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April 2012<br />

Kostenlos! Kostenlos!<br />

Mit großem<br />

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Fahrbericht KTM 690 Duke<br />

150. Sendung „Radio Rastenschleifer“<br />

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Für Motorradfahrer im Norden<br />

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Buenos Aires und Santa Cruz<br />

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E-Mail: kradblatt@kradblatt.de<br />

Keine telefonische Annahme von Kleinanzeigen!<br />

Redaktion:<br />

Berthold Reinken (Leitung)<br />

Filiale Uelzen<br />

Am Funkturm 29, 29525 Uelzen,<br />

Tel.:+49-581-973926-0, Fax:+49-581-973926-29<br />

Weitere ständige Mitarbeiter:<br />

Jana Karnagel, Marcus Lacroix,<br />

Jörg van Senden, Klaus Herder,<br />

Patrick Birnbreier, Winni Scheibe,<br />

Jens Riedel, Sabine Welte,<br />

Manfred Mosberg, Pierre Bille<br />

Gewerbliche Anzeigen:<br />

Berthold Reinken, Jana Karnagel<br />

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Freude am Fahren<br />

Am 22. April auch<br />

wieder beim<br />

StartUp Day<br />

am FSZ Lüneburg.<br />

Falschauszeichnung und Irrtümer vorbehalten<br />

KRADBLATT erscheint monatlich. Für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte, Fotos und Vorlagen<br />

übernehmen wir keine Haftung. Namentlich<br />

gekennzeichnete Leserbriefe und Beiträge geben<br />

nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />

wieder, sind aber herzlich willkommen. Die<br />

Urheberrechte für Annoncen, Entwürfe, Fotos<br />

und Vorlagen sowie der gesamten graphischen<br />

Gestaltung bleiben bei der Reinken GmbH und<br />

dürfen nur mit ausdrücklicher schriftlicher<br />

Genehmigung weiterverwendet werden.<br />

Der Bezugspreis für ein KRADBLATT-Jahresabo<br />

beträgt 20.-€. Bestellschein auf Seite 55.


Der Blödsinn der Wechselkennzeicheneinführung<br />

ist noch nicht mal umgesetzt<br />

(interessiert sicher auf kein Schwein),<br />

da holt Herr Ramsauer schon zum nächsten<br />

Schlag aus. Das Punktesystem in<br />

Flensburg wollte er einfacher und übersichtlicher<br />

machen.<br />

Abgesehen davon, dass sein Konstrukt<br />

mindestens genauso undurchsichtig ist wie<br />

das alte, frage ich mich was das soll. Das<br />

zur Zeit gültige System hat sich bewährt<br />

und ist nur in Details korrekturbedürftig.<br />

Damit hätten sich diese Politiker (wird für<br />

mich immer mehr zum Schimpfwort) aber<br />

wohl nicht lange genug beschäftigen können.<br />

Warum muss ich übrigens ganz genau<br />

durchblicken? Wenn ich heute in die<br />

Führerschein-Gefahrenzone gerate, bekomme<br />

ich schon rechtzeitig Nachricht von der<br />

Behörde, müsste mich aber eigentlich<br />

schon vorher gefühlt als Verkehrsrowdy<br />

3<br />

der Eintragung zugeschickt und kann ihn<br />

dann in die Windschutzscheibe oder auf<br />

den Tank kleben? Oder was soll dieser Extrem-Quatsch.<br />

Ich kann natürlich auch meinen<br />

Cholesterinwert oder Blutdruck hübsch<br />

als Tacho darstellen, nur mit welchem Nutzen?<br />

Wie schon beim Wechselkennzeichen,<br />

haben Herr Ramsauer und seine Helfershelfer<br />

wieder mal monatelang rumgesessen<br />

und nur überflüssigen Blödsinn<br />

verzapft.<br />

Was mich aber besonders ärgert, ist die<br />

weichgespülte Lau-Kritik, die aus allen<br />

Ecken kommt, genau wie beim Wechselkennzeichen.<br />

Der ADAC äußert sich in seiner<br />

Motorwelt zu meinem Entsetzen sogar<br />

positiv. Diese Reaktion ist für einen derartigen<br />

Mist unangebracht. Hat denn Niemand<br />

in unserem Land den Mut, deutlich zu sagen,<br />

bzw. zu schreiben, dass hier einfach<br />

nur Blödsinn produziert wurde? Anscheinend<br />

nehmen wir Deutschen alles widerstandslos<br />

hin. So können diese Politiker<br />

unterm Strich einfach machen was sie wollen.<br />

Und die Beamten und Staatsbediensteten<br />

in Deutschland werden alles gehorsam<br />

umsetzen. Armes Deutschland!<br />

Berthold Reinken<br />

Bekennender Ex-Wähler<br />

Roller-Vorstellung & Saisoneröffnung<br />

in Neumünster am 14. April 2012<br />

C 650 GT<br />

Editorial<br />

Hallo KRADBLATT-Leser!<br />

Diesen und fast alle anderen <strong>Kradblatt</strong>-Artikel könnt ihr auf unserer Webseite<br />

www.kradblatt.de kommentieren! Klickt mal rein und schreibt uns,<br />

wenn ihr „was zu sagen” habt.<br />

empfinden. Das Schlimmste an Ramsauers<br />

Entwurf ist die Tatsache, dass zukünftig ein<br />

Verbrecher oder Mörder besser behandelt<br />

wird als ein Verkehrssünder. Für Verbrecher<br />

gibt es Bewährungsstrafen. Mörder<br />

können bei guter Führung schon nach relativ<br />

wenigen Jahren entlassen werden. Hat<br />

sich ein auffällig gewordener Verkehrssünder<br />

zwei Jahre lang nichts zu schulden<br />

kommen lassen, hilft ihm das zukünftig<br />

manchmal nix. Schon einmal mit 28 km/h<br />

zu schnell und diese, möglicherweise unachtsam<br />

begangene Tat, soll ihm fünf Jahre<br />

nachgetragen werden. Und die Möglichkeit<br />

für reuige Verkehrssünder an Aufbauseminaren<br />

guten Willen zu zeigen, soll auch abgeschafft<br />

werden. Für mich ist das<br />

skandalös. Weiß der Herr Ramsauer eigentlich,<br />

was er tut? Oder hat er einfach<br />

nur Langeweile. Trotz ein paar Punkten, die<br />

ich auch ab und zu mal habe, gehöre ich<br />

nicht zu den Verkehrsrowdys, fühle mich<br />

aber zukünftig kriminalisiert und werde<br />

wohl nur noch mit Angst im Nacken fahren.<br />

Ist das die zukünftige Linie, Angst unter<br />

den Bürgern zu verbreiten?<br />

Aber nun gibt es ja einen hübsch farbigen<br />

Tacho, der anzeigt, wie man dran ist.<br />

Bekommt man den als Aufkleber nach je-<br />

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4<br />

In meiner über 30-jährigen<br />

Motorradkarriere gab es<br />

genau zwei Maschinen, die<br />

ich bereits nach nur wenigen<br />

Wochen wieder verkauft habe: Die eine<br />

war eine zweitaktende 125er-Wettbewerbs-Enduro<br />

von KTM, die andere ein<br />

Viertakt-Single in Gestalt der Yamaha SRX<br />

600. Beides waren absolute Fehlkäufe, und<br />

beiden Motorrädern bin ich dafür nicht<br />

böse, denn der Fehler lag eindeutig bei mir.<br />

Das nur unter brüllend lautem Zweitakt-Ge-<br />

Fahrbericht<br />

690 DUKE<br />

Der Herzog lernt Manieren!<br />

plärre nutzbare Drehzahlband<br />

von gefühlten 500/min bei der<br />

einen und die überhaupt nicht zum<br />

schicken Äußeren passenden Trägheit<br />

der anderen sorgten dafür, dass das Thema<br />

Einzylinder für meinen privaten Fuhrpark zukünftig<br />

keins mehr war. Das war Scheitern mit<br />

Ansagen. Fortan bestimmten Zweizylinder<br />

meine Begehrlichkeiten, gern in Boxer- oder<br />

großvolumiger V-Form. Durchaus kultivierte<br />

und trotzdem angenehm kräftige Singles vom<br />

Schlage einer BMW G 650 schafften es zwar<br />

immer wieder, meine Eintopf-Abneigung nicht<br />

in grundsätzlichen Hass umschlagen zu lassen,<br />

aber ein großer Einzylinder-Freund würde ich in<br />

diesem Leben nicht mehr werden. Dachte ich<br />

zumindest.<br />

Tja, und dann kommt ausgerechnet KTM<br />

daher und beweist, dass ein Einzylinder extrem<br />

kräftig und trotzdem absolut alltagstauglich<br />

sein kann, dass so ein Single für völlig<br />

normale und gnadenlos verschärfte Fahrweise gleichermaßen<br />

taugt. Nicht zu glauben: KTM! Die Verfechter<br />

purer Unvernunft, der<br />

Hersteller zweirädriger Kompromisslosigkeit,<br />

die österreichische<br />

Spaß-Manufaktur<br />

– ausgerechnet von diesen<br />

Durchgeknallten soll ein<br />

Eintopf angerührt worden<br />

sein, der Mehrzylinder-Fans<br />

zum Menüwechsel bewegen könnte? Gemach,<br />

zwar haben die Öschis nach eigenem Bekunden rund 90<br />

Prozent der Duke komplett neu konstruiert, aber als Basis<br />

für die vierte Auflage des „Herzogs“ dient ein guter Bekannter:


der 690er-LC4-Motor, der auch schon die<br />

R-Version der Duke III motorisierte. Die<br />

Basis-Duke trat bislang mit 654 cm³ und<br />

65 PS an; besagte Duke R brachte es auf<br />

690 cm³ und 70 PS. Vom allzu raubeinigen<br />

Charakter der beiden ersten Duke-Generationen<br />

(Duke I von 1994 bis 1998,<br />

Duke II von 1999 bis 2007) war die 2008<br />

präsentierte Duke III zwar schon ein gehöriges<br />

Stück entfernt, fühlte sich in letzter<br />

Konsequenz aber immer noch deren<br />

Supermoto-Funbike-Vermächtnis verbunden.<br />

Oder anders gesagt: Das kantige,<br />

hochbeinige und eher unbequeme Kurvensuchgerät<br />

konnte und wollte nicht jedermanns<br />

Liebling sein.<br />

Da man in Mattighofen aber neben dem<br />

Spaß am Motorsport und am Image-Bilden<br />

mittlerweile auch Spaß am Verkaufen<br />

und Marktanteile-Gewinnen bekommen<br />

hat, fährt man zukünftig zweigleisig: Hardcore-Geräte<br />

wie 690 SMC R und 690 Enduro<br />

R bedienen weiterhin die<br />

Alles-oder-nichts-Fraktion; die 690 Duke<br />

(und bei den Zweizylindern auch die 990<br />

Supermoto T) ist für die Kundschaft gedacht,<br />

die nicht permanent auf der Flucht<br />

und mit dem Messer zwischen den Zähnen<br />

unterwegs ist. Um dem 690er-Motor<br />

der Duke noch ein paar Manieren beizubringen,<br />

legten die KTM-Techniker kräftig<br />

Hand an. Ein neuer Zylinderkopf mit Doppelzündung<br />

ist die auffälligste technische<br />

Änderung. Sinn der Aktion: Die zweite,<br />

KTM Duke 690 5<br />

von einem eigenen Kennfeld gesteuerte<br />

und damit unabhängig von der<br />

„Hauptkerze“ feuernde Zündkerze<br />

sorgt im riesigen Topf dafür, dass<br />

das Gemisch viel effizienter entflammt<br />

wird. Ruhigerer Motorlauf,<br />

ein verbessertes Abgasverhalten<br />

und geringerer Verbrauch sind die<br />

gewünschten Effekte. Ein weiterer<br />

spürbarer Unterschied fällt unter<br />

den Oberbegriff „Ride-by-wire“:<br />

Statt Bowdenzug verbindet ein<br />

dünnes Kabel Gasgriff und Drosselklappe.<br />

Damit kann die Drosselklappe<br />

unabhängig von der Gasgriffstellung gesteuert<br />

werden, ein Gangsensor ermöglicht,<br />

dass in den einzelnen Gängen ein<br />

unterschiedlich konfiguriertes Mapping<br />

zum Einsatz kommen kann. Der Fahrer<br />

bestimmt über einen kleinen Schalter, der<br />

in einem Fach unterm Soziussitz unterge-<br />

bracht ist, ob die Gasannahme im Komfort-,<br />

Standard- oder Sport-Modus erfolgen<br />

soll. Da man gerade so schön dabei<br />

war, den Motor zu überarbeiten, widmete<br />

man sich auch der Verbesserung der<br />

(auch bisher schon recht ordentlichen)


6<br />

Standfestigkeit, überarbeitete zum Beispiel<br />

die Getriebelager und verdoppelte<br />

ganz nebenbei die Wartungsintervalle von<br />

5000 auf 10000 Kilometer.<br />

Der neue alte Motor steckt in einem<br />

bildschönen Gitterrohrrahmen aus<br />

Chrom-Molybdänstahl, der von einem<br />

Rahmenheck aus Aluminium-Druckguss<br />

ergänzt wird. Besagtes Heck war bislang<br />

ein geschweißtes Teil, das nicht unbedingt<br />

besser aussah oder funktionierte, dafür<br />

aber die Produktion um rund 150 Euro<br />

verteuerte. KTM hat beim aktuellen Jahr-<br />

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Superhandliches Fahrwerk und sehr bissige Bremsen.<br />

Einzylinder<br />

gang also Geld gespart – und diesen und<br />

an manch anderer Stelle ebenfalls gesparten<br />

Betrag beim Neupreis runtergerechnet,<br />

denn die aktuelle Duke ist mit 7495<br />

Euro (plus ca. 250 Euro NK) 500 Euro<br />

günstiger als das Vorjahresmodell und<br />

sogar 1500 Euro billiger als 2010. Das<br />

ging nur teilweise zu Lasten<br />

der Ausstattung, ABS<br />

ist nun sogar serienmäßig<br />

an Bord: Das Bosch 9M+<br />

überzeugt mit einer recht<br />

sportlichen Abstimmung<br />

und greift erst sehr spät<br />

ein. Anstelle eines gefrästen<br />

Bremssattels mit vier<br />

Einzelbelägen beißt nun<br />

aber ein gegossener Sattel<br />

mit zwei Belägen zu, und<br />

statt Radial-Handpumpen<br />

für Bremse und Kupplung<br />

darf nun an konventionelle<br />

Armaturen gelangt werden.<br />

Das mag den Technik-Gourmet etwas grämen,<br />

aber bei der Funktion gibt’s keinen<br />

wirklich spürbaren Unterschied, und die<br />

ordentliche Preisreduzierung ist durchaus<br />

ein überzeugendes Argument. Der Griff<br />

zur Kupplung geht dank eingebauter<br />

Servo-Funktion wie bisher schon superleicht;<br />

für deftige Bremsmanöver darf und<br />

muss dafür rechter Hand umso stärker<br />

reingelangt werden. Das Tankvolumen<br />

legte von 13,5 auf 14 Liter etwas zu. Und<br />

da der Verbrauch durch die eingangs erwähnten<br />

Maßnahmen auf unter vier Liter<br />

im Landstraßenbetrieb sank, ist nun eine<br />

üppige Reichweite von über 350 Kilometern<br />

drin. Die WP-Federelemente sind nun<br />

nicht mehr komplett einstellbar, es lässt<br />

sich nur noch die Federvorspannung des<br />

Federbeins variieren. Aber wen stört das?<br />

Eigentlich niemanden, die gar nicht mal<br />

so unkomfortable Grundabstimmung<br />

passt zumindest im Solobetrieb immer<br />

Aufforderung zum Platz nehmen.<br />

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und überall. Sollte die nunmehr zweiteilige<br />

(bisher einteilige) Sitzbank mit einem<br />

Doppelpack belegt sein und die Gangart<br />

auf miesem Belag etwas schärfer ausfallen,<br />

kommt das Federbein dann doch<br />

schon an seine Grenzen. Aber seit wann<br />

ist eine Duke ein Zweipersonen-Komfort-<br />

Reisedampfer? Eben! Komplett weichgespült<br />

wurde die Fuhre dann<br />

glücklicherweise doch nicht, die KTM ist<br />

und bleibt ein Instrument für Solisten. Ein<br />

piekfein verarbeitetes übrigens, denn an<br />

der tollen und auch im Detail sehr hochwertigen<br />

Machart hat sich ebenfalls nichts<br />

geändert.<br />

Der Auspuff steckte bislang direkt unterm<br />

Heck. Im Zuge massiver Tieferle-<br />

Multistrada<br />

1200 S Pikes Peak<br />

für den Alltag 7<br />

Wartungsintervalle auf<br />

10.000 Kilometer verlängert.<br />

gungsmaßnahmen – die Sitzhöhe sank<br />

von 865 auf deutlich menschenfreundlichere<br />

835 mm – wanderte die komplett<br />

aus Edelstahl gefertigte Abgasanlage eine<br />

Etage tiefer. Und dort zeigt sich die wirklich<br />

einzige negative Auswirkung der diversen<br />

Sparmaßnahmen: Die Duke spart<br />

extrem am Sound. Der zur Zeit größte und<br />

stärkste Serien-Single der Welt donnert<br />

nicht, hämmert nicht, ballert nicht – er<br />

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säuselt nur! Peinlich. Aber nicht wirklich<br />

dramatisch, denn Akrapovic und Co. können<br />

dem garantiert abhelfen. Über den bescheidenen<br />

Serien-Sound gibt es keine<br />

zwei Meinungen, über das neue Design<br />

vermutlich schon eher. Wobei die rundlicheren<br />

Formen vermutlich deutlich mehr<br />

Anhänger finden werden als das bisherige<br />

Stealth Fighter-Design mit seiner harten,<br />

gezackten Kanten. Das Ziel, die Duke mas


8<br />

senverträglicher zu machen, wurde jedenfalls<br />

erreicht. Sie ist zwar rundlicher<br />

geworden, doch auch nur ansatzweise<br />

pummelig ist sie deshalb noch lange<br />

nicht. Wie auch bei vollgetankt gerade<br />

mal 163 Kilogramm Kampfgewicht. Die<br />

(wenigen) direkten Wettbewerber wiegen<br />

Rahmenheck aus<br />

Aluminium-Druckguss.<br />

30 bis 50 Kilo mehr, leisten dafür aber<br />

rund 20 PS weniger, was zur Folge hat,<br />

dass der erste Duke-Fahreindruck immer<br />

noch ein sehr, sehr spezieller ist.<br />

Wer von einem „normalen“ Motorrad<br />

auf die KTM umsteigt,<br />

wähnt sich plötzlich auf<br />

einem Spielzeug, dem oft<br />

bemühten, aber nirgendwo<br />

besser passenden Fahrrad.<br />

Sitzhöhe, Lenkerposition,<br />

Kniewinkel – das passt für<br />

halbwegs Normalwüchsige<br />

(also Menschen zwischen<br />

1,70 und 1,90 m) perfekt,<br />

und trotzdem strahlt die Fuhre<br />

KTM<br />

Gitterrohrrahmen aus<br />

Chrom-Molybdänstahl.<br />

anfangs eine gewisse Hektik und Nervosität<br />

aus. Kann ein richtig erwachsenes<br />

Motorrad so schlank, so leicht und bereits<br />

im Stand so ultrahandlich sein? Na klar,<br />

das ist immer noch eine Duke. Und die<br />

mag immer noch nicht Drehzahlen, die<br />

deutlich unter 3000/min liegen. Da<br />

zickt sie dann etwas, dem Sportmotor<br />

fehlen einfach die<br />

Schwungmassen. Doch<br />

das muss so sein, ist geradezu<br />

alternativlos. Der<br />

KTM-Entwicklungschef<br />

Philipp Habsburg brachte<br />

es in einem Interview sehr<br />

schön auf den Punkt: „Natürlich<br />

könnten wir zugunsten<br />

der Laufkultur auch<br />

fünf Kilogramm Schwungmasse<br />

draufpacken. Doch<br />

dann hätten wir genau die<br />

Motorcharakteristik, wegen<br />

der nur noch wenige einen<br />

Einzylinder kaufen: eine trägen,<br />

völlig unsportlichen Motor.<br />

So etwas passt nicht in unsere Philosophie.“<br />

Die Gratwanderung zwischen Sport-<br />

Charakteristik und Alltagstauglichkeit beherrscht<br />

die neue Duke nahezu perfekt,<br />

denn Ride-by-wire und Doppelzündung<br />

haben (unter anderem) dafür gesorgt,<br />

dass der Single beim Dreh am extrem<br />

leichtgängigen Gasgriff wunderbar kontrollierbar<br />

und angenehm sanft aus dem<br />

Teillastbereich im Stand loslegt. Da ist<br />

keine Kupplungszauberei gefragt, völlig<br />

problemlos, ganz ohne Gehacke hängt<br />

der überarbeitete LC4-Single am Gas –<br />

vorausgesetzt, man hat die besagte<br />

3000er-Marke im Auge. Die 70 PS stehen


wie bisher bei 7500/min an, das maximale<br />

Drehmoment von 70 Nm wird unverändert<br />

bei 5500/min gestemmt. Speziell zwischen<br />

3000 und 4000 Touren und auch<br />

ganz oben – der Drehzahlbegrenzer greift<br />

erst bei 8600/min ein – hat der KTM-Eintopf<br />

aber spürbar zugelegt. Am wohlsten<br />

fühlt er sich zwischen 4000 und<br />

7000/min, wobei ab 6000 Touren die<br />

spürbaren Vibrationen zunehmen, aber<br />

nie so heftig wie bei den Vorgängerinnen<br />

werden. Der optimierte Massenausgleich<br />

zahlt sich aus.<br />

Wie sich die neue Duke fährt, lässt sich<br />

vielleicht in einem Satz zusammenfassen:<br />

Sehr muntere 70 PS treffen auf sehr<br />

leichte 163 Kilo plus einen saubequem<br />

untergebrachten Fahrer und ein superhandliches<br />

Fahrwerk mit, entsprechende<br />

F3 675<br />

Duke 690 9<br />

70 PS für vollgetankt 163 Kilogramm.<br />

Handkraft vorausgesetzt, sehr bissigen<br />

Bremsen. Noch Fragen? Unterdurchschnittliches<br />

Licht, mäßige Spiegel –<br />

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solch Kleinkram interessiert vermutlich<br />

niemanden mehr, der das Vergnügen<br />

haben durfte, mit einer Duke am Sonntag-


10<br />

Neuer Zylinderkopf<br />

mit Doppelzündung.<br />

Gewaltiger 700 ccm Eintopf.<br />

ABS serienmäßig.<br />

Fahrbericht<br />

morgen durchs Revier zu toben. Den wesentlichen<br />

Unterschied zu den drei bisherigen<br />

Duke-Generationen macht der<br />

Umstand aus, dass mit der neuen Duke<br />

nicht nur der Sonntagmorgen Spaß<br />

macht. Sie ist jetzt auch ein Montag-bis-<br />

Samstag-Motorrad. Eins mit einem fantastischen<br />

Motor, mit ordentlichen<br />

Umgangsformen und mit einer Alltagstauglichkeit,<br />

die man von KTM-Singles<br />

bislang so nicht kannte. Die neue Duke<br />

ist aber auch ein Motorrad, das so manch<br />

geliebtes Feind- und<br />

Weltbild in sich zusammenfallen<br />

lässt. Zum Beispiel<br />

jenes,<br />

das ich bis-<br />

lang in Sachen Einzylinder<br />

hatte. Eigentlich wäre in<br />

der Garage noch etwas<br />

Platz, und sooo groß ist<br />

die Duke ja nun<br />

wirklich nicht...<br />

Klaus Herder


Fotos: A. Barbanti, H. Mitterbauer<br />

690 DUKE 2012<br />

690 DUKE<br />

690 DUKE 2012<br />

690 DUKE<br />

690 DUKE<br />

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Motorrad Ruser 25489 Haseldorf Kamperrege 80 Tel. 04129 / 4 43 · www.motorrad-ruser.de<br />

mas 25554 Wilster Klosterhof 27 Tel. 04823 / 12 11 · www.suzuki-mas.de<br />

Zweirad Center Jansen 25899 Niebüll Hauptstraße 8 Tel. 04661 / 49 80 · www.zweiradcenter-jansen.de<br />

Natuschke & Lange 27751 Delmenhorst Annenheider Allee 114 Tel. 04221 / 65070 · www.natuschke-lange.de<br />

Zweiradsport Meine 29646 Bispingen · Vor der Ziegelei 3a Tel. 05194 / 97 44 01 · www.team-meine.de<br />

KTM Group Partner<br />

Gezeigte Fahrszenen bitte nicht nachahmen, Schutzkleidung tragen und die Straßenverkehrsordnung beachten!


12<br />

Abgasfrei auf Verbrecherjagd. Die Polizei<br />

der Mega-Metropole Hong Kong ist<br />

ab sofort auf rein elektrisch betriebenen<br />

Motorrädern des US-amerikanischen Herstellers<br />

„Brammo“ (Ashland/ Oregon) unterwegs.<br />

Damit reagierten die<br />

Verantwortlichen der Stadtverwaltung auf<br />

die steigenden Umweltbelastungen in<br />

einer der verkehrsreichsten Metropolen<br />

dieser Welt. Nach einer sieben Monate<br />

langen, intensiven Probephase konnte<br />

jetzt ein entsprechender Kooperationsvertrag<br />

mit dem US-Hersteller unterzeichnet<br />

werden. Demnach werden nach und nach<br />

die etwa 200 Motorräder mit Verbrennungsmotor<br />

gegen rein elektrisch betriebene<br />

und abgasfreie Brammos ersetzt.<br />

Zum Einsatz kommen dann 18 PS starke<br />

„Enertia Plus“-Modelle des US-amerikanischen<br />

Herstellers. Die Motorräder sind<br />

etwa 100 Stundenkilometer schnell und<br />

haben eine Reichweite von bis zu 150 Ki-<br />

Dütt un’ Datt.<br />

Hong Kong-Polizei fährt elektrisch<br />

lometer. Die Motorräder werden primär<br />

bei der städtischen Polizei Hong Kong<br />

zum Einsatz kommen.<br />

„Vor allem in den Metropolen eröffnen<br />

die elektrisch betriebenen Brammos ganz<br />

neue Perspektiven und Lösungsansätze<br />

für den alltäglichen Verkehrskollaps“, ist<br />

sich Brammo-Europa-Manager Hans Eder<br />

sicher. Die Belastung für die Menschen<br />

durch Abgase aus Fabriken und Auspuffrohren<br />

erreichte nach Angaben der Umweltschutzbehörde<br />

Hong Kong zufolge im<br />

Jahr 2009 bereits an 44 Tagen des Jahres<br />

zum Teil Lebens bedrohliche Ausmaße.<br />

Die Europa-Zentrale von Brammo mit<br />

Sitz im bayerischen Burgkirchen baut derzeit<br />

einen europaweiten Vertrieb für alle<br />

Brammo-Modelle auf. „Der Fokus wird<br />

dabei in der Startphase auf Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz liegen“, so<br />

Eder weiter. Geplant ist bis Ende 2012<br />

eine qualitativ gute Händlerstruktur auf die<br />

Beine zu stellen. Ein weiterer Baustein in<br />

der Vertriebs-Philosophie werden dabei<br />

die bereits jetzt existierenden Brammoparx<br />

darstellen, in denen auf Verleih-<br />

Brammo-Motorrädern emissionsloser<br />

Offroad-Sport betrieben wird. Dort können<br />

die Brammo-Motocrosser („Engage“<br />

und „Encite“) im harten Park-Betrieb auf<br />

Herz und Nieren getestet werden. Sogar<br />

die Schutzkleidung wird angeboten und<br />

damit kann jeder diesen neuen Trendsport<br />

kennenlernen.<br />

CASTROL ACTEVO: Verbesserter<br />

Motorverschleißschutz<br />

Das neu formulierte Castrol Actevo 4T für alle<br />

Zweiräder mit Viertakt-Motoren soll einen einen um<br />

70 % verbesserten Schutz vor Abnutzung und vorzeitigem<br />

Motorverschleiß bieten. Ermöglicht wird<br />

dies durch die ‚Aktiven Schutzmoleküle’ (ASM), die<br />

an allen relevanten Komponenten des Motors haften<br />

bleiben und so einen beständigen Schutzfilm bilden<br />

- vom Beginn bis zum Ende jeder Fahrt.<br />

Castrol Actevo 4T basiert auf einer weiter optimierten<br />

Formulierung mit Trizone Technology und<br />

wurde in Prüfstandsläufen von über 600.000 km getestet.<br />

Dabei konnte nachgewiesen werden, dass<br />

Castrol Actevo 4T die Leistungswerte des Motors<br />

durch hervorragendes Reinigungsvermögen und<br />

hohe Alterungsstabilität maximiert sowie Kupplungsrutschen<br />

und Zahnrad-Pittings zuverlässig unterbindet.<br />

Die neue Produktfamilie von Castrol für Viertakt-<br />

Motoren in Motorrädern, die die Spezifikationen API<br />

SJ und JASO MA2 übertrifft, gibt es in zwei Varianten:<br />

Castrol ACT>EVO 4T 20W-40<br />

Castrol ACT>EVO 4T 20W-50<br />

Kawasaki bietet<br />

KX <strong>Downloads</strong><br />

für den PC<br />

Für alle Freunde der grünen KX-Modelle<br />

bietet Kawasaki exklusive <strong>Downloads</strong> für<br />

den PC und das iPhone an. Unter www.kawasaki.de<br />

stehen ab sofort unter dem Titel<br />

„KX-<strong>Downloads</strong>“ Video-Clips, Wallpapers<br />

und Autogrammkarten zur Verfügung. Auf<br />

der neu eingerichteten Microsite findet man<br />

eine große Auswahl an Materialien, die für<br />

Fans gedacht sind, die auch auf ihrem PC<br />

(oder ihrem iPhone) Farbe bekennen möchten.<br />

Die Microsite ist in drei Bereiche unterteilt.<br />

Im ersten sind Video-Clips zur KX450F<br />

des Jahrgangs 2012 hinterlegt. Sehenswert<br />

ist dabei zum Beispiel der Testbericht des<br />

Ex-AMA-Champs Jeff Emig über die<br />

KX450F. Im zweiten Bereich werden fast 20<br />

Wallpapers zum Herunterladen angeboten,<br />

unterteilt in die Gruppen Action, Sport und<br />

KX-Modelle. Für jeden Bildschirm ist etwas<br />

dabei: für den älteren Monitor im 4:3-Format,<br />

den aktuellen Breitband-Screen und<br />

auch speziell für das iPhone. Darüber hinaus<br />

werden noch verschiedene PDF-Autogrammkarten<br />

der Fahrer des Kawasaki Elf<br />

Team Pfeil angeboten. Das Angebot wird<br />

über die Saison aktualisiert und erweitert.<br />

Es lohnt sich also, immer wieder vorbeizuschauen.<br />

Wer seine persönlichen KX-<br />

<strong>Downloads</strong> gleich starten will, erreicht die<br />

Seite ab sofort über www.kawasaki.de<br />

oder direkt unter www.kawasaki-deutschland.de/kx_downloads.<br />

Wulff-Schützer gesucht!<br />

Motorradfahrer aus dem Großraum Hannover<br />

aufgepasst: Das für die Sicherheit<br />

des Bundespräsidenten a. D. Christian<br />

Wulff zuständige Bundespräsidialamt in<br />

Berlin (BprA, Referat Z2, www.bundespraesident.de)<br />

sucht engagierte Motorradfahrer<br />

mit Personenschützer-Ausbildung<br />

(BKA, LKA oder AWD), die an einer dauerhaften<br />

Beschäftigung im Schichtdienst interessiert<br />

sind. Eine Erlaubnis nach § 34a<br />

GewO wird vorausgesetzt, zudem ist eine<br />

mindestens fünfjährige Fahrpraxis auf Krädern<br />

über 500 cm³ Grundvoraussetzung.<br />

Der Haupt-Einsatzort wird Burgwedel sein,<br />

regelmäßige Hannover- und Sylt-Termine<br />

stehen aber ebenfalls auf dem Dienstplan.<br />

Der Bewerber sollte zudem bereit sein,<br />

Herrn Wulff und seine Frau bei gelegentlichen<br />

Auslandsaufenthalten zu begleiten.<br />

Die Fahrzeuge für solche Termine werden<br />

von befreundeten Unternehmen gestellt.<br />

Von den Stellenbewerbern werden kaufmännische<br />

Grundkenntnisse erwartet, um<br />

ggf. anfallende Barzahlungen formaljuristisch<br />

korrekt abwickeln zu können. Aussagekräftige<br />

Bewerbungen bitte online über<br />

die o. a. Internet-Adresse.


Ilmberger Carbonparts für das Modelljahr 2012<br />

Vom Race-ABS über den Schaltautomaten<br />

bis zur Traktionskontrolle erfüllt die<br />

fast 200 PS starke BMW S 1000 RR die<br />

Wunschträume jener Perfektionisten, die<br />

von allem nur das Beste wollen. Bei den<br />

Lackteilen des Racers mussten sich die<br />

Entwicklungsingenieure jedoch mit dem<br />

in Großserie üblichen Kunststoff begnügen.<br />

Dank edler Carbonparts von Ilmber-<br />

Dütt un’ Datt. 13<br />

NEU • NEU • NEU • NEU • NEU • NEU • NEU<br />

Ein „BEKANNTES TEAM” begrüßt euch zum Saisonstart<br />

mit einer<br />

vom 10. bis 14. April 2012<br />

Motorrad-Service-Kiehl • Neue Straße 5-6 • 27432 Bremervörde<br />

motorrad@autohaus-kiehl.de • Tel.: 04761/4077-78 • FAX 04761/71358<br />

ger lässt sich dieser Makel beheben.<br />

Zudem reduziert das<br />

schwarze Gold aus Oberhaching<br />

das Gewicht der Super-<br />

BMW und schützt in Form von<br />

Protektoren elementare Bauteile<br />

vor kapitalen Sturzschäden.<br />

Julius Ilmberger gehört zu<br />

den wenigen Zubehöranbietern,<br />

die nichts auf den Markt<br />

bringen, was sie nicht selbst<br />

getestet haben. Und er ist<br />

überzeugt, dass es keine härtere<br />

Prüfung als den Rennsport<br />

gibt. Bei seinen „Testfahrten“ hat er in den<br />

letzten beiden Jahren vier Meisterschaftstitel<br />

abgeräumt – nicht von ungefähr auf<br />

einer BMW S 1000 RR. Seine dermaßen<br />

geadelten Carbonteile hat Ilmberger auch<br />

bereits für den Jahrgang 2012 der bajuwarischen<br />

Kampf-Kuh im Programm, die<br />

nicht nur technisch, sondern auch aerodynamisch<br />

und stilistisch weiterentwickelt<br />

wurde. Fast alle Kunststoffteile der S<br />

1000 RR von der Tankabdeckung über die<br />

Kotflügel bis zur kompletten Verkleidung<br />

lassen sich gegen Ilmberger Carbonteile<br />

tauschen, um Gewicht zu sparen. Sturz-<br />

Pads sowie Carbon-Abdeckungen für<br />

Rahmen, Ritzel und Kupplungsdeckel<br />

schützen exponierte Teile der BMW im<br />

Falle des Bodenkontaktes. Wie gewohnt,<br />

zeichnen sich sämtliche Ilmberger Teile<br />

für die S 1000 RR durch herausragende<br />

Verarbeitungs- und Materialqualität aus.<br />

Alle von Ilmberger angebotenen Carbonteile<br />

werden im Prepreg-Verfahren im Autoklaven<br />

hergestellt, was extreme<br />

Festigkeit garantiert. Eine klare Kunststoff-Beschichtung<br />

sorgt für höchste<br />

Kratzfestigkeit, maximale UV-Beständigkeit<br />

und lässt sich problemlos überlackieren.<br />

Alle Carbonteile für die S 1000 RR<br />

gibt es wahlweise für den reinen Renneinsatz<br />

oder auch für den Einsatz auf der<br />

Straße – im diesem Fall wird eine ABE<br />

mitgeliefert. Weitere Infos gibt es im Internet<br />

unter www.ilmberger-carbon.de.


14<br />

Für den Fall des Falles<br />

Die neue KTM 690 Duke ist in aller<br />

Munde – ein Krad, das nicht nur der<br />

stärkste Einzylinder ist, sondern sich auch<br />

hervorragend für Einsteiger eignet. Damit<br />

die Duke der Motorrad-Neulinge auch bei<br />

einem gelegentlichen Crash vor Schäden<br />

verschont bleibt, hat die KTM PowerParts-<br />

Abteilung alle möglichen Register gezogen<br />

und verschiedene Teile zum Schutz<br />

des Motorrades entwickelt. Diese bieten<br />

sich nicht nur für Fahrschul-Fahrzeuge<br />

und alle (Wieder-)Einsteiger an, sondern<br />

auch für jeden, der mehr aus seiner Duke<br />

rausholen und den ein oder anderen Stunt<br />

ausprobieren will. So schützen die Sturzpads<br />

vorne und hinten die Gabel und<br />

Schwinge vor Beschädigungen, während<br />

die Fußrasten-Sturzpads die gesamte Soz -<br />

ius-Fußrasten-Anlage vor Kratzern oder<br />

Schlimmerem bewahrt. Die Aluminium-<br />

Handguards – wahlweise in orange oder<br />

schwarz erhältlich – bieten besonderen<br />

Schutz für den Lenker und alle dazugehörigen<br />

Hebel. Einem Abbrechen der Bremsund<br />

Kupplungshebel kann damit vorgebeugt<br />

werden. Und last but not least die<br />

komplett neu entwickelten Sturzbügel, die<br />

ebenfalls in orange und schwarz zu haben<br />

sind, und den Tank sowie die Plastikteile<br />

schützen. In kombinierter Nutzung dieser<br />

Teile liegt die Duke im Idealfall auf den<br />

Sturzpads, Handguards und dem Sturzbügel<br />

auf und das Motorrad wird weder<br />

verkratzt noch in einer anderen Art beschädigt.<br />

Bis auf die Sturzbügel sind all<br />

diese Teile auch für die 125 und 200 Duke<br />

erhältlich.<br />

Dütt un’ Datt.<br />

Neue Motoröle von LIQUI MOLY<br />

Damit der Fahrspaß auf zwei Rädern nicht<br />

aufhört, ist das richtige Motorenöl wichtig.<br />

Es schützt den Motor vor Verschleiß und kitzelt<br />

die letzten Leistungsreserven aus ihm<br />

heraus. Drei neue Sorten bietet der deutsche<br />

Motorenölspezialist LIQUI MOLY in seiner<br />

„Racing“-Produktfamilie an: ein Trio für zwei<br />

Räder.<br />

Dieses Trio erfüllt die Anforderungen<br />

eines großen Teils der Motorräder mit Viertaktmotor.<br />

Gemein ist allen drei Ölen, dass<br />

sie eine hohe Scher- und Alterungsstabilität<br />

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aufweisen und den Ölverbrauch gering halten.<br />

Sie bieten besonders hohen Schutz vor<br />

Verschleiß und halten den Motor sauber und<br />

frei von Ablagerungen. Und sie sind auch für<br />

Motoren mit Abgaskatalysator<br />

geeignet – und natürlich<br />

auch für Nasskupplungen.<br />

Der erste des Trios ist das<br />

LIQUI MOLY Racing 4T 15W-<br />

50, das JASO MA2 und API<br />

SL erfüllt. Diese Viskosität<br />

schreiben viele japanische<br />

Hersteller für ältere Motorräder<br />

aus den 90er Jahren vor.<br />

Der zweite im Bunde ist<br />

das LIQUI MOLY Racing 4T 10W-30, das<br />

ebenfalls JASO MA2 und API SL erfüllt. Modelle<br />

von Honda und Suzuki ab dem Modelljahr<br />

2010 brauchen Öl mit diesen<br />

Spezifikationen und der neuen, abgesenkten<br />

Viskosität.<br />

Der Dritte ist das LIQUI MOLY Racing<br />

Synth 4T 5W-40. Es ist ein besonders leistungsstarkes,<br />

vollsynthetisches Öl, das<br />

auch die JASO MA2 erfüllt, aber mit API<br />

SM eine Klasse höher liegt und außerdem<br />

die ACEA A3-04 Norm erfüllt. Ein solches<br />

Öl ist für Motorräder der Piaggio-Gruppe<br />

sowie von Aprilia ab dem Modelljahr 2010<br />

vorgeschrieben.<br />

Weil bei Motorrädern das Einfüllen von<br />

Öl oft schwierig ist, hat sich LIQUI MOLY<br />

etwas Besonderes einfallen lassen: einen<br />

speziellen Einfüllstutzen für die Ein-Liter-Kanister<br />

der „Racing“-Produktfamilie. Es ist<br />

ein im Kanister versenktes Rohr, das herausgezogen<br />

wird. Es lässt sich präzise ansetzen<br />

und das Öl einfüllen, ohne dass ein<br />

Tropfen daneben geht. Danach lässt sich<br />

das Rohr ohne Kraftaufwand und ohne zu<br />

spritzen wieder im Kanister versenken. „Das<br />

macht Kradlern das Leben leichter: kein Herumkleckern,<br />

keine Ölflecken“, sagte Günter<br />

Hiermaier, Vertriebsleiter bei LIQUI MOLY.<br />

„Anders als bei einem Balg, der unter Zug<br />

aus dem Kanister herausploppt und Öltropfen<br />

in alle Richtungen schleudert, steht<br />

� � �unser<br />

Rohr nicht unter Spannung und lässt<br />

sich ohne Kraftaufwand und ohne zu spritzen<br />

herausziehen.“<br />

VW will<br />

Ducati kaufen!<br />

Gerüchten zufolge will die Autofirma<br />

Audi (VW-Konzern) die Firma Ducati übernehmen.<br />

Diese steht schon seit einiger Zeit<br />

zum Verkauf, weil sie hoch verschuldet ist.<br />

Angeblich wird zur Zeit intensiv verhandelt.<br />

Offiziell bestätigen wollte weder<br />

VW/Audi noch Ducati diese Gerüchte. Das<br />

englische "Car Magazin" bezifferte den<br />

wahrscheinlichen Nettokaufpreis auf 250<br />

bis 300 Mio. Euro. Auch der indische Autobauer<br />

Mahindra und BMW haben angeblich<br />

Interesse. Von den Bayern kam<br />

allerdings ein Dementi.


250. Schwenker wurde ausgeliefert<br />

Keine große Zahl denkt man. Vor dem<br />

Hintergrund, dass es wahrscheinlich<br />

keine 1000 Schwenker auf dem diesem<br />

Planeten gibt und unter Berücksichtigung,<br />

dass diese 250 Dreiräder von<br />

einem Ein-Mann-Betrieb produziert<br />

wurden ist es doch eine Anerkennung<br />

wert. Schwenker, das hat nichts mit Gespann<br />

zu tun, auch wenn der Begriff<br />

„Schwenkergespann“ üblicherweise<br />

verwendet wird, Schwenker ist Solofahren<br />

mit Seitenwagen.<br />

Der 250. Kalich SWING: Die Zugmaschine<br />

ist eine R 1200 GS DOHC Triple<br />

Black umlackiert auf freundliches BMW<br />

lavaorange. Der SW in entsprechender<br />

Farbe, ausgestattet mit Parkstütze, optischen<br />

Überrollbügel und Sicherheitsgurten.<br />

Zusätzlich montiert, und ab<br />

sofort für die Serie lieferbar: Der Sportkotflügel<br />

und die hydraulische Federvorspannung<br />

für das SW-Federbein,<br />

bedienbar vom Fahrersitz, oder auch<br />

von der Bootsbesatzung sowie die Kellermann-LED-Beleuchtung.<br />

Und zum „kleinen“ Jubiläum noch<br />

ein paar „geschichtliche“ Infos:<br />

Der erste SWING wurde 1992 gebaut,<br />

am Anfang lief der Schwenkerbau<br />

Anmeldeinformationen unter<br />

www.schroeder-bauzentrum.de<br />

Emmy-Noether-Straße 2<br />

25524 Itzehoe<br />

Dütt un’ Datt. 15<br />

eher schleppend neben<br />

den starren Gespannen.<br />

1998 erschien der Fahrbericht<br />

„BMW R1200C-<br />

SWING“ in der<br />

MOTORRAD, ab da<br />

stieg die Nachfrage stetig,<br />

der starre Gespannbau<br />

wurde deswegen<br />

auch mit dem letzten<br />

„PRODUC-SIDE-Gespann“<br />

in 2007 beendet.<br />

Der SWING wurde<br />

selbstverständlich vom TÜV Süd mit positivem<br />

Ergebnis auf Betriebsfestigkeit<br />

überprüft und bisher ist keinerlei Versagen<br />

von Bauteilen bekannt. Laufleistungen<br />

von 100.000 km und mehr sind keine<br />

Seltenheit. Seit der Nummer eins wurde<br />

stetig weiterentwickelt, und auch jetzt<br />

wird bei jedem gebauten Seitenwagen<br />

überlegt: „Was könnte man besser machen!“<br />

Von den 250 SWING sind 179 an<br />

BMW-Motorrädern unterwegs, davon<br />

sind 156 Stück 4V-Modelle u.a. auch an<br />

HP2 und Megamoto , 117 SWING werden<br />

von BMW-GS gezogen. Dann gibt es<br />

noch 19 Honda, 13 Moto Guzzi, 12 Su-<br />

zuki, 8 Triumph, 9 Yamaha und ein paar<br />

andere SWING-Zugmaschinen.<br />

Über drei Viertel der SWING werden<br />

von ABS-Motorrädern verzögert, nicht<br />

einer wurde mit SW-Bremse ausgeliefert,ca.<br />

jeder 3. dient zum Transport des<br />

geliebten bellenden Vierbeiners, es gibt<br />

Sonderanfertigungen für den Transport<br />

von Rollstühlen und reine „Gepäckschwenker“.<br />

Der kräftigste SWING-<br />

Umbau hat 163, der schwächste 38 PS.<br />

Weitere Infos gibt es unter www.kalich.de,<br />

Adresse: Ralph Kalich Fahrzeugtechnik,<br />

Hirschgartenstr. 5,<br />

D-75053 Gondelsheim, Tel.07252<br />

9581-77 Fax -78<br />

Im Rahmen der Großveranstaltung<br />

Show-TTref<br />

reff f in in Itzehoe-Edendorf<br />

IItzehoe-Edendorf<br />

Itzehoe-Edendorf<br />

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16<br />

Sonderpreise zum Saisonauftakt: Gleich<br />

drei Honda-Modelle – alle mit ABS serienmäßig<br />

– gibt es zum Sonderpreis bei teilnehmenden<br />

Händlern. Die Honda Hornet in<br />

mattgrau kostet 7990 Euro – inklusive<br />

Überführung. Das ist ein Preisvorteil von<br />

865 Euro. Das sportliche Naked Krad im<br />

Top-Design hat 102 PS (75 kW) und<br />

kommt 2012 neben Pearl Cool White<br />

(Weiß) und Pearl Pacific Blue (Blau) in<br />

einem chicen Mat Cynos Grey Metallic<br />

(Mattgrau), bei dem die Felgen und die<br />

Dütt un’ Datt.<br />

Doch teilweise Punkte-Amnestie<br />

Eine Punkte-Amnestie soll es nach<br />

Ramsauers Plänen bei der Einführung des<br />

neuen Bußgeld-Punke-Systems nicht<br />

geben. Trotzdem sollen Verkehrssünder, die<br />

weniger als zehn Zähler in Flensburg nach<br />

dem bisher gültigen System angesammelt<br />

haben, wenigstens ein paar davon eventuell<br />

los werden können. Punkte, die nicht wegen<br />

Geschwindigkeitsüberschreitungen vergeben<br />

wurden, werden auf Antrag vor Einführung<br />

des neuen Systems gelöscht. Dazu<br />

muss der Betreffende einen formlosen Antrag<br />

stellen beim Kraftfahrtbundesamt, Fördestr.<br />

16, 24944 Flensburg. Der Sünder<br />

muss allerdings genau auflisten, wann und<br />

für welches Vergehen die Punkte gegeben<br />

wurden. Nach Prüfung erhält der Betreffende<br />

einen Punkte-Gutschein, den er kurz<br />

vor Einführung des neuen Systems an die<br />

Bußgeldstelle senden muss. Die entsprechenden<br />

Punkte werden dann vor der Umrechnung<br />

abgezogen.<br />

Sonderpreise für Honda Modelle<br />

Gabel in Gold besonders stylish wirken.<br />

Neben der Hornet gibt es auch zwei Allrounder<br />

zum Toppreis: Die CBF600S mit 78<br />

PS (57 kW), gibt es für 6990 Euro (Preisvorteil:<br />

915 Euro) und die CBF1000F mit<br />

107 PS (79 kW) – verstellbarer Fahrersitz<br />

und verstellbares Windschild inklusive –<br />

kostet nur 9990 Euro. Das ist ein satter<br />

Preisvorteil von 1165 Euro. Die Preise verstehen<br />

sich inklusive Überführungskosten.<br />

Mehr Infos auf www.honda.de und bei<br />

den teilnehmenden Händlern.<br />

Scorpion Europe jetzt mit eigenem Vertrieb in Deutschland<br />

Der Helmhersteller Scorpion trägt der strategischen Bedeutung des starken deutschen Marktes<br />

weiter Rechnung und baut einen eigenständigen Vertrieb in Deutschland auf, der direkt an die Europazentrale<br />

im grenznahen Straßburg/Frankreich angebunden ist. Insgesamt betreuen vier Mitarbeiter den<br />

deutschen Markt exklusiv.<br />

Die Helme kommen direkt vom modernen Logistigzentrum in Straßburg, welches dem Stuttgarter<br />

Unternehmen Magirus gehört, zum Händler. Sollte ein Helm vor Ort beim Händler eventuell gerade<br />

nicht erhältlich sein, kann dieser innerhalb von 24 Stunden geliefert werden. Darüber hinaus gibt es<br />

eine Europa-weite Servicenummer für Händler-Anfragen und Wünsche: 08001830899. Ein Investorenwechsel<br />

bei der bisherigen deutschen Verkaufsagentur „Trophy BV“ initiierte den Schritt, einen firmeneigenen<br />

Vertrieb in Deutschland aufzubauen.<br />

Überarbeitete<br />

Kawa-Homepage<br />

Kawasaki hat seinen Web-Auftritt auf<br />

www.kawasaki.de überarbeitet und dabei<br />

aktuelle HTML5-Technologie einfließen<br />

lassen.<br />

Um den Kontakt zum Endkunden weiter<br />

zu intensivieren, ließen die Grünen neue<br />

Details auf ihrer Website einfließen. Ein<br />

Beispiel sind die angebotenen Videos im<br />

YouTube-HD-Format, die garantieren,<br />

dass die Filme auf allen möglichen Medien<br />

wiedergegeben werden können.<br />

Festgehalten hat man hingegen an der<br />

übersichtlichen Navigationsstruktur, um<br />

schnellen Zugriff zu gewährleisten.<br />

Gleichzeitig gibt die neue Website den<br />

Landesimporteuren mehr Freiheit beim<br />

Inhalt der Seiten. Die Kunden werden umfassender<br />

und detaillierter über nationale<br />

Events und Neuigkeiten informiert.<br />

Die neu gestaltete Website ist nur der<br />

Anfang. In den kommenden Jahren werden<br />

kontinuierlich neue Details hinzugefügt<br />

werden, die den Nutzen für den<br />

Kunden erhöhen und ihm den Umgang<br />

mit der Seite erleichtern.<br />

Lautlos den ersten<br />

Gang einlegen<br />

Das laute Krachen beim Einlegen des ersten<br />

Ganges ist eine bei Motorrädern recht<br />

lästige Erscheinung, die komischerweise<br />

auch beim selben Krad mal mehr, mal weniger<br />

heftig auftritt. Bei BMW ist man der<br />

Sache auf den Grund gegangen und hat<br />

nun zunächst für die F 800-Reihe eine Lösung<br />

gefunden. Über die Elektronik-Software<br />

wird ein Stillstand des Motorrades an<br />

das Getriebe gemeldet. Dort werden nun<br />

die Zahnräder automatisch in eine Stellung<br />

gebracht, die ein geräuschloses Einlegen<br />

des ersten Ganges ermöglichen. Es muß<br />

nur die Software der BMW aktualisiert werden.<br />

Bei allen BMW-Händlern und Niederlassunges<br />

des Werkes kann das kostenlos<br />

gemacht werden, entweder im Rahmen<br />

einer Inspektion oder auf Extra-Termin. Da<br />

das Ganze schnell geht, kann man darauf<br />

warten. Man sollte sich aber auf jeden Fall<br />

dafür dafür anmelden.


Zum Editorial KB 2/12<br />

Leserbriefe<br />

Hallo Berthold,<br />

ich befürchte, mit deiner Kampagne gegen „Biker“ stehst du auf verlorenem<br />

Posten, der Zug ist in unserem Land abgefahren, genau so, wie für Handy und<br />

Oldtimer. Allein ein Blick auf die gewerblichen Anzeigen im <strong>Kradblatt</strong> untermauern<br />

das und auch wie die Communities sich so benennen: Netbiker, Hanse Bike,<br />

biker.de etc. Vor ein paar Jahre kündigte ein Plakat in unserer Gegend ein Event<br />

an „Biker trifft Bauer“. Habe ich auch gestutzt - wer ist gemeint? „All biker welcome“<br />

(Da fehlt dann noch das Plural s, aber egal) Weiter wurden dann HDs erwähnt,<br />

so dass wir uns mit unseren Hondas dort auf die Wiese trauten.... Nimm's<br />

mir bitte nicht übel, aber den Schriftzug auf dem Button „Ich bin Motrorradfahrer“<br />

finde ich recht bieder und altbacken. Was sagt eigentlich die pedaltretetende Fraktion<br />

dazu? Und was sagen die Engländer selber dazu? Das Ace Cafe in London<br />

fordert dazu auf „Send us photos of your bikes.“ Und die meinen sicher keine<br />

Radfahrer. Motorcyclist - ist auch zu lang, genau wie Motorradfahrer, einfach<br />

nicht knackig genug. Motards finde ich auch ganz schlimm, aber die Franzosen<br />

sagen ja auch zu Computer „l 'ordinateur", da wundert einen nix. Dresden Airport<br />

schreibt auf einem Schild „Bike riders“, aber die sind auch nicht wirklich kompetent.<br />

Apropos - nur deutsche Sportkommentatoren nennen die Fahrer eines<br />

Rennens „Piloten“, auch gruselig.<br />

Herzliche Grüße von der SFin<br />

Renate Dietzelt<br />

PS.: Schönen Gruß an die Setzerein, sie soll so weiter machen.<br />

Herr Ludwig muss es ja nicht lesen.<br />

Hallo!<br />

Als ich im Editorial der aktuellen Ausgabe von Herrn Reinken’s kritischen Anmerkungen<br />

zur Bezeichnung „Biker“ las, war ich zuerst geneigt, an eine aufrichtig<br />

gemeinte Geisteshaltung zu glauben. Beinahe hätte ich ihm sogar verziehen, dass<br />

er leichtfertig und ungenau das englische Wort „biker“ mit der deutschen Übersetzung<br />

Fahrradfahrer festlegt. Das ist natürlich Unsinn (siehe diverse Nachschlagewerke,<br />

in denen dies schlicht ein Sammelbegriff für Zweiradfahrer -also auch<br />

Motorradfahrer- ist)! Auf der empfohlenen Seite 63 zeigt der Kritiker unseres "ultrakapitalistischen<br />

Landes“ dann, welche Intention er tatsächlich hat. 3 Aufkleber<br />

für 5 Euro verfolgt „natürlich“ keine eigenen monetären Interessen!? Das sieht<br />

nach einem guten Schüler unserer ultrakapitalistischen Gesellschaft aus! Netter<br />

Versuch Herr Reinken. Da lass ich mich lieber weiter zutreffend „Biker“ nennen,<br />

als Opfer dieser schlecht gemachten Heuchelei zu werden, an der Sie bestimmt<br />

ganz gut verdienen.<br />

H. Rahmel<br />

Hallo Herr Rahmel, vielleicht dürften Sie bemerkt haben, dass das KRADBLATT<br />

seit Anbeginn (fast 25 Jahre) kostenlos ist und die Leser auch kostenlos inserieren<br />

können. Das war schon so, als es noch kein Internet gab und alle anderen<br />

Zeitungen dafür kassierten. Ferner verlängert sich bei uns ein Abo nicht automatisch.<br />

Auch in diesem Punkt steht das KRADBLATT allein da. Ist das ultrakapitalistisch?<br />

Wenn Sie ferner der Meinung sind, dass man an ein paar in geringer<br />

Druckauflage hergestellten Aufklebern ganz gut verdient, dann werden Sie sicher<br />

auch dem Motorrad-Händler an der Ecke seinen Verdienst am verkauften Krad<br />

nicht gönnen. Im übrigen halte ich es nach wie vor für blödsinnig, für Radfahrer<br />

und Motorradfahrer das gleiche Wort zu benutzen, korrekte Übersetzung hin<br />

oder her.<br />

Berthold Reinken<br />

Hallo Motorradfahrer und Kradler, auch wenn wir die Anglizismen in unserer<br />

globalsierten Gesellschaft nicht stoppen können, diesen Aufkleber braucht mein<br />

Motorrad. Zum Thema „Biker“ empfehle ich das Comic von Cris & Marty „Rache<br />

für Easy Rider“.<br />

Mit freundlichem Gruß<br />

Stefan Wolf<br />

ganz einfach<br />

aufgeben unter:<br />

www.kradblatt.de<br />

Menü: Leserbrief<br />

schreiben<br />

Hier klicken, Text eingeben<br />

und ab geht die Post!<br />

Zum Editorial KB 3/12<br />

Vielen Dank Berthold Reinken, Sie<br />

treffen den Nagel auf den Kopf. Ich<br />

kenne die Regelung bei unseren Alpen-<br />

Nachbarn und war sehr erfreut als ich<br />

hörte, dass es dieses System nun auch<br />

in Deutschland geben soll. Leider war<br />

ich so naiv, zu glauben dass ich in den<br />

kommenden Monaten nach Belieben<br />

das Krad ohne große Umstände tauschen<br />

kann. Es zeigt wieder mal, dass<br />

die Herren aus Berlin von der Realität<br />

weit entfernt sind, denn unterm Strich<br />

würde doch ein „richtiges Wechselkennzeichen“<br />

viel mehr Geld in die Kassen<br />

spülen, weil auch ein Zweit-oder<br />

Dritt-Bike mal in die Werkstatt muss<br />

und eine Racingkombi auf einem Cruiser<br />

auch komisch aussieht. Und wo<br />

bleiben die „Gelben Engel-die Retter<br />

aller Verkehrsteilnehmer“? Denen ist es<br />

doch auch alles egal, was in Berlin beschlossen<br />

wird, weil Sie mit dem Staat<br />

gemeinsame Sache machen und ihre<br />

Mitglieder noch dazu nötigen eine bestimmte<br />

Tankstelle anzufahren, die zu<br />

den teuersten gehört und die Preise bestimmt.<br />

Ich frage mich nur wie lange wir<br />

uns noch verarschen lassen müssen,<br />

denn der Schwachsinn mit dem Wechselkennzeichen,<br />

Abgasuntersuchung für<br />

Zweiräder oder der Benzinpreis gehen<br />

mir so langsam richtig auf die Nerven,<br />

weil es nur von „Realitätsfremden<br />

Schwachmaten“ beschlossen wird, die<br />

unser Geld kosten.<br />

Ronny Hollas<br />

17<br />

Zu den Kommentaren<br />

der Setzerin<br />

Sehr verehrte und hochgeschätzte<br />

Setzerin, bitte lass nicht von den zutreffenden<br />

und humorvollen Kommentaren,<br />

sie sind das Salz in der Suppe der<br />

Kleinanzeigen und ein Such-und Lesevergnügen,<br />

das Erste was ich im aktuellen<br />

<strong>Kradblatt</strong> suche um mich über<br />

jeden Fund zu freue.<br />

Danke und bleib dabei -<br />

versprochen? John Heinzow


18<br />

Ein besonderes Jubiläum<br />

gab es am 28. Februar in<br />

Lüneburg. Die 150. Sendung<br />

von „Radio Rastenschleifer“<br />

ging über den<br />

Äther. Zu diesem Anlass war<br />

KRADBLATT-Herausgeber<br />

Berthold Reinken im Sende-Studio und<br />

gab Anworten auf neugierige Fragen. Anschließend<br />

gab es Live-Musik mit Thin<br />

Lizzy aus Uelzen.<br />

Alle 14 Tage...<br />

150. Sendung von „Radio Rastenschleifer”<br />

150. Sendung von „Radio Rastenschleifer”<br />

Die Idee eine Radiosendung von und<br />

mit Motorradfahrern und dem ganzen<br />

Spektrum drum herum zu machen, kam<br />

Jörg Aldag und Olaf Jansen, nachdem<br />

sie das Radioseminar „Einführung in<br />

die Hörbarkeit“ bei Radio ZuSa (Zukker<br />

und Salz. Leitet sich von den beiden<br />

Studios in Uelzen mit seiner<br />

Zuckerfabrik und der Salzstadt<br />

Lüneburg ab) absolvierten. Sie<br />

legten ZuSa ihr Radiokonzept vor<br />

Thin Lizzy aus Uelzen live bei der Jubiläumssendung.<br />

Olaf Jansen (lks.) und Jörg Aldag.<br />

und konnten dann auch gleich<br />

mit der ersten Sendung am 7.<br />

Juni 2006 starten. Seither sind<br />

sie regelmäßig im Zwei-Wochentakt<br />

von ca. 19:07 bis 20 Uhr live<br />

on air.<br />

Zwar ist ZuSa ein regionaler<br />

Sender für das Wendland, Heide<br />

und die Elbmarsch, aber unter<br />

www.rastenschleifer.net findet man<br />

einen live stream, und damit ist die<br />

Sendung sogar weltweit zu hören. Zurzeit<br />

wird mittwochs in jeder geraden<br />

Kalenderwoche gesendet.<br />

Ins Sende-Studio kann jeder kommen<br />

(oder via Telefon-Interview ) der<br />

sich, seinen Club, seine Reise, sein<br />

Motorrad oder auch eine interessante<br />

Story zu berichten hat. Schrauberwerkstätten<br />

und Händler stellen<br />

sich vor und neue Techniken (z. B.<br />

ein von der Uni Bayreuth entwikkeltes<br />

bivalentes, mit Erdgas betriebenes<br />

Motorrad) werden<br />

beschrieben. Clubs die ihr Treffen<br />

„bewerben“ möchten,<br />

Bands, die auch gerne live<br />

spielen können und Veranstalter<br />

aller Art zum Thema<br />

Motorrad sind willkommen.<br />

Wenn es die Zeit zulässt, wird<br />

auch über Rennen berichtet. Es<br />

werden dabei Interviews mit<br />

den Fahrern, Trainern und der<br />

Boxencrew geführt.


Eine Sondersendung von zwei Stunden<br />

Länge ist inwischen auch keine Seltenheit<br />

mehr und aus gegebenem Anlass<br />

geht „Radio Rastenschleifer“ auch mal<br />

zusätzlich am Samstag auf Sendung.<br />

Auf der Homepage findet man eine<br />

Liste mit Themen und Gästen die schon<br />

im Studio waren und eine Inhalts-Vorschau<br />

auf die nächsten Sendungen<br />

Eine feste Einrichtung ist der „Terminator“.<br />

Dort werden Termine rund um<br />

Motorrad und Musik veröffentlicht und<br />

auch in der Sendung verlesen. Interessierte<br />

können die Infos ihrer Veranstaltung<br />

zusenden: Entweder per E-Mail<br />

...live on Air 19<br />

unter rastenschleifer@zusa.de oder an<br />

rastenschleifer, c/o Radio ZuSa, Scharnhorststraße<br />

1 in 21335 Lüneburg.<br />

Zusätzlich sind Jörg Aldag und Olaf<br />

Jansen auch auf Messen (HMT, CITTI-<br />

PARK Lübeck oder beim Motorrad-Start-<br />

UpDay im FSZ-Lüneburg) als Aussteller<br />

und/oder Moderator vor Ort.<br />

Radio Rastenschleifer wird im Rahmen<br />

des Bürgerfunks von Radio ZuSa<br />

ausgestrahlt. In der Sendung werden<br />

keine kommerziellen Ziele verfolgt. Radio<br />

ZuSa ist ein öffentlich-rechtlicher Sender,<br />

der über GEZ Gebühren finanziert wird<br />

und werbefrei ist, d.h. Vergleiche zu anderen<br />

Produkten, Formaten etc. sind<br />

nicht erlaubt. Berichtet werden kann aber<br />

über alles.<br />

Beim StartUp-Day im FSZ Lüneburg.<br />

Radio machen muss man schon Ernst nehmen.


20 Sonderausstellung<br />

Mit einem Vespa-Roller erfüllte sich nach dem Ende des 2.<br />

Weltkriegs für Millionen Menschen der Traum von der individuellen<br />

Mobilität. Bereits 1946 erschien die vom Konstrukteur<br />

Corradino d‘Ascanio aus der Not heraus geborene<br />

Ur-Vespa „Vespa 98“, die schnell den liebevollen Beinamen „Paperino“<br />

(Entchen) erhielt.<br />

Zahllose Motorroller-Hersteller sind seither mit den unterschiedlichsten<br />

Modellen auf dem Markt erschienen und wieder verschwunden.<br />

Vespa-Roller haben dagegen inzwischen Kult-Status<br />

erlangt und gelten für ihre Fans als die Motorroller schlechthin.<br />

Zum 66. Geburtstag der legendären Marke dokumentiert das Auto<br />

& Technik Museum Sinsheim in einer Sonderausstellung vom 3.<br />

März bis zum 4. November 2012 mit über 40 Fahrzeugen, Szenen<br />

und Displays die Typengeschichte von Vespa. Zu sehen sind Motorroller,<br />

wie sie schon früh in Film und Fernsehen eine wichtige<br />

zweite Hauptrolle spielten, wie z.B. in „Roman Holiday“ mit Gregory<br />

Peck und Audrey Hepburn, das erste Modell der 50-ccm-Baureihe,<br />

Gewinner von Custom-Shows, Umbauten für die Rennszene<br />

sowie unrestaurierte und restaurierte Modelle im direkten Vergleich.<br />

Die Firma Piaggio, die die Vespa-Motorroller produziert,<br />

wurde 1884 von Rinaldo Piaggio in Genua gegründet und entwikkelte<br />

sich in den Jahrzehnten bis zum Zweiten Weltkrieg zu einem<br />

der wichtigsten italienischen Flugzeughersteller. Aus diesem Grund<br />

waren die Werksanlagen während des Kriegs das Ziel<br />

zahlreicher Bombenangriffe. Bereits während der<br />

letzten Kriegsmonate überlegte man bei Piaggio, wie<br />

nach dem absehbaren Kriegsende die Produktion<br />

in den weitgehend zerstörten Fabriken weitergehen<br />

könnte. Ein einfaches, für die Masse der Bevölkerung<br />

erschwingliches motorisiertes Zweirad<br />

schien die geeignete Lösung zu sein.<br />

Mit der Entwicklung des Fahrzeugs beauftragte<br />

Enrico Piaggio, einer der zwei Söhne des Firmengründers<br />

Rinaldo, seinen Konstrukteur Corradino<br />

d‘Ascanio, der eigentlich Flugzeugkonstrukteur<br />

war, und keine besondere Sympathie für Motorräder<br />

hegte. Entsprechend unkonventionell war<br />

der Entwurf, den er vorlegte. Der Motor, sonst<br />

bei Motorrädern ein sorgfältig gestalteter Blickfang,<br />

verschwand unter einem Blechgehäuse<br />

und wurde direkt mit dem Hinterrad gekoppelt,<br />

so dass auf eine Kette verzichtet werden<br />

konnte. Ketten waren durch die notwendige<br />

Schmierung eine ständige Schmutzquelle.<br />

Vorne wurde der Fahrer durch ein Blechschild<br />

vor Regen und Wind geschützt. Für den Antrieb<br />

sorgte ein einfacher, gebläsegekühlter<br />

98-ccm-Einzylinder-Motor mit 3,2 PS Leistung.<br />

Die Höchstgeschwindigkeit lag bei<br />

ca. 60 km/h. Als Enrico Piaggio den Prototypen<br />

mit den voluminösen Front- und<br />

Heckpartien und dem Einschnitt in der<br />

Mitte, wo der Fahrersitz platziert war, betrachtete,<br />

rief er: „Es sieht aus wie eine<br />

Wespe!“. Damit war die „Vespa“ geboren,<br />

denn „Vespa“ ist das italienische<br />

Wort für „Wespe“.<br />

Schnell wurde die Vespa zum wichtigsten<br />

Produkt von Piaggio. Bereits 1950<br />

begann die Lizenzfertigung in Deutsch-<br />

land. Es folgten Produktionsstandorte in Großbritannien, Frankreich<br />

und Spanien sowie in Übersee. 1957 wurde sogar ein<br />

Kleinwagen auf Vespa-Basis, ähnlich dem deutschen Goggomobil,<br />

auf den Markt gebracht. Parallel zu den normalen Serienrollern<br />

entstanden außerdem zahlreiche Spezialversionen wie Roller mit<br />

Seitenwagen oder getunte Rennroller, die meisten davon kreative<br />

Eigenbauten der stetig wachsenden Vespa-Fangemeinde.<br />

Das revolutionäre Design des Vespa-Schöpfers Corradino d‘Ascanio<br />

ist trotz allen technischen Fortschritts bis in die heutige Zeit<br />

in seinen wesentlichen Elementen unverändert geblieben. Über 17<br />

Millionen Vespa-Roller sind in den vergangenen 66 Jahren produziert<br />

worden und ein Ende der Erfolgsgeschichte ist noch lange<br />

nicht in Sicht. Weitere Infos: Tel. 07261 / 9299-0 oder www.technik-museum.de/vespa


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24941 Flensburg, Bruno’s Moto Company, Lilienthalstr. 27, Tel. 04 61 / 5 10 86, www.brunos-moto.com<br />

25489 Haseldorf, Motorrad Ruser, Kamperrege 80, Tel. 0 41 29 / 4 43, www.motorrad-ruser.de<br />

25524 Itzehoe-Heiligenstedten, Westphalen, Hauptstr. 2, Tel. 0 48 21 / 7 55 53<br />

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Fit<br />

Foto: FSZ-Lüneburg


Es geht los. Das Thermometer zeigt<br />

keine frostigen Temperaturen mehr und<br />

die Wetterprognosen werden von Tag zu<br />

Tag besser. Das Motorrad-Fieber steigt.<br />

Jeder Kradler freut sich den ganzen Winter<br />

auf die erste Ausfahrt und plötzlich ist<br />

es soweit. Dann heißt es: schnell Klamotten<br />

anziehen und losfahren. Endlich!<br />

Geht das so einfach? Motorradfahren<br />

ist schön, Motorradfahren ist aber auch<br />

physisch und psychisch anstrengend.<br />

Viele von uns Kradlern unterschätzen diese<br />

Tatsache, und am Anfang der Saison<br />

schlägt sich das immer wieder in den Statistiken<br />

nieder: Zum Saisonstart sterben<br />

im Straßenverkehr überdurchschnittlich<br />

viele Kradler. Traurig, aber leider wahr.<br />

Motorradfahren ist Sport. Selbst eine<br />

leichte Ausfahrt verlangt viel von uns: uneingeschränkte<br />

Aufmerksamkeit für den<br />

Straßenverkehr, einen wachsamen Gleichgewichtssinn,<br />

genaue feinmotorische Bewegungen<br />

und, wenn es darauf ankommt,<br />

eine blitzschnelle, präzise Reaktion, vielleicht<br />

mit beherztem Krafteinsatz.<br />

Jeder von uns Motorradfahrern sollte<br />

sich gelegentlich und insbesondere beim<br />

Saisonstart fragen: Wie fit bin ich zum<br />

Motorradfahren wirklich? Zum Vergleich:<br />

Könnte ein guter Skifahrer nach mehreren<br />

Monaten Pause in den Winterurlaub fahren<br />

und ohne eine angemessene Vorbereitung<br />

sofort die „doppelschwarze“ Skipiste<br />

hinunterbrettern? Ich bin mir sicher:<br />

ganz bestimmt nicht.<br />

Das Thema Fitness auf dem Motorrad<br />

ist fraglos eine vielschichtige Angelegenheit.<br />

Mehrere Faktoren kommen gleichzeitig<br />

zum Tragen bei der Beurteilung der<br />

eigenen körperlichen und mentalen Verfassung:<br />

die allgemeine körperliche Fitness,<br />

die physische Leistungsfähigkeit in<br />

Bezug auf das Motorradfahren, die eigene<br />

Erfahrung im Straßenverkehr und selbige<br />

beim Motorradfahren.<br />

Aber der Reihe nach. Wer sich regelmäßig<br />

sportlich betätigt, ist ohne Zweifel<br />

im Vorteil: Sein Körper ist ausdauernder<br />

und er kann sich länger konzentrieren. Ein<br />

weiterer Vorteil eines durchtrainierten<br />

Körpers ist natürlich auch die etwas geringere<br />

Verletzungsanfälligkeit, wenn es<br />

doch mal zu einem Sturz kommt.<br />

Mit der Routine im Straßenverkehr ist<br />

es ähnlich: Viel unterwegs sein – zum Beispiel<br />

mit dem Auto – bedeutet mehr Erfahrung<br />

und dadurch eine bessere Einschätzungsfähigkeit<br />

über das, was beim<br />

Fahren rundherum geschieht.<br />

ADAC Fahrsicherheitszentrum Hansa/Lüneburg 23<br />

für den Start?<br />

Zum Saisonstart alle Sinne auf Motorradfahren umschalten<br />

Aber auch Fitness ist nicht gleich Fitness.<br />

Eine gute körperliche Verfassung ist<br />

die Basis für jede Sportart, deshalb ist regelmäßiges<br />

Training wichtig. Ein Kradler<br />

sollte aber zusätzlich gezielt die Körperteile<br />

trainieren, die beim Fahren besonders<br />

beansprucht werden. Und das kann auch<br />

vom Maschinentyp abhängen. Ein Beispiel:<br />

Beim Fahren eines Supersportlers<br />

mit der nach vorn gebeugten Haltung,<br />

wird von der Ober- und Unterarmmuskulatur<br />

sowie vom Schultergürtel einiges an<br />

Durchhaltevermögen verlangt. Kommt es<br />

zu einer deftigen Vollbremsung, ist die besagte<br />

Muskulatur einer recht extremen<br />

Belastung ausgesetzt.<br />

Aber zum Motorradfahren brauchen<br />

wir mehr als das. Wir Kradler benötigen<br />

auch einen ausgeprägten Gleichgewichtssinn.<br />

Bei einer Kurvenfahrt beispielsweise<br />

registrieren wir – oder unser so genanntes<br />

„Popometer“ – ganz empfindlich jede<br />

Straßenunebenheit und jede unortodoxe<br />

Bewegung der rollenden Maschine. Selbst<br />

die Schräglage, die wir fahren können,<br />

hängt fundamental mit unserem Gleichgewichtssinn<br />

zusammen. Ähnlich ist es<br />

beim Fahren mit Schrittgeschwindigkeit:<br />

Der Gleichgewichtssinn „steuert“ – sehr<br />

vereinfacht ausgedrückt – unseren Körper<br />

beim Ausgleichen der ständig kippenwollenden<br />

Maschine. Eine echte Meisterleistung!<br />

Gleichgewichtsübungen sind<br />

demnach genau so wichtig wie Ausdauer-<br />

und Krafttraining. Balance-Übungen auf<br />

einer wackeligen Unterlage und selbst das<br />

Fahrradfahren eignen sich gut, um Gleichgewicht<br />

und Koordination zu trainieren.<br />

Resümierend könnte man sagen: Gleichgewichtssinn,<br />

Feinmotorik und Koordination<br />

sind Grundlagen des sicheren Fahrens.<br />

Und: Eine Bewegung, die ideal<br />

abläuft, benötigt einen geringeren Kraftaufwand.<br />

In jeder Hinsicht fit auf dem Motorrad<br />

zu sein bedeutet eine bessere Kontrolle<br />

über die Maschine und länger eine<br />

erhöhte Aufmerksamkeit zu haben. Also:<br />

mehr Spaß und mehr Sicherheit.<br />

Habe ich etwas vergessen? Was ist mit<br />

den anderen Verkehrsteilnehmern? Am<br />

Anfang der Motorradsaison ganz besonders<br />

wichtig ist die Tatsache, dass PKW-<br />

und LKW-Fahrer sich erneut auf die zierliche<br />

Silhouette der Motorräder einstellen<br />

müssen. Wir Motorradfahrer sind gezwungen<br />

besonders jetzt alle Antennen<br />

auszufahren und die Sinne auf Motorradfahren<br />

umzuschalten: „Hat er mich wirklich<br />

gesehen und meine Geschwindigkeit<br />

richtig eingeschätzt?“. PKWs sind bei<br />

„Zusammenstößen mit einem weiteren<br />

Verkehrsteilnehmer“ (DEKRA, Verkehrssicherheitsreport<br />

Motorrad-2010) nicht<br />

nur zu 80% die Hauptunfallgegner des<br />

Motorrades sondern auch bei 72% dieser<br />

Unfallkategorie die Verursacher. Mein<br />

Tipp: Die Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.<br />

Defensiv fahren und im Zweifel<br />

lieber ein Mal mehr auf die eigene Vorfahrt<br />

verzichten. Zudem würde ich es<br />

langsam angehen lassen: am Anfang der<br />

Saison nicht gleich eine anspruchsvolle<br />

Passfahrt sondern kurze Trips planen.<br />

Die alten Römer pflegten zu sagen:<br />

„mens sana in corpore sano“ („ein gesunder<br />

Geist in einem gesunden Körper“). Ich<br />

würde diesen Satz für unsere Zwecke so<br />

frei übersetzen: Einen wachen Verstand,<br />

einen trainierten Körper und dazu mentale<br />

Vorbereitung gepaart mit praktischer<br />

Übung sind das, was wir Kradler brauchen,<br />

speziell zum Start der Saison. Ein<br />

Sicherheitstraining bei uns im Fahrsicherheitszentrum<br />

Hansa/Lüneburg zu absolvieren,<br />

ist eine exzellente Möglichkeit,<br />

einen in diesem Sinne standesgemäßen<br />

Start in die Saison zu feiern. Hier, unter<br />

Kradlern, ohne lästigen Straßenverkehr<br />

und in entspannter Atmosphäre, lässt<br />

sich das eingeschlafene Fahrgefühl leicht<br />

wieder zum Erwachen bringen.<br />

Ein besonderes Ziel zu einem besonderen<br />

Tag ist das Fahrsicherheitszentrum<br />

Hansa/Lüneburg auch, und zwar am<br />

Sonntag, 22. April 2012, zum Motorrad<br />

StartUp Day. Dieses Event – inzwischen<br />

ein fester Termin im Kalender vieler norddeutscher<br />

Motorradfahrer – läutet zum 7.<br />

Mal offiziell die Motorradsaison bei uns<br />

im Fahrsicherheitszentrum ein. Unser Angebot<br />

ist an diesem Tag riesig. Tolle Gewinnspiele,<br />

eine breit gefächerte kulinarische<br />

Auswahl, eine „Rauschbrille“ zum<br />

Ausprobieren (mehr verrate ich dazu<br />

nicht) und natürlich Probefahrten auf der<br />

kurvenreichen Fahranlage sind nur ein<br />

Teil dessen, was an diesem Tag den/die<br />

Kradler/Kradlerin erwartet. Und: Wer an<br />

diesem Tag ein Training bucht, bekommt<br />

dafür in diesem Jahr 10% Rabatt. Ob alleine<br />

oder mit Gleichgesinnten, zum Benzingespräch<br />

oder für eine Probefahrt mit<br />

den nagelneuen Modellen von KTM, BMW<br />

und anderen Herstellern jeder/jede Motorradfahrer/in<br />

wird an diesem Tag auf seine/<br />

ihre Kosten kommen. Wir alle – insbesondere<br />

wir Trainer – freuen uns auf Euch.<br />

Alberto Salvagnini


24<br />

Marcus Klann und Frank Lietzow haben<br />

ihren Laden Motorrad-Technik Klann zur klamottenfreien<br />

Zone erklärt.<br />

„Technik only“ bestimmt hier die Richtung<br />

und als die beiden vor ein paar Monaten eine Suzuki<br />

SV 650 mit ein paar Umkippschäden günstig<br />

erwerben konnten, war die Idee sofort da:<br />

Alles auseinander nehmen und nach eigenen<br />

Vorstellungen mit Produkten aus dem eigenen<br />

Lieferprogramm neu aufbauen. Was sie sich da<br />

vorgenommen hatten, wurde erst im Verlauf der<br />

Arbeiten klar und am Ende standen ca. 250<br />

Stunden auf dem Arbeitszettel. Allein der Aufbau<br />

des GFK-GP-Hecks mit dem gefrästen Firmenlogo<br />

dauerte 115 Stunden. Am Ende waren Marcus<br />

und Frank aber stolz auf ihre Leistung und<br />

präsentierten das edle Stück auf der letzten HMT,<br />

wo es viel bewundert wurde.<br />

Wer das verpasst hat, kann gerne zur Besichtigung<br />

in das Geschäft an der Eiffestraße 586 in<br />

Hamburg kommen (siehe Anzeige auf Seite 5).<br />

Dort lassen sich bestimmt Anregungen für eigene<br />

Umbauten und Verbesserungen holen.<br />

Frank und Marcus helfen gerne.<br />

Telefon 040/21909944,<br />

www.motorradtechnik-klann.de.<br />

Umbau<br />

Es war einmal eine SV 650<br />

Original REPSOL-Orange.<br />

EXIL Conical Xtreme Shorty.<br />

So sah sie mal aus.<br />

Aufwändiger Heck-Umbau.<br />

LED-Rücklicht Stripe und<br />

verstellbarer Kennzeichenhalter<br />

sowie LED-Blinker Tiny


Tacho Motogadget Motoscope mini,<br />

ABM-Superbike-Gabelbrücke, LSL-Steetbar-Lenker.<br />

Torezzo-Blinkerspiegel, Lenkergriffe, Gewichte<br />

und Brems- und Kupplungshebel von ABM<br />

von Motorrad-Technik Klann 25<br />

Conical Two Twins<br />

Scheinwerfer mit gefrästem<br />

Halter von ABM und ABM-<br />

Sportfußrastenanlage<br />

Applaus für Marcus (links) und Frank.


26<br />

„MODERN CLASSICS“ prangt es in<br />

Großbuchstaben auf dem Triumph-Prospekt.<br />

Modern und Klassisch? Passt<br />

diese Aussage? Ich beschließe, dieses<br />

zu überprüfen.<br />

Die Kamera, Helm und Jacke liegen<br />

griffbereit im Auto, meine innere Überzeugung<br />

verleitet mich zu einem Besuch<br />

bei unserem Lübecker Motorradhändler<br />

und -Verleih OwieM in der Geniner<br />

Strasse. Nach wenigen Augenblicken<br />

sitze ich zum allerersten Mal auf einem<br />

Café-Racer, der Triumph Thruxton. Ruhig<br />

erklärt mir der freundliche Berater die<br />

Maschine. Zum Schluß noch ein Hinweis:<br />

„Ich möge es ruhig angehen lassen, Leistung<br />

wäre überreichlich vorhanden.“<br />

Fahrbericht<br />

Ein Motorrad für Genießer!<br />

Nun, gewiss handelt es sich um einen<br />

netten Hinweis, dem ich sowieso Folge<br />

leisten werde. Zum einen ist es nicht<br />

meine Maschine, zum anderen hänge ich<br />

sehr an meiner Gesundheit. Der Berater<br />

kann sich also entspannt zurücklehnen.<br />

Michael: starte this Engine! Ja, gerne,<br />

nur finde ich das Zündschloß nicht! Seitenständer<br />

wieder ausgeklappt, vom Motorrad<br />

abgestiegen, und andächtig drei<br />

extra Runden um das Schmuckstück geschritten.<br />

Was ich sehe: die Thruxton<br />

sieht toll aus! Nur habe ich das Zündschloß<br />

immer noch nicht entdeckt.<br />

Schmunzelnd deutet mir der OwieM-<br />

Mann auf die richtige Stelle an der Telegabel.<br />

Oh je, wie Peinlich.<br />

Ok, Michael, Du bist jetzt auf der Pole<br />

Position. Die Zündung ist eingeschaltet,<br />

da warte schon die nächste Frage: Leuchten<br />

die Lämpchen der Anzeigen? Aufgrund<br />

der Sonne muss ich eine Hand<br />

über die Lämpchen halten, nur so kann<br />

ich etwas erkennen. Triumph, nehmt<br />

doch bitte die 3 Watt stärkere Version! In<br />

Anbetracht der mahnenden Worte klappe<br />

ich vorsichtig den Seitenständer ein,<br />

ziehe die Kupplung, und drücke den Starterknopf.<br />

Mit einem sonoren Klang erwacht<br />

der Parallel-Zweizylinder zum<br />

Parallel-Zweizylinder...<br />

...mit 69 PS.


5 Liter für 100 Kilometer.<br />

Leben. Was für ein Klang, der da aus den<br />

einzelnen Megaphonen entweicht! Mit<br />

einem leisen „Klack“ fluscht der erste<br />

Gang nur so in seine Gasse. Bedächtig<br />

lasse ich die leichtgängige Kupplung<br />

kommen. Mit einem Nicken verabschiede<br />

ich mich vom Triumph-Mann, und begebe<br />

mich in den Lübecker Stadtverkehr.<br />

„Lasse es ruhig angehen, gewöhne Dich<br />

erst an die Maschine!“ ruft er mir noch<br />

nach...<br />

Diese Thruxton kommt mir etwas unpassend<br />

vor. Meine Knie finden keinen<br />

Anschluss an den Tank, die Beinergonomie<br />

stimmt auch nicht so recht. Aber die-<br />

Triumph Thruxton 27<br />

ser Klang! Bis zum Verlag,<br />

es sind nur drei Kilometer,<br />

tun mir die<br />

Handgelenke etwas weh.<br />

Ich hole meine Kamera<br />

aus dem Büro und lasse<br />

mir noch ein paar schöne<br />

Strecken erklären. Dann sitze wieder auf,<br />

drücke den Starterknopf, und genieße ein<br />

paar Sekunden den tiefen Ton aus den<br />

zwei Schalldämpfern. Nachdem ich mir<br />

sicher bin, dass meine Kollegen genau<br />

jetzt ebenfalls Triumph fahren möchten,<br />

schalte ich in den ersten Gang und fahre<br />

los.<br />

Geplant habe ich einen sachlichen<br />

Technik-Bericht mit vielen nützlichen Fakten.<br />

Fakten wie das Fahrverhalten und die<br />

Leistungscharakteristik. Sie würden es in<br />

etwa so zu lesen bekommen:<br />

Die Triumph Thruxton zieht ohne Loch<br />

gleichmäßig die Gänge hoch bis zur Drehzahlgrenze<br />

von 7.500 Umdrehungen pro<br />

Minute. Dabei entwickelt der Motor einen<br />

Sound, der dem Fahrer eine Gänsehaut be-<br />

Kontrollleuchten bei Sonne kaum zu erkennen.<br />

schert! Die niedrigste, fahrbare Geschwindigkeit<br />

für einen einigermaßen ruckfreien<br />

Antritt liegt im zweiten Gang bei etwa 10<br />

km/h, im dritten Gang bei etwas über 20<br />

km/h, im vierten Gang bei etwa 30 km/h<br />

und im fünften Gang bei etwa 45 km/h.<br />

Dieser Schreibstil wäre für dieses Motorrad<br />

absolut unpassend, denn es ist eine<br />

Charakter-Maschine. Ein Motorrad, welches<br />

das innere Gefühl seines Fahrers<br />

packt, es dabei gewissenhaft mit Charme,<br />

Empfindungen und einem Fahrerlebnis<br />

einwickelt.


28<br />

Mein Fahrerlebnis ist noch nicht ganz<br />

so optimal. Sie merken, ich drücke mich<br />

dabei etwas diskret aus. Meine Beine beschweren<br />

sich über den fehlenden Kraftschluß<br />

mit dem Tank. Die Arme<br />

beschweren sich über die mangelhafte<br />

Lenkerergonomie, die Augen erblicken<br />

keine Anzeigen, und die Füße reihen sich<br />

auch sehr unwohl auf den Rasten ein.<br />

Jede Lenkbewegung, ist diese auch noch<br />

so klein, wird sofort in eine Richtungsänderung<br />

umgesetzt. Mit dem fehlenden<br />

Knieschluss gestaltet sich das Lenken als<br />

leicht unwohle Angelegenheit. Was haben<br />

sich die Entwickler nur dabei gedacht?!<br />

Oder liege ich etwa falsch?<br />

Café-Racer ist das Zauberwort! Ich<br />

sitze sehr tourenmäßig auf der Thruxton,<br />

aufrecht und zu dicht am Tank! Nach vielleicht<br />

10 Kilometern auf der Landstraße<br />

bemerke ich meinen Irrtum, endlich. Urplötzlich<br />

passen Tank und Beine zusammen,<br />

die Handgelenke freunden sich mit<br />

Triumph<br />

Toller Sound aus den Rohren.<br />

dem Lenker an und die Füße gehen eine<br />

Symbiose mit den Fußrasten ein. Hurra,<br />

ein völlig neues Erlebnis!!!<br />

Wie waren noch die Worte des Herrn?<br />

„Lasse es ruhig angehen, gewöhne Dich<br />

erst an die Maschine!“<br />

Wie ausgewechselt präsentieren sich<br />

Mensch und Maschine. Die Triumph<br />

Thruxton entpuppt sich als kurvenhungriges<br />

Wiesel mit dem Brüllen eines jungen<br />

Löwen. Ich entdecke den Mut zu<br />

einem gewissen „Risiko“. Entgegen meinem<br />

Naturell absolviere ich immer öfter<br />

kurze Sprints, lasse den Motor abtouren,<br />

um dann wieder fauchend, brüllend das<br />

Tier unter meinem Hintern arbeiten zu<br />

lassen. Neben dem unvergleichbaren<br />

Sound entwickelt der Motor auch noch<br />

eine dezente Note von Fußspitzenmassage.<br />

Aber wirklich sehr dezent. Das Gesamtpaket<br />

begeistert mich! Ich verzichte<br />

freiwillig auf den Autobahntest, denn


dafür ist mir die Zeit mit der<br />

Thruxton zu schade. Für mich<br />

ist diese Triumph hier ein Motorrad<br />

für den kurzen Sprint<br />

zwischendurch, also wirklich<br />

nichts zum stur geradeaus<br />

fahren.<br />

Die L227 bei Badendorf<br />

und Dahmsdorf bietet eine<br />

tolle Strecke für einen Café-<br />

Racer. Langgezogene Kurven,<br />

70 km/h-Zonen, dann wieder<br />

kurze Stücke mit Tempo 100.<br />

Unterbrochen von zahlreichen<br />

kleineren Dörfern mit Tempo<br />

„50“ oder „30“. In Zarpen<br />

biege ich nach rechts ab auf die L71. Die<br />

Landstraße bietet mir herrlichsten Fahrspaß.<br />

Das schwarze Band präsentiert sich<br />

spiegelglattgebügelt und mit langgezogenen<br />

Kurven gespickt. Wie genial sich die<br />

von mir vorher als kopflastige und kippelige<br />

Triumph eingeschätzte Maschine dirigieren<br />

lässt! Das Fahrwerk nimmt es<br />

gelassen auf, ob ich nun über kleine Unebenheiten<br />

gleite oder Gullideckel mitnehme,<br />

der Thruxton ist es völlig egal.<br />

Kaum auszumalen, hätte ich vergessen,<br />

meine Sitzposition zu korrigieren!<br />

Mittlerweile fühle ich mich richtig<br />

wohl, bin eins geworden mit dem Motorrad.<br />

Überholvorgänge machen einen heiden<br />

Spaß, Kurvengeschlängel sowieso.<br />

Gewöhnungsbedürftiger Lenker.<br />

für Genießer 29<br />

Und jedesmal dieser<br />

Sound...<br />

Doch wie verhält sich die<br />

Triumph auf kleinsten Straßen<br />

und Wegen? Ist sie<br />

auch dafür geschaffen? Um<br />

dieses herauszufinden verlasse<br />

ich in Heilshoop die<br />

Landstraße und biege auf<br />

den asphaltierten „Feldweg“<br />

ein. Nur 2,5 Meter Fahrbahnbreite<br />

mahnen zur Vorsicht.<br />

Dank guter Bremsen<br />

kann ich der Sache gelassen<br />

entgegen sehen. Dennoch<br />

ist mein Geist hellwach, die<br />

Reaktionszeit dank „Brems-<br />

Neuer Service-Point in Dithmarschen!<br />

bereitschaft“ recht kurz gehalten. Wie auf<br />

der Landstraße lasse ich es auch hier gut<br />

krachen. Die Hecken links und rechts erzeugen<br />

eine Akustikwand, die vom Feinsten<br />

ist. Sie nehmen mir aber auch die<br />

Krasse Zündschlossplatzierung.<br />

G.Wilhelmsen<br />

Motorradtechnik GmbH<br />

Stapelholmer Weg 10 · 24988 Oeversee<br />

Tel.: 04630 - 90 60 0 · Fax: 04630 - 90 60 95<br />

Ab sofort haben wir einen neuen<br />

Service-Point in St. Annen (Dithmarschen)!<br />

Meister Jörg Zabel, ebenfalls neuer Ansprechpartner<br />

für die Service-Annahme in Oeversee,<br />

macht gerne einen telefonischen Termin<br />

mit Ihnen und wird Ihren Auftrag<br />

in St. Annen annehmen.<br />

Vertragshändler für :<br />

Regina Asmussen<br />

unterstützt zukünftig das Team<br />

in Oeversee und berät Sie gerne,<br />

wenn es um Bekleidung und<br />

Motorradzubehör geht.<br />

www.motorradtechnik.de


30<br />

Sicht auf das, was nach der nächsten<br />

Kurve zu erwarten ist. Keine Sorge, ich<br />

bin gut vorbereitet.<br />

Plötzlich taucht eine Radfahrerin auf.<br />

Ich bremse abrupt ab, und rolle im<br />

Schritttempo an ihr vorbei. Bei dieser Aktion<br />

offenbart sich eine weitere kleinere<br />

Schwäche der Maschine. Die Bremskraft<br />

der hinteren Scheibe erscheint mir als zu<br />

gering gegenüber dem vorderen Stopper.<br />

Auch könnte die Pedalauflage am Fußbremshebel<br />

etwas größer bzw. der Hebel<br />

etwas nach rechts außen gerichtet sein.<br />

Vielleicht empfinde ich als „Hinterradbremser“<br />

es etwas anders als Sie, liebe<br />

Leser. Wie dem auch sei, ich setze meine<br />

Fahrt fort und genieße fröhlich lächelnd<br />

Einziger<br />

Vertragshändler<br />

für den Landkreis Rotenburg/Wümme<br />

Unsere Gebraucht-Angebote:<br />

KAWASAKI<br />

ER-6n ABS 4/10, 4700 km, blk, 53 kW, Sturzb. € 5.450.-<br />

Ninja 250 R 4/11, 9000 km, green, 33 kW, € 3.999,-<br />

TRIUMPH<br />

Sprint GT 1050i ABS 7/10, 6500 km, blu, 96 kW € 10.990.-<br />

Sprint GT 1050i ABS 3/11, 7000 km, blu, 92 kW € 10.999.-<br />

Tiger 1050i, Remus, 5/09, 15500 km, 78 kW € 7.990.-<br />

Daytona 955i Black Ed. 4/06, 11700 km, blk, 108 kW € 6.950.-<br />

Street Triple R 675 3/10, 5500 km, blk, 78 kW € 7.990.-<br />

DIVERSE<br />

BMW R 1100 S ABS 7/05, 26500 km, 72 kW, sil € 6.999.-<br />

BMW F 650 GS 3/06, 24950 km, 37 kW, v. Zub. € 4.999.-<br />

Suzuki XF 650 9/03, 36600 km, 35 kW, v. Zubeh. € 2.990.-<br />

Honda CBF 600 ABS 7/08, 13650 km, 57 kW, blk € 4.590.-<br />

Suzuki Burgman 650 4/05, 21700 km, 41 kW, blu € 4.490.-<br />

Honda VTR 1000 F 3/01, 46500 km, 78 kW, blu € 3.250.-<br />

Suzuki VZ 800 Marau 3/03, 13800 km, 39 kW, red, € 4.500.-<br />

Kymco Quannon 125 4/11, 700 km, 10 kW, red € 2.290.-<br />

12 Monate Gewährleistung<br />

Finanzierung auch ohne Anzahlung<br />

Inzahlungnahme (auch PKW)<br />

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Lauenbrück · Tel. 0 42 67/9547-0<br />

info@team-wahlers.de<br />

www.team-wahlers.de<br />

Triumph Thruxton<br />

den Tag. Plötzlich entdecke ich ein schönes<br />

Fotomotiv. Ich stoppe und beginne zu<br />

wenden. Mit vollster Benutzung des Platzes<br />

reicht es nicht, die Triumph in einem<br />

Zug zu wenden. Zwei mal vor und zurück<br />

sollen es schon sein. Also noch eine<br />

kleine Schwäche entdeckt.<br />

Doch Michael, bedenke, wofür diese<br />

Thruxton erschaffen wurde! Liebe Thruxton,<br />

als Café-Racer sollst Du nicht auf<br />

den schmalen Feldwegen umdrehen, Du<br />

möchtest die Landstraße mit seinen zahlreichen<br />

Kurven durcheilen, und auf der<br />

Kö darfst Du die Passanten mit deinem<br />

betörenden Sound beigeistern. Nix da mit<br />

Wendemanövern auf schmalen Radwegen!<br />

Nach den zahlreichen Schnappschüssen<br />

begebe ich mich auf den Heimweg.<br />

Ich wähle denselben Weg nach Lübeck<br />

den ich gekommen bin. Eigentlich ist es<br />

schon schade, denn dieses Genussmotorrad<br />

vermittelt mir unendlichen Fahrspaß.<br />

Das Ding geht wie die Wucht ums<br />

Technische Daten:<br />

Eck. Immer wieder drehe ich die Drehzahl<br />

von 1.500 auf 5000 Umdrehungen, und<br />

lasse es wieder ruhiger angehen. Ich erwische<br />

mich sogar dabei, wie ich freudig<br />

die Fliegenleichen auf meinem Visier vermehre.<br />

Jeder kleiner Punkt als Beweis für<br />

den absolut geilen Tag, denn wir zwei hatten.<br />

Ich rolle noch einmal an OwieM in der<br />

Geniner Strasse vorbei, um an der nahegelegenen<br />

Tanke vollzutanken. Nur 5,1<br />

auf 100 Kilometern habe ich der Triumph<br />

Thruxton aus dem Tank gesaugt. Ein sehr<br />

sparsames Motorrad bist Du also auch!<br />

Vollgetankt, und mit einem immer<br />

noch breiten Grinsen gebe ich das Motorrad<br />

heil und unversehrt wieder ab. Etwas<br />

wehmütig setze ich mich in meinen vierrädrigen<br />

Blechkäfig, und fahre wieder<br />

zum Büro. Tatjana, meine Kollegin fragt<br />

kurz: „Na, wie war es?“ Ich antworte:<br />

Schau mir ins Gesicht!<br />

Text und Foto: Michael Przibilski<br />

Hersteller: Triumph<br />

Modell: Thruxton<br />

Motor: Viertakt, Parallel-Zweizylinder, Luftgekühlt<br />

Hubversatz: 360 Grad<br />

Bohrung x Hub: 90 mm x 68 mm<br />

Hubraum: 865 ccm<br />

Gemischaufbereitung: elektronische Saugrohreinspritzung<br />

Leistung: 69 PS / 51 KW bei 7.400 U/min<br />

Drehmoment: 70 Nm bei 5.800 U/min<br />

Auspuffanlage: 2 in 1, Edelstahl von ARROW, oder einzeln<br />

Getriebe: 5-Gang<br />

Antrieb: O-Ringkette zum Hinterrad<br />

Bremsen: vorne 320 mm-Scheibe, 2-Kolben schwimmend<br />

hinten 255 mm-Scheibe, 2-Kolben schwimmend<br />

Tankvolumen: 16 Liter


Wer zu<br />

spät kommt ...<br />

Streng limitierte Sonderserie.<br />

Von der „W800 Ltd 50“<br />

werden genau 50 Motorräder gebaut.<br />

Ausgestattet mit einem Einzelsitz,<br />

einer Bikini-Verkleidung<br />

und einer Auspuffanlage im Taper-Shape-Style.<br />

9.995 €<br />

2 0 5 3 9 hamburg<br />

Helge Hoffmann<br />

Billhorner Kanalstr. 56-58<br />

Tel. 0 40 / 219 710-0<br />

www.Kawasaki-hamburg.de<br />

2 3 5 6 0 lübeck<br />

TurboMaxx<br />

Mönkhofer Weg 98<br />

Tel. 04 51 / 58 230 - 11<br />

www.turbomaxx.de<br />

25693 st. Michaelisdonn<br />

Heller u. Soltau oHG<br />

Johannßenstr. 37<br />

Tel. 0 48 53 / 8 00 90<br />

www.He-So.de<br />

2 0 0 9 7 hamburg<br />

Helge Hoffmann<br />

Hammerbrookstr. 43<br />

Tel. 0 40 / 689 98 66-00<br />

www.Kawasaki-hamburg.de<br />

24222 schwentinental<br />

MRetta<br />

Preetzer Chaussee 175<br />

Tel. 043 07 / 810 500<br />

www.mretta.de<br />

2 5 8 9 9 ni ebül l<br />

Zweirad Center Jansen<br />

Hauptstraße 8<br />

Tel. 0 46 61 / 49 80<br />

www.zweirad-janssen.de<br />

2 1 3 8 0 artl enburg<br />

Jens oldenburg Zweiräder<br />

Lorenz-Müller-Str. 1<br />

Tel. 0 41 39 / 73 66<br />

www.jens-oldenburg.de<br />

24588 hennstedt-Ulzburg<br />

GeFU Bike GmbH<br />

Hamburger Straße 33<br />

Tel. 0 41 93 / 888 755<br />

www.Gefu-bike.de<br />

2 7 3 8 9 lauenbrück<br />

Team Wahlers GmbH<br />

Schmiedeberg 7<br />

Tel. 0 42 67 / 95 470<br />

www.team-wahlers.de<br />

W 800 Ltd 50<br />

Vertragshändler in ihrer UMgebUng:<br />

22145 hamburg-stapelfeld<br />

Motbox<br />

Stormarnring 30<br />

Tel. 0 40 / 67 56 39 50<br />

www.motbox.de<br />

2 4 7 8 2 büdel s do rf<br />

Moto-Service-Knabe<br />

Usedomstraße 8<br />

Tel. 0 43 31 / 4 38 27 72<br />

www.moto-service-knabe.de<br />

2 8 2 7 9 bremen<br />

Akashi Bike Store<br />

Julius-Bamberger-Straße 6<br />

Tel. 04 21 / 83 60 60<br />

www.akashi-bikestore.de


32 Rechtstipp<br />

Recht<br />

& Gesetz<br />

Das Motorrad und der Nutzungsausfall<br />

sind ein Thema, das vermehrt die<br />

Gerichte in letzter Zeit beschäftigt hat.<br />

Immer wieder ging es um die Frage, ob<br />

einem Motorradfahrer nach einem<br />

Unfall ein Nutzungsausfall für sein nicht<br />

nutzbares Motorrad zusteht. Was für<br />

eine Frage werdet Ihr euch sicherlich<br />

sagen. Natürlich, schließlich steht<br />

jedem Pkw-Fahrer der Nutzungsausfall<br />

zu, wenn er seinen Pkw nicht nutzen<br />

kann. Bei Motorradfahrern wird dies<br />

offensichtlich ganz anders gesehen. Die<br />

Versicherungen zahlen nur widerwillig<br />

und die Durchsetzung des Nutzungsausfalls<br />

ist ein richtiger Kampf in letzter<br />

Zeit.<br />

Mit diesem Thema hatte sich nunmehr<br />

der Bundesgerichtshof (Beschluss<br />

vom 13.12.2011, Az.: VI ZA 40/11) zu<br />

befassen. Der Bundesgerichtshof verlangt<br />

eine klare Unterscheidung, ob das<br />

Motorrad als Feizeitgefährt also als<br />

sogenanntes Spaßmotorrad dient, oder<br />

aber ein Verkehrsmittel darstellt. Das<br />

scheint in Zukunft das wichtige Unterscheidungskriterium<br />

zu sein.<br />

Wer das Motorrad als reines Freizeitgefährt<br />

benutzt, bekommt keinen Nut-<br />

„Kein Nutzungsausfall für Spaßmotorrad”<br />

Von Rechtsanwalt Jan Schweers, Bremen<br />

Telefon 04 21 / 696 44 880 - www.janschweers.de<br />

§<br />

zungsausfall, wenn das Motorrad in der<br />

Werkstatt repariert werden muss. Wer<br />

hingegen das Motorrad als wesentliches<br />

Verkehrsmittel benötigt, bekommt einen<br />

Nutzungsausfall im Fall eines Unfalls.<br />

Was für eine Unterscheidung! Es gibt<br />

nur ein Entweder-oder. Einen Mittelweg<br />

gibt es anscheinend nicht. Was ist aber,<br />

wenn man mit dem Bike gerade in den<br />

Urlaub fahren will und die Fahrt dann<br />

platzt, da das Bike durch einen Unfall<br />

beschädigt worden ist. Oder was ist,<br />

wenn man grundsätzlich immer den<br />

ganzen Sommer über mit dem Bike zur<br />

Arbeit fährt? Was ist, wenn das Bike zur<br />

abendlichen Entspannung zum Stressabbau<br />

benutzt wird?<br />

Bei all diesen Konstellationen soll es<br />

nach d er Entscheidung des Bundesgerichtshofes<br />

keinen Cent mehr geben.<br />

Der Bundesgerichtshof spricht einem<br />

den Nutzungsausfall nur zu, wenn kein<br />

Ersatzfahrzeug vorhanden ist, oder das<br />

Bike das wesentliche Verkehrsmittel ist.<br />

Was für eine Einschränkung das im<br />

Sommer darstellt, mag jeder von euch<br />

nachvollziehen. Dauert die Reparatur<br />

sehr lang, da die Teile nicht geliefert<br />

werden können, schaut der Biker in die<br />

Röhre. Er sitzt auf seiner Terrasse und<br />

darf womöglich bis zum nächsten Sommer<br />

warten. Ein Urteil, das hoffentlich<br />

bald durch ein abweichendes Urteil aufgehoben<br />

wird. Es kann nicht a ngehen,<br />

dass einem das Hobby in der schönsten<br />

Jahreszeit genommen wird, und man<br />

dafür nicht einmal eine Entschädigung<br />

bekommt. Es kann auch nicht sein, dass<br />

man dann auf den nächsten Sommer<br />

warten soll und mit seinem Frust völlig<br />

alleine dasteht.<br />

Umgekehrt würde es für jedes Gefährt<br />

einen Ersatz geben. Bei einem Pkw<br />

würde ohne Weiteres Nutzungsausfall<br />

gezahlt werden, egal ob ein zusätzliches<br />

Bike in der Gara ge steht. Ich hoffe, dass<br />

dieses Urteil von den unteren Gerichten<br />

ignoriert wird und sich auch einmal ein<br />

Amtsgericht oder Landgericht über das<br />

Urteil hinwegsetzt. Das Urteil verstößt<br />

gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz<br />

und müsste eigentlich eine Verfassungsbeschwerde<br />

nach sich ziehen.<br />

Ich wünsche euch eine unfallfreie Saison<br />

und dass ihr nicht in die Lage<br />

kommt, ausgerechnet in der schönsten<br />

Jahreszei t auf euer Gefährt verzichten<br />

zu müssen.


Bikershop jetzt in Nettelsee<br />

Arne Jasper führt<br />

das Geschäft seit 13 Jahren.<br />

26 Jahre war die Motorradfirma Bikershop<br />

in Raisdorf (Schwentinental) ansässig<br />

und wird seit 13 Jahren<br />

verantwortlich von Arne Jasper geführt,<br />

der seit 21 Jahren zum Bikershop-Team<br />

gehört. Arne ist von Beruf Kfz.-Meister<br />

und fährt seit Jahren sehr erfolgreich<br />

Sandbahnrennen/Speedway, solo und<br />

Renngespann. Unzählige Pokale stehen in<br />

den Vitrinen des dreimaligen Deutschen<br />

Meisters.<br />

Geschäftlichen Zwängen folgend<br />

mussten Arne und sein Team in den Wintermonaten<br />

diesen Jahres die Mammutaufgabe<br />

eines Umzuges nach Nettelsee<br />

bewältigen. Unzählige Gebrauchteile von<br />

Auspuff bis Zündspule mussten gesichtet<br />

und bewertet werden. Vieles wurde aussortiert<br />

und ging in den Schrott, anderes<br />

sorgfältig verpackt und verladen. Doch<br />

auch die neue Betriebsstätte in 24250<br />

Händler-News 33<br />

Nettelsee Kaiserstraße<br />

25, musste,<br />

mit hohem Arbeitseinsatz,<br />

noch umgebaut,<br />

renoviert und<br />

eingerichtet werden.<br />

Sie liegt jedoch verkehrsgünstig<br />

an der B<br />

404 am Ortseingang Nettelsee und verfügt<br />

über jede Menge Parkplätze. Wer<br />

über die A 7 kommt, sollte die Abfahrt<br />

Bordesholm nehmen und der Kreisstraße<br />

ca. 12 km bis Nettelsee folgen.<br />

Unterschlagung<br />

bei GEFU<br />

Da haben wir bei der Berichterstattung<br />

über die Firma GEFU in Henstedt<br />

doch glatt einen wichtigen Mann unterschlagen.<br />

Seit dem 1.03.2007 haben<br />

der ehemalige Inhaber und Firmengründer,<br />

Till Gerken, der ehemalige<br />

Meister Uwe Sengestack (wurde im Bericht<br />

vergessen) und Andre Wokon die<br />

Geschäftsräume angemietet und die<br />

GEFU-Bike GmbH gegründet. Herr Sengestack<br />

möge uns verzeihen.<br />

Die Werkstatt ist eingerichtet und bietet<br />

Service für alle Marken an und auch<br />

der Gebrauchtfahrzeughandel von Rollern,<br />

Motorrädern und Quads wird weiterhin<br />

seine Kunden finden. Bikershop ist<br />

Vertragshändler für die Hersteller Daelim<br />

und TGB, hier sind die entsprechenden<br />

Neufahrzeuge im Angebot. Der Verkauf<br />

von Gebrauchtteilen wird auch weiterhin<br />

einen breiten Raum einnehmen und hier<br />

wird der Kunde die Sachkompetenz und<br />

fachliche Erfahrung von Arne Jasper kennen<br />

und schätzen lernen. Oldtimer- und<br />

Yougtimerfans finden gleichermaßen Beratung<br />

und Hilfe im Bikershop.<br />

Der bereits<br />

bekannte Onlineshop<br />

wird weitergeführt.<br />

Auch wenn es bei<br />

einem derart umfangreichen<br />

Umzug zu kleineren<br />

Anfangsproblemen<br />

im Geschäftsbetrieb<br />

kommen kann, so<br />

haben doch viele Kunden<br />

den Weg bereits<br />

nach Nettelsee gefunden<br />

und sind vom<br />

neuen Standort und<br />

dem freundlichen und hilfsbereiten Bikershop-Team<br />

begeistert. Selbstverständlich<br />

ist auch eine Eröffnungsparty in der Planung<br />

und wird rechtzeitig im KRADBLATT<br />

bekanntgegeben.<br />

Info-Tel.: 04302/9698636<br />

MOTORRAD-CENTRUM<br />

LÜTJENBURG<br />

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Vorführer:<br />

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INZAHLUNGNAHME UND FINANZIERUNG MÖGLICH!<br />

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34 Produktvorstellung<br />

Nachtrag aus KB 3/12<br />

Genialer Gepäckträger für Solisten<br />

Spar-Klapper<br />

iel Freiraum lässt das Innenfutter des<br />

VCaberg Duke Booster den Ohren, was<br />

durchaus seine Vorteile hat. Da drückt es<br />

auch nach stundenlanger Fahrt nicht an<br />

den Muscheln. Außerdem gibt es durch<br />

diese Aussparungen keine Probleme,<br />

wenn man eine Sprechanlage nachrüsten<br />

möchte. Hier gibt es bei vielen Helmen<br />

Schwierigkeiten, weil die Ohrhörer<br />

drücken. In den Caberg-Helm passen<br />

wohl alle auf dem Markt befindlichen<br />

Ohrhörer. Man kann natürlich auch die<br />

Caberg-Bluetooth-Anlage installieren,<br />

für die der Helm vorbereitet ist.<br />

Die Befürchtungen, dass der Helm<br />

durch die sehr frei liegenden Ohren im<br />

Fahrbetrieb zu laut ist, haben sich nicht<br />

bestätigt. Zwar gehört der Booster nicht<br />

zu den leisesten Helmen, Geschwindig-<br />

Leider wurde im Artikel in der letzten<br />

Ausgabe der Abschlusstext mit<br />

dem Preis und den Kontaktdaten verschluckt.<br />

Wir bitten dies zu entschuldigen.<br />

Der Träger kostet 128 Euro, die<br />

Platte dazu 59 Euro.<br />

Kontakt-Daten:<br />

MV Motorrad Technik GmbH<br />

Tel.02162/32564,<br />

www.verholen.de<br />

keiten bis zu 150 km/h lassen<br />

sich aber auf einem unverkleideten<br />

Krad durchaus problemlos<br />

fahren.<br />

Auch sonst hinterlies der<br />

Duke einen sehr guten Eindruck.<br />

Nicht nur die super<br />

Passform, auch andere<br />

Details machen Freude. Das<br />

Visier ist genau so gerastert, wie es sein<br />

muss, leichtgängig und trotzdem so<br />

exakt, dass der Fahrtwind es in keiner<br />

Stellung zudrücken kann. Auch mit<br />

dicken Winterhandschuhen lässt es sich<br />

leicht öffnen und das bereits installierte<br />

Pinlock-Innenvisier deckt das gesamte<br />

Sichtfeld ab, so dass keine störenden<br />

Kanten im Blick liegen. Auch der leicht<br />

und exakt einrastetende Klappmechanismus<br />

lässt sich prima sogar während der<br />

Fahrt einhändig öffnen. Als Besonderheit<br />

kann man das hochgeklappte Frontteil<br />

mit einem kleinen Schieber arretieren, so<br />

dass es nicht zufallen kann. Da der aus<br />

Thermoplast bestehende Helm als Integral-<br />

und Jet-Helm homologiert ist, kann<br />

man so auch mit offenem Frontteil fahren.<br />

All das geht ebenfalls mit dicken<br />

Handschuhen, womit sich auch der auf<br />

der Helmoberseite angebrachte Schieber<br />

für das innenliegende Sonnenvisier einfach<br />

bedienen lässt. Es reicht weit nach<br />

unten, so dass auch hier keine störende<br />

Kante im Sichtfeld liegt. Ebenfalls auf der<br />

Helmoberseite liegt ein Schieber für die<br />

Kopfbelüftung. Eine Zugluft-Änderung<br />

zwischen geschlossen oder offen war<br />

allerdings im Fahrbetrieb nicht spürbar.<br />

Praktisch ist auch der Kinnriemen mit<br />

Raster-Steckschloss, das zum öffnen<br />

mit einem Zugband versehen ist. Natürlich<br />

ist das Innenfutter zum waschen<br />

komplett herausnehmbar.<br />

Für den Preis von 240 Euro erhält man<br />

auf jeden Fall einen guten Klapphelm,<br />

der auch noch chic aussieht und mit<br />

einem Gewicht von ca. 1600 Gramm<br />

durchaus mit doppelt so teuren Klapphelmen<br />

mithalten kann.<br />

Weitere Infos gibt es unter:<br />

www.germot.de oder unter der<br />

Telefonnummer 06103/45910-0.


Wohlfühl-Jacke von Büse<br />

n einer Motorradjacke sollte man sich<br />

Iwohl fühlen. Sie sollte gut sitzen und<br />

darf nirgends drücken. Sonst verliert<br />

man auf einer langen Motorradtour<br />

irgenwann den Fahrpaß. Schön ist es<br />

aber auch, wenn man sie gerne anzieht,<br />

weil sie sich schon von außen gut<br />

anfühlt. Die Büse Bergamo-Jacke gehört<br />

zu diesen Produkten. Nach dem Anziehen<br />

streicht man unwillkürlich über den<br />

angenehm weichen Außenstoff, der aus<br />

500 D Polyamidgewebe besteht. Im<br />

Gegensatz zu vielen anderen Jacken hat<br />

man nicht das Gefühl, eine Art Rüstung<br />

anzuhaben. Sie passt sich dem Körper<br />

geschmeidig an. Auch die CE-Protektoren<br />

an Schultern und Ellenbogen drücken<br />

nicht. Im Rücken ist nur ein einfa-<br />

Produktvorstellung 35<br />

ches Polster eingesetzt,<br />

das auch nur<br />

schwer gegen einen<br />

richtigen Protektor<br />

ausgetauscht werden<br />

kann, da die<br />

Öffnung für das<br />

Fach eine Herausforderung<br />

für Buddelschiffbauerdarstellt.<br />

Es muss hier<br />

aber mal geschrieben<br />

werden, dass<br />

Verletzungen der<br />

Wirbelsäule<br />

sowieso überwiegend<br />

durch Stauchung<br />

erfolgen. Da<br />

hilft ein Rückenprotektor<br />

sowieso nur<br />

dem Hersteller.<br />

Außerdem wäre<br />

solch ein Teil möglicherweise<br />

wieder<br />

unbequem.<br />

Durch die herausnehmbare<br />

Humax-<br />

Klima-Membrane ist<br />

die Jacke wasserdicht<br />

und das Thermofutter<br />

kann an<br />

warmen Tagen<br />

ebenfalls entfernt<br />

werden. Zusätzlich<br />

sorgen zwei vordere<br />

Belüftungsreißverschlüsse<br />

und eine hintere Entlüftung für<br />

Kühlung. Die Ärmelweiten sind in zwei<br />

verschiedene Weiten einstellbar und der<br />

Klett-Taillengürtel sorgt für einen körpernahen<br />

Sitz. In insgesamt acht Außentaschen<br />

kann man sicher mehr unterbringen,<br />

als man unterwegs braucht. Drei<br />

der Taschen sind wasserdicht, ausgerechnet<br />

die für das Handy leider nicht.<br />

Dafür erfreuen die beiden Einschubtaschen<br />

in denen sich gut Hände bunkern<br />

lassen, wenn man mal irgendwo zum<br />

Dummschwätzen rumsteht. Für 250<br />

Euro kann das gute Gefühl im Fachhandel<br />

erwerben.<br />

Händlernachweis gibt es<br />

unter www.buese.com oder unter<br />

der Telefonnummer 02471/12690.<br />

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Zusätzlicher Reißverschluss innen.<br />

Verstellbarer Kragendruckknopf<br />

Offen an warmen Tagen.<br />

Hoch reichender Kragen


36 Produktvorstellungen<br />

E<br />

Verwandlungskünstler<br />

in Verwandlungskünster ist<br />

der als Integral- und Jet-Helm<br />

homologierte "IS Multi" des Herstellers<br />

HJC. Sieben verschiedene<br />

Auftritte kann man damit<br />

inszenieren. Ob als Supermotofahrer,<br />

Tourer, City-Hopser oder<br />

Crosser, mit wenigen Handgriffen<br />

ist der Hut umgebaut und<br />

dem Einsatzzweck angepasst.<br />

Der außen angebrachte Sonnenschirm,<br />

der besonders in Zeiten<br />

tief stehender Sonne nützlich ist, sitzt<br />

dabei zumindest bis Tempo 120 fester<br />

als man zunächst erwartet. Allerdings<br />

E<br />

lässt sich das gleichzeitig eingesetzte<br />

Helmvisier nicht mehr<br />

ganz öffnen, da es oben an den<br />

Schirm anstößt. Die im unteren<br />

Teil eingesetzte Visier-Belüftungsöffnung<br />

liegt außerdem<br />

bei nur teilweiser Öffnung des<br />

Visiers störend im Blickfeld. Für<br />

die innen liegende Sonnenblende<br />

gibt es nur zwei Stellungen:<br />

ganz oben oder ganz<br />

unten. Sie rastet ein, wenn sie<br />

ganz ausgefahren ist und verschwindet<br />

auf Knopfdruck wieder im Helm. Der<br />

Umbau für die verschiedenen Einsatz-<br />

Klassisch zupacken<br />

inen Handschuh, der besonders den<br />

Fahrern von Oldtimern und klassischen<br />

Motorrädern gefallen wird, hat die<br />

Firma Indoport jetzt auf den Markt<br />

gebracht. Das Obermaterial des "Street-<br />

racers" besteht aus weichem 0,85 mm<br />

dicken Rindleder. Die vorgeformten Finger<br />

und die leichte Innenfütterung der<br />

Oberhand sorgen für ein angenehmes<br />

Tragegefühl. Die mit Klettverschluss<br />

zwecke geht einfach und schnell von<br />

der Hand, so dass man die vielen Möglichkeiten<br />

sicher auch nutzen wird. Zur<br />

Reinigung kann man das Innenfutter<br />

und die Wangenpolster leicht herausnehmen.<br />

Der iS Multi kostet 230 Euro<br />

und ist im Fachhandel erhältlich.<br />

Weitere Infos sowie<br />

Händlernachweise gibt es unter<br />

www.hjc-germany.com oder unter der<br />

Telefonnumer 02131/52356-0.<br />

kombinierte verstellbare Riemenschnalle<br />

aus bronziertem Messing und die original<br />

YKK-Metallreißverschlüsse machen<br />

den Handschuh nicht nur flexibel sondern<br />

gibt ihm auch eine klassische Note.<br />

Der Anti-Rutsch-Besatz zwischen Daumen<br />

und Zeigefinger sorgt für ein festes<br />

Griffgefühl. Lieferbar sind die Größen XS<br />

bis XXL und die Farben schwarz und<br />

mocca. Der empfohlene Verkaufspreis<br />

beträgt 69 Euro.<br />

Händlernachweis gibt es unter der<br />

Telefonnummer 0731/60520 oder<br />

www.indoport-motorrad.de, email:<br />

indoport@t-online.de


EINZIGARTIGE DREHMOMENTE.<br />

Echt allround, echt kraftvoll, echt BMW Motorrad. Ausgestattet mit einem der modernsten Zweizylinder:<br />

52 KW (71 PS) Leistung und 75 Nm max. Drehmoment. Kurz am Gasgriff drehen und alle Blicke gehören<br />

Dir. Vor allem mit dem neuen F 650 GS Sondermodell in Sonnengelb uni/Schwarz seidenglänzend und<br />

dem markanten GS-Schnabel. Erhältlich auch mit einer Leistungsreduzierung auf 25 kW (34 PS). Ohne<br />

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oder auf bmw-motorrad.de<br />

BMW F 650 GS SONDERMODELL<br />

Stüdemann GmbH<br />

Merkurring 116<br />

22143 Hamburg<br />

Tel.: 040/640 43 29<br />

www.stuedemann.de<br />

BMW Motorrad<br />

Zentrum Hamburg<br />

Offakamp 10-20<br />

22529 Hamburg<br />

Tel.: 040/553 01 1500<br />

www.bmw-motorrad-hamburg.de<br />

Bert von Zitzewitz<br />

Motorradhandel<br />

Wangels 1<br />

23758 Karlshof<br />

Tel.: 04528/915 015<br />

www.bvz.de<br />

G. Wilhelmsen<br />

Motorradtechnik GmbH<br />

Stapelholmer Weg 10<br />

24988 Oeversee<br />

Tel.: 04630/90 60 0<br />

www.motorradtechnik.de<br />

Bergmann & Söhne GmbH<br />

Havelstraße 2<br />

24539 Neumünster<br />

Tel.: 04321/5586690<br />

www.bergmann-soehne.de<br />

Bergmann & Söhne GmbH<br />

Elmshorner Straße 81-83<br />

25421 Pinneberg<br />

Tel.: 04101/585 610<br />

www.bergmann-soehne.de<br />

BMW Motorrad<br />

F 650 GS<br />

Sondermodell Freude am Fahren<br />

Raudzus Motorrad GmbH<br />

Bredstedter Straße 1-7<br />

25813 Husum<br />

Tel.: 04841/898 917<br />

www.raudzus.de<br />

Zweirad-Technik<br />

Dieter Könemann e.K.<br />

Harburger Straße 52<br />

29640 Schneverdingen<br />

Tel.: 05193/964 240<br />

www.bmw-koenemann.de


38<br />

Veranstaltungen<br />

22. April: Motorrad-Treffen am<br />

hagebaumarkt und Schröder Bauzentrum<br />

anche Termine sind inzwischen ein-<br />

Mfach gute Tradition, und das große<br />

Motorrad-Treffen auf dem Parkplatz vom<br />

hagebaumarkt und Schröder Bauzentrum<br />

zum Start in die Freiluftsaison ist mittlerweile<br />

für Motorradfreunde aus ganz<br />

Schleswig-Holstein und Hamburg zu<br />

einem beliebten, ja, ganz einfach Treffpunkt<br />

geworden. Bei schönem Wetter<br />

vielfach in Kombination mit der ersten<br />

Ausfahrt, wird der 22. April auch in diesem<br />

Jahr wieder einen ganzen Tag lang<br />

ab 10 Uhr Freunde und Fahrer von motorisierten<br />

Zweirädern nach Itzehoe lokken.<br />

Den Rahmen für diesen Tag bilden<br />

traditionell der Showtreff Edendorf und<br />

der verkaufsoffene Sonntag in Itzehoe.<br />

Wer also möchte, kann zusätzlich zwischen<br />

12 und 17 Uhr durch die Läden<br />

und Geschäfte bummeln und sich vielleicht<br />

in einem der beiden Baumärkte<br />

gleich nach dem Pflasterstein für seinen<br />

ichaela und Michael Degenhardt wol-<br />

Mlen es Ostern wissen. Auf dem<br />

MOGO Husum, am 8. April 2012, pünktlich<br />

zum Start der Motorrad-Saison wird<br />

sich das Paar aus dem westfälischen<br />

Iserlohn vor der versammelten MOGO-<br />

Gemeinde das Ja-Wort geben. MOGO-<br />

Pastor Erich Faehling wird das Paar auf<br />

den Stufen der Marienkirche am Husumer<br />

Marktplatz zum diesjährigen MOGO<br />

Husum in Empfang nehmen. Auf dem<br />

Weg dorthin wird das Brautpaar von dem<br />

wohl größten Hochzeitskorso zur Kirche<br />

begleitet. „Der MOGO Husum ist eine außergewöhnliche<br />

Kulisse für eine Trauung“<br />

sagt Erich Faehling. „Vor Tausenden von<br />

jubelnden Kradlern wollen sich Michaela<br />

und Michael zueinander bekennen.<br />

Und es ist noch Platz beim 28. MOGO<br />

in Husum. „Weitere Paare dürfen sich<br />

noch anmelden“, so Erich Faehling. Viele<br />

Hochzeiten und sogar Taufen gab es in<br />

den letzten 22 Jahren. Solange leitet der<br />

schleswig-holsteinische Pastor diesen<br />

Gottesdienst auf dem Markplatz am hi-<br />

neuen Motorrad-Abstellplatz<br />

umschauen.<br />

Zu den Bausteinen dieses<br />

erfolgreichen<br />

Tages zählen viele weitere<br />

Aktionen, die den<br />

Treff zu einer runden<br />

Sache machen: Jeder<br />

kann sich zum Beispiel<br />

am großen Motorrad-<br />

Gebrauchtmarkt beteiligen,<br />

ob Händler oder<br />

Privatanbieter. Gebrauchte<br />

Maschinen aller Hersteller, vom<br />

Motorroller bis zum Chopper, werden<br />

zum Kauf angeboten. Klar, dass die beteiligten<br />

Händler auch das frisch aus der Fabrik<br />

gelieferte Sortiment mitbringen –<br />

darunter so manch verlockende Neuheit,<br />

optisch wie technisch. Auf dem rund<br />

2000 Quadratmeter großen Veranstaltungsgelände<br />

wird aber noch mehr geboten:<br />

Auf einer eigens aufgebauten<br />

Sandbahn kann jedermann die vierrädrigen<br />

Quads austesten, die ebenso wie Trials<br />

von Sönke Thams präsentiert werden.<br />

Auf die kleinen Besucher warten wieder<br />

die Dino-Cars (Kettcars im XXL-Format)<br />

oder die Riesenrutsche, für alle gibt es<br />

zudem Angebote aus dem Bereich Essen<br />

und Trinken – schließlich soll bei diesem<br />

spannenden Programm und den vielen<br />

Gesprächen und Fachsimpeleien rund um<br />

das Krad auch für das leibliche Wohl gesorgt<br />

sein.<br />

Hochzeit auf dem MOGO Husum<br />

storischen Tine-Brunnen. Wer Interesse<br />

hat und dieses einmalige Fest zu seinem<br />

Fest machen will, kann sich mit Pastor<br />

Erich Faehling direkt in Verbindung setzen<br />

(04394-9916057). Zum 28. Mal ist<br />

Husum Treffpunkt des MOGO. Traditionell<br />

findet ddie Veranstaltung am Ostersonntag<br />

um 13 Uhr vor der Marienkirche in<br />

Husum statt. Husums Bürgermeister,<br />

Uwe Schmitz (52) hat seine Teilnahme<br />

am diesjährigen MOGO Husum bereits<br />

zugesagt. Auch Propst Jürgen Jessen-<br />

Thiessen wird mit von der Partie sein. Um<br />

12 Uhr, eine Stunde vor Beginn, startet an<br />

der Messe Husum der große Motorradkorso<br />

rund um die Stadt. Begrüßt werden<br />

die Motorradfahrer auf dem Marktplatz in<br />

der Husumer Innenstadt von einer begeisterten<br />

Menge von Einwohnern und Gästen.<br />

Weitere Informationen gibt es unter<br />

www.mogo.de oder Telefon 04394-<br />

9916067 (Erich Faehling, MOGOPastor)<br />

und 0176-53240334 (Dietrich Kreller,<br />

MOGO-Pressereferent)<br />

Honda-Motorrad-<br />

Sicherheitstrainings<br />

für Einsteiger und<br />

Wiedereinsteiger<br />

onda bietet in Zusammenarbeit mit dem<br />

HADAC Hessen-Thüringen e.V. Sicherheitstrainings<br />

für Einsteiger, Wiedereinsteiger<br />

und Führerscheinneulinge an.<br />

In teressenten benötigen lediglich den Motorradführerschein.<br />

In kleinen Gruppen von<br />

maximal zehn Teilnehmern werden auf dem<br />

Testgelände der Honda Akademie in Erlensee<br />

verschiedene Übungen trainiert, die wieder<br />

fit für die Straße machen. Neben dem<br />

bewährten Allrounder CBF 600 S gehören in<br />

diesem Jahr zum ersten Mal die neuen NC<br />

700 S und NC 700 X zu den Testmaschinen.<br />

Beide Motorräder sind komplett neu entwickelte<br />

Zwei zylinder-Maschinen, die sich<br />

durch ihre Wendigkeit und ein sehr gutes<br />

Bremsvermögen auszeichnen.<br />

Ab Mai verfügt ein Teil der NC-Motorräder<br />

auch über das von Honda entwickelte<br />

DCT (Doppelkupplungsgetriebe), bei dem<br />

der Fahrer nicht mehr per Fuß und Handkupplung<br />

schaltet, sondern per Schaltwippe<br />

am Lenker. In zwei weiteren Modi erfolgen<br />

die Schaltvorgänge vollautomatisiert.<br />

Die Motorräder, Helme und die nötige<br />

Schutzausrüstung (verfügbare Bekleidungsgrößen:<br />

S, L, XL) sowie Getränke werden<br />

vor Ort gestellt. Mit den nachfolgenden<br />

Übungen und Techniken gewinnen die Teilnehmer<br />

schnell an Sicherheit und Vertrauen:<br />

• Technik-Check<br />

• Stabilisieren: langsam fahren,<br />

Kurven fahren<br />

• Lenken: Slalom, Lenkimpuls, Ausweichen<br />

• Bremsen: 50%-Bremsung,<br />

Einzelrad- und Gefahrbremsung<br />

• Bremsen und Lenken: Bremsen und<br />

Ausweichen, Bremsen in der Kurve<br />

• Bremsen mit ABS<br />

• Handlingparcours<br />

Die Termine: 24. März, 31. März, 7. April,<br />

14. April, 21. April, 28. April, 5. Mai, 12. Mai,<br />

19. Mai, 26. Mai, 28. Mai, 2. Juni, 9. Juni,<br />

16. Juni, 23. Juni, 30. Juni, 25. August, 1.<br />

September und 8. September.<br />

Die Kosten für ein Fun & Safety-Training<br />

belaufen sich auf 115 Euro pro Teilnehmer.<br />

Die Anmeldung zu den Fun & Safety-Terminen<br />

erfolgt online über www.honda.de<br />

oder beim ADAC Hessen-Thüringen e.V.,<br />

Fahrsicherheits-Zentrum Rhein-Main, Gründautalring<br />

1, 63584 Gründau, Tel. 06058<br />

918918. Das Fun & Safety-Training führt der<br />

ADAC im Auftrag von Honda auf der Trainingsanlage<br />

der Honda Akademie durch:<br />

Honda Akademie, Marie-Curie-Straße 8-10,<br />

63526 Erlensee.<br />

Mehr Infos und eine Anfahrtsbeschreibung<br />

erhält man unter: www.Honda-Akademie.de


Motorrad-Aktionstag der Polizei<br />

im Heidepark Soltau<br />

um Beginn der Motorrad-Saison lädt<br />

Zdie Polizeiinspektion Heidekreis am<br />

Samstag, 21. April, alle Motorradfahrerinnen<br />

und -fahrer zu einem Aktionstag<br />

„Sicherheit auf dem Motorrad" auf dem<br />

Event-Gelände des Heide-Parks Soltau<br />

herzlich ein. Ab 10.00 Uhr können Motorradfahrer<br />

und Fahrerinnen auf dem<br />

Parcours unter fachkundiger Anleitung<br />

von Fahrlehrern und Fahrtrainern verschiedene<br />

Teilbereiche aus Fahrsicherheitstrainings<br />

sowie Handlingübungen<br />

mit ihren Maschinen durchführen. Wei-<br />

Klassiker-Ausstellung<br />

mit Stuntshow in Spenge<br />

uch in diesem Jahr findet am 12.+13.<br />

AMai die Ausstellung im Autohaus Oldenbürger<br />

in 32139 Spenge (Nähe Herford)<br />

mit vielen Klassikern aus den 70er<br />

Jahren statt. Rund 100 Motorräder aus<br />

den Jahren, als diese noch eine Seele hatten,<br />

warten auf die Interessierten, die alljährlich<br />

von weit her kommen, um Benzin<br />

zu reden und sich an den zum Teil Top<br />

restaurierten Fahrzeugen zu erfreuen. Von<br />

der alten Honda 750 Four über Kawasaki<br />

Z 900 bis zur Wankelmaschine ist alles zu<br />

sehen. In diesem Jahr wollen die Organisatoren<br />

einen Schwerpunkt auf Zweitaktmodelle<br />

legen. Kawasaki H2, Suzuki<br />

Wasserbüffel und Yamaha RD Modelle<br />

werden erwartet. Und wenn Burghard<br />

Schorstein mit seiner Suzuki RE 5 erscheint,<br />

einer Wankelmaschine aus den<br />

70ger Jahren, steht so mancher Zuschauer<br />

mit einem Fragezeichen in den<br />

Augen vor der Maschine.<br />

Aber auch die restlichen Maschinen<br />

treiben schon einem ein wenig die Tränen<br />

in die Augen. Denn die alten Schätze bringen<br />

die Zuschauer immer wieder dazu alte<br />

Veranstaltungen 39<br />

ter werden Sofortmaßnahmen<br />

speziell für verunglückte<br />

Motorradfahrer erläutert, unter<br />

anderem das viel diskutierte<br />

Thema Helmabnahme.<br />

Als besondere Attraktion wird<br />

in diesem Jahr Dirk Manderbach,<br />

einer der besten Motorrad-<br />

Freestyle-Artisten Deutschlands<br />

seine spektakulären Stunt-Shows<br />

zeigen.<br />

Bereits zum dritten Mal führt die Polizei<br />

diese Veranstaltung in Zusammen-<br />

Geschichten auszupacken<br />

und<br />

über die gute alte<br />

Zeit zu philosophieren.<br />

Viele der<br />

heutigen Mittfünfziger<br />

fuhren<br />

mit einem solchen<br />

70er Jahre<br />

Schätzchen zur<br />

Arbeit und ein<br />

Motorrad war da<br />

einzige was man sich als fahrbaren Untersatz<br />

leisten konnte. Heute ist so mancher<br />

Wegwerfartikel von damals eine begehrte<br />

Rarität. Einige der Ausstellungsstücke werden<br />

durch Jochen Kleine im Gespräch mit<br />

den Besitzern vorgestellt und beim Soundcheck<br />

wird es so manch einem kalt über<br />

den Rücken laufen.<br />

In diesem Jahr gibt es ein weiteres Highlight.<br />

Stuntfahrer Micha Threin ist seit vielen<br />

Jahren in der Szene bekannt und wird für<br />

schwarze Streifen auf dem Asphalt sorgen.<br />

Mit seiner Ducati Diavel wird er physikalische<br />

Gesetze aufheben und zeigen, was<br />

arbeit mit Fahrschulen aus dem Heidekreis<br />

durch. Der Landkreis beteiligt sich<br />

in diesem Jahr erstmals an diesem Aktionstag,<br />

verschenkt eine Vielzahl von<br />

Gutscheinen für Fahrsicherheitstrainings<br />

an die Motorradfahrerinnen und<br />

-fahrer. Für das leibliche Wohl ist natürlich<br />

ebenfalls gesorgt.<br />

Die Anfahrt zum Event-Gelände des<br />

Heide Parks erfolgt über die Zufahrt<br />

zum Heide Park und dann über den<br />

Parkplatz in Richtung Holiday Camp.<br />

Weitere Infos erhät man unter:<br />

juergen.tillot@polizei.niedersachsen.de<br />

oder Telefon 05191/9380-258.<br />

man alles mit einem Motorrad machen<br />

kann. Vom Wheelie bis zum Stoppie zeigt<br />

er in einer atemberaubenden Show was<br />

ein Profi-Stuntfahrer auf kleinstem Raum<br />

mit einem Motorrad machen kann.<br />

Das Autohaus Oldenbürger hat in diesem<br />

Jahr nicht nur seine Ausstellungshalle<br />

für die Schätze der 70ger Jahre<br />

geräumt, auch auf dem Vorplatz gibt es<br />

wieder viel zu sehen. Selbstverständlich<br />

ist für das leibliche Wohl gesorgt. Die Organisatoren<br />

freuen sich auf ein Wochenende<br />

voller Emotionen mit vielen netten<br />

Gesprächen.


Wyk<br />

V E R T R A G S H Ä N D L E R<br />

Rendsburg<br />

Heide<br />

Cuxhaven<br />

Stade<br />

13<br />

Husum<br />

Neumünster<br />

Wilster<br />

Tornesch<br />

Kiel<br />

Bremervörde Buxtehude<br />

16<br />

Handewitt/<br />

Weding 1<br />

5<br />

Scheeßel<br />

2<br />

Drakenburg<br />

7<br />

Soltau<br />

erwarten Sie mit:<br />

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ausgereiftem Service<br />

9<br />

15<br />

10<br />

11 12<br />

3<br />

Bad Oldesloe<br />

Hamburg<br />

Bergen<br />

14<br />

Lübeck<br />

6<br />

8<br />

Borstorf<br />

4<br />

Karlshof<br />

Lauenburg<br />

Embsen/Lüneburg


GSX-R 1000<br />

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Am Ende des Tages weißt du,<br />

warum du GSX-R fährst!<br />

1 Böwadt & Hansen • 24976 Handewitt OT Weding • Heideland-Süd 14 • Tel.: 0461/94240 • www.suzukihaendler.de<br />

2 Raudzus Motorrad GmbH • 25813 Husum • Bredstedter Str. 2-8 • Tel.: 04841/898917 • www.raudzus.de<br />

3 Motorsport Service Friedrichsort • 24159 Kiel • Friedrichsorter St. 29 • Tel.: 0431/237 44 11<br />

4 BVZ Motorradhandel • 23758 Karlshof • Wangels 1 • Tel.: 04528/ 91 50 15 • www.bvz.de<br />

5 mas • 25554 Wilster • Klosterhof 27 • Tel.: 048 23 /1211 • Fax: 9 25 57 • www.mas-wilster.de<br />

6 Reiner Storm • 23566 Lübeck • Im Gleisdreieck 8 • Tel.: 04 51/ 61 94 00 0 • Fax: 61940061 • www.suzuki-storm.de<br />

7 Bergmann & Söhne GmbH • 25436 Tornesch • Pinneberger Str. 18 • Tel.: 04122 / 95 4949 • Fax: 95 49 39<br />

8 Uwe Dähn • 23881 Borstorf • Brunnenstraße 21 • Tel.: 045 43/ 75 15 • Fax: 89 15 29 • www.suzuki-daehn.de<br />

9 Motorrad-Technik-Hbg • 22459 Hamburg-Niendorf • Sperberhorst 23 • Tel.: 040 / 8 31 80 37 • www.motorrad-hamburg.de<br />

10 Dumke + Lütt • 22397 Hamburg-Duvenstedt • Wragekamp 12 • Tel.: 040 / 6076 97/ 0 • www.dumke-luett.de<br />

11 Motorrad Süderelbe K. Gerken • 21149 Hamburg • Cuxhavener Str. 431 • Tel.: 040 / 70 13 86 5 • Fax: 70 23 215<br />

12 Zweiradtechnik Schielmann • 20537 Hamburg • Süderstr. 226-230 • Tel.: 040 / 2501 664 • Fax: 254 18 810<br />

13 Didi’s Motorrad-Center • 27432 Bremervörde • Gewerbering 10 • Tel.: 04761/ 7 11 90 • Fax: 7 13 74<br />

14 Motorradtechnik Martynow • 21409 Embsen • Bahnhofstr. 27 • Tel.: 041 34/ 90 90 90 • www.my-suzuki.de<br />

15 Motor-Service Hohls • 29303 Bergen • Hünenburg 10 • Tel.: 0 50 51/ 9103 03 • Fax: 9103 05<br />

16 Scholly’s • 31623 Drakenburg • Verdener Landstraße 6 • Tel.: 0 50 24/ 981516 • Fax: 981517 • www.scholly.de<br />

Verkauf und Beratung nur während der gesetzlichen Öffnungszeiten<br />

Wir würden Ihnen gerne ein persönliches Angebot erstellen. Rufen Sie uns an oder faxen Sie uns<br />

einfach Ihre Adresse und Telefonnummer mit Wunschmodell, Wunschanzahlung und Wunschrate.


42<br />

Wie versende ich ein rot-weißes<br />

Motorrad von Hamburg nach<br />

Buenos Aires? Diese Frage stellt<br />

sich mir zwei Wochen nach dem wir eine<br />

Honda Afrika Twin RD07 in einem Auktionshaus<br />

erworben haben und drei Monate<br />

bevor der lateinamerikanische<br />

Kontinent durch uns erkundet wird. Bis zu<br />

diesem Zeitpunkt habe ich auch noch<br />

Reise von Buenos Aires<br />

Abenteuer pur...<br />

...zwischen Buenos Aires<br />

und Santa Cruz! Teil 1<br />

Tanja und Mathias mit ihrer Honda Afrika Twin RD07.<br />

keine Ahnung was es überhaupt heißt, so<br />

eine Tor zu planen, geschweige denn<br />

durchzuführen. Wir wissen nur, dass wir<br />

irgendwie die durch Google Maps errechneten<br />

6000 km von Buenos Aires nach<br />

Lima zu zweit mit eben dieser Honda bewältigen<br />

werden.<br />

In mühevoller Kleinarbeit wird recherchiert,<br />

organisiert, an der Africa Twin modifiziert<br />

und oft bis zur Verzweiflung<br />

telefoniert. Kurz vor dem Abflug gibt es<br />

dann noch den Führerschein für meine<br />

Partnerin. Die Inspiration der Freiheit ist<br />

unser Treibstoff, dem Ziel näher zu kommen<br />

und gibt uns viel Kraft. Kraft und<br />

Ausdauer benötigen wir auch schon beim<br />

ersten Versuch, das Motorrad aus dem argentinischen<br />

Zoll zu befreien. Auch eine<br />

Woche intensiver Vorbereitung in Buenos<br />

Aires, lassen es nicht vermeiden, dass wir<br />

uns drei Tage im argentinischen Labyrinth<br />

der Zollbürokratie befinden. Nach mehrfachem<br />

Versuch schaffen wir es, unser<br />

Krad aus den Klauen des Zolls zu befreien.<br />

Diese Erfahrung vor dem Start der Tour<br />

ist eine wichtige Lehre für uns: Wenn du<br />

nicht verzweifeln willst, dann stell dich<br />

vorher auf die lateinamerikanische Mentalität<br />

und die dazugehörige Bürokratie<br />

ein.<br />

Dass wir uns die lateinamerikanische<br />

Mentalität recht schnell zulegen müssen,<br />

zeigt die erste Fahrt durch die engen verstopften<br />

Strassen der Millionenmetropole<br />

Buenos Aires mit ihren eigenen widerspenstigen<br />

und uns fremden Verkehrsregeln.<br />

Eines wird recht schnell klar, hier<br />

fährt jeder nach einem besonderen Gefühl,<br />

von dem wir noch weit entfernt sind.<br />

Zu unserem Glück führt uns die erste Tour<br />

mit einer sehr bunten vollbeladenen<br />

Honda sehr früh am Morgen zur Fähre<br />

nach Uruguay. Ja wir fahren über Uruguay!<br />

Wie alle unsere weiteren Ziele, bis<br />

auf einige markante Punkte, verläuft die<br />

Planung der Reise ehr nach dem Zufalls-<br />

Perfekte Piste durch den Regenwald a<br />

zwischen Brasilien und Argentinien.


prinzip und dem wichtigen Motto „Das<br />

Meiden großer Pisten“. So haben wir uns<br />

kurzum entschlossen auf den kleinen verträumten<br />

Pisten von Uruguay dem ersten<br />

Ziel, Foz de Iguazú entgegen zu fliegen. Ja<br />

wir fliegen, so fühlt es sich an als wir das<br />

uf der Grenze<br />

Yapeyú - Vergangenheit trifft auf Gegenwart.<br />

nach Santa Cruz 43<br />

erste Mal auf einer lateinamerikanischen<br />

Piste unterwegs<br />

sind. Wir spüren die<br />

absolute Freiheit. Leider<br />

spüren wir aber auch die 45°<br />

Celsius Umgebungstempe-<br />

40°C im Schatten - das Motorrad versagt.<br />

ratur und fragen uns recht schnell, „Was<br />

machen wir hier überhaupt?“ Auf einer<br />

Piste mitten in den Weiten der grünen<br />

Pampa von Uruguay, in der uns einige<br />

Palmen, gespickt mit ein zwei Rindern am<br />

Horizont Gesellschaft leisten. Wir haben<br />

keine Ahnung wie weit uns eine Tankfül-<br />

lung bringt, was wir machen wenn die<br />

750 ccm welche uns beflügeln, ihren<br />

Dienst versagen, geschweige denn, wo<br />

Carlos Pelligrini - einer von vielen Stürzen<br />

auf rutschigen nicht befestigten Straßen.<br />

wir wie die erste Nacht in<br />

Freiheit verbringen werden.<br />

Unser Zelt, wie Lebensmittelvorrat<br />

für eine Nacht,<br />

lassen uns diese Gedanken<br />

recht schnell zerstreuen. Wir<br />

fliegen im blauen Himmel, in<br />

dem jemand Cumuluswolken<br />

gemalt hat, dahin. Mit<br />

der Gewissheit auf Abenteuer<br />

freuen wir uns auf das<br />

was kommt, was erwartet<br />

uns? Das wird uns recht<br />

schnell klar als, uns schon<br />

am ersten Zeltplatz klargemacht wird,<br />

dass das Campen auf diesem öffentlichen<br />

Platz zu gefährlich sei. Dies schreckt uns<br />

wahrlich ab, wir Campen wild und sammeln<br />

immer gegenteilige Erfahrungen.<br />

Gerade die Freiheit mit dem Motorrad unterwegs<br />

zu sein, hält uns nicht davon ab,<br />

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44<br />

Erste Nacht der Reise - ein herzliches<br />

Willkommen in Uruguay.<br />

an den entlegensten<br />

Ecken unser Nachtlager<br />

aufzuschlagen. Sei es an<br />

großen breiten Flüssen,<br />

die im Sonnenuntergang<br />

die Farbenpracht eines<br />

Regenbogens darbieten,<br />

im wild geschotterten trokkenen<br />

Flussbett oder im<br />

Kiefernforst, immer fern ab<br />

jeder Siedlung. Wir erfahren<br />

schnell, was Gastfreundschaft<br />

bedeutet, wenn wir in<br />

einer uns fremden Sprache<br />

stotternd nach dem Weg fragend<br />

von der Strasse weg eingeladen<br />

werden, die Nacht in<br />

ihrem bescheidenen Heim zu<br />

verbringen.<br />

So ergeht es uns, als wir im<br />

brasilianisch/uruguayischen<br />

Grenzort Uruguayana nach dem Weg fragend<br />

von Elivelto eingeladen werden. Er<br />

stellt uns für die Nacht sein Zimmer zur<br />

Verfügung. Wir und unsere Ausrüstung<br />

und auf dem Fußboden des kleinen Zimmers<br />

lassen keinen Platz mehr für eine<br />

Milbe. Der Gastgeber zieht es vor, sich die<br />

Motorradland Motorradland Sauerland Sauerland<br />

Info: Info: 02962-97907-0<br />

02962-97907-0<br />

Geführte Touren,<br />

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alles da!<br />

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Erster Kontakt mit dem Zoll -<br />

Grenze Uruguay Argentinien.<br />

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Oberharmersbach im Schwarzwald<br />

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Biker-freundliches Hotel<br />

Dorf 35 - 77784 Oberharmersbach<br />

Tel. 07837 / 9288-0<br />

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Nacht im ortsansässigen Club um die<br />

Ohren zu schlagen. Die Einladung mit der<br />

Unterkunft incl. Pool, wie eigener Tennisanlage<br />

schlagen wir natürlich auch nicht<br />

aus.<br />

Beim Queren der Länder sammeln<br />

wir rasch Erfahrungen im<br />

Umgang mit den ortsansässigen<br />

Gepflogenheiten der dortigen Beamten.<br />

Diese sind natürlich an<br />

jedem Übergang anders. Ein<br />

Held derjenige, der bei der Vorbereitung<br />

einer solchen Reise<br />

an internationale Papiere<br />

denkt. Der gestempelte deutsche<br />

Adler ziert sich in diesen<br />

Papieren besonders gut. Und<br />

hier heißt es auch wirklich,<br />

vorher so viele wie möglich<br />

dieser Vögel auf den Seiten


der Papiere zu verteilen. Wer mit dem Motorrad<br />

das Abenteuer in Lateinamerika<br />

sucht, dem könnten die Grenzübergänge<br />

schon reichen. Wir verlassen uns nicht<br />

auf die Grenzübergänge und folgen einer<br />

der typischen roten Lateritpisten mitten in<br />

eines der größten Sumpfgebiete Latein-<br />

Wie bekommen wir die 500 kg<br />

in die Vertikale?<br />

amerikas. Vor drei Tagen haben wir den<br />

Hinweis bekommen, die Esteros de Ibera,<br />

welche an der Fülle von Fauna und Flora<br />

nur schwer zu überbieten sind, zu besuchen.<br />

Noch ist der rote Boden fest und einfach<br />

zu fahren, die Piste erinnert eher an<br />

einen guten Forstweg bevor sie plötzlich<br />

endend in einem Sand-Dünen-Lehmweg<br />

von Kühen belagert wird. Auch die Hufe<br />

der Kühe tragen ihres dazu bei, dass die<br />

Piste einen Offroad ähnlichen Charakter<br />

erhält. Wir befinden uns nun auf dem Privatland<br />

der verschiedenen Estancia, die<br />

wir queren müssen um an das Ziel zu<br />

kommen. Nur, wo ist unser Ziel? Geschätzte<br />

80 km vor dem Ziel bockt die<br />

Honda, lässt sich nach einem Stop nicht<br />

mehr starten. Außer der Zündung geht<br />

nichts mehr bei 45° Celsius inmitten der<br />

grünen Pampa. Die letzte Siedlung liegt<br />

Africa Twin 45<br />

Kilometer hinter uns, an Hilfe ist nicht zu<br />

denken. Wir haben Glück, uns gerade auf<br />

einem festen Stück der Piste zu befinden<br />

um so die Maschine mit all unsere Kräften<br />

angeschoben zubekommen.<br />

Bei der Weiterfahrt verschlechtert sich<br />

der Pfad auf dramatische Weise in eine<br />

Uruguay - Wildes Camp<br />

Schlammpiste in der auch die Kühe ihren<br />

Spaß haben. Mit dem Motto „Geschwindigkeit<br />

gleich Sicherheit“ setzen wir die<br />

Fahrt fort ohne mit den Rindern zu kollidieren.<br />

Die absolut schwierigen Verhält-<br />

nisse der Piste bringen uns an den Rand<br />

der Verzweiflung, führen uns bis an die<br />

Grenze von Mensch und Maschine. In<br />

einer weiten nicht einsehbaren Schlammpiste<br />

versagt die Konzentration, was dazu<br />

führt, dass wir uns in der horizontalen im<br />

Strassengraben wieder finden. Nur durch<br />

ein Wunder bekommen wir die Honda mit<br />

laufendem Motor wieder zurück auf die<br />

Bahn. Die Schlammpiste zeichnet jedoch<br />

den weiteren Weg, wobei wir gerade einmal<br />

die Hälfte der Stecke hinter uns<br />

haben. Dazu kommt der unklare technische<br />

Zustand des Krads. Für heute brechen<br />

wir die Tour ab. Erst unter<br />

Zuhilfenahme eines Jeeps können wir in<br />

weiteren zwei Tagen das Ziel erreichen.<br />

Mit dem, was wir in der fast noch unberührten<br />

Wildnis der Esteros erleben werden,<br />

hat sich aller Kampf gelohnt. Noch<br />

viele Kilometer legen wir auf solchen Pisten<br />

zurück, um mit der Africa Twin an die


46<br />

entlegensten Gebiete zu gelangen. Im letzten<br />

Teil des wilden paraguayischen Regenwaldes<br />

angekommen hält man es gar<br />

für unmöglich, dass wir mit diesem Riesen-Motorrad<br />

die zähe Tour durch den<br />

Dschungel bewältigt haben. In diesen letzten<br />

Winkeln, abseits der touristischen Attraktion,<br />

werden wir immer sehr<br />

Latherit Pisten<br />

im paraguayischem Regenwald.<br />

ungläubig begutachtet, was uns jedoch<br />

auch sehr große Gastfreundschaft beschert.<br />

Auch wenn wir uns durch Brasilien eher<br />

auf schwarzem Asphalt als durch grasgrüne<br />

Wiesen bewegen, hat das keine<br />

Afrika Twin<br />

Wie kommen wir da wieder raus?<br />

besseren Auswirkungen auf<br />

den technischen Zustand<br />

des Motorrades. Im Gegenteil,<br />

auf den brasilianischen<br />

Straßen bekommen wir zu<br />

spüren, was es heißt auf<br />

einem Wellblech zu fahren.<br />

Ein Vorgeschmack von<br />

dem, was uns in den Anden<br />

erwarten wird. Nach solchen<br />

Pisten müssen wir<br />

immer wieder Hinterhofbastelbuden<br />

ansteuern, um<br />

von den Meistern der filigranen<br />

Schweißkunst unsere<br />

Kofferhalter optimieren<br />

oder richten zu lassen. In<br />

Bonito/Brasilien legen wir<br />

einen Stop ein, um die<br />

Honda gründlich zu überholen.<br />

Alles was sich irgendwie festziehen<br />

lässt, wird festgezogen oder verklebt. Der<br />

Verlauf der Tour verlangt der bis ans Äußerste<br />

beladenen Maschine Einiges ab.<br />

Wenn nichts mehr geht, packen alle mit an.


Jede Flussüberquerung ein Abenteuer.<br />

in Süd-Amerika 47<br />

Schon nach 3000 km sind die hinteren<br />

Bremsbeläge total verschlissen, als wir<br />

plötzlich mitten in Paraguay das metallische<br />

Geräusch der hinteren Bremsanlage<br />

vernehmen. Wie durch ein Wunder schaffen<br />

es die lateinamerikanischen Meister<br />

der Improvisation, neuen Belag auf die<br />

Klötze zu zaubern.<br />

100 km weiter, hinter dem ersten Abhang,<br />

bekommen wir die Qualität der Arbeit<br />

durch die nicht vorhandene<br />

Bremsleistung zu spüren. Leider ist an<br />

den Kauf originaler Teile in diesen Breiten<br />

nicht zu denken. Daher sind wir froh, dass<br />

wir überhaupt Belag auf den Klötzen<br />

haben, um so weiteren Schaden zu verhindern.<br />

Wie wir damit jetzt allerdings die<br />

bevorstehende Fahrt durch die Anden bewältigen<br />

werden, ist uns noch nicht klar.<br />

Tranquilo! Diesem wichtigen Leitmotto<br />

der lateinamerikanischen Lebensweise,<br />

haben sich die zwei bolivianischen Pärchen,<br />

die wir mit einer Honda Varadero<br />

wie einer BMW GS zu Beginn der Transpantanal<br />

treffen, nicht angeschlossen. Sie<br />

ziehen es vor, während ihrer kurzen Urlaubszeit<br />

von einer Woche eine Tour auf<br />

dem Asphalt zurück zu legen, für welche<br />

wir zwei Wochen benötigen. In einem kur-<br />

Slalomfahrt um Nägel<br />

und morsches Holz.<br />

zen Gespräch wird ihnen rasch klar dass<br />

wir von dem was hier hier tun, gar keine<br />

Ahnung haben und so werden wir ohne zu<br />

fragen eingeladen, mit ihnen die Transpantanal<br />

zu bewältigen. Unsere Idee von<br />

Corumba/Brasil nach Santa Cruz/Bolivien<br />

in drei Tagen die Transpanatanal zu bewältigen,<br />

halten sie aufgrund von Drogenschmugglern<br />

und sonstigen Gefahren, die<br />

uns auf der Piste lauern, für absolut absurd.<br />

In’s Land der 1000 Seen...<br />

Masuren-Tour ab 695,- EUR<br />

www.kn-motorradtouren.de<br />

Da eine Widerrede gar nicht erst in Betracht<br />

kommt, starten wir noch am gleichen<br />

Tag dem brasilianisch/bolivianischen<br />

Grenzbeamten einen Besuch ab. Dass die<br />

brasilianische Bürokratie unter Einsatz<br />

von rechnerunterstützen Systemen eher<br />

als fortschrittlich anzusehen ist, wird uns<br />

erst beim Kontakt mit der bolivianischen<br />

Grenzbürokratie in Puerto Saurez´ so<br />

richtig klar. Eine kleine etwas rundliche


48<br />

El Forte de Samaipata aus der Vorinkazeit.<br />

Dame hinter dem Tresen hat sich und ihre<br />

Familie in einem viel zu kleinen nach Kolonialstil<br />

eingerichteten Raum wohnlich<br />

eingerichtet und besteht nun auf die Ausfertigung<br />

aller Papiere in dreifacher Ausfertigung.<br />

Dazu zählen der Impfausweis<br />

ebenso wie unsere Versicherungspapiere.<br />

Diese erhält sie und so bleiben wir unserem<br />

Motto, keinen Cent an Grenzbeamte<br />

zu vergeben, auch treu. Als sie jedoch<br />

nach der Nummer der Internationalen Zulassung<br />

fragt, werde ich etwas ungeduldig.<br />

Es gibt auch allen Grund dazu. Wir<br />

befinden uns im fremden Land, an einer<br />

sehr lebhaften Grenzstation ohne Orientierung<br />

und kurz vor Einbruch der Dämmerung.<br />

Nein, ohne Nummer der Papiere,<br />

die sie wiederum in ihrem Dokument eintragen<br />

müsse, können wir nicht passieren.<br />

Nur mit der Unterstützung<br />

bolivianischer Motorradfahrer erhalten wir<br />

die benötigten Dokumente zur Weiterfahrt<br />

in die dunkle Stadt.<br />

Bei blauem Himmel mit Cumuluswolken<br />

fliegen wir am nächsten Tag mit den<br />

neuen Freunden die wohl wildeste Piste<br />

Lateinamerikas entlang. Die ersten 400<br />

km gestalten sich dank der Weltbank, ent-<br />

Von Buenos Aires<br />

täuschend einfach für uns. Wir befahren<br />

die wohl am besten ausgebauteste Piste<br />

auf dem Kontinent, die hier einer deutschen<br />

Schnellstrasse sehr ähnlich ist. 60<br />

Waghalsige Unterbodenwäsche.<br />

km befinden sich jedoch noch im Urzustand<br />

und sind für uns natürlich eine<br />

echte Herausforderung. Um für uns Männer<br />

diese 60 km noch attraktiver zu gestallten,<br />

wird kurzerhand ein Taxi<br />

organisiert in dem Gepäck und unsere<br />

Mädels über die Buckelpiste chauffiert<br />

werden. Buckelpiste ist vielleicht nicht<br />

ganz das richtige Wort um die 60 km<br />

Dschungel-Piste auf der wir uns befinden,


Pulverbeschichten<br />

rund ums Motorrad<br />

Thomas Nickel<br />

Pestalozzistr. 26 · 25421 Pinneberg<br />

Tel. 04101/20 93 78<br />

Mobil: 0171/2 74 44 21<br />

E-mail: pulvernickel@t-online.de<br />

zu beschreiben. Es ist eine Mischung aus<br />

Feld-Forst-Bau-Piste. Fast parallel arbeiten<br />

sich gelbe Bulldozer durch den Wald<br />

um das letzte Stück zu schließen und queren<br />

auch immer wieder unsere Bahn. Wir<br />

drei Kradler lassen uns davon aber kaum<br />

abhalten und verwandeln uns schon<br />

gleich auf den ersten Metern der Straße<br />

zu kleinen Kindern, die mit ihren Spielzeugen<br />

durch den Dschungel heizen. Wir<br />

geben uns nichts und gestalten so die<br />

Fahrt durch die grüne Hölle als unsere<br />

persönliche Rallye. Jeder möchte die<br />

kleine Gruppe anführen, schon um nicht<br />

im roten Laterit-Staub des Vormannes zu<br />

versinken. Wir nehmen auch keine Rücksicht<br />

auf den Zustand unserer Maschinen<br />

oder der Baufahrzeuge, die ab und an mit<br />

Rush hour in der Pampa.<br />

Lichtsignalen den Weg kreuzen.<br />

Tief in der Nacht, nach 700 km erreichen<br />

wir Santa Cruz´und sind froh, als<br />

wir im Moto-Club eine Möglichkeit erhalten,<br />

unser Nachtcamp zu errichten. Von<br />

Santa Cruz´ aus unternehmen wir einen<br />

Ausflug in die Anden nach Samaipata und<br />

stellen hier mit Erschrecken das völlige<br />

Versagen der hinteren Bremsanlage fest!<br />

Es liegen nun 5024 Kilometer Offroad-<br />

nach Santa Cruz 49<br />

Auf der Jagd nach Treibstoff nehmen wir jede Möglichkeit war.<br />

Asphaltpiste hinter uns. Wir haben fünf<br />

Länder bereist, unendlich viel Gastfreundschaft<br />

und Hilfe erfahren. Wir sind gespannt<br />

auf das, was uns in den Anden<br />

erwartet.<br />

Fortsetzung<br />

im nächsten Heft!<br />

Text und Fotos: Mathias Rieck


aktuelle Termine • regelmäßige Termine • aktuelle Termine • regelmäßige Termine<br />

KRADBLATT Reinken GmbH<br />

Auf dem Berge 26 · 28844 Weyhe<br />

Fax 0421/8092348<br />

www.kradblatt.de<br />

März 2012<br />

31. Einweihung nach Geschäfts-Umbau<br />

bei O wie M in Lübeck, ab 10 Uhr<br />

April 2012<br />

1. Saisonstart bei Claus Carstens in<br />

Hennstedt, Infos:<br />

www.claus-carstens.de<br />

8. MOGO Husum, Marktplatz, 13 Uhr<br />

www.mogo.de<br />

8. Motorradflohmarkt bei Honda<br />

Christiansen Zweiradsport,<br />

siehe Seite 57<br />

14. Saisonstart-Party mit Grillwurst<br />

bei MF Performance in Lübeck,<br />

siehe nächste Seite<br />

14. Roller-Vorstellung & Saisoneröffnung<br />

mit rustikalem Frühstüxk, 9-15 Uhr,<br />

bei Bergmann & Söhne<br />

in Neumünster, siehe Seite 3<br />

15. Symbolischer Biker Saisonstart für<br />

Harley Cruiser und Chopper aller<br />

Marken, Treffen ab 9 Uhr in 19288<br />

Ludwigslust direkt auf dem Schlossplatz,<br />

Start 11 Uhr vollgetankt<br />

GT 700i<br />

HH<br />

Luruper Hauptstr. 12 • 22547 Hamburg<br />

Tel. 040 - 39 90 78 66<br />

Fax: 040 - 39 90 78 67<br />

eMail: info@motorrad-graf.de<br />

Internet: www.motorrad-graf.de<br />

Aktion bis 1.08.12 – 288 €<br />

1 Satz oder<br />

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15. DEKRA-Event in Lübeck, ab 10 Uhr<br />

siehe Seite 65<br />

18. Kleinanzeigen-Annahmeschluss<br />

20.-22. Swamp Fighters Krad-Treffen,<br />

alter Platz zwischen Nartum und<br />

Winkeldorf, email:<br />

praesident@swamp-fighters.de<br />

21. 7. Krad-Teile-Markt für alle Marken<br />

in HH-Schenefeld, Eintritt frei,<br />

Infos: www.boundless-mc.de<br />

Tel. 01727037300<br />

21. Aktionstag der Polizei im Heidepark<br />

Soltau, ab 10 Uhr, siehe Seite 39<br />

22. MOGO Buxtehude, Apenser Str. 87,<br />

13 Uhr, mit Ausfahrt, 01736237563<br />

22. Motorrad-Treff beim Hagebaumarkt<br />

in Itzehoe Edendorf, siehe Seite 15<br />

22. Motorrad StartUp Day beim ADAC<br />

Hansa/Lüneburg, siehe Seite 79<br />

22. Motorrad(teile)-Flohmarkt am in<br />

27356 Rotenburg auf dem Firmengelände<br />

vom Autohaus Lengen in<br />

der Harburger Str. 67<br />

22. StartUp Day am FSZ Lüneburg<br />

Infos: www.koenemann.de, Seite 2<br />

28. Tag der offenen Tür bei Motorrad<br />

Technik Husum, siehe Seite 13<br />

29. 25. Oldtimer-Treffen mit Teilemarkt<br />

in Lübeck-Blankensee, Am Flugplatz<br />

4 (Ausbildungspark),<br />

Info und Anmeldung unter<br />

Tel. 015150370191 oder email an:<br />

teilemarkt-luebeck@t-online.de<br />

29. Kradler-Treff des Motorradfahrer-<br />

Treffs Wolfsburg-Braunschweig,<br />

Schild 3, Braunschweig,<br />

am Welfenhof, Tel. 01718323577<br />

30. Das Mai-KRADBLATT ist da.<br />

MAI 2012<br />

1. Classic-Motorradfahrer<br />

Saisoneröffnungs Party im Museum<br />

TWINS& TRIPLES in<br />

25920 Stedesand, Seitenweg 1-3<br />

12. Spaghetti-Essen bei Ducati Claus<br />

Carstens GmbH in Hennstedt,<br />

von 10-16 Uhr, Infos: siehe S. 14<br />

13. 3. Motorrad-Youngtimer-Treffen in<br />

Dithmarschen beim Gasthof “Zur<br />

Gemütlichkeit” Hauptstr. 27, 25712<br />

Großenrade, Info: 04825/2374,<br />

ab 17 Uhr<br />

Montags<br />

Jeden MO, ab 19.30 Uhr: Freier Stammtisch<br />

der Motorradfreunde Harburg<br />

im Rieckhof in 21073 HH-Harburg,<br />

Info: 0176/22352973 oder<br />

www.mfharburg.de<br />

Jeden 1. MO, ab 19.30 Uhr: Honda Four<br />

Klassiker-Stammtisch (350-750<br />

Four) im Bilschau-Krug bei<br />

Flensburg, Info: 0151/11594200<br />

Dienstags<br />

Jeden DI, 18.30 Uhr: Essen, Klönen,<br />

Schrauben in der Fahrrad-Motorradund<br />

Metall-Selbsthilfewerkstatt<br />

(Mo-AG) im Freizeitzentrum<br />

Mopsberg, Baererstr. 36, 21073<br />

Harburg, Tel. 040/7633519<br />

Jeden 1. DI, 19.00 Uhr: Treffen der<br />

HHNO-Biker im Restaurant<br />

Schweinske, Barmbeker Markt 19,<br />

Hamburg, Info 040/661916 oder<br />

015114532625, Uwe Borrmann<br />

Jeden DI, 19.30 Uhr: Treffen d.<br />

Motorrad IG Stade im alten<br />

Niedersachsenhof in 21717 Fredenbeck/Wedel,<br />

Info: 04149/920834<br />

oder www.migstade.net.<br />

Jeden DI, ab 20 Uhr: Treffen d. MC<br />

Kuhle Wampe im Brakula,<br />

Bramfelder Chaussee 265 in HH,<br />

Info: 040/681302 oder<br />

www.kuhle-wampe-hamburg.de<br />

Jeden 1.+3. DI, ab 19 Uhr Boxerstammtisch<br />

Hamburg ohne Gruppenzwang<br />

und Vereinsmeierei in der Halle 13,<br />

Hellbrookstr. 2 in 22305 Hamburg.<br />

Einfach vorbeikommen und klönen!<br />

Info: 040-60449352 oder www.bmwboxerstammtisch-hamburg.de<br />

Jeden 1. DI, Stammtisch alter Kawasaki,<br />

im Le Rustique, Claus-Ferck-Str. 14,<br />

22359 Hamburg, Info: 040/617458<br />

Jeden 2.+4. DI, Frauenmotorrad-<br />

Stammtisch „Kazenoko”, Hamburg,<br />

Info: 040/2512139<br />

Jeden 2. DI Treffen der Heinkel-Freunde<br />

Nord um 19 Uhr im Westerkrug in<br />

24997 Wanderup, Husumer Str. 26,<br />

Tel. 04606/270 od. 04630/1265<br />

Jeden 2. DI ab 19.30 Uhr, BU-Stammtisch<br />

im Lokal “Alte Schlachterei”, Friedrichstr.<br />

90 in Schleswig, Info: www.buschleswig.de<br />

oder Tel. 04621/21502<br />

Mittwochs<br />

MI, 17 Uhr: Stammtisch der Brelingen-<br />

Biker, alle Krad-Größen und Marken<br />

willkommen, mail:rbaehre@arcor.de<br />

Jeden 1. MI, 19 Uhr: Güllepumpentreff<br />

in Hamburg, Düsternstraße,<br />

im “Schweinske”, Info:<br />

Tel. 01635430034, Daniel<br />

Jeden 1. MI, 19.30 Uhr: Treffen der<br />

Biker Union im TuRa-Sportlerheim,<br />

Am Exerzierplatz 14 in<br />

22844 Norderstedt,<br />

Info: 0177-7863307 (Thomas)<br />

Jeden 1. MI, 19.00 Uhr: Freier Stammtisch<br />

des M-ST in der Gaststätte<br />

„Hollerner Hof” in Hollern-Twielenfleth,<br />

Info: 01609147998 oder<br />

04141/412787


aktuelle Termine • regelmäßige Termine • aktuelle Termine • regelmäßige Termine<br />

Jeden 1. MI, ab 18 Uhr: Bikerinnen<br />

in/um Bad Segeberg im Ludwigs in<br />

Bad Segeberg, Info: 04506/188315<br />

Jeden 1. MI, ab 18.30 Uhr: Vespa GTS-<br />

Stammtisch. Im Winter im<br />

Schweinske an der Stadthausbrücke,<br />

im Sommer im Landhaus<br />

Walter (Biergarten),<br />

Infos: www.vespaforum.de oder<br />

adagio2000@gmx.de<br />

Jeden 1.+3. MI, ab 19 Uhr: Treffen des<br />

freien Stammtisches „Funbiker<br />

Nord” im Grando Laredo in<br />

HH-Harburg, Info: 0172/4540676<br />

oder www.funbiker-nord.de<br />

Jeden 1.+3. MI, ab 19.30 Uhr:<br />

Alsterroller-Stammtisch in der Max-<br />

Weber-Klause, Max-Weber-Str.30 in<br />

Quickborn, Info 01724507657<br />

Jeden 2.+4. MI, ab 20 Uhr: Boxerstammtisch<br />

Eckernförde, Gaststätte<br />

Lehmsiek, Info: 04331/80883<br />

Jeden 2. MI, ab 19 Uhr: Nordlichter-<br />

Stammtisch, wechselnde Lokalitäten<br />

vor HH, Info: 0171/3852066 od.<br />

Jeden 3. MI, ab 19 Uhr: Stammtisch der<br />

IG Motorrad- und Gespannfahrer<br />

Meißendorf/Winsen (Aller) in Winsen,<br />

Schafstrift 49, auf dem Hof von<br />

Wilhelm Nothdurft, Info 05056/327<br />

Jeden letzten MI, ab 19 Uhr: Kawasaki<br />

W650/800-Stammtisch in Hamburg<br />

im Schweinske an der Stadthausbrücke,<br />

Infos: adagio2000@gmx.de<br />

Donnerstags<br />

Jeden 1. DO, ab 19 Uhr: Treffen des<br />

FJ-Stamm tisches HH, in Halle 13,<br />

Hellbrookstraße 2, 22305 HH,<br />

Info: Tel. 0177/6901089<br />

Jeden 1. DO, ab 18.30 Uhr: Stammtisch<br />

vom BMW Motorradclub Hamburg,<br />

Info: www.bmw-mchamburg.de/termine,<br />

04822/4386<br />

Jeden 1. DO, ab 19 Uhr: Stammtisch der<br />

EFFJOTT-IG Deutschland e.V. im<br />

Restaurant “Halle 13”,<br />

Hellbrookstr.2, 22305 Hamburg,<br />

Info: 01732501974<br />

Jeden 1.+3. DO, ab 19.30 Uhr: Stammtisch<br />

der Cruiser- und Chopperfreunde<br />

Kiel in der Waldschänke in<br />

Kiel, Projensdorfer Str. 232, Info:<br />

0170/9127405<br />

Jeden 1.+3. DO, ab 19.30 Uhr: Bikerund<br />

Intruder-Stammtisch Kiel, im<br />

Restaurant “Am Posthorn”,<br />

Eckernförder Str. 217 in Kiel,<br />

Infos: Tel. 0431/2597104 und<br />

www.bikerstammtisch-kiel.de<br />

Jeden letzten DO, im ungeraden Monat,<br />

ab 19 Uhr: CBX-Stammtisch Harz/<br />

Hannover in SZ-Immendorf an der<br />

B 248 im Cafe 248, Info:<br />

0160/8092620 oder www.cbx-fan.de<br />

Jeden DO, Clubabend der Women on<br />

Wheels e.V., Info: 0178/9052785<br />

Freitags<br />

Jeden FR, “Open House”, MC Scharmbeck,<br />

21423 Winsen/Luhe OT<br />

Scharmbeck, Klister, Info:<br />

0160/95575201<br />

od. www.mc-scharmbeck.de<br />

Jeden FR, ab 20 Uhr: Clubabend der<br />

Motorrad-Initiative Lübeck e.V.,<br />

Info: www.mil-ev.de oder<br />

Tel. 016096037610<br />

Jeden FR, Freier Biker-Stammtisch der<br />

Motorradfreunde Woxdorf im<br />

Bikertreff in Seevetal, Info:<br />

01609/7324220<br />

Jeden 1.+3. FR, ab 19 Uhr: Stammtisch<br />

der Motorradfreunde Ekenis in<br />

der Gaststätte Alt-Sieseby in<br />

Sieseby, Info: 04642/3441<br />

Jeden 3. FR, ab 19 Uhr, Klöntreffen der<br />

Zweiradfreunde Aachen “im alten<br />

Zollhaus”, Friedlandstr. 22-24,<br />

52064 Aachen, nahe AC Hbf.,<br />

Info: 0151/41600708 od.<br />

www.zweiradfreunde-aachen.de<br />

Jeden 4. FR, SR 500-Stammtisch Euro-<br />

Shell Gaststätte, Hammer Deich 2-4,<br />

HH, Info: www.sr500-hamburg.de<br />

Jeden letzten FR, ab 19.30 Uhr:<br />

Stammtisch d. BMW Motorradclub<br />

Lübeck e.V. im Hanse-Soccer,<br />

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Langenfelde 1a, 23611<br />

Bad Schwartau, Tel. 0451/396306<br />

Jeden letzten FR, ab 20 Uhr:<br />

Bikerstammtisch Grönau,<br />

Info: 0171/7412507 od. bs-gg.de<br />

Jede gerade Woche FR, ab 19.30 Uhr:<br />

Treffen der NOK Freebiker im<br />

Restaurant Markmanns<br />

(Sportzentrum), Am Busbahnhof 16<br />

in 24784 Westerrönfeld, Info<br />

015775397657<br />

Samstags<br />

Jeden SA, Motorradtreff aller Marken<br />

zum Bikerfrühstück von 10-13 Uhr<br />

im Indian Café, Rendsburger<br />

Landstr. 465 in Kiel, Info:<br />

0431/698866<br />

Jeden 1. SA, 14 Uhr (von März bis<br />

Oktober): Harley-Davidson Street<br />

Bob Treffpunkt im Norden,<br />

Info: www.Hd-sh.de<br />

Jeden 1. SA, 17 Uhr, Stammtisch der<br />

Säbelzahntiger im 40+, Sporthotel<br />

Erbenholz, Peiner Str. 100 in 30880<br />

Laatzen/Rethen, Info:05032/949599<br />

Sonntags<br />

Jeden SO, ab 11 Uhr: Treffen der<br />

Fördebiker mit Frühstück in<br />

Kiel-Neumeimersdorf,<br />

Info: 0160/90660612<br />

Jeden SO, Schautag bei ZTK in<br />

Schneverdingen, Info: 05193/9640<br />

Jeden SO, v. April b. Oktober: Bikertr.<br />

am Kanalgrill in Gr. Königsförde,<br />

Info: 04346/820<br />

Jeden 1. SO, 9-11.30 Uhr:<br />

BMW Biker-Treff im Fähr-Café<br />

in Bonsberg, Info:<br />

bmw-bikertreff-bonsberg@web.de<br />

Jeden 1. SO, Sommerzeit 19 Uhr,<br />

Winterzeit 18 Uhr: Motorrad-<br />

Stammtisch im Restaurant Rossini<br />

Dolgow, Info:<br />

www.motorrad-stammtisch.de.vu<br />

Jeden 1. SO, ab 9 Uhr: Treffen für Classic<br />

Italo-und Britische Motorräder<br />

im Museum TWINS&TRIPLES in<br />

25920 Stedesand, Seitenweg 1-3,<br />

Ottmar Hirth: Tel. 0172 9773465<br />

oder ottmarhirth@AOL.com<br />

Jeden 4. SO, 9.30 Uhr: Treffen der<br />

Bikerinnen Bad Segeberg an der<br />

Star-Tankstelle, B206 am Bahnhof,<br />

Info: 04506/188315<br />

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nach Wartungsplan gewechselt. Alle TÜV Berichte<br />

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oder 0170 807141525926 Ladelund<br />

KTM 990 Adventure, EZ 06/10, 15300 km, 106<br />

PS, HU/AU 06/12, scheckheftgepflegt, 15tkm-<br />

Inspektion gerade gemacht. Extras: Gelsitzbank,<br />

Sturzbügel, Alukoffer und Tankrucksack<br />

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Repariertes Unfallfahrzeug (Wildunfall), Gutachten<br />

vorh., Tel. 0160/95844639 (Elmshorn)


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Es besteht kein Rechtsanspruch auf Veröffentlichung einer<br />

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Anzeigentext bitte deutlich und in Druckbuchstaben<br />

schreiben<br />

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Bitte bei ausschließlicher Handy-Nr. / Wohnort<br />

oder PLZ mit angeben!!!<br />

Bitte ankreuzen:<br />

Kostenlos: Anzeige erscheint nur im nächsten KRADBLATT<br />

und ab 27. April (Hefterscheinungstermin) im Internet<br />

5 Euro anliegend: Anzeige erscheint sofort im Internet,<br />

im nächsten KRADBLATT und weiteren regionalen Motorrad-<br />

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Name/Vorn. _______________________________________<br />

Straße____________________________________________<br />

PLZ, Ort __________________________________________<br />

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Datum Unterschrift<br />

Meine KRADBLATT-Bezugsquelle, bei Tankstellen bitte<br />

Marke, Ort und Straße<br />

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Anzeigenschluss für die April-<br />

Ausgabe ist der 18.April 2012!<br />

Erscheinungsdatum ist der 27. April 2012.<br />

Noch kein Abo?<br />

Bitte ankreuzen:<br />

Neubestellung<br />

Verlängerung<br />

Adressänderung<br />

Hiermit bestelle ich ein Jahres-Abo:<br />

Der Betrag über € 20.-<br />

(Ausland € 25.-) muss<br />

in bar oder per Verrechnungsscheck<br />

beigelegt werden!<br />

Abzusenden an:<br />

KRADBLATT -<br />

Reinken GmbH<br />

28844 Weyhe<br />

Auf dem Berge 26<br />

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Name<br />

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Straße, Haus-Nr.<br />

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PLZ, Ort<br />

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Abo-Beginn Heft Nr.<br />

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Datum Unterschrift<br />

Das Abo läuft nach 12 Monaten automatisch aus<br />

und muss somit nicht gekündigt werden.<br />

Mir ist bekannt, dass ich diesen Vertrag innerhalb<br />

einer Woche gegenüber dem Verlag Reinken GmbH,<br />

Auf dem Berge 26, 28844 Weyhe widerrufen kann.<br />

Für die Wahrung der Frist genügt die rechtzeitige<br />

Absendung des Widerrufes. Hiervon habe ich<br />

Kenntnis genommen und bestätige dies durch meine<br />

zweite Unterschrift:<br />

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Datum Unterschrift


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stelle mr gerade vor, wie wir beide von einer<br />

langen Motorradtour zurückkommen und den<br />

Abend gemütlich ausklingen lassen. Es war ein<br />

echt lustiger, schöner, aufregender Tag. (Wie<br />

alle, die ich mit Dir verbringen darf ?)goldiemarie@hotmail.de<br />

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Suzuki GSF 1200 Bandit, Bj. 03, ABS €4.300,-<br />

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Honda VTR 1000, Bj. 00 €3.600,-<br />

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Finanzierung und Inzahlungnahme möglich!<br />

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· Für Essen und Getränke ist gesorgt!<br />

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PKW, Rasenmäher<br />

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· Neueste Diagnosetechnik, Spezialwerkzeug<br />

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e.de<br />

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Suzuki DL 650 VStrom, schwarz (nicht matt),<br />

EZ 12/2004, 8000 km, TÜV 12/2012, MRA-<br />

Vario-Scheibe, Heizgriffe, Scottoiler, Givi-Koffer<br />

Keyless und Topcase silber, tiefer gelegt, 1.<br />

Gang oben, um- und unfallfrei, Garagenfahrzeug,<br />

3500 Eu, Tel. 01629335576, Kiel<br />

Suzuki RF 900 R, EZ 08/1995, 45.000 km, rot,<br />

gepfl. Sommerfahrzeug aus 1. Hand, alle<br />

6.000er Inspektionen durchgeführt. Bremsschläuche<br />

Stahlflex mit ABE aus 04/2009. BOS<br />

Auspuff mit Euro ABE.Originalauspuff ist vorh.<br />

Keine Unfälle. Extras: Montageständer. Nächste<br />

HU 10/2013. Zustand des Fahrzeuges gut bis<br />

sehr gut. (Schönwetterfahrzeug), VB 1900 Eu,<br />

Tel. 0431/314351 (Kiel) ab 19.00 Uhr.<br />

Original - Auspuffkomplettanlage (Titan) mit Kat<br />

für Kawasaki ZX-12R, Bj. 2000 - 2006, Rostund<br />

Dellenfrei, da nur ca. 2000 km in Betrieb,<br />

anschließend jahrelang im trockenen Keller aufbewahrt.<br />

180 Eu VB. Tel. 040-73448061<br />

Motorradhelm Shoei XR-800 TC 1,<br />

rot/schw./weiß, Gr. XS, klares u. getöntes Visier,<br />

sturz- und unfallfrei, wenig getragen, 80 Eu, Tel.<br />

04101/65551, Pinneberg, e-mai: d.stumpe@kabelmail.de<br />

Für BMW RS 1100 und RT 1100: Auspuff, keine<br />

Beulen, guter Zustand, Kranich-Umbau, schöner<br />

Boxersound (ohne Kat), FP 280 Eu+Vers.,<br />

Tel. 01778620200<br />

Zweiteilige Damenlederkombi, Gr. 40, fällt kleiner<br />

aus, eher Gr. 38, dickes Leder, keine Sturzspuren,<br />

Grundfarbe schwarz, linker Arm und<br />

die Schulter in rot, rechter Arm und die Schulter<br />

in weiß, ein diagonaler weißer Streifen läuft von<br />

der rechten Schulter über den Rücken und<br />

Brustbereich am linken Bein aus. VB 80 Eu, Tel.<br />

04331-80228 oder 01577-9259343, Bilder können<br />

gemailt werden<br />

Kawasaki Z 650, Bj. 83, 49 kw, schwarz, 4in1,<br />

Sebring und 4in2 Original, TÜV 7/12, 18000<br />

km, Preis Verhandlungsbasis, Tel.<br />

01757059034, PLZ 23858<br />

Kontakte - Süsse Bikerin gesucht, SF, -47,<br />

schlank, vom Ihm, groß, schlank, tageslichttauglich,<br />

Motorradfahren, schöne Abende?<br />

viell. wird ja mehr daraus? Tel. 017657120285,<br />

nördl. Elbe.<br />

Yamaha 750 XS 1T5, 74 PS, rot, im sehr<br />

schlechten Zustand, aber komplet, ca. 100000<br />

km, steht seid 11.01 im Schuppen abgemeldetmit<br />

orginalen Rost im Tank, rostigen Cromteilen<br />

und festen Bremsen. Motor dreht, Endantrieb<br />

OK, Winkelantrieb OK, wurde hin und wieder<br />

zum Laufen gebracht VB 300 Eu, in 25842 Langenhorn,<br />

Tel. 01771434013<br />

BMW K 100 RS, 1000 ccm, 98 PS, Bauj.<br />

7/1991, 111.000 km, TÜV 8/2013, 4 Ventile,<br />

Remus-Auspuff Original vorhanden, Farbe<br />

schwarz, Reifen ca. 50 %, 2 Koffer, Scheckheft<br />

gepflegt, Preis VB 1600 Eu, Tel. 04626/1071,<br />

24896 Treia<br />

Kawasaki GPZ750 UT, mit kompletten 17 Zoll<br />

Felgen Umbau, 3,5 & 5,5 X 17 Zoll. Es ist zusätzlich<br />

eine ALU-Schwinge von der Suzuki<br />

GSX-R750W und eine 43er Telegabel der<br />

1200er Suzuki Bandit verbaut, Z 900 / 1000<br />

Scheinwerfer, andere Fussrasten usw. Zum<br />

Preis gehört noch ein zum Krümmer passender<br />

Eagle Schalldämpfer, ein kompletter Motor-<br />

Dichtungssatz, andere Fussrasten und div. andere<br />

Kleinteile. VB 2100 Eu, Tel. 0176/<br />

94059666<br />

Honda „Bali 100 EX“ Motorroller, Schönwetter-<br />

Fahrzeug; EZ 25.11.1997; nur 7625 km! sehr<br />

gepflegt; Benzin 2T; 6 KW / 101 ccm; (auch mit<br />

dem alten Führerschein 3 zu fahren) Höchstgeschwindigkeit:<br />

ca. 85 km/h; TÜV: 9/13; unfallfrei;<br />

rot; Elektro- und Kickstarter;<br />

Windschutzscheibe; Blinker; Gratis dazu: Koffer-Topcase;<br />

2 Sturzhelme Größe. M&XL; VB<br />

800 Eu, Probefahrt unter Tel. 04168/939738


B.A.C.A.A. e.V. 1. Stammtisch 2012 Schleswig-<br />

Holstein / Hamburg. Wir möchten Euch hiermit<br />

alle einladen. Am Sonntag den 04.03. findet um<br />

11:00 Uhr unser erster Stammtisch statt. Treffpunkt<br />

ist im Restaurant "Pizzeria San Remo",<br />

Dreiecksplatz 8, 24103 Kiel. Ich bitte um rege<br />

Teilnahme, da an diesem Tag die Planung für<br />

2012 gemacht werden soll. Alle die uns unterstüzen<br />

möchten und uns kennen lernen wollen,<br />

sollten vorbei kommen. Euer BACAA-Team<br />

Regio Nord Schleswig-Holstein und Hamburg<br />

Zündapp KS 80, Bj. 1983, 1987 bis 2001 stillgelegt,<br />

Neuzulassung 6/2001 als Leichtkraftrad<br />

(ungedrosselt), 51200 km, kein Winterbetrieb,<br />

2. Motor mit 20000 km, Reifen neu; Ersatzteilträger,<br />

nicht ganz kompl. dazu; K1 Koffersatz +<br />

TopCase, Preis VHS. Tel. 0441/8006116<br />

BMW R 100GS Paris Dakar. Bj. 89, 79000 km,<br />

TÜV 6/13, Originalzustand in rot/weiss, 3500<br />

Eu, Tel. 01578/7271618<br />

BMW R 1200 GS Adventure, EZ 03/07, HU<br />

01/13, 41000 km, ABS, ACS, BC mit Ölsensor,<br />

Zusatzscheinwerfer, Kofferhalter, Auspuff<br />

Chrom, Heizgriffe, LED-Rücklicht, weiße Blinker<br />

usw., scheckheftgepflegt bei BMW, Inspektion-<br />

Batterie-Bremsbelege neu, Garantie bis 01/13,<br />

10450 Eu, Tel. 04525/492323<br />

Ledermäntel, Herren 52, schwer, und Feuerwehrparademantel,<br />

Gr. 52, Stiefel, 1x getragen,<br />

Tel. Tel. 01757059034<br />

Motorrad Yamaha FJ 1200 A, silber/schwarz,<br />

72 kw/ 98 PS , EZ 05/92, original 65000 km,<br />

TÜV 03/2013, Trägersystem Yamaha, 2 Koffer<br />

Yamaha je 45 L, Tankrucksack Harro 30 L, Kette<br />

gut, Reifen gut, FP 1850 Eu, arpilein@googlemail.com,<br />

Tel. 0179/3963951<br />

Yamaha XJ Diversion 600 S/N, Metallic grau;<br />

EZ 03/94, HU bis 04/12 auch gerne neu, 45 KW,<br />

61 PS, Reifen neu: Bridgestone 600 km gelaufen,<br />

Stahlflex-Bremsleitung: vorne und hinten,<br />

Kilometerstand: 23350 (stand 8 Jahre beim<br />

Vorbesitzer in Garage), Anfang 2010 generalüberholt,<br />

komplett zerlegt. (Bilder können auf<br />

Wunsch nachgereicht werden), Vergaser und<br />

Tank gereinigt, Kette neuGabelsimmerringe<br />

neu, Five Star Seitenkoffer -System + Topcase,<br />

GIVI-Koffer elegant E45N mit Dokumentenfach<br />

und Gurt 2x45L Koffer, Scheibenbremsschloß,<br />

Garagenfahrzeug, FP 1550 Eu, arpilein@googlemail.com,<br />

Tel. 0176/23496478<br />

Kontakte - Bald fängt die Saison an und wir hätten<br />

viel Zeit, um uns kennen zu lernen. Ich, M,<br />

50, sportlich und crazy genug, um in diesem<br />

Jahr nicht mehr ohne dich durchs Leben zu<br />

cruisen. Nur Mut. Melde dich ab 21 Uhr: Tel.<br />

015787842038, Raum SFA<br />

BMW R80/7 von D&B umgebaut. Rahmen und<br />

Motor nummerngleich. Motor bleifrei mit orig.<br />

BMW-Kontaktloszündung. Aluhöcker, Hosketüten,<br />

Telefix-Lenker, Spezialfußrastenhalter,<br />

Tankschnellverschluss, Niro- und Chromteile.<br />

Leider Kupplung/Getriebe defekt. 3750 Eu FP.<br />

Tel. 01741955674 (HH)<br />

Textiljacke von Roleff, Gr.S mit Protektoren,<br />

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erhalten, Preis VS. Tel. 040-73448061<br />

Welche nette Truppe im Raum Pinneberg +<br />

Hamburg West hat noch Platz für mich: w 53,<br />

SF SV650 mit Lust auf kleine Touren nach Feierabend<br />

oder am Wochenende. Bin kein Raser.<br />

Bikerin7777@web.de<br />

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BMW R 80/7, rot mit schwarzer Sitzbank, Bj.<br />

77, 50 PS, 10500 km!!! Seit 20 Jahren in meinem<br />

Besitz, Doppelscheibenbremse, 2 Koffer,<br />

Zylinderschutzbügel, neue Batterie, 4100 Eu,<br />

Tel. 040/6784401 (Kaffeekasse jubelt!)<br />

Für Suzuki GSX1400: gebr. Tank, Kotflügel v.,<br />

Heckteil. u. für SV 650 Bj. 2003: neuen Superbikelenker<br />

mit Gabelbrücke und Stahlflex. Ovp.<br />

Tel. 01511056599,5 PLZ 29308<br />

Kawasaki Z1000, 03/2003, 24 Tkm, 1. Hand,<br />

unfallfrei, grün, Scheckheft, Batterie und Bereifung<br />

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gelb-grau, mit Airdura und Protektoren, VB 40<br />

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Reifen ca. 1300 km gelaufen, Kuplung<br />

und Standrohre 2009 gewechselt, Baehr Gegensprechanlage<br />

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möchten. Wir sind eine kleine Gruppe<br />

begeisteter Motorradfahrer aus dem Norden<br />

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70<br />

Seit der Erfindung des Motorrades<br />

wurden nur einige wenige Maschinen<br />

gebaut, von denen die Aura des<br />

Außergewöhnlichen ausgeht. Zu diesen<br />

Fahrzeugen gehören technische Meilensteine<br />

wie „Hildebrand & Wolfmüller“,<br />

„Megola“, „Windhoff“ oder die „Weiße“<br />

Mars. Gerade die „Weiße“ Mars, die es<br />

außerdem auch in rot und grün gegeben<br />

hat, symbolisiert mit ihrer außergewöhnlichen<br />

Bauweise, Gestaltung sowie ihrer<br />

Leistung, den Aufbruch in eine neue Ära<br />

des Motorradbaus nach 1918. Über diese<br />

Ikone soll es in diesem Beitrag gehen.<br />

Die MARS-WERKE AG in Nürnberg-<br />

Doos begannen bereits 1903 mit dem<br />

Bau von Motorrädern. Für die Fahrge-<br />

Oldtimer<br />

M.A. 25 – Die „Weiße Mars”<br />

Auf Geschwindigkeit kommt es nicht an.<br />

stelle, höchst wahrscheinlich eine Lizenz<br />

von Puch, kauften sie Ein- und Zweizylindermotoren<br />

der Hersteller Fafnir, Zedel<br />

und Puch ein, in 1910 gab MARS die Fertigung<br />

von Motorrädern dann vorerst auf.<br />

Nach 1918 begannen zahlreiche ehemalige<br />

Rüstungsbetriebe mit der Fertigung<br />

von Produkten des täglichen<br />

Bedarfs. Für die feinmechanischen Firmen<br />

kamen natürlich nur hochwertige<br />

technische Güter in Betracht. Neben den<br />

großen Firmen versuchten auf diesem<br />

Sektor aber auch zahlreiche kleine Hersteller<br />

ihr Glück. In ihren Hinterhöfen<br />

schraubten diese meistens kleine und unzureichend<br />

erprobte Kleinmotorräder zusammen.<br />

Diese Firmen waren häufig<br />

schon wieder Pleite, als deren Werbung<br />

von der Druckerei angeliefert wurde.<br />

Zurück zu Mars. Ingenieur Claus Franzenberg<br />

erhielt 1919 von der Geschäftsleitung<br />

der MARS-Werke AG die Aufgabe,<br />

ein gutes Motorrad zu entwickeln. Dieses<br />

Motorrad sollte einen leistungsfähigen<br />

Motor mit einer modernen Linienführung<br />

besitzen und dem Käufer lange Zeit treue<br />

Dienste leisten. Während das angespro-<br />

Eine gekapselte Tonnenfeder<br />

federt das Vorderrad ab.


Mit der einen Hand wird der Leerlauf<br />

gefunden und gehalten.<br />

chene Groß der Hersteller mit kleinen und<br />

billigen Produkten auf den Markt strömte,<br />

gab sich Mars folgendem Motto hin:<br />

„Klotzen – nicht kleckern“! Immerhin<br />

hatte die Mars in dieser Liga nur einen<br />

Konkurrenten: die NSU 8 PS mit einem<br />

996 ccm großen V2-Motor und 12 PS<br />

Leistung. Strategisch gesehen hatten die<br />

MARS-Werke ihre Lücke gefunden.<br />

Anstelle der teuren Rohrrahmenkonstruktion<br />

entwickelte Franzenberg einen<br />

„Balkenrahmen“. Dieser Kastenrahmen<br />

wies ein U-Profil auf, in dem der zehn<br />

Liter fassende Benzintank einen geschützten<br />

Platz fand. An den Rahmen<br />

wurde auch der Motor hängend angeschraubt.<br />

Am A 20-Prototypen wurde das Motorrad<br />

von einer geschobenen Kurzschwinggabel<br />

mit einer zentralen oberen Feder<br />

vor dem Steuerkopf abgefedert. Deren<br />

Mars macht mobil 71<br />

Konstruktion erinnerte<br />

stark an Henderson.<br />

Als dieser<br />

Prototyp erstmals der<br />

Fachpresse vorgestellt<br />

wurde, hatten<br />

die Mars-Werker<br />

keine eigene Gabel<br />

zur Verfügung. Vielleicht<br />

war die Präsentation<br />

überhastet?<br />

Wie dem auch sei,<br />

man verwendete kurzerhand<br />

den kompletten<br />

Vorderbau der NSU 3PS inklusive<br />

Lenker und Bedienhebeln. In der Serienversion<br />

erhielt die MARS dann natürlich<br />

einen eigenen Lenker sowie die eigene<br />

Vorderradfederung mit einer gezogenen<br />

Kurzschwinge. Zudem spendierte man<br />

dem Serienmodell ein gefälligeres<br />

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Schutzblech, die Beinschützer erhielten<br />

eine weniger rundlichere Form und waren<br />

weiter vorne im Bereich des Steuerkopfes<br />

am Rahmen angebracht worden. Der bei<br />

Maybach gefertigte Motor wanderte etwa<br />

fünf Zentimeter weiter zum Hinterrad.<br />

Dieses waren die auffälligsten Veränderungen<br />

gegenüber dem der Presse vorgestellten<br />

MARS-Motorrad.<br />

Ing. Franzenberg hatte die Bauform mit<br />

gegenüberliegenden Zylindern bewusst<br />

Der Einfüllstutzen des 10 l Tanks<br />

befindet sich unter einer Klappe.<br />

im Auge. Über 40% aller Motorradfahrer<br />

in Deutschland wählten in Umfragen den<br />

Boxer-Motor als die beliebteste Motorenbauart.<br />

So zeichnete Franzenberg einen<br />

Motor nach seinen Idealvorstellungen.<br />

Mit 956 ccm wies der seitengesteuerte<br />

Boxermotor ein eher ungewöhnliches


72<br />

Maß auf, in seiner Leistungsausbeute<br />

war er ebenfalls ungewöhnlich niedrig,<br />

nur 7 ½ ADAC-PS versprach<br />

das Verkaufsprospekt. Für die damaligen<br />

Straßenverhältnisse war<br />

die Leistung von echten 12 Pferdestärken<br />

aber durchaus reichlich bemessen.<br />

Es kam nicht auf eine<br />

möglichst hohe Geschwindigkeit an,<br />

sondern auf eine gleichmäßige Kraftentfaltung<br />

und eine geringe Defektanfälligkeit.<br />

Der Motor wurde von der<br />

renommierten Motorenschmiede Maybach<br />

in Friedrichshafen am Bodensee<br />

gefertigt. Ab 1925 entstanden alle nachfolgenden<br />

Motorengenerationen in der<br />

Maschinenfabrik Immendingen sowie bei<br />

Mehne in Schwenningen.<br />

Mit einer Bohrung von 80 mm und<br />

einem Hub von 95 mm war der Motor<br />

recht langhubig ausgelegt. Drehmoment<br />

statt Drehfreude, so wie es lange die vorherrschende<br />

Idealvorstellung war. Eben-<br />

falls dem Zeitgeist entsprechend waren<br />

die Zylinder als Sackzylinder konzipiert<br />

worden, bedeutet: der Zylinderkopf ist<br />

untrennbar mit dem Zylinder verbunden.<br />

Große Kühlrippen sorgten für einen ausgeglichenen<br />

Temperaturhaushalt. Zusätzlich<br />

wurde das große Schwungrad als<br />

Lüfterrad ausgebildet, das auch im Stand<br />

nach dem Ventilatorprinzip kühlende Luft<br />

zu den Zylindern schaufelte.<br />

Oldtimer...<br />

Mars-Prototyp, noch mit amerik. Gabel und NSU-Lenker.<br />

Helme waren noch nicht erfunden.<br />

Neben der Kühlung ist eine ausreichende<br />

Ölversorgung von entscheidender<br />

Wichtigkeit. Eine BOSCH-Ölpumpe versorgte<br />

alle Schmierstellen mit Schmierstoff.<br />

Vom außergewöhnlichen Motor und<br />

dem ungewöhnlichen Rahmen kommen<br />

wir nun zur Kupplung und dem Getriebe,<br />

von den Mars Werken als "Wechselwerk"<br />

bezeichnet. Sie können sich sicherlich<br />

vorstellen, dass auch in diesen Punkten<br />

Ing. Franzenberg eigene Lösungen fand.<br />

Eine Kupplung und ein Getriebe nach unseren,<br />

wie auch den damaligen Verständnissen<br />

suchen wir in der Mars<br />

vergebens! Das „Getriebe“ bestand aus<br />

zwei voneinander unabhängigen Kupplungen,<br />

welche ähnlich den Innenbackenbremsen<br />

die Kraft des Motors über eine<br />

Kette an das Hinterrad weitergaben. Über<br />

den Schaltstock an der rechten Rahmenseite<br />

schaltet und kuppelt der Fahrer die<br />

inneren Spreizringe der jeweils ge-


Handbremshebel<br />

vor dem Fahrersattel.<br />

Lichtmaschine<br />

auf dem rechten Trittbrett.<br />

Uhr, Tachometer und Beleuchtung.<br />

Ein einfacher Lederriemen<br />

hä̈lt die Andrehkurbel.<br />

...der 20er Jahre 73<br />

wünschten Kupplungstrommel zu, indem<br />

er den Schaltstock aus der Mittelposition<br />

langsam nach links oder rechts dreht. Die<br />

Kupplungen dienen gleichzeitig als<br />

Bremse für das Hinterrad. Dabei wird ein<br />

Bremsband um die Außenseite der Kupplungstrommel<br />

gespannt. Ein Bremsband<br />

wird vom Fußbremspedal auf dem rechten<br />

Trittbrett über ein Gestänge betätigt,<br />

die zweite Bremse durch den Handbremshebel,<br />

welcher sich unmittelbar vor dem<br />

Fahrersattel befindet.<br />

Praxisnähe bewies Franzenberg bei<br />

den untereinander austauschbaren Rädern.<br />

Deshalb machte ein echtes Reserverad<br />

wirklich Sinn. Bei eine Reifenpanne<br />

wurde einfach das neben dem Hinterrad<br />

angebrachte Reserverad gegen das defekte<br />

Rad getauscht. Eine stundenlange<br />

Schlauchflickerei entfiel, zur Freude der<br />

Besitzer.<br />

1920 kommt die MARS A 20 zum Verkauf.<br />

Die deutsche Presse überschlug<br />

sich mit Lobgesängen über ihre edle Erscheinung.<br />

In der teuersten aller lieferbaren<br />

Farben lackiert, erhielt sie schnell<br />

ihren mystischen Namen: „Weiße“ Mars.<br />

Zahlreiche Erfolge bei den beliebten Zuverlässigkeitsfahrten<br />

festigten ihren Nimbus.<br />

Der Besitzer der hier vorgestellten<br />

Mars heißt Mark Schaller und wohnt im<br />

schönen Vogtland. Er beschäftigt sich<br />

seit seinem 14. Lebensjahr mit alten<br />

Fahrzeugen. Damals bekam er dank finanzieller<br />

Unterstützung der Eltern, ein D-<br />

Rad R 0/5, welches er alleine drei Jahre<br />

lang restaurierte. Nach und nach gesellten<br />

sich weitere Spandauer Modelle dazu.<br />

Dabei entwickelte sich Mark Schaller zum<br />

ausgesprochenen Kenner der Marke!<br />

Doch nicht nur die D-Räder haben es ihm<br />

angetan, auch für die Motorräder und Au-<br />

tomobile aus dem Sachsenland schlägt<br />

sein Herz. Ein Wanderer W-10/II, der als<br />

Eigenbautraktor umgebaut war, wurde<br />

eines Tages angeschafft. Der Holzrahmen<br />

für die Phaeton-Karosserie wurde als<br />

Meisterstück für die 1996 anstehende<br />

Prüfung zum Tischlermeister ausgewählt.<br />

Nun ruht der Sammler nicht, wenn er<br />

ein paar schöne Dinge sein Eigen nennt,<br />

er braucht etwas Neues. So lief ihm eines<br />

Tages ein guter MARS MA 25-Motor über


74<br />

den Weg. Gesehen – gekauft! Doch nun<br />

stand die nächste Frage im Raum: Woher<br />

kommt der Rest? Und wie lange wird es<br />

dauern? Es dauerte nicht lange. Neun<br />

Monate später fand sich im Schwarzwald<br />

ein Fahrgestell, es war gestrahlt und<br />

grundiert, die Anbauteile waren im Originallack<br />

erhalten. Dieses Fahrgestell<br />

konnte Mark glücklicherweise käuflich erwerben.<br />

Daraus entstand dann die hier<br />

vorgestellte aufregende Mixtur aus Alt<br />

und Neu, wobei Mark Schaller bei der<br />

neun Monate dauernden Restaurierung<br />

ein sehr glückliches Händchen bewies.<br />

Auf meine Frage nach kniffligen Arbeiten<br />

und grauen Haaren verwies Herr Schaller<br />

auf den Pallas-Vergaser. Erst der dritte<br />

Vergaser konnte zufriedenstellend mit<br />

dem Motor harmonieren. Graue Haare<br />

hätten ihm die Instandsetzung und die<br />

Einstellung der Schaltwellen beschert.<br />

Im Juni 2011 hatte Mark Schaller seine<br />

Mars fertig. Auf der „Kriebstein-Rallye“<br />

konnte das Motorrad seine erste Bewährungsprobe<br />

bestehen. Mark Schaller<br />

dazu: „Technisch hat sie wunderbar funktioniert,<br />

nur den Handbremshebel habe<br />

ich wohl etwas stark beansprucht, der<br />

Nickel ist dabei etwas abgeplatzt.“ Ich<br />

fragte ihn, warum er gerade den Handbremshebel<br />

etwas stärker benützt habe?<br />

Mark Schaller: „Weil wir zwei gut wiegen,<br />

und weil die Handbremse besser<br />

bremst!“ Dabei muss er schmunzeln...<br />

Als wir uns auf die Fahraufnahmen<br />

vorbereiteten, fragte ich Mark nach einem<br />

zeitgenössischen Anzug und Schuhen.<br />

Mark entgegnete spontan: „99 Prozent<br />

meiner Zeit stecke ich im Blaumann. Der<br />

gehört einfach zu mir!“ Zustimmung, ich<br />

möchte niemanden zu etwas überreden,<br />

womit er sich nicht identifizieren kann.<br />

Bei den anschließenden Fahraufnahmen<br />

wurde mir nicht nur optisch sondern<br />

auch akustisch ein außerordentlicher<br />

Hörgenuss beschert. Schon als Mark den<br />

Motor mittels der Handkurbel andrehte,<br />

sprang bei mir der Funke sofort über.<br />

1000 Kubik sind eben 1000 Kubik...<br />

Nach einem zweistündigen Ausflug<br />

saßen wir beim Kaffee in Mark's kleinem<br />

Privat-“Museum“. Wir schwatzten über<br />

seine Lieblingsmotorräder, seine Träume,<br />

sein „wichtigstes“ Motorrad und über<br />

Ein Leben für Oldtimer<br />

seine interessanteste Maschine. Ohne<br />

großartig überlegen zu müssen nannte er<br />

mir die Wanderer 4,5 PS als sein wichtigstes<br />

Motorrad. Warum: „Die Wanderer<br />

ist in einem sehr schönen Originalzustand,<br />

bei diesem Fahrzeug sind auch<br />

solche Sachen wie Bowdenzüge oder<br />

Zündkabel noch die ersten ". Und welche<br />

Technische Daten:<br />

mag er gar nicht? „Die K 500, an dieser<br />

Maschine erkennt man, warum Wanderer<br />

die Motorradproduktion einstellen<br />

musste.“ Das beste Fahrmotorrad sei für<br />

ihn die Indian Chief aus dem Jahre 1941.<br />

Mit diesem Motorrad fährt Mark recht<br />

häufig.<br />

Text und Foto: Michael Przibilski<br />

Informationen über Nürnberger Motorräder erhält man auf:<br />

www.meisterdinger.de<br />

Hersteller: MARS-Werke A.G.<br />

Typ: M.A. 25<br />

Bauzeit: ges. 1920 bis 1932, in mehreren Ausbaustufen<br />

Rahmen: Kastenrahmen aus U-Profil<br />

Gabel: gezogene Kurzschwinggabel mit zentraler Feder<br />

vor dem Steuerkopf<br />

Räder: untereinander auswechselbar, Reifen Wulst 28x3<br />

Motor: hergestellt bei Maybach, später auch<br />

Maschinenfabrik Immendingen und<br />

Mehne in Schwennigen<br />

Bauart: 2 Zylinder-sv-Boxer mit Sackzylindern,<br />

Kurbelwelle quer eingebaut<br />

Bohrung x Hub: je 80mm x 95mm<br />

Hubraum: 956 ccm<br />

Leistung: 12 PS, später 18 PS<br />

Gewicht: 140 kg, Motor alleine 49 kg<br />

Höchstgeschwindigkeit: normal 80 km/h<br />

Verbrauch: 4 Liter<br />

Tankinhalt: 10 Liter


Telefonverzeichnis der Händler · Telefonverzeichnis der Händler · Telefonverzeichnis<br />

☎Ihr sucht ein<br />

Motorrad? Neu oder<br />

Gebraucht? Habt<br />

Zubehör oder<br />

Ersatzteilprobleme?<br />

Die hier aufgeführten<br />

Händler helfen<br />

APRILIA<br />

✶ Motorrad & Auto Hansen, Horstedt, 04846/693475<br />

✶ Carstens, Hennstedt, 04836/1550<br />

✶ MAS, Wilster, 04823/1211<br />

✶ Motbox, Stapelfeld, 040/67563950<br />

✶ Moto Italia, Lübeck, 0451/4790755<br />

✶ Wimi, Kiel, 0431/641575<br />

✶ ZTK Erlebniswelt, Schneverdingen, 05193/964240<br />

ATV / QUAD<br />

✶ AC MoTeC, Seevetal - OT Hittfeld, 04105/690809<br />

Higa, Adendorf, 04131/684480<br />

MRD-Technik Martynow, Embsen, 04134/909090<br />

Weltermann, Jesteburg, 04183/791133<br />

AN- UND VERKAUF MOTORRÄDER<br />

Brandt, Top-Moto.de, 0171/4862460<br />

Ralf s Moto Shop, Winsen/L., 04171/788382<br />

Kradbörse, Malente, 04523/6464<br />

Strauß & Gehrken, Rethwisch, 04539/768<br />

Weltermann, Jesteburg, 04183/791133<br />

BEKLEIDUNG UND ZUBEHOR<br />

Bikershop, Raisdorf (bei Kiel), 04307/1879<br />

BMW-Niederlassung Hamburg, 040/553010<br />

Didi s Motorradcenter, Bremervörde,04761/71190<br />

Higa, Adendorf, 04131/684480<br />

Ralf s Moto Shop, Winsen/L., 04171/788382<br />

Leder Roth, Hamburg, 040/43215519<br />

MOTOPORT, St. Michaelisdonn, 04853/80090<br />

MOTOPORT, Kirchlinteln, 04236/687<br />

MOTOPORT, Drakenburg, 05024/981516<br />

Westphalen, Itzehoe-Heiligenstedten, 04821/75553<br />

BENELLI<br />

✶ MRD-Technik Martynow, Embsen, 04134/909090<br />

✶ Motorrad Heuser, Hamburg, 040/238081-41 o. 42<br />

BMW<br />

✶ BvZ, Karlshof, 04528/91500<br />

BML, Lüneburg, 04131/850747<br />

✶ BMW-Niederlassung Hamburg, 040/553010<br />

Michaelis, Lütjensee, 04154/7152<br />

✶ Raudzus Motorrad GmbH, Husum, 04841/898917<br />

Strauß & Gehrken, Rethwisch, 04539/768<br />

✶ Stüdemann, Hamburg, 040/6404329<br />

W&S, Bad Oldesloe, 04531/128222<br />

✶ ZTK Erlebniswelt, Schneverdingen, 05193/964240<br />

www.Motorradhandwerk.de, Rosengarten, 04108/413939<br />

CAGIVA<br />

✶ Didi s Motorradcenter, Bremervörde, 04761/71190<br />

CPI<br />

Bikershop, Raisdorf (bei Kiel), 04307/1879<br />

✶ Higa, Adendorf, 04131/684480<br />

DAELIM<br />

✶ Bikershop, Raisdorf (bei Kiel), 04307/1879<br />

✶ Higa, Adendorf, 04131/684480<br />

✶ Jospeed Moto’s, Buchholz,, 04181/9909708<br />

✶ Michaelis, Lütjensee, 04154/7152<br />

DUCATI<br />

✶ Didi s Motorradcenter, Bremervörde, 04761/71190<br />

✶ Ducati Schleswig-Holstein C. Carstens, 04836/1550<br />

✶ MRD-Technik Martynow, Embsen, 04134/909090<br />

✶ O wie M, Lübeck, 0451/50278100<br />

✶ Piet’s Car & Bike Service, Uetersen, 04122/47142<br />

✶ Ducati Hamburg, 040/66851694<br />

EINSPEICHEN UND ZENTRIEREN<br />

Schlepps, Hamburg, 040/857148<br />

FAHRWERKSTECHNIK<br />

✶ AC MoTeC, Seevetal - OT Hittfeld, 04105/690809<br />

ENDURO / MOTO CROSS<br />

✶ AC MoTeC, Seevetal - OT Hittfeld, 04105/690809<br />

Zweirad Center Jansen, Niebüll, 04661/4980<br />

ERSATZ-/VERSCHLEIßTEILE<br />

www.Motorradhandwerk.de, Rosengarten, 04108/413939<br />

GEBRAUCHTMOTORRÄDER<br />

Didi s Motorradcenter, Bremervörde, 04761/71190<br />

Higa, Adendorf, 04131/684480<br />

Kindel & Wetzel, Elmshorn, 04121/50455<br />

Kradbörse, Malente, 04523/6464<br />

Motorrad Tober, Neuhaus, 04752/7571<br />

GEBRAUCHTTEILE<br />

Bikershop, Raisdorf (bei Kiel), 04307/1879<br />

Ralf s Moto Shop, Winsen/L., 04171/788382<br />

Jekyll & Hyde, Rohlstorf, 04559/1220<br />

Steffens Motorradl., Großenaspe, 04327/14647<br />

HARLEY-DAVIDSON<br />

Bike-Mechanic GmbH, Wentorf, 040/41922610<br />

Jospeed Moto’s, Buchholz,, 04181/9909708<br />

MMK, Kiel, 0431/678723<br />

Motors, Winsen/Luhe, 04171/781292<br />

HONDA<br />

✶ Christiansen, Husum, 04841/93293<br />

✶ Kindel & Wetzel, Elmshorn, 04121/50455<br />

✶ Schreiber, Zeven, 04281/8555<br />

Westphalen, Itzehoe-Heiligenst., 04821/75553<br />

✶ Zweirad Rötzsch, Bredstedt, 04671/1496<br />

www.Motorradhandwerk.de, Rosengarten, 04108/413939<br />

HUSQVARNA<br />

✶ FMS Motorrad-Technik, Melzingen, 05822/1399<br />

✶ GEFU Bike, Hennstedt-Ulzburg, 04193/888755<br />

HYOSUNG<br />

✶ Higa, Adendorf, 04131/684480<br />

✶ Jospeed Moto’s, Buchholz,, 04181/9909708<br />

✶ Motorradzubehör Schnell, Walsrode,05161/71317<br />

✶ MRetta,Schwentinental (Kiel), 04307/810500<br />

✶ Motorrad Graf, Hamburg, 040/39907866<br />

KAWASAKI<br />

✶ Akashi Bike Store, Bremen, 0421/836060<br />

✶ GEFU Bike, Hennstedt-Ulzburg, 04193/888755<br />

✶ Helge Hoffmann, Hamburg, 040/689986600<br />

✶ Heller und Soltau, St. Michaelisdonn, 04853/80090<br />

✶ Jens Oldenburg, Artlenburg, 04139/7366<br />

✶ Motbox, Stapelfeld, 040/67563950<br />

✶ MRetta, Schwentinental (Kiel), 04307/810500<br />

✶ Team Wahlers, Lauenbrück, 04267/95470<br />

✶ TurboMaxx, Lübeck, 0451/5823011<br />

✶ Zweirad Center Jansen, Niebüll, 04661/4980<br />

✶ Zweirad-Technik Herzog, Langstedt, 04609/101112<br />

www.Motorradhandwerk.de, Rosengarten, 04108/413939<br />

KREIDLER<br />

✶ Ralf s Moto Shop, Winsen/L., 04171/788382<br />

✶ Weltermann, Jesteburg, 04183/791133<br />

KTM<br />

✶ BvZ, Karlshof, 04528/91500<br />

✶ MAS, Wilster, 04823/1211<br />

✶ Meine, Bispingen, 05194/974401<br />

✶ Ruser, Haseldorf, 04129/443<br />

Wimi, Kiel, 0431/641575<br />

✶ Zweirad Center Jansen, Niebüll, 04661/4980<br />

✶ Zweirad-C. Melahn, Kaltenkirchen, 04191/7226410<br />

KYMCO<br />

Ralf s Moto Shop, Winsen/L., 04171/788382<br />

✶ MRD-Technik Martynow, Embsen, 04134/909090<br />

✶ MRetta, Schwentinental (Kiel), 04307/810500<br />

✶ Team Wahlers, Lauenbrück, 04267/95470<br />

✶ TurboMaxx, Lübeck, 0451/5823011<br />

✶ MGZ GmbH, Högel, 04673/962288<br />

LEISTUNGSPRÜFSTAND<br />

Didi s Motorradcenter, Bremervörde, 04761/71190<br />

FMS Motorrad-Technik KG, Melzingen, 05822/1399<br />

Heller und Soltau, St. Michaelisdonn, 04853/80090<br />

Higa, Adendorf, 04131/684480<br />

MAS, Wilster, 04823/1211<br />

Motbox, Stapelfeld, 040/67563950<br />

Team Wahlers, Lauenbrück, 04267/95470<br />

MOTO GUZZI<br />

✶ Moto Italia, Lübeck, 0451/4790755<br />

✶ MRD-Technik Martynow, Embsen, 04134/909090<br />

MOTORENINSTANDSETZUNG<br />

Higa, Adendorf, 04131/684480<br />

MMK, Kiel, 0431/678723<br />

Strauß & Gehrken, Rethwisch, 04539/768<br />

Stüdemann, Hamburg, 040/6404329<br />

MOTORRÄDER UND ZUBEHÖR<br />

Bikershop, Raisdorf (bei Kiel), 04307/1879<br />

Didi s Motorradcenter, Bremervörde, 04761/71190<br />

Higa, Adendorf, 04131/684480<br />

Kradbörse, Malente, 04523/6464<br />

Ralf s Moto Shop, Winsen/L., 04171/788382<br />

Motbox, Stapelfeld, 040/67563950<br />

Steffens Motorradl., Großenaspe, 04327/14647<br />

Weltermann, Jesteburg, 04183/791133<br />

MOTORRADVERMIETUNG<br />

Didi s Motorradcenter, Bremervörde, 04761/71190<br />

Dumke & Lütt, HH-Duvenstedt, 040/60769712<br />

FMS Motorrad-Technik, Melzingen, 05822/1399<br />

Heller und Soltau, St. Michaelisdonn, 04853/80090<br />

Stüdemann, Hamburg, 040/6404329<br />

Team Wahlers, Lauenbrück, 04267/95470<br />

Zweirad Center Jansen, Niebüll, 04661/4980<br />

Entsprechende Links zu diversen Händlern findet Ihr unter:<br />

www.kradblatt.de


MV AGUSTA<br />

✶ Didi s Motorradcenter, Bremervörde, 04761/71190<br />

MZ<br />

✶ MRD-Technik Martynow, Embsen, 04134/909090<br />

✶ MAS, Wilster, 04823/1211<br />

OLDTIMER-RESTAURATION<br />

www.Motorradhandwerk.de, Rosengarten, 04108/413939<br />

ONLINE-SHOP<br />

www.Motorradhandwerk.de, Rosengarten, 04108/413939<br />

PEUGEOT<br />

✶ Higa, Adendorf, 04131/684480<br />

✶ MRetta,Schwentinental (Kiel), 04307/810500<br />

✶ Jens Oldenburg, Artlenburg, 04139/7366<br />

RAHMENVERMESSUNG<br />

Didi s Motorradcenter, Bremervörde, 04761/71190<br />

REIFEN<br />

Didi s Motorradcenter, Bremervörde, 04761/71190<br />

Hagemann, Hamburg, 040/3901733<br />

Higa, Adendorf, 04131/684480<br />

Schroll, Hamburg, 040/294769<br />

Strauß & Gehrken, Rethwisch, 04539/768<br />

www.Motorradhandwerk.de, Rosengarten, 04108/413939<br />

ROYAL ENFIELD<br />

✶ Motorrad Heuser, Hamburg, 040/238081-41 o. 42<br />

SACHS<br />

✶ Jospeed Moto’s, Buchholz,, 04181/9909708<br />

SACHVERSTÄNDIGE FÜR MOTORRAD<br />

Wundram, Dietrich, Bremervörde, 0172/4204738<br />

Piplies, Hamburg, 040/67580960<br />

SUZUKI<br />

✶ BvZ, Karlshof, 04528/91500<br />

✶ Dähn, Uwe, Borstorf, 04543/7515<br />

✶ Didi s Motorradcenter, Bremervörde, 04761/71190<br />

✶ Dumke & Lütt, Hamburg-Duvenst., 040/6076970<br />

✶ MAS, Wilster, 04823/1211<br />

✶ Motor-Service Hohls, Bergen, 05051/910303<br />

✶ Motorradtechnik Hamburg, 040/8318037<br />

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✶ Motorsport Scheeßel, Scheeßel, 04263/3130<br />

✶ MRD-Technik Martynow, Embsen, 04134/909090<br />

✶ Raudzus Motorrad GmbH, Husum, 04841/898917<br />

✶ ZTS, Hamburg, 040/2501664<br />

www.Motorradhandwerk.de, Rosengarten, 04108/413939<br />

SYM<br />

✶ Jospeed Moto’s, Buchholz,, 04181/9909708<br />

SKY TEAM<br />

✶ Jospeed Moto’s, Buchholz,, 04181/9909708<br />

TGB<br />

✶ Bikershop, Raisdorf (bei Kiel), 04307/1879<br />

TRIUMPH<br />

✶ Heller und Soltau, St. Michaelisd., 04853/80090<br />

✶ O wie M, Lübeck, 0451/50278100<br />

✶ Ruser, Haseldorf, 04129/443<br />

✶ Team Wahlers, Lauenbrück, 04267/95470<br />

UNFALLMOTORRAD-ANKAUF<br />

Bikershop, Raisdorf (bei Kiel), 04307/1879<br />

Brandt, Top-Moto.de, 0171/4862460<br />

Jekyll & Hyde, Rohlstorf, 04559/1220<br />

VERGASERINSTANDSETZUNG<br />

www.Motorradhandwerk.de, Rosengarten, 04108/413939<br />

VESPA (PIAGGIO)<br />

✶ Jospeed Moto’s, Buchholz,, 04181/9909708<br />

✶ Michaelis, Lütjensee, 04154/7152<br />

✶ MRD-Technik Martynow, Embsen, 04134/909090<br />

Zweirad Rötzsch, Bredstedt, 04671/1496<br />

✶ Zweirad Center Jansen, Niebüll, 04661/4980<br />

VICTORY<br />

✶ Victory Hamburg, Ellerbek, 04101/590575<br />

WERKSTÄTTEN<br />

Bikershop, Raisdorf (bei Kiel), 04307/1879<br />

Didi s Motorradcenter, Bremervörde, 04761/71190<br />

Higa, Adendorf, 04131/684480<br />

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Ralf s Moto Shop, Winsen/L., 04171/788382<br />

MMK, Kiel, 0431/678723<br />

Motorr. & Auto Hansen, Horstedt, 04846/693475<br />

Schroll, Hamburg, 040/294769<br />

Strauß & Gehrken, Rethwisch, 04539/768<br />

Weltermann, Jesteburg, 04183/791133<br />

www.Motorradhandwerk.de, Rosengarten, 04108/413939<br />

YAMAHA<br />

✶ AC MoTeC, Seevetal - OT Hittfeld, 04105/690809<br />

✶ Bruno s Moto Company, Flensburg, 0461/51086<br />

✶ Dohrn, Langenhorn, 04672/1292<br />

✶ Dumke & Lütt, Hamburg-Duvenstedt, 040/6076970<br />

✶ FMS Motorrad-Technik, Melzingen, 05822/1399<br />

✶ Heuser, Hamburg, 040/23808141<br />

✶ Motor-Service Hohls, Bergen, 05051/4700046<br />

✶ MTK Kiel GmbH, Kiel, 0431/69444<br />

✶ PSR, Wahlstedt, 04554/2994<br />

✶ Ruser, Haseldorf, 04129/443<br />

Weltermann, Jesteburg, 04183/791133<br />

✶ Westphalen, Itzehoe-Heiligenst., 04821/75553<br />

Zweirad-Center Melahn, Kaltenk., 04191/7226410<br />

www.Motorradhandwerk.de, Rosengarten, 04108/413939<br />

ZYLINDERSCHLEIFEREI<br />

Strauß & Gehrken, Rethwisch, 04539/768<br />

Unsere Händler<br />

in Ihrer Nähe:<br />

Honda Christiansen<br />

Robert-Koch-Straße 34,<br />

25813 Husum, Tel.: 04841/93293<br />

www.hondachris.de<br />

Motorrad-Centrum<br />

Lütjenburg<br />

Bunendorp 2, 24321 Lütjenburg<br />

Tel.: 04381/419595<br />

www.honda-disko.de<br />

Zweirad Rotzsch<br />

Osterstraße 46, 25821 Bredstedt<br />

Tel.: 04671/1496<br />

www.zweirad-roetzsch.de<br />

Hobby Motor Freizeit OHG<br />

Hansestraße 21, 29525 Uelzen<br />

Tel.: 0581/74971<br />

www.hobby-motor.de<br />

Motor Team<br />

Ralf Schwerin GmbH<br />

Neustädter Straße 3, 23758<br />

Oldenburg, Tel.: 04361/2400<br />

www.Motorteam-Oldenburg.de<br />

Motor Forum GmbH<br />

Industriestraße 31, 23843<br />

Bad Oldesloe, Tel.: 04531/86008<br />

www.motor-forum-kemnitz.de<br />

Motorradhaus Schreiber<br />

Südring 32, 27404 Zeven<br />

Tel.: 04281/8555<br />

www.motorrad-schreiber.de


78 Rätselspaß<br />

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Wer den Fehler gefunden hat, schreibt bis zum 18. April eine E-Mail<br />

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telefax (0 41 34) 907 - 216<br />

e-Mail fsz@hsa.adac.de<br />

fsz-lueneburg.de

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