Sandrasen - Blumenamwegesrand.de
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Der Wind als formen<strong>de</strong> Kraft<br />
<strong>Binnendünen</strong> <strong>und</strong> <strong>Sandrasen</strong><br />
Während <strong>de</strong>r letzten Kaltzeit führte <strong>de</strong>r Rhein weitaus größere Wassermengen<br />
als heute. San<strong>de</strong> <strong>und</strong> Kiese, die er <strong>und</strong> seine Zuflüsse aus <strong>de</strong>n Alpen <strong>und</strong><br />
Mittelgebirgen anlieferten, wur<strong>de</strong>n im Oberrheingraben auf großen<br />
Schotterflächen als Nie<strong>de</strong>rterrasse abgelagert. Am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Kaltzeit, vor r<strong>und</strong><br />
10 000 Jahren, schnitt sich <strong>de</strong>r nun nicht mehr so wasserreiche Rhein in die<br />
Nie<strong>de</strong>rterrasse ein <strong>und</strong> zog sich somit auf seine heutige, durch das<br />
Hochgesta<strong>de</strong> begrenzte Aue zurück. Weite Bereiche <strong>de</strong>r Nie<strong>de</strong>rterrasse fielen<br />
dadurch trocken <strong>und</strong> waren nicht mehr <strong>de</strong>n Überflutungen <strong>de</strong>s Rheins<br />
ausgesetzt.<br />
5<br />
Verbreitung <strong>de</strong>r Flugsandgebiete in <strong>de</strong>r Oberrheinischen Tiefebene nach <strong>de</strong>r<br />
Geologischen Übersichtskarte 1:200 00, B<strong>und</strong>esanstalt für Geowissenschaft<br />
<strong>und</strong> Rohstoffe, 1986