Ortsgemeinderat hat sich konstituiert - Verbandsgemeinde ...
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<strong>Verbandsgemeinde</strong> Hettenleidelheim Donnerstag, den 3. September 2009 Seite 6<br />
Liebe Bürgerinnen und Bürger,<br />
Altleiningen<br />
wenn Sie in der Überschrift die zweite Zeile „Informationen<br />
des Ortsbürgermeisters“ vermissen, dann liegt das ganz einfach<br />
daran, dass ich diese Zeilen zwar noch als Ortsbürgermeister<br />
schreibe, bei Erscheinen des Amtsblattes aber mein<br />
Amt bereits an Frank Dennhardt übergeben habe. Und<br />
„Informationen des Altbürgermeisters“ wollte ich nun wirklich<br />
nicht schreiben!<br />
Schreiben …<br />
… möchte ich aber noch wie angekündigt ein paar Sätze zur<br />
Veranstaltung „Ein Dorf bedankt <strong>sich</strong>“, die am 14. August für<br />
einen überfüllten Gemeindesaal sorgte. Das „Grünstadter<br />
Wochenblatt“ titelte „Gala für Karl Meister“ und dem ist von<br />
meiner Seite nichts hinzuzufügen! Ein solches Programm<br />
und eine solche Beteiligung <strong>hat</strong>te ich absolut nicht erwartet.<br />
Damit ich niemanden vergesse, der dabei mitgewirkt <strong>hat</strong>,<br />
verzichte ich bewusst auf die Nennung von Namen, Vereinen<br />
und Programmpunkten und sage stattdessen heute<br />
noch einmal „Danke an alle“. Sie dürfen <strong>sich</strong>er sein, dass ich<br />
diesen Abend nicht vergessen werde!<br />
Vergessen …<br />
… habe ich dabei aber nicht meine beiden Beigeordneten<br />
Bernhard Fingerle und Notburga Frank, die mich in all den<br />
Jahren begleitet und unterstützt haben. Auch für sie endet<br />
am 31. August die Amtszeit und es ist mir wichtig, mich bei<br />
Ihnen und den ausgeschiedenen Ratsmitgliedern Rudolf<br />
Bohn, Hilmar Emmert, Jürgen Halkenhäuser, Hans Hoffmann<br />
und Kurt Jotter im Rahmen der konstituierenden Sitzung des<br />
<strong>Ortsgemeinderat</strong>es am 31. August persönlich zu bedanken.<br />
Bedanken …<br />
… darf ich mich abschließend noch einmal bei Ihnen, liebe<br />
Bürgerinnen und Bürger, für das große Interesse und die vielen<br />
lobenden Worte für „Neues aus dem Rathaus“ und ich<br />
denke, als Abschluss hierfür eignet <strong>sich</strong> meine kurze Rede<br />
vom 14. August:<br />
Eigentlich, liebe Bürgerinnen und Bürger,<br />
fehlen einem nach einer solchen Veranstaltung, wie ich Sie<br />
heute Abend erleben durfte, die Worte, um das auszudrücken,<br />
was man dabei empfindet. Insbesondere dann,<br />
wenn man mit solch einer Ehrung gar nicht gerechnet <strong>hat</strong>.<br />
Es <strong>hat</strong> mich schon überrascht, als ich die Einladung zur heutigen<br />
Veranstaltung im Amtsblatt las, denn alle Beteiligten<br />
<strong>hat</strong>ten absolut „dicht gehalten“ und der Text wurde an die<br />
Verwaltung gegeben, als ich mich in Urlaub befand!<br />
Nun, was sagt man bei einem solchen Anlass?<br />
Ich habe lange überlegt! Soll ich in einem Rückblick meine<br />
Leistungsbilanz vortragen, denn als Ortsbürgermeister<br />
muss man <strong>sich</strong> natürlich daran messen lassen, was man<br />
Neues aus dem Rathaus<br />
für seine Gemeinde getan und erreicht <strong>hat</strong>? Nein, denn dies<br />
würde ganz einfach viel zu lange dauern und lässt <strong>sich</strong> leichter<br />
in „Neues aus dem Rathaus“ nachlesen.<br />
Soll ich bedauern, dass nach fast 17 Jahren, oder genau<br />
6116 Tagen, eine Tätigkeit zu Ende geht, die mich mit all<br />
ihren Aufgaben nicht nur fasziniert und voll ausgefüllt <strong>hat</strong>,<br />
sondern auch prägend für meine Persönlichkeit war? Prägend<br />
durch den Kontakt zu vielen Menschen, seien es die<br />
Kinder in der Kindertagesstätte und der Grundschule und<br />
Ihre Eltern, unsere Seniorinnen und Senioren, die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter in der Ortsgemeinde und der Verwaltung,<br />
oder die vielen Menschen in den unterschiedlichsten<br />
gesellschaftlichen Funktionen, wie Vereine, Kirche und<br />
Politik. Prägend aber auch durch die Aufgaben, die während<br />
dieser Zeit zu erledigen waren. Nein, denn ich habe es ja<br />
schließlich so gewollt!<br />
Genau heute vor einem Jahr …<br />
… wurde ich hier im Gemeindesaal Altleiningen zum Bürgermeister<br />
der <strong>Verbandsgemeinde</strong> Hettenleidelheim<br />
ernannt, vereidigt und in mein Amt eingeführt. Insofern ist<br />
der 14. August für mich schon ein symbolträchtiges Datum!<br />
Dies war nur möglich, durch die phantastische Unterstützung,<br />
die ich von vielen Bürgerinnen Bürgern in der <strong>Verbandsgemeinde</strong><br />
und insbesondere in Altleiningen und<br />
Höningen erfahren habe, wo mir rd. 81 % bzw. 91 % der<br />
Wählerinnen und Wähler ihre Stimme gaben! Viele mit<br />
einem lachenden und einem weinenden Auge, wie mir<br />
immer wieder gesagt wurde.<br />
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge …<br />
… werde auch ich am 31. August meine Tätigkeit als Ortsbürgermeister<br />
von Altleiningen und Höningen beenden.<br />
Lachend, weil ich mich nun voll und ganz auf meine Arbeit<br />
als Bürgermeister der <strong>Verbandsgemeinde</strong> Hettenleidelheim<br />
konzentrieren kann und weinend, weil ich nach 25 Jahren<br />
Arbeit im <strong>Ortsgemeinderat</strong>, als 1. Ortsbeigeordneter und als<br />
Ortsbürgermeister nicht einfach „erledigt“ sagen kann!<br />
Deshalb, liebe Bürgerinnen und Bürger,<br />
möchte ich heute nur ganz einfach „Danke“ sagen:<br />
„Danke“<br />
an meine Frau Judith, ohne deren Toleranz und große Unterstützung<br />
ich <strong>sich</strong>er nicht so lange durchgehalten hätte!<br />
„Danke“<br />
an alle, die die heutige Veranstaltung organisiert und gestaltet<br />
haben!<br />
„Danke“<br />
an alle, die mich während meiner Amtszeit begleitet und<br />
unterstützt haben!<br />
„Danke“<br />
an Sie, liebe Altleininger und Höninger, für das große Vertrauen,<br />
das Sie mir erwiesen haben!<br />
Ihr Karl Meister