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Kundenprojekte - Dlubal GmbH

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<strong>Kundenprojekte</strong><br />

RSTAB<br />

Das räumliche Stabwerksprogramm<br />

RFEM<br />

Das ultimative FEM-Programm<br />

www.dlubal.de<br />

Realisiert mit <strong>Dlubal</strong>-Software...


Stabwerke Finite Elemente<br />

1.1 RSTAB Basis<br />

1.2 Stahlbau<br />

STAHL<br />

Allgemeine Spannungs-<br />

nachweise<br />

STAHL EC3<br />

Stabbemessung nach<br />

Eurocode 3<br />

STAHL AISC<br />

Stabbemessung nach US-<br />

Norm ANSI/AISC 360-05<br />

STAHL SIA<br />

Stabbemessung nach<br />

Schweizer Norm SIA 263<br />

STAHL IS<br />

Stabbemessung nach<br />

indischer Norm IS 800<br />

STAHL BS<br />

Stabbemessung nach<br />

bri tischer Norm<br />

BS 5950-1:2000<br />

STAHL GB<br />

Stabbemessung nach<br />

chinesi scher Norm<br />

GB 50017-2003<br />

STAHL CS<br />

Stabbemessung nach<br />

kanadischer Norm<br />

CS S16-09<br />

ALUMINIUM<br />

Stabbemessung nach<br />

Eurocode 9<br />

KAPPA<br />

Biegeknicknachweis<br />

nach DIN 18800 Teil 2<br />

(Ersatzstabverfahren)<br />

BGDK<br />

Biegedrillknicknachweis<br />

nach DIN 18800 Teil 2<br />

(Ersatzstabverfahren)<br />

FE-BGDK<br />

Biegeknick- und<br />

Biegedrillknicknachweis<br />

nach FE-Methode<br />

FE-BEUL<br />

Beulsicherheitsnachweis für<br />

ausgesteifte Rechteckplatten<br />

nach Eurocode 3<br />

und DIN 18800<br />

EL-PL<br />

Tragsicherheitsnachweis<br />

Elastisch-Plastisch<br />

C-ZU-T<br />

Nachweise für grenz (c/t)<br />

von Querschnittsteilen<br />

nach DIN 18800<br />

1.3 Stahlbetonbau<br />

BETON<br />

Bemessung von Stäben nach<br />

Eurocode 2*), DIN 1045*),<br />

SIA 262*), ACI 318-11*) und<br />

GB 50010*)<br />

BETON Stützen<br />

Bemessung nach Modellstützen-<br />

bzw.<br />

Nennkrümmungsverfahren<br />

gemäß Eurocode 2*) und<br />

DIN 1045*)<br />

FUND Pro<br />

Bemessung von Einzel-,<br />

Köcher-, Blockfundamenten<br />

nach Eurocode 2 und<br />

Eurocode 7<br />

*) entsprechende Norm-<br />

Erweiterung erforderlich<br />

1.4 Holzbau<br />

HOLZ Pro<br />

Stabbemessung nach<br />

Eurocode 5, DIN 1052<br />

und SIA 265<br />

1.5 Mastbau<br />

MAST<br />

Generierung von Gittermasten<br />

mit Anbauteilen<br />

und Belastung und<br />

Bemessung nach<br />

Eurocode<br />

1.6 Verbindungen<br />

RAHMECK Pro<br />

Eckverbindungen für<br />

Rahmen nach Eurocode 3<br />

und DIN 18800<br />

STIRNPL<br />

Biegesteife Stirnplattenverbindungen<br />

nach<br />

DIN 18800 Teil 1<br />

VERBIND<br />

Querkraftverbindungen<br />

nach DIN 18800<br />

DSTV<br />

Typisierte Anschlüsse<br />

im Stahlhochbau nach<br />

Eurocode 3 und DIN 18800<br />

HOHLPROF<br />

Tragfähigkeit geschweißter<br />

Hohlprofilverbindungen<br />

nach Eurocode 3<br />

JOINTS<br />

Bemessung von<br />

Verbindungen nach<br />

Eurocode 3<br />

STABDÜBEL<br />

Stabdübelverbindungen<br />

mit Schlitzblechen nach<br />

DIN 1052:2008,<br />

DIN 1052:1988,<br />

SIA 164/HBT2 und<br />

ÖNorm B4100/2<br />

1.7 Dynamik<br />

DYNAM Basis<br />

Eigenschwingungsanalyse<br />

DYNAM Zusatz I<br />

Analyse erzwungener<br />

Schwingungen<br />

DYNAM Zusatz II<br />

Erdbebenersatzlasten nach<br />

Eurocode 8, DIN 4149,<br />

IBC 2000/2009<br />

1.8 Sonstiges<br />

DEFORM<br />

Verformungs- und<br />

Durchbiegungsnachweise<br />

RSBEWEG<br />

Lastfallgenerierung aus<br />

Wanderlaststellungen<br />

RSIMP<br />

Generierung geometrischer<br />

Ersatzimperfektionen und<br />

vorferformter<br />

Ersatzstrukturen<br />

RSKNICK<br />

Knicklängen, Knicklasten,<br />

Verzweigungslastfaktoren<br />

SUPER-EK<br />

Ergebnisüberlagerung<br />

verschiedener<br />

Bauzustände<br />

STAGES<br />

Berücksichtigung von<br />

Bauzuständen<br />

RS-COM<br />

Programmierbare<br />

COM-Schnittstelle<br />

<strong>Dlubal</strong> - Produkt-Gliederung 2013<br />

2.1 RFEM Basis<br />

2.2 Stahlbau<br />

RF-STAHL<br />

Allgemeine Spannungsnachweise<br />

für Stäbe<br />

und Flächen<br />

RF-STAHL EC3<br />

Stabbemessung nach<br />

Eurocode 3<br />

RF-STAHL AISC<br />

Stabbemessung nach<br />

US-Norm ANSI/AISC 360-05<br />

RF-STAHL SIA<br />

Stabbemessung nach<br />

Schweizer Norm SIA 263<br />

RF-STAHL IS<br />

Stabbemessung nach<br />

indischer Norm IS 800<br />

RF-STAHL BS<br />

Stabbemessung nach bri tisch<br />

er Norm BS 5950-1:2000<br />

RF-STAHL GB<br />

Stabbemessung nach<br />

chi nesi scher Norm GB<br />

50017-2003<br />

RF-STAHL CS<br />

Stabbemessung nach ka nadischer<br />

Norm CS S16-09<br />

RF-ALUMINIUM<br />

Stabbemessung nach<br />

Eurocode 9<br />

RF-KAPPA<br />

Biegeknicknachweis nach<br />

DIN 18800 Teil 2<br />

(Ersatzstabverfahren)<br />

RF-BGDK<br />

Biegedrillknicknachweis<br />

nach DIN 18800 Teil 2<br />

(Ersatzstabverfahren)<br />

RF-FE-BGDK<br />

Biegeknick- und Biegedrillknicknachweis<br />

für Stäbe<br />

nach FE-Methode<br />

RF-FE-BEUL<br />

Beulsicherheitsnachweis für<br />

ausgesteifte Rechteckplatten<br />

nach Eurocode 3 und<br />

DIN 18800<br />

RF-EL-PL<br />

Tragsicherheitsnachweis<br />

Elastisch-Plastisch für Stäbe<br />

RF-C-ZU-T<br />

Nachweise für grenz (c/t)<br />

von Querschnittsteilen<br />

nach DIN 18800<br />

2.3 Stahlbetonbau<br />

RF-BETON<br />

Bemessung von Platten,<br />

Scheiben, Schalen und<br />

Stäben nach Eurocode 2*),<br />

DIN 1045*), SIA 262*),<br />

ACI 318-11*) und<br />

GB 50010*)<br />

RF-BETON Stützen<br />

Bemessung nach Modellstützen-<br />

bzw. Nennkrümmungsverfahren<br />

gemäß<br />

Eurocode 2*) und DIN 1045*)<br />

RF-STANZ<br />

Durchstanznachweise<br />

nach Eurocode 2*) und<br />

DIN 1045*)<br />

RF-FUND Pro<br />

Bemessung von Einzel-,<br />

Köcher-, Blockfundamenten<br />

nach Eurocode 2 und<br />

Eurocode 7<br />

RF-TENDON<br />

Definition von Spann-<br />

gliedern in Spannbetonstäben<br />

RF-TENDON Design<br />

Bemessung von Spannbetonstäben<br />

nach<br />

Eurocode 2<br />

*) entsprechende Norm-<br />

Erweiterung erforderlich<br />

2.4 Holzbau<br />

RF-HOLZ Pro<br />

Stabbemessung nach<br />

Eurocode 5, DIN 1052<br />

und SIA 265<br />

2.5 Mastbau<br />

RF-MAST<br />

Generierung von Gittermasten<br />

mit Anbauteilen<br />

und Belastung und<br />

Bemessung nach Eurocode<br />

2.6 Glasbau<br />

RF-GLAS<br />

Bemessung von ebenen und<br />

gekrümmten Glasflächen<br />

2.7 Verbindungen<br />

RF-RAHMECK Pro<br />

Eckverbindungen für<br />

Rahmen nach Eurocode 3<br />

und DIN 18800<br />

RF-STIRNPL<br />

Biegesteife Stirnplattenverbindungen<br />

nach<br />

DIN 18800 Teil 1<br />

RF-VERBIND<br />

Querkraftverbindungen<br />

nach DIN 18800<br />

RF-DSTV<br />

Typisierte Anschlüsse<br />

im Stahlhochbau nach<br />

Eurocode 3 und DIN 18800<br />

RF-HOHLPROF<br />

Tragfähigkeit geschweißter<br />

Hohlprofilverbindungen<br />

nach Eurocode 3<br />

RF-JOINTS<br />

Bemessung von<br />

Verbindungen nach<br />

Eurocode 3<br />

RF-STABDÜBEL<br />

Stabdübelverbindungen<br />

mit Schlitzblechen nach<br />

DIN 1052:2008,<br />

DIN 1052:1988,<br />

SIA 164/HBT2 und<br />

ÖNorm B4100/2<br />

2.8 Dynamik<br />

RF-DYNAM Basis<br />

Eigenschwingungsanalyse<br />

RF-DYNAM Zusatz I<br />

Analyse erzwungener<br />

Schwingungen<br />

RF-DYNAM Zusatz II<br />

Erdbebenersatzlasten<br />

nach Eurocode 8 und<br />

internatio nalen<br />

Normen<br />

2.9 Sonstiges<br />

RF-DEFORM<br />

Verformungs- und<br />

Durchbiegungsnachweise<br />

für Stäbe und Stabzüge<br />

RF-BEWEG<br />

Lastfallgenerierung aus<br />

Wanderlasten auf Stäben<br />

RF-IMP<br />

Generierung geometrischer<br />

Ersatzimperfektionen und<br />

vorferformter<br />

Ersatzstrukturen<br />

für Flächen und Stäbe<br />

RF-STABIL<br />

Knicklängen, Knicklasten,<br />

kritische Lastfaktoren<br />

RF-SOILIN<br />

Bettungskennwerte nach<br />

Eurocode 7, DIN 4019<br />

und CSN<br />

RF-INFLUENCE<br />

Ermittlung von Einflusslinien<br />

und -flächen<br />

RF-STAGES<br />

Berücksichtigung von<br />

Bauzuständen<br />

RF-LAMINATE<br />

Bemessung von<br />

Mehrschicht-Laminatflächen<br />

RF-COM<br />

Programmierbare<br />

COM-Schnittstelle<br />

RF-LINK<br />

Import von IGES-, STEP-<br />

und ACIS-Dateien<br />

Querschnitte<br />

3.1 Dünnwandig<br />

DUENQ<br />

Querschnittswerte und<br />

Spannungsanalyse<br />

Einzelprogramme<br />

4.1 Stahlbau<br />

KRANBAHN<br />

Kranbahnträgerbemessung<br />

nach Eurocode 3, DIN 4132<br />

und DIN 18800<br />

FE-BEUL<br />

Beulsicherheitsnachweis für<br />

ausgesteifte Rechteckplatten<br />

nach Eurocode 3 und<br />

DIN 18800<br />

VERBAND<br />

Nachweise von Dachverbänden<br />

nach DIN 18800<br />

4.2 Verbundbau<br />

VERBUND-TR<br />

Verbundträger nach<br />

DIN V ENV 1994-1-1<br />

3.2 Dickwandig<br />

DICKQ<br />

Querschnittswerte,<br />

Spannungsanalyse und<br />

Stahlbetonbemessung<br />

Integrierte Schnittstellen<br />

Tekla Structures<br />

Bidirektionale Schnittstelle<br />

zu Tekla Structures<br />

Autodesk<br />

Bidirektionale Schnittstelle<br />

zu Revit Structure und<br />

AutoCAD, Bewehrungsübergabe<br />

aus RFEM an<br />

Structural Detailing<br />

Formate für<br />

Stabwerke (.stp)<br />

• DSTV-Produktschnittstelle<br />

Stahlbau<br />

• Bentley ProStructures (ISM)<br />

• Tekla Structures<br />

• lntergraph Frameworks<br />

• Advance Steel<br />

• Bocad<br />

• Cadwork<br />

• SEMA<br />

Formate für<br />

Tabellenkalkulation<br />

• MS Excel (.xls)<br />

• OpenOffice.org Calc (.ods)<br />

• Textformat (.csv)<br />

4.3 Holzbau<br />

RX-HOLZ<br />

Durchlaufträger, Pfetten,<br />

Brettschichtholzträger,<br />

Stützen, Rahmen, Verbände,<br />

Dächer nach Eurocode 5<br />

und DIN 1052<br />

4.4 Verbindungen<br />

V-ECK<br />

Leichte, biegesteife,<br />

geschraubte Rahmenecken<br />

für I-förmige Walzprofile<br />

Allgemeine<br />

CAD-Formate<br />

• Drawing Interchange<br />

Format (.dxf)<br />

• IFC-Format (.ifc)<br />

• SDNF-Format (.dat)<br />

CAD-Bewehrungsprogramme<br />

• Glaser -isb cad- (.geo)<br />

• Strakon (.cfe)<br />

• Nemetschek Allplan (.asf)<br />

• CADKON (.esf)<br />

Berechnungsprogramme<br />

• ANSYS APDL (.ans)<br />

• SCIA Engineer (.xml)<br />

• SoFistik (.ifc)<br />

• InfoGraph (.ifc)<br />

• Frilo ESK/RS (.stp)<br />

www.dlubal.de<br />

Software für Statik und Dynamik


Stabilität und Dynamik<br />

Massivbau<br />

© www.ibehlenz.de<br />

Verbindungen<br />

CAD-/BIM-Integration<br />

Glasbau<br />

Holzbau<br />

Software für Statik und Dynamik<br />

Stahlbau<br />

Das räumliche Stabwerksprogramm<br />

Das ultimative FEM-Programm<br />

© www.mero.de<br />

3D-Stabwerke<br />

Eurocode 3<br />

Verbindungen<br />

Testversion auf www.dlubal.de<br />

Weitere<br />

Informationen:<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Am Zellweg 2, D-93464 Tiefenbach<br />

Tel.: +49 9673 9203-0<br />

Fax: +49 9673 9203-51<br />

info@dlubal.com<br />

www.dlubal.de<br />

3D-Finite Elemente<br />

Brückenbau<br />

» Webinare<br />

online live informieren und lernen<br />

» Schulungen<br />

fit werden in der Anwendung von<br />

RSTAB, RFEM, Eurocode 2, 3 und 5<br />

» Serviceverträge<br />

die optimale Unterstützung bei Ihrer<br />

täglichen Arbeit<br />

» Videos<br />

anschaulich und bequem erfahren,<br />

was <strong>Dlubal</strong>-Software kann<br />

» Soziale Netzwerke<br />

Neuigkeiten und Tipps via <strong>Dlubal</strong>-<br />

Blog, Facebook, Google+, LinkedIn,<br />

YouTube, XING


<strong>Kundenprojekte</strong> RSTAB<br />

4<br />

Realisiert mit <strong>Dlubal</strong>-Software...<br />

Tiefbohranlage<br />

Da der Markt im Bereich der Geothermie<br />

immer mehr wächst, entwickelte<br />

die Firma BAUER Maschi nen<br />

<strong>GmbH</strong> eine neue Tiefbohranlage, mit<br />

deren statischer Berechnung sie den<br />

<strong>Dlubal</strong>-Kunden Ing.- Büro H.-U. Möller<br />

aus Minden beauftragte. Mit dieser<br />

Anlage sind Bohrungen bis zu einer<br />

Tiefe von 7.000 m in den Bereichen<br />

Geothermie, Öl oder Gas möglich.<br />

Zudem können mit dieser modernen<br />

Bohrtechnik bestehende Bohrungen<br />

erweitert werden. Das Bohrgerät wird<br />

in Deutschland gebaut und weltweit<br />

vertrieben.<br />

Konstruktion<br />

Die Abmessungen der Tiefbohranlage<br />

sind 25 m x 12 m x 42 m (l x b x h).<br />

Das Gewicht der gesamten<br />

Konstruktion beträgt ganze 580 t.<br />

Sie ist aber modular aufgebaut und<br />

lässt sich dadurch mit dem Lkw<br />

transportieren. Die Anlage ist teilweise<br />

selbsterrichtend und lässt<br />

sich im aufgebauten Zustand von<br />

einem zum anderen Bohrloch ver-<br />

Bohranlage TBA 300/440 M1 (Foto: BAUER Maschinen <strong>GmbH</strong>)<br />

Verformtes und unverformtes Modell der Tiefbohranlage in RSTAB<br />

schieben. Der Bohrer wird mit einem<br />

max. Drehantrieb von 60 kNm in den<br />

Boden getrieben und mit einer max.<br />

Kraft von 4.400 kN heraus gezogen.<br />

Berechnung<br />

Die Konstruktion<br />

aus 1.137 Knoten<br />

und 2.052 Stäben<br />

bildet einen Gittermast<br />

in U-Form<br />

ab. Die Schlittenführung<br />

erfolgt an<br />

der offenen U-Seite.<br />

Für die Berechnung<br />

wurden sechs<br />

Positionen mit verschiedenen<br />

Lasten<br />

und Stellungen untersucht,<br />

wie z. B.<br />

Anlage in und außer<br />

Betrieb mit<br />

Punktlagerung und<br />

Zugausfall, liegender<br />

Mast, Heben des<br />

Mastes, Montage<br />

der Winde usw.<br />

Die System- und<br />

Lasteingabe erfolgte<br />

in einem<br />

Grundsystem. Alle<br />

zu untersuchen-<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong> Software für Statik und Dynamik<br />

den Systeme wurden dann aus dem<br />

Grundsystem abgeleitet. Für die<br />

Ermittlung der max. Schnittgrößen<br />

und Spannungen wurden die sechs<br />

Positionen in einer Superkombination<br />

überlagert.<br />

Bei der Berechnung wurden neben<br />

RSTAB die Zusatzmodule STAHL,<br />

RSKNICK und SUPER-LK sowie das<br />

Querschnittsprogramm DUENQ eingesetzt.<br />

Bauherr<br />

BAUER Maschinen <strong>GmbH</strong><br />

www.bauer.de<br />

Tragwerksplaner<br />

Ingenieurbüro H.-U. Möller<br />

www.hum-minden.de<br />

Software<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong><br />

www.dlubal.de


Turm Reussdelta<br />

in Seedorf, Schweiz<br />

Ein außergewöhnlicher Aussichtsund<br />

Vogelbeobachtungsturm<br />

steht im Urner Reussdelta. Sein<br />

markantes Primärtragwerk besteht<br />

aus 48 schräg stehenden sägegestreiften<br />

Rundholz stützen.<br />

Von vier Plattformen aus können<br />

Erholungssuchende den Ausblick<br />

ins Urner Reussdelta genießen und<br />

Ornithologen Brutvögel beobachten.<br />

Der 11,5 m hohe Turm ist ein<br />

Entwurf des Architekten Gion A.<br />

Caminada. Die Statische Berechnung<br />

wurde vom <strong>Dlubal</strong>-Kunden Pirmin<br />

Jung Ingenieu re erstellt.<br />

Statik und Konstruktion<br />

Die Rundstützen aus Weißtanne wurden<br />

in unmittelbarer Umgebung der<br />

Baustelle gefällt und bearbeitet. Sie<br />

haben am Boden einen Durchmesser<br />

von ca. 240 mm und verjüngen sich<br />

gegen das Dach, welches sie, wie<br />

auch die Aussichtsplattform, tragen.<br />

Die Plattform besteht aus 80<br />

mm starken Bohlen, die im Bereich<br />

der vier Aussichtskörbe auskragen.<br />

Sie ist außen direkt über Konsolen<br />

an den Rundholzstützen befestigt.<br />

Die Dachsparren sind auf der Mittelund<br />

den Außenstützen gelagert.<br />

An der Dachkonstruktion hängt ein<br />

Stahlring, auf dem die Innenseite des<br />

Plattformbodens aufliegt und an dem<br />

die Wendeltreppe abgehängt ist.<br />

Sämtliche Verbindungen sind so ausgeführt,<br />

dass sie nach Ablauf der<br />

Nutzungsdauer einfach und ohne<br />

Einfluss auf das Gesamtbauwerk ausgewechselt<br />

werden können.<br />

Aussteifung<br />

Der Turm muss neben den<br />

Windlasten auch die Schwingungen<br />

aus der Nutzlast aufnehmen. Da zusätzliche<br />

Verstrebungen o. ä. für die<br />

horizontale Stabilisierung aus architektonischen<br />

Gründen nicht in Frage<br />

kamen, erhielten die Stützen eine<br />

Teileinspannung in den Stahlring im<br />

Dach. Dadurch wurde eine Art räumlich<br />

wirkender Rahmen ausgebildet.<br />

www.reussdelta.ch/<br />

turm-reussdelta.73.0.html<br />

Modell des Turmes in RSTAB<br />

Realisiert mit <strong>Dlubal</strong>-Software...<br />

Der Aussichtsturm vor dem Panorama der Schweizer Alpen (Foto: Pirmin Jung Ingenieure)<br />

Bauherr<br />

Kanton Uri<br />

Kommission für das Reussdelta<br />

Altdorf, Schweiz<br />

Architekt<br />

Gion A. Caminada<br />

Vrin, Schweiz<br />

Holzbauingenieur<br />

Pirmin Jung Ingenieure für<br />

Holzbau AG<br />

www.pirminjung.ch<br />

Bauingenieur<br />

Projekta AG<br />

www.projekta-ag.ch<br />

Holzbauer<br />

Bissig Gebr. Holzbau <strong>GmbH</strong><br />

www.bissigholzbau.ch<br />

Software<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong><br />

www.dlubal.de<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong> Software für Statik und Dynamik 5<br />

RSTAB<br />

<strong>Kundenprojekte</strong>


<strong>Kundenprojekte</strong> RFEM<br />

6<br />

Realisiert mit <strong>Dlubal</strong>-Software...<br />

Hotel Ramada<br />

Innsbruck Tivoli,<br />

Österreich<br />

Im Dezember 2011 wurde das Hotel<br />

Ramada Innsbruck Tivoli eröffnet.<br />

Das vierzehngeschossige Hotel<br />

liegt direkt gegenüber der Olympia<br />

World, dem größten Sport- und<br />

Veranstaltungszentrum Tirols. Es<br />

ist eines der höchsten Gebäude der<br />

schönen Alpenstadt Innsbruck. Auf<br />

der Terrasse in der elften Etage eröffnet<br />

sich dem Besucher ein atemberaubendes<br />

Panorama auf die<br />

Tiroler Berge und die weltberühmte<br />

Bergiselschanze, die jedes Jahr<br />

zum Programm der Internationalen<br />

Vierschanzentournee gehört.<br />

Der <strong>Dlubal</strong>-Kunde in.ge.na. wurde<br />

mit der Prüfstatik beauftragt und<br />

nutzte RFEM für die Eingabe des<br />

3D-Modells inklusive Belastung und<br />

zur Berechnung.<br />

Konstruktion<br />

Das neu errichtete Bauobjekt ist ein<br />

vierzehngeschossiges, einfach unterkellertes<br />

Gebäude, welches in Massivbauweise<br />

aus Stahlbeton erstellt wurde.<br />

Die im Westen und Osten befindlichen<br />

schrägen Außenwände haben<br />

eine Neigung von 73,2° bezogen auf<br />

die Horizontale.<br />

Der horizontale sowie vertikale Lastabtrag<br />

erfolgt über die Stützen und<br />

Wandscheiben des Mittelganges bzw.<br />

die Außenwandscheiben. Die Außenwandscheiben<br />

wurden im Bereich<br />

der Nord- und Südfassade 20 bis 25<br />

cm stark ausgebildet. Die geneigten<br />

Wandscheiben im Westen und Osten<br />

sind ebenfalls, je nach Belastung, 20<br />

bis 25 cm stark.<br />

Im Bereich der nicht überbauten<br />

Tiefgarage beträgt die Deckenstärke<br />

35 cm und im überbauten Bereich 30<br />

cm. Die Decke über dem 12. OG wurde<br />

30 cm stark ausgeführt, alle anderen<br />

Geschossdecken wurden als<br />

Regelgeschossdecken mit einer Stärke<br />

von 25 cm ausgebildet.<br />

Die Gründung erfolgte im<br />

überbauten Bereich mittels<br />

Flachgründungen deren Dicken 1,00<br />

Modell mit visualisierter Verformung in RFEM<br />

Hotel Ramada Innsbruck Tivoli im Rohbauzustand (Foto: in.ge.na.)<br />

m, 0,60 m und 0,30 m betragen.<br />

Bereiche ohne Überbauung wurden<br />

auf Streifen- und Einzelfundamenten<br />

gegründet. Für die außergewöhnliche<br />

Einwirkung Erd beben ergab<br />

die Berechnung geringe abhebende<br />

Kräfte im westlichen Bereich der<br />

Gebäudestruktur.<br />

Für diesen Bereich wurden zur Gewährleistung<br />

der Standsicherheit<br />

GEWI-Anker angeordnet.<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong> Software für Statik und Dynamik<br />

Auftraggeber<br />

Porr Projekt und Hochbau AG<br />

www.porr.at<br />

Prüfstatik<br />

in.ge.na.<br />

www.ingena.info<br />

Software<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong><br />

www.dlubal.de


Museum der<br />

Bayerischen Könige<br />

in Hohenschwangau<br />

Die bayerische Gemeinde<br />

Hohenschwangau ist seit September<br />

2011 um eine historische und touristische<br />

Attraktion ersten Ranges reicher.<br />

Nach vierjähriger Planungs- und<br />

Bauzeit wurde das „Museum der bayerischen<br />

Könige“ eröffnet. Unterhalb<br />

der Schlösser Neuschwanstein und<br />

Hohenschwangau gelegen, vereint es<br />

bayerische Geschichte mit beeindruckender<br />

Architektur aus Stahl und<br />

Glas. Das Museum beinhaltet u.<br />

a. einen begehbaren Stammbaum<br />

der Wittelsbacher, einer der ältesten<br />

Dynastien Europas, sowie<br />

den goldenen Tafelaufsatz, der die<br />

Doppelhochzeit zu Worms aus der<br />

Nibelungensage darstellt.<br />

Für die Konstruktion des dreigliedrigen<br />

Tonnengewölbes wurde das<br />

Museum der Bayerischen Könige mit<br />

dem Deutschen Stahlbaupreis 2012<br />

ausgezeichnet.<br />

Initiator, Bauherr und Betreiber des<br />

Museums ist der Wittelsbacher Ausgleichsfonds.<br />

Konstruktion<br />

Der Bau des Museums zur Geschichte<br />

der Wittelsbacher erforderte die Errichtung<br />

eines neuen Dachgeschosses<br />

auf dem ehemaligen königlichen Hof-<br />

Hotel, einem Gebäude im Stil des<br />

Barock. Für das Dachtragwerk wurde<br />

eine von den Rauten der bayerischen<br />

Fahne abgeleitete Gitterschale entworfen.<br />

Dieses punktgestützte Schalentragwerk,<br />

bestehend aus einer<br />

Halbtonne und zwei Vierteltonnen,<br />

überspannt eine Stützweite von<br />

20 m.<br />

Die Rauten der Schale werden von<br />

ausgelaserten Flachstählen gebildet,<br />

die der Zylinderschale folgend, nach<br />

dem „Zollinger-Prinzip“ verschweißt<br />

werden. Die längsgerichteten Stahlpfetten,<br />

mit denen die Schale erst<br />

ihre räumliche Tragfähigkeit gewinnt,<br />

wurden oberhalb der Flachstähle angeordnet,<br />

so dass die Rauten gestalterisch<br />

nicht gestört werden. Auf<br />

den Pfetten wurden Flachstähle zur<br />

Stahlspannungsanalyse des Dachtragwerkes in RSTAB<br />

Realisiert mit <strong>Dlubal</strong>-Software...<br />

Saal der Königsschlösser mit beleuchteter Gitterschale der Halbtonne (Foto: Marcus Ebener)<br />

Aufnahme der Trapezblechdeckung<br />

aufgeschweißt.<br />

Die Gitterschale der Halbtonne wurde<br />

in fünf vorgefertigten Teilen angeliefert<br />

und auf einer Montagerüstung<br />

zusammengebaut. Die Vierteltonnen<br />

wurden in einem Stück auf die Baustelle<br />

transportiert.<br />

museumderbayerischenkoenige.de<br />

Bauherr<br />

Wittelsbacher Ausgleichsfonds<br />

www.haus-bayern.com<br />

Architekt<br />

Staab Architekten<br />

www.staab-architekten.com<br />

Tragwerksplanung<br />

ifb frohloff staffa kühl ecker<br />

www.ifb-berlin.de<br />

Software Dachkonstruktion<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong><br />

www.dlubal.de<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong> Software für Statik und Dynamik 7<br />

RSTAB<br />

<strong>Kundenprojekte</strong>


<strong>Kundenprojekte</strong> RSTAB<br />

8<br />

Realisiert mit <strong>Dlubal</strong>-Software...<br />

Tiger & Turtle -<br />

Magic Mountain<br />

in Duisburg<br />

Aus der Ferne erblickt der Besucher<br />

eine einsam stehende Achterbahn auf<br />

einem grünen Hügel. Kommt er der<br />

Sache näher, wird ihm klar, warum<br />

das umliegende Kirmes-Flair fehlt. Es<br />

ist keine Achterbahn, die mit hohen<br />

Geschwindigkeiten befahren wird,<br />

sondern eine begehbare Skulptur<br />

mit einer insgesamt 215 m langen<br />

Treppe. Diese lässt sich jedoch nicht<br />

in einem Zug durchlaufen, da sich<br />

der Looping als unüberwindliches<br />

Hindernis erweist.<br />

Nach zwei Jahren Planungs- und<br />

Bauzeit wurde die Großskulptur<br />

„Tiger & Turtle - Magic Mountain“<br />

im November 2011 für das Publikum<br />

geöffnet. Sie thront seither weithin<br />

sichtbar auf der Heinrich Hildebrand<br />

Höhe, einem 30 m hohen aufgeschütteten<br />

Berg aus Zinkschlacke<br />

im Süden Duisburgs. In 45 m Höhe<br />

über der Ebene erhält der Besucher<br />

einen atemberaubenden Ausblick<br />

in die Landschaft des westli chen<br />

Ruhrgebietes. Der Entwurf dieser<br />

„Achterbahn für Fußgänger“ stammt<br />

von den Hamburger Künstlern Heike<br />

Mutter und Ulrich Genth.<br />

Konstruktion<br />

Die Tragkonstruktion besteht aus<br />

räumlich vorgekrümmten Hauptträgerrohren,<br />

welche auf 17 eingespannten<br />

Stahlstützen aufliegen.<br />

Am Rohr sind beidseitig auskragende<br />

Querträger befestigt, auf denen<br />

der 1 m breite Gehbelag aus<br />

Gitterrosten aufgebracht ist. Die<br />

Stützweiten des Hauptträgerrohres<br />

variieren zwischen 7 und 15 m.<br />

Grund für die unregelmäßige<br />

Stützenanordnung ist das Ergebnis<br />

einer Studie des Tragwerksplaners<br />

Treppe mit Looping<br />

Modell mit visualisierter Verformung in RSTAB<br />

Tiger & Turtle - Magic Mountain (Fotos: ifb frohloff staffa kühl ecker)<br />

ifb frohloff staffa kühl ecker, in<br />

der das Verformungsverhalten und<br />

die Schwingungsanfälligkeit optimiert<br />

wurde. In den signifikanten<br />

Feldbereichen wurden Horizontal-<br />

Schwingungsdämpfer angebracht.<br />

www.ruhr-tourismus.de/duisburg/<br />

tigerturtle.html<br />

Bauherr<br />

Kulturhauptstadtbüro Duisburg<br />

www.duisburg.de<br />

Künstler<br />

Heike Mutter und Ulrich Genth<br />

www.phaenomedia.org<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong> Software für Statik und Dynamik<br />

Geometrie<br />

designtoproduction, Arnold Walz<br />

www.designtoproduction.com<br />

Architekt<br />

bk2a architektur<br />

www.bk2a.de<br />

Tragwerksplanung<br />

ifb frohloff staffa kühl ecker<br />

www.ifb-berlin.de<br />

Software<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong><br />

www.dlubal.de


Wörgl Zentrum Lenk,<br />

Österreich<br />

Ab Herbst 2012 entstand in Wörgl,<br />

Österreich, eine Wohnanlage,<br />

bei der die Planung, d. h. Statik,<br />

Werkplanung, Ausschreibung usw.,<br />

auf Wunsch des Bauherrn in einem<br />

kompletten BIM-Modell erstellt wurde.<br />

Dazu wurden Softwaretools der<br />

Firma b.i.m.m <strong>GmbH</strong> genutzt, durch<br />

die Architekten, Tragwerksplaner<br />

und Haustechniker effizient an einem<br />

3D-Modell zusam menarbeiten können.<br />

Als Basissoft ware dienten bei diesem<br />

Projekt RFEM und die Autodesk-<br />

Programme Revit Architecture sowie<br />

Revit Structure, zu dem <strong>Dlubal</strong> eine direkte<br />

Schnittstelle besitzt.<br />

Die Eingabe des kompletten<br />

Modells erfolgte in Revit. Es beinhaltet<br />

insge samt ca. 1.000.000<br />

Bauteile (inkl. Geländer usw.)! In<br />

Revit Structure wurden auch alle<br />

statischen Angaben und Lastfälle<br />

eingegeben. Die Übergabe des<br />

Analysemodells erfolgte dann über<br />

die direkte Schnittstelle zu RFEM.<br />

Diese Schnittstelle ist bidirektional,<br />

das bedeutet, dass eine Datenübertragung<br />

in beide Richtungen stattfindet.<br />

Werden Bauteile in RFEM geändert,<br />

lassen sich diese einfach an<br />

Revit übergeben und umgekehrt.<br />

Die statische Berechnung und<br />

Bemessung der Betonkonstruktionen<br />

erfolgte in RFEM. Dabei kamen die<br />

Zusatzmodule RF BETON und<br />

RF-STANZ zum Einsatz.<br />

Konstruktion<br />

Das gesamte Projekt umfasst einen<br />

umbauten Raum von ca. 40.000 m³.<br />

Es ist in zwei Berechnungsabschnitte<br />

geteilt, Haus A und Haus B. Weitere<br />

Kenndaten der statischen Modelle<br />

sind:<br />

Haus A:<br />

Materialien: 11<br />

Flächen: 362<br />

Querschnitte: 7<br />

Stäbe: 75<br />

Struktur-Gewicht: ca. 10 Mio. t<br />

Haus B:<br />

Materialien: 21<br />

Flächen: 419<br />

Querschnitte: 14<br />

Stäbe: 72<br />

Struktur-Gewicht: ca. 11 Mio. t<br />

Darstellung der Verformung von Haus B im 3D-Rendering<br />

Realisiert mit <strong>Dlubal</strong>-Software...<br />

Gesamtmodell der Wohnanlage mit Haus A links und Haus B rechts (Bild: AGA-Bau)<br />

Bauherr<br />

Tiroler Friedenswerk<br />

www.friedentirol.at<br />

Architektur Genehmigungsplanung<br />

riccione architekten<br />

www.riccione.at<br />

Ausführungs-, Detailplanung und<br />

statische Berechnung<br />

AGA-Bau-Planungs <strong>GmbH</strong><br />

www.agabau.at<br />

BIM-Begleitung<br />

b.i.m.m <strong>GmbH</strong><br />

www.bimm.eu<br />

Software<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong><br />

www.dlubal.de<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong> Software für Statik und Dynamik 9<br />

RFEM<br />

<strong>Kundenprojekte</strong>


<strong>Kundenprojekte</strong> RSTAB<br />

10<br />

Realisiert mit <strong>Dlubal</strong>-Software...<br />

Shuter Street Bridge<br />

in Toronto, Kanada<br />

Seit März 2011 verbindet die 30 m<br />

lange gläserne Fußgängerbrücke das<br />

St. Michael‘s Hospital mit dem neuen<br />

Forschungszentrum Li Ka Shing<br />

Knowledge Institute. Die Tragkonstruktion<br />

besteht aus ovalen Stahlringen,<br />

die jeweils verdreht zueinander<br />

angeordnet sind. Die im Querschnitt<br />

4,60 m hohe und 3,80m breite<br />

Brücke ist ein Entwurf von Diamond<br />

and Schmitt Architects Inc. aus<br />

Toronto. Da in Toronto vorrangig das<br />

unterirdische Fußgängerwegesystem<br />

PATH genutzt wird, welches sich auf<br />

einer Länge von 28 km erstreckt,<br />

konnte die Stadt nur durch die architektonische<br />

Originalität der Brücke<br />

zur Genehmigung bewegt werden.<br />

Gebogene, thermisch vorgespannte<br />

Isolierglasscheiben geben<br />

der Tragstruktur aus sich kreuzenden<br />

gebogenen Rohren seine Leichtigkeit<br />

und bieten aus jeder Ansicht heraus<br />

ein anderes Erscheinungsbild.<br />

Konstruktion<br />

Die Brücke wurde aufgrund der unterschiedlichen<br />

Gebäudebewegungen<br />

und der Forderung, dass keine größeren<br />

Kräfte in die Gebäudestruktur<br />

eingeleitet werden dürfen, als statisch<br />

bestimmtes Tragwerk konstruiert.<br />

Der Festpunkt und somit die<br />

Ableitung der Horizontalkräfte wurde<br />

auf die Seite des Altbaus gelegt.<br />

Der Querschnitt der Brücke ist elliptisch.<br />

Die tragende Röhre wird dabei<br />

aus einer Vielzahl von parallel liegenden<br />

kreisförmigen Rohren gebildet,<br />

die sich mit gegenläufig parallel<br />

liegenden kreisförmigen Rohren verschneiden.<br />

Bemessung<br />

Aufgrund einer Vereinbarung mit<br />

dem örtlichen Prüfingenieur konnte<br />

die Brücke nach DIN18800 bemes-<br />

Shuter Street Bridge bei Nacht<br />

Modell mit visualisierter Verformung in RSTAB<br />

Innenansicht der Brücke (Fotos: Gartner Steel and Glass <strong>GmbH</strong>)<br />

sen werden. Die Lasten wurden jedoch<br />

entsprechend der lokalen Vorschriften<br />

ermittelt und berücksichtigt.<br />

Die Brücke wurde als 3D-Modell<br />

nichtlinear in RSTAB berechnet.<br />

Da die komplette Konstruktion<br />

verschweißt ist, wurde für die<br />

Ermittlung der Verformung die tatsächlichen<br />

Steifigkeiten der Knoten<br />

über ein Ersatzmodell ermittelt. Die<br />

Knotensteifigkeiten wurden dann<br />

als Gelenke in das RSTAB Modell<br />

eingebaut und die Verformung<br />

bzw. die Spannungsauslastung des<br />

Gesamtsystems ermittelt. Mit den ermittelten<br />

Schnittgrößen wurden im<br />

Anschluss die kritischsten Schweißknoten<br />

in RFEM bemessen.<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong> Software für Statik und Dynamik<br />

Bauherr<br />

St. Michael‘s Hospital<br />

www.stmichaelshospital.com<br />

Architekt<br />

Diamond and Schmitt Architects Inc.<br />

www.dsai.ca<br />

Prüfung<br />

Carruthers & Wallace Ltd.<br />

Toronto, Kanada<br />

Konstruktion und Ausführung<br />

Gartner Steel and Glass <strong>GmbH</strong><br />

www.gartnersteel.com<br />

Josef Gartner USA<br />

josef-gartner.permasteelisagroup.com<br />

Software<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong><br />

www.dlubal.de


Saldome2<br />

in Rheinfelden,<br />

Schweiz<br />

Im Mai 2012 wurde der Saldome2,<br />

die neue Salzlagerhalle der Schweizer<br />

Rheinsalinen AG, offiziell in Betrieb<br />

genommen. Mit einer Spannweite von<br />

120 m und einer Höhe von 31,6 m<br />

ist er der größte Kuppelbau Europas.<br />

Entwickelt und gebaut wurde die<br />

Konstruktion vom Prattelner Holztechnologieunternehmen<br />

Häring. Die<br />

Statische Berechnung erfolgte durch<br />

die Häring-Ingenieure R. Schneider<br />

und C. Zihlmann mit Hilfe von RSTAB<br />

und HOLZ Pro.<br />

Riesiges Salzlager<br />

Mit einer Grundfläche 11.300 Quadratmetern<br />

ist der Saldome2 ungefähr<br />

so groß wie zwei Fußballfelder und<br />

damit beinahe doppelt so groß, wie<br />

die der im August 2005 in Betrieb genommene<br />

erste Kuppelbau Saldome1.<br />

Im Inneren des neuen Saldome2 können<br />

über 100.000 Tonnen Auftausalz<br />

gelagert werden. Die Grundfläche<br />

des Salzlagers hat einen Umfang von<br />

377 m.<br />

Tragkonzept<br />

„Häring-Ensphere“<br />

Der Tragwerkschalenbau des<br />

Saldome2 ist eine radikale Abkehr<br />

von traditionellen Bauweisen. Ch.<br />

Häring nennt sein Konzept „Häring-<br />

Ensphere“ (aus dem Amerikanischen:<br />

einen Raum mit einer Kugelform umhüllen).<br />

Diesem Konzept liegt die<br />

Tatsache zugrunde, dass jede doppelt<br />

gekrümmte Bauform freistehend<br />

den Raum über einem Ringfundament<br />

überspannt und damit im Inneren völlige<br />

Nutzungsfreiheit schafft.<br />

Die Lamellenbogenkonstruktion aus<br />

Brettschichtholz gliedert sich in ein<br />

Primär- und ein Sekundärtragwerk.<br />

Insgesamt besteht der Saldome2 aus<br />

894 Tragwerkselementen, die auf<br />

48 Fundamenten stehen und in 163<br />

Knoten (je zwei Anschlusspunkte<br />

pro Knoten) miteinander verbunden<br />

sind. Die einzelnen Elemente der<br />

Kuppel wurden mit 4.272 Schrauben<br />

(acht Stück je Hauptträger) fest<br />

Modell des Saldome2 in RSTAB<br />

Saldome2 während der Bauphase (Foto: Häring)<br />

verschraubt. Das Resultat ist ein<br />

Hochleistungstragwerk, das es bezüglich<br />

Wirtschaftlichkeit und<br />

Leistungsfähigkeit mit jeder Stahlund<br />

Betonkonstruktion aufnimmt.<br />

Das gesamte Tragwerk wurde im<br />

Freivorbau (ohne Gerüste) mittels<br />

Hebebühnen errichtet. Die<br />

zahlreichen daraus entstehenden<br />

Bauzustände sind deshalb mit separaten<br />

Tragwerksmodellen analysiert<br />

worden.<br />

www.saldome.ch<br />

Realisiert mit <strong>Dlubal</strong>-Software...<br />

Bauherr<br />

Schweizer Rheinsalinen AG<br />

www.rheinsalinen.ch<br />

Generalplanung<br />

Häring und Co. AG<br />

www.haring.ch<br />

Tragwerksplanung und Bemessung<br />

Häring Projekt AG<br />

Montage Tragwerk<br />

Häring Holz- und Systembau AG<br />

Software<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong><br />

www.dlubal.de<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong> Software für Statik und Dynamik 11<br />

RSTAB<br />

<strong>Kundenprojekte</strong>


<strong>Kundenprojekte</strong> RFEM<br />

12<br />

Realisiert mit <strong>Dlubal</strong>-Software...<br />

Bemessung einer<br />

Bogenbrücke<br />

Jana Vlachová studierte an der CTU in<br />

Prag und nutzte RFEM zur Tragwerksanalyse<br />

einer Betonbogenbrücke im<br />

Rahmen ihrer Masterarbeit. Ziel ihrer<br />

Arbeit war die Bemessung der<br />

Brü ckenkonstruktion, die sich über<br />

ein Tal erstreckt. Das Projekt wurde<br />

als Bogenbrücke mit vorgespannter<br />

Brückenfahrbahn ausgeführt.<br />

Neben RFEM kamen folgende Zusatzmodule<br />

zum Einsatz: DICKQ,<br />

RF-BEWEG, RF-BETON Stäbe und<br />

RF-TENDON.<br />

Aufgabenstellung<br />

Die Brückenkonstruktion ist 250 m<br />

lang, die Spannweite des Bogens beträgt<br />

140 m. Sie ist 28,1 m hoch und<br />

12 m breit.<br />

Aus ästhetischen Gründen wurde ein<br />

eingespannter Stahlbetonbogen in<br />

Form einer parabolischen Kurve als<br />

konstruktive Bauform gewählt.<br />

Weitere Daten des RFEM-Modells:<br />

Knoten: 177<br />

Stäbe: 14<br />

Materialien: 2<br />

Querschnitte: 3<br />

Statische Berechnung<br />

Numerische Simulationen des Tragver<br />

haltens der Brücke wurden gemäß<br />

Eurocode 2 und dem Nationalen<br />

An hang für die Tschechische<br />

Republik mit RFEM durchgeführt.<br />

Die Berechnung des Tragwerks erfolgte<br />

nach Theorie II. Ordnung<br />

unter Ansatz von geometrischen<br />

Imperfektionen.<br />

Der Querschnitt der Brückenfahrbahn<br />

wurde im Zusatzmodul DICKQ modelliert<br />

und anschließend nach RFEM<br />

Grafische Darstellung der Schnittgrößen in RFEM<br />

Gerendertes Modell mit Belastung<br />

Brückenquerschnitt in RF-TENDON<br />

importiert. Wanderlasten wurden mit<br />

dem Zusatzmodul RF-BEWEG generiert.<br />

Für einige Berechnungen wurde<br />

auch das Zusatzmodul RF-BETON<br />

Stäbe herangezogen.<br />

Dann wurde die Brückenstruktur in<br />

das externe Zusatzmodul RF-TENDON<br />

eingegeben, um die Spannglieder in<br />

der Brückenfahrbahn zu bemessen<br />

und die Vorspannlast zu berechnen.<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong> Software für Statik und Dynamik<br />

Aufsteller<br />

Jana Vlachová<br />

Bauingenieur-Studentin an der Technischen<br />

Universität in Prag,<br />

Tschechien<br />

Software<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong><br />

www.dlubal.de


G3 Shopping Resort<br />

in Gerasdorf,<br />

Österreich<br />

In Gerasdorf, im Norden von Wien,<br />

entstand das G3 Shopping Ressort.<br />

Es ist das größte je in Brettsperrholz<br />

ausgeschriebene Projekt und war<br />

Europas größte Holzbaustelle. Bei diesem<br />

Vorhaben wurden rund 8.000 m³<br />

Brettsperrholz und ca. 3.500 m³<br />

Brettschichtholz verbaut.<br />

Der architektonisch anspruchsvolle<br />

Entwurf und die aufwendige Statische<br />

Berechnung stammen aus der Feder<br />

des <strong>Dlubal</strong>-Kunden ATP Architekten<br />

und Ingenieure aus Wien. Die Statik<br />

wurde unter der Führung von Dipl.-<br />

Ing. Gustav Trefil erstellt.<br />

Es ist das größte jemals in einer Bauphase<br />

realisierte Einkaufszentrum<br />

Österreichs.<br />

Riesenwelle aus Holz<br />

Das architektonische und baustatische<br />

Highlight dieses Projektes ist das über<br />

60.000 m² große geschwungene<br />

Holzdach, das wie eine Riesenwelle<br />

das Gebäude überspannt und durch<br />

das Unternehmen Graf-Holztechnik<br />

um gesetzt wurde.<br />

Auf bis zu 20 m hohen Stahl- und<br />

Stahlbetonsäulen ruht die Primärkonstruktion<br />

aus mächtigen BSH-Bindern.<br />

Auf dieser liegt die Rekordmenge von<br />

ca. 8.000 m³ Brettsperrholzplatten.<br />

Die drei- oder fünfschichtigen Platten<br />

sind 12 bis 24 cm stark und besitzen<br />

Spannweiten bis zu 10 m. Für jede<br />

Platte wurde die Dicke berechnet, um<br />

die Konstruktion so schlank und wirtschaftlich<br />

wie möglich zu dimensionieren.<br />

Luftbild des Shopping Resort Gerasdorf<br />

im Bauzustand<br />

Teil der in RSTAB bemessenen Struktur<br />

Innenansicht der Dachkonstruktion aus Holz (Fotos: ATP)<br />

Umweltfreundlich und<br />

optisch ansprechend<br />

Die Energiebilanz des Projektes ist beeindruckend.<br />

Durch den Einsatz des<br />

Baustoffes Holz wurden ca. 23.000 t<br />

CO eingespart.<br />

2<br />

Aufgrund der Dachhöhen bis 20 m<br />

wurde das Dach in „Industriequalität<br />

geschliffen“ ausgeführt, was einen<br />

idealen Kompromiss zwischen Kosten<br />

und Optik darstellt. Die Konstruktion<br />

wird weitgehend sichtbar bleiben und<br />

einen wesentlichen Beitrag zum angestrebten<br />

Wohlfühlfaktor des Resorts<br />

leisten.<br />

Realisiert mit <strong>Dlubal</strong>-Software...<br />

Auftraggeber<br />

HY Immobilien Ypsilon <strong>GmbH</strong><br />

Wien, Österreich<br />

Generalunternehmer<br />

Leyrer + Graf Baugesellschaft <strong>GmbH</strong><br />

www.leyrer-graf.at<br />

Holzbau<br />

Graf-Holztechnik <strong>GmbH</strong><br />

www.graf-holztechnik.at<br />

Planung<br />

ATP Architekten und Ingenieure<br />

www.atp.ag<br />

Software<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong><br />

www.dlubal.de<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong> Software für Statik und Dynamik 13<br />

RSTAB<br />

<strong>Kundenprojekte</strong>


<strong>Kundenprojekte</strong> RFEM<br />

14<br />

Realisiert mit <strong>Dlubal</strong>-Software...<br />

Metropol Parasol<br />

in Sevilla, Spanien<br />

Der Metropol Parasol befindet sich<br />

inmitten der Altstadt von Sevilla. Er<br />

vereint eine archäologische Ausgrabungsstätte,<br />

eine Markthalle, einen<br />

städtischen Open-Air-Veranstaltungs<br />

ort und eine spektakuläre<br />

Verschattungskonstruktion aus Holz<br />

mit integriertem Restaurant und<br />

Aus sichtswegen, alles übereinander<br />

gestapelt. Das Tragwerk ist eine<br />

Hybridkonstruktion aus Holz, Beton,<br />

Stahl und Stahlverbund.<br />

Holzkonstruktion aus<br />

Furnier schichtholzplatten<br />

des Typs Kerto-Q<br />

Der interessanteste und spektakulärste<br />

Teil des Metropol Parasol ist<br />

die 150 m lange und bis zu 28 m<br />

hohe, begehbare Holzkonstruktion<br />

aus mehrlagig verklebten<br />

Furnierschichtholzscheiben des Typs<br />

Kerto-Q (Produkt der Fa. Finnforest).<br />

Die Realisierung gelang nur dank einiger<br />

konstruktiver Innovationen, wie<br />

der 2 bis 3 mm dicken Polyurethan-<br />

Beschichtung, montageoptimierten<br />

Verbindungsde tails und der weltweit<br />

erstmals im Holzbau eingesetzten<br />

Temperung des für das Einkleben<br />

Metropol Parasol in Sevilla (Foto: Finnforest)<br />

Bemessung einer Scheibe (ca. 4 m x 6 m) in RFEM<br />

der Gewindestangen verwendeten<br />

Epoxid-Harzes. Diese Temperung<br />

wurde notwendig, um das Sicherheits<br />

niveau zu erhöhen, da im<br />

Inneren der Holzstruktur im Sommer<br />

ca. 60° C erreicht werden können.<br />

Für das Verbindungssystem mit eingeklebten<br />

Zugstangen entschieden<br />

sich der Tragwerksplaner und die<br />

Holzbaufirma, weil es sich hierbei um<br />

ein Anschlusskonzept mit sehr hoher<br />

Tragfähigkeit und vergleichsweise geringem<br />

Gewicht handelt.<br />

Die Holzkonst ruktion besteht aus ca.<br />

3.400 unterschiedlichen Einzelteilen<br />

und es wurden insgesamt ca. 2.500<br />

m³ Furnier schicht holzplatten verbaut.<br />

Spannungsnachweise mit<br />

RFEM in den Holzscheiben<br />

Da die Scheiben in den<br />

Kreuzungspunkten um die<br />

Hochach se gelenkig verbunden<br />

sind, sind die Schnittgrößen<br />

aus Plattentragwirkung fast immer<br />

vernachlässigbar. Der<br />

Spannungsnachweis reduziert sich<br />

in der Regel auf die Spannungen in<br />

Scheibenebene. Die Holzquer schnitte<br />

in den Ver zweigungsbereichen, wo<br />

sich die Holzgitterschale in eine obere<br />

und eine untere Hälfte aufteilt,<br />

wurden von Finnforest mit Hilfe von<br />

RFEM mit FE-Scheibenmodellen bemessen.<br />

www.metropolsevilla.com<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong> Software für Statik und Dynamik<br />

Bauherr<br />

Ayuntamiento de Sevilla<br />

www.sevilla.org<br />

Generalunternehmer<br />

SACYR S.A.U.<br />

Sevilla, Spanien<br />

Architektur<br />

J. Mayer H.<br />

www.jmayerh.de<br />

Tragwerksplanung<br />

Arup<br />

www.arup.com<br />

Holzbau<br />

Metsä Wood (vormals Finnforest)<br />

www.metsawood.de<br />

Holzbau Detailstatik und Nachweise<br />

Finnforest, Aichach, mit<br />

Harrer Ingenieure, Karlsruhe,<br />

PBB Ingenieure, Ingolstadt,<br />

APU engineering, Braunschweig,<br />

Wevo Chemie, Ostfildern,<br />

Borimir Radovic, Knittlingen<br />

Software<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong><br />

www.dlubal.de


Der Carl-Alexander-<br />

Park in Baesweiler<br />

Die Stadt Baesweiler, eine Kleinstadt<br />

im Raum Aachen, wollte eine seit dem<br />

Jahre 1975 verlassene Abraumhalde<br />

aus vergangenen Bergbauzeiten den<br />

Bürgern zurückgeben und dieses<br />

Projekt gleichzeitig als Initialzündung<br />

für die Entwicklung eines Technologiestandortes<br />

nutzen. Aus dieser<br />

Aufgabenstellung entwickelte sich<br />

ein nicht alltägliches Ergebnis. Das<br />

Projekt wurde mit dem Deutschen<br />

Landschaftsarchitektur-Preis 2009<br />

ausgezeichnet.<br />

Architektonisches Konzept<br />

Die Halde sollte auf einem Erlebnispfad<br />

„zwischen den Baumwipfeln“<br />

begehbar gemacht werden und an<br />

ihrer Westspitze als Aussichtspunkt<br />

einen weiten Blick in die umliegen de<br />

Landschaft ermöglichen. Der Weg<br />

bergauf beginnt mit dem „Bergfoyer“,<br />

einem Gebäude mit der Form eines<br />

roten schiefen Würfels. Über dessen<br />

Treppenhaus erreicht man über eine<br />

„Trogbrücke“ und den anschließenden<br />

„Zwillingsturm“ den 150 m langen<br />

„Schwebesteg“, der sich in ca. 6 m<br />

Höhe zwischen den Bäumen hindurch<br />

schlängelt. Ab der Hälfte des Berges<br />

läuft der Besucher auf der sogenannten<br />

„Himmelsstiege“, einem relativ<br />

bodennahen Stufenpfad aus Stahl.<br />

Am Gipfel angekommen, erreicht man<br />

über einen Gratweg das „Bergplateau“,<br />

eine über die Haldenkante hinausragende<br />

Aussichtsplattform.<br />

Tragkonstruktion<br />

Da das Abraummaterial seinerzeit nur<br />

aufgeschüttet wurde, ohne es zu verdichten,<br />

sollten aufgrund der hohen<br />

Setzungsgefahr die Konstruktionen<br />

statisch bestimmt sein. Deshalb<br />

entschied man sich bei der Unterkonstruktion<br />

für den „Schwebesteg“<br />

für sogenannte „Tetrapoden“.<br />

Diese sind sofort in sich stabil und<br />

können somit einfach montiert werden.<br />

Zudem sind sie unempfindlich<br />

gegen Setzungen. Zwischen diese<br />

Tetrapoden wurden statisch<br />

bestimm te, einfeldrige Stege gelegt.<br />

Das Geländeaufmaß wurde vom<br />

Schwebesteg auf Tetrapodenkonstruktion in RSTAB<br />

Aussichtsplattform „Bergplateau“ (Fotos: Prof. Feyerabend, IFS)<br />

Tragwerksplaner in RSTAB eingelesen<br />

und auf Grundlage dieser Koordinaten<br />

die Tragstruktur ähnlich wie in einem<br />

3D-CAD-Programm konstruiert.<br />

Bauherr<br />

Stadt Baesweiler<br />

www.baesweiler.de<br />

Objektplanung und<br />

Landschaftsarchitektur<br />

DTP Davids, Terfrüchte + Partner<br />

www.dtp-essen.de<br />

Objektplanung und Städtebau<br />

PASD Architekten Feldmeier - Wrede<br />

www.pasd.de<br />

Tragwerksplanung<br />

IFS - Beratende Ingenieure für<br />

Bauwesen<br />

Prof. Feyerabend - Schüller<br />

Hürth<br />

Realisiert mit <strong>Dlubal</strong>-Software...<br />

Schwebesteg auf Tetrapodenkonstruktion<br />

Software<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong><br />

www.dlubal.de<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong> Software für Statik und Dynamik 15<br />

RSTAB<br />

<strong>Kundenprojekte</strong>


<strong>Kundenprojekte</strong> RSTAB<br />

16<br />

Realisiert mit <strong>Dlubal</strong>-Software...<br />

RegioTram-Haltestelle<br />

im Hauptbahnhof<br />

Kassel<br />

Im Zuge der Anbindung der Regio-<br />

Tram an den Hauptbahnhof Kassel<br />

wurde dieser untertunnelt und zum<br />

Schnittpunkt für den Regionalverkehr<br />

der gesamten Region ausgebaut. Die<br />

RegioTram ist ein Stadtbahnsystem in<br />

Kassel und Umgebung. Der <strong>Dlubal</strong>-<br />

Kunde osd Ingenieure aus Frankfurt<br />

am Main wurde mit der Tragwerksplanung<br />

der Haltestelle beauftragt.<br />

Stützenfreie<br />

Bahnsteigüberdachung<br />

Der Tragwerksentwurf beinhaltet<br />

eine leichte und filigrane Holz-Stahl-<br />

Konstruktion, welche in der Lage ist,<br />

drei Bahnsteige stützenfrei zu überspannen,<br />

und zudem visuell sehr<br />

reizvoll ist. Die gewählte Korbbogenform<br />

erlaubt einerseits den Erhalt<br />

der übergreifenden Bahnhof bespannungs<br />

anlage und den Einsatz<br />

gewöhnlicher Hochketten im<br />

Stationsbereich und passt sich andererseits<br />

an die tonnenförmigen<br />

Konstruktionen der bestehenden<br />

Bahnhofsdächer an.<br />

Tonnenschale basiert auf<br />

Zollingerbauweise<br />

Das statische Modell des Daches besteht<br />

aus einer Tonnenschale aus<br />

Holzlamellen, deren Lasten über eine<br />

Hohlkastenkonstruktion aus Stahl<br />

punktuell in den Stahlbetontrog<br />

abgeleitet werden. Die Holztragkonstruktion<br />

basiert auf der<br />

sogenannten Zollingerbauweise,<br />

einer einfach gekrümmten Lamellenkonstruktion,<br />

bei der die Stäbe rautenförmig<br />

angeordnet sind und jeweils<br />

eine Stablänge über zwei Felder<br />

verläuft.<br />

Wesentlicher Unterschied zur<br />

Zollinger bauweise ist die biegesteife<br />

Ausbildung der Knotenpunkte.<br />

Aufgrund der flachen Schalengeometrie<br />

mussten große Biegemomente<br />

in den Knoten übertragen<br />

werden. Hierzu wurde ein neuartiges<br />

Fügesystem in Form einer<br />

Steckverbindung mit eingeklebten<br />

Stabdübeln entwickelt. Dieses<br />

Fügesystem wurde in ein Leitdetail<br />

überführt, das auf alle Knoten<br />

RegioTram-Haltestelle während der Bauphase (Foto: osd)<br />

Struktur und Verformungsbild in RSTAB<br />

übertragen werden konnte. Das<br />

Dachtragwerk hat den Hessischen<br />

Holzbaupreis 2008 gewonnen.<br />

Bauherr<br />

Kasseler Verkehrsgesellschaft AG<br />

www.kvg.de<br />

Architekt<br />

Pahl + Weber-Pahl Architekten BDA<br />

www.pahl-architekten.de<br />

Tragwerksplaner<br />

osd – office for structural design<br />

www.o-s-d.com<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong> Software für Statik und Dynamik<br />

Bauausführung<br />

Grossmann Bau <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

www.grossmann-bau.de<br />

Software<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong><br />

www.dlubal.de


Entwurf der<br />

Tragkonstruktion für<br />

eine Eisenbahnbrücke<br />

Aufgrund Ihrer einfachen Bedienbarkeit<br />

sind die Statik-Programme RFEM<br />

und RSTAB bei der Ausbildung von<br />

Studenten sehr beliebt. Zahlreiche<br />

Hochschulen und Universitäten nutzen<br />

die 3D-Berechnungssoftware aus<br />

dem Hause <strong>Dlubal</strong>, um die Studenten<br />

mit deren Umgang vertraut zu machen.<br />

Radoslav Dimitrov, welcher an<br />

der Technischen Universität Dresden<br />

studiert, verwendete RSTAB für die<br />

statische Berechnung einer Stahlbrücke.<br />

Aufgabenstellung<br />

Es war der Ersatzneubau einer Eisenbahnbrücke<br />

mit Stahl- oder Stahl-<br />

Beton-Verbund-Überbau zu entwerfen.<br />

Die Ausführung sollte als<br />

Bogenbrücke erfolgen. Der Überbau<br />

musste für die angegebenen<br />

Gelände verhältnisse, Belastungen,<br />

Werkstoffe und Abmessungen selbstständig<br />

entwickelt werden. Auf der<br />

Grundlage des Entwurfes war unter<br />

anderem eine prüffähige statische<br />

Berechnung aufzustellen. Zudem<br />

sollte der Entwurf visualisiert werden.<br />

Statische Berechnung<br />

der Eisenbahnbrücke<br />

Die Konstruktion der Bogenbrücke<br />

mit einer Spannweite von 88,3 m<br />

wurde in RSTAB eingegeben. Dabei<br />

wurden auch in DUENQ modellierte<br />

Querschnitte verwendet. Die Gesamtkonstruktion<br />

besteht aus insgesamt<br />

2.461 Stäben. Es erfolgte die Bildung<br />

von 198 Lastfällen, 11 Lastfallgruppen<br />

und 8 Lastfallkombinationen und<br />

die Berechnung nach Theorie II.<br />

Ordnung.<br />

„Die Eingabe der Verkehrslasten<br />

und der Ansatz der Imperfekti onen<br />

auf die Bögen waren einfach<br />

und der Ausnutzungsgrad ließ<br />

sich im 3D-Rendering sehr übersichtlich<br />

darstellen. Die Bedienung<br />

von RSTAB ist einfacher als<br />

bei anderer Statik-Software“, so<br />

Radoslav Dimitrov.<br />

Darstellung der Verformung im 3D-Rendering in RSTAB<br />

Visualisierung der Eisenbahnbrücke im Programm Rhinoceros<br />

Es wurden folgende Zusatzmodule<br />

verwendet:<br />

� STAHL<br />

� FE-BEUL<br />

� DYNAM<br />

� RSKNICK<br />

� RSIMP<br />

Weitere Strukturdaten der<br />

Brückenkonstruktion:<br />

Knoten: 1.318<br />

Querschnitte: 22<br />

Gewicht: 824 t<br />

Realisiert mit <strong>Dlubal</strong>-Software...<br />

Aufsteller<br />

Radoslav Dimitrov<br />

Bauingenieur-Student an der<br />

Technischen Universität Dresden<br />

Software<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong><br />

www.dlubal.de<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong> Software für Statik und Dynamik 17<br />

RSTAB<br />

<strong>Kundenprojekte</strong>


<strong>Kundenprojekte</strong> RFEM<br />

18<br />

Realisiert mit <strong>Dlubal</strong>-Software...<br />

Denkmalschutz mit<br />

<strong>Dlubal</strong>-Software in<br />

Angkor, Kambodscha<br />

Viele der Steinmonumente in der archäologischen<br />

Ausgrabungsstätte<br />

Angkor, Weltkulturerbe der UNESCO,<br />

sind heute verfallene Ruinen. Auch<br />

der Zustand der intakten Denkmäler<br />

verschlechtert sich rasch.<br />

Ein internationales Expertenteam<br />

beschäftigt sich mit den Ursachen<br />

für die bautechnisch schlechte<br />

Verfassung der Monumente und versucht<br />

geeignete Lösungen für deren<br />

Rettung zu finden.<br />

Auch eine tschechische Forschungsgruppe<br />

beteiligt sich an den Maßnahmen<br />

und hat das fünfjährige<br />

Forschungsvorhaben „Thermografie<br />

und Statik bei Sandsteinmonumenten<br />

in Angkor“ ins Leben gerufen.<br />

Hauptziel ist die Untersuchung von<br />

Steinstrukturen hinsichtlich der<br />

Einwirkungen aus umweltbedingten<br />

Temperaturänderungen und deren<br />

Einfluss auf die Standsicherheit.<br />

Neben der Forschungsarbeit vor<br />

Ort in Angkor umfasst das Projekt<br />

nume rische Simulationen zum<br />

Trag verhalten der Steinbauten,<br />

die durch äußere Belastung, v.a.<br />

Temperatureinwirkungen,<br />

beansprucht werden. Das <strong>Dlubal</strong>-<br />

Programm RFEM wurde zur Erstellung<br />

numerischer Modelle und für<br />

Tragwerksanalysen verwendet.<br />

Die Steinbauwerke wurden zwischen<br />

dem 9. und 15. Jh. erbaut und sind<br />

heute meist mehr oder weniger verfallene<br />

Ruinen. Der Großteil besteht<br />

aus Steinblöcken, die zwar ohne<br />

Bindemittel zusammengebaut wurden,<br />

jedoch hier und da feuerfeste<br />

Ziegel aufweisen. Bei den bis heute<br />

erhaltenen Tempeln ist eine stetige<br />

Bruchentwicklung festzustellen,<br />

hauptsächlich als Zerfall der Steinmauern<br />

infolge vieler verschiedener<br />

Faktoren.<br />

Zusätzlich zu einer aus heutiger Sicht<br />

ungeeigneten Baumethode stellen<br />

schwierige klimatische Verhältnisse<br />

die Hauptursache für den Verfall dar.<br />

Beobachtungen von Verformungen<br />

und Temperaturen bei ausgewählten<br />

Tempeln zeigten, dass die Differenz<br />

zwischen höchster und niedrigster<br />

Temperatur an vereinzelten Außenflächen<br />

im Laufe eines Jahres mehr<br />

als 60°C beträgt. Außerdem liegen<br />

große Wärmeunterschiede zwischen<br />

Tempel Angkor Wat in Kambodscha<br />

Tag und Nacht vor. Oft war die<br />

Temperatur an Innenflächen etwa<br />

40°C geringer als an Außenflächen.<br />

Dies führt zu einer ungleichmäßigen<br />

Belastung und großen Wärme dehnungen<br />

innerhalb der Steinbauten.<br />

Infolgedessen und aufgrund weiterer<br />

Faktoren dehnen sich die Block verbin<br />

dungen aus und einzelne Steine<br />

fallen heraus. Schließlich zerfällt der<br />

Tempel in Einzelteile und bricht zusammen.<br />

Numerische Simulationen zum Tragverhalten<br />

erfolgen im FEM-Programm<br />

RFEM, mit dem ein hoher Übereinstimmungsgrad<br />

der Eigenschaften realer<br />

Steintempelstrukturen mit denen<br />

eines numerischen Models erreicht<br />

werden kann. Das Ziel der Analyse<br />

besteht darin, weitere Entwicklungen<br />

der technischen Bedingungen auf<br />

Grundlage der Simulationsergebnisse<br />

vorherzusagen. Die gewonnen<br />

Erkenntnisse können anderen<br />

Forschungsprojekten dienen, darunter<br />

die Aufstellung optimaler<br />

Schutzmaßnahmen zur Stabilisierung<br />

der Steinanlagen.<br />

Bisher wurden 3D-Modelle typischer<br />

Struktursegmente, u.a. eine Einzelwand,<br />

eine tetragonale Pyramide, ein<br />

überdachter Säulengang sowie<br />

diverse Turmformen, erstellt und in<br />

RFEM getestet. Die numerischen<br />

Modelle wurden mit Volumenelementen<br />

abgebildet, die die einzelnen<br />

Steinblöcke darstellen. Die<br />

gegenseitige Wechselwirkung der<br />

Blöcke wurde durch Kontaktelemente<br />

simuliert, um somit Zugwirkungen<br />

quer zur Verbindung beseitigen und<br />

unterschiedliche Reibungsintensität<br />

zwischen den Blockkontakten berücksichtigen<br />

zu können.<br />

Eine Reihe an Simulationen wurde<br />

für Temperaturlasteinwirkungen unter<br />

Berücksichtigung charakteristischer<br />

Baugrundeigenschaften und<br />

verschiedener Anschlussformen von<br />

Steinblöcken durchgeführt. Die nu-<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong> Software für Statik und Dynamik<br />

merischen Analyseergebnisse zeigen<br />

eine deutliche Übereinstimmung mit<br />

dem Tragverhalten der Steinstruktur<br />

(Verformungen, Versagen etc.).<br />

Die Forschung hat bewiesen,<br />

dass die Temperaturlast bedeutende<br />

Werte aufweist und einen<br />

beträchtlichen Einfluss auf den<br />

Tempelzustand ausübt, der sich<br />

immer mehr verschlechtert. Die<br />

Forschungserkenntnisse werden weiterentwickelt,<br />

so dass die Auswirkung<br />

von Temperaturänderungen auf das<br />

Tragverhalten der Steindenkmäler<br />

genauer erfasst und optimale Maßnahmen<br />

eingeleitet werden können,<br />

um die Monumente für nachfolgende<br />

Generationen zu bewahren.<br />

Analyseergebnisse in RFEM<br />

Projektmanager<br />

Dr. Karel Kranda<br />

Academy of Sciences<br />

of the Czech Republic<br />

Institut für Kernphysik<br />

Leiter des Forschungsteams<br />

Doc. Ing. Jan Pašek, Ph.D.<br />

Fakultät für Bauwesen der CTU<br />

(Czech Technical University) in Prag<br />

Abteilung für Gebäudestrukturen<br />

Teammitglieder<br />

Ing. Jiří Svoboda<br />

Ing. Hansley Pravin Gaya<br />

Otakar Veverka<br />

Software<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong><br />

www.dlubal.de


Stahldächer und<br />

Brücke des Flughafens<br />

Sheremetyevo<br />

in Moskau, Russland<br />

Aufgrund der Erhöhung der Fluggastkapazitäten<br />

und der Modernisierung<br />

entstand in Moskau das dritte<br />

Terminal am Flughafen Sheremetyevo.<br />

Der <strong>Dlubal</strong>-Kunde B+G Ingenieure<br />

Bollinger und Grohmann <strong>GmbH</strong><br />

aus Frankfurt am Main übernahm unter<br />

der Leitung der Arnold AG die<br />

Planung mehrerer Vordächer und<br />

einer Fußgängerbrücke zwischen<br />

Parkhaus und Terminal. Die Entwürfe<br />

dafür stammen von dem Architekten<br />

Dmitri Pshenichnikov. Die Stahlkonstruktion<br />

wurde vom russischen Unternehmen<br />

Stalkon montiert. Eine<br />

besondere Herausforderung war für<br />

alle beteiligten Firmen die dreidimensionale<br />

Planung, mit der das Projekt<br />

durchgeführt wurde. Bei der Bemessung<br />

des Stahlbaues waren großflächige<br />

Schneelastanhäufungen zu<br />

berücksichtigen. Die Grundschneelast<br />

von 1,26 kN/m² für Moskau multipliziert<br />

mit den entsprechenden Faktoren<br />

ergab eine anzusetzende Schneelast<br />

von 8,60 kN/m².<br />

Brücke<br />

Das 3D-Modell des Architekten bestand<br />

aus einem weitgespannten<br />

Bogen (Main Arch) vom Terminal<br />

zum Parkhaus und einer davon abgehängten<br />

Brücke. Aufgrund der unterschiedlichen<br />

Verformungen der einzelnen<br />

Bauteile unter Last erhielt die<br />

Brücke jedoch ein eigenes Bogentragwerk.<br />

Die vertikalen Seile kamen<br />

trotzdem zur Ausführung.<br />

Main Arch<br />

Der Main Arch ist eine unterspannte<br />

Bogenkonstruktion vom kuppelförmigen<br />

Dome in der Mitte des Terminals<br />

über den Haupteingang bis zum<br />

Park haus. Er bildet ein stützenfreies<br />

Foyer mit Spannweiten von 56 m x<br />

43 m und überbrückt bis zum Parkhaus<br />

eine Distanz von 88 m. Die<br />

Haupttragkonstruktion bilden unterspannte<br />

Viergurtbinder zwischen denen<br />

Querträger in Form von Fischbauchbindern<br />

angeordnet sind. Der<br />

Hauptbogen musste aufgrund der<br />

hohen exzentrischen Schneelasten<br />

eine hohe Biegesteifigkeit aufweisen.<br />

Diese führte zu großen ungewollten<br />

Zugkräften im Untergurt der<br />

Viergurtbinder. Deshalb wurden die<br />

Realisiert mit <strong>Dlubal</strong>-Software...<br />

Main Arch und Brücke des Flughafens Sheremetyevo (Foto: Bollinger+Grohmann)<br />

RSTAB-Rechenmodell des Main Arch (Screenshot: Bollinger+Grohmann)<br />

Seile der Unterspannungen mit so<br />

großer Kraft vorgespannt, dass diese<br />

Zugkräfte im Normalfall überdrückt<br />

werden. Durch die Vorspannung im<br />

Montageprozess entstanden<br />

Spannungen im Obergurt, die erst<br />

mit der Lastaufbringung durch den<br />

späteren Ausbau abgebaut wurden.<br />

Architekt<br />

Dmitri Pshenichnikov<br />

Generalunternehmer für die<br />

Vordächer und Eindeckung<br />

Arnold AG<br />

www.arnold.de<br />

Tragwerksplanung<br />

B+G Ingenieure - Bollinger und<br />

Grohmann <strong>GmbH</strong><br />

www.bollinger-grohmann.de<br />

Stahlbau Main Arch<br />

Heinrich Lamparter Stahlbau <strong>GmbH</strong><br />

& Co. KG<br />

www.stahl-und-glas.de<br />

Stahlbau Brücke<br />

Müller Offenburg <strong>GmbH</strong><br />

www.mueller-offenburg.de<br />

Software<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong><br />

www.dlubal.de<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong> Software für Statik und Dynamik 19<br />

RSTAB<br />

<strong>Kundenprojekte</strong>


<strong>Kundenprojekte</strong> RSTAB<br />

20<br />

Realisiert mit <strong>Dlubal</strong>-Software...<br />

Der Kuchlbauer-Turm<br />

in Abensberg<br />

Der Kuchlbauer-Turm befindet sich<br />

auf dem Gelände der Brauerei Kuchlbauer<br />

im niederbayerischen Abensberg.<br />

Der Turm ist 34,19 m hoch und<br />

wurde von dem österreichischen<br />

Künstler Friedrich Stowasser, besser<br />

bekannt als Friedensreich Hundertwasser,<br />

entworfen. Dieser starb im<br />

Jahr 2000 noch während der Planungsphase.<br />

Der Turm ist die Hauptattraktion der<br />

„Kuchlbauer’s Bierwelt“, einer Erlebniswelt<br />

rund um die Themen Kunst, Kultur<br />

und Biergenuss. Im Turm wird das<br />

Brauen von Bier gezeigt und das<br />

Reinheitsgebot erläutert. Außerdem<br />

ist eine Sammlung mit über 4.000<br />

Weißbiergläsern zu sehen. Von der<br />

Aussichtsplattform genießt man einen<br />

herrlichen Blick auf Abensberg<br />

und das Hopfenland Hallertau, dem<br />

größten zusammenhängenden<br />

Hopfenanbaugebiet der Welt.<br />

Bau nach Tod Hundertwassers<br />

vollendet<br />

Der Turm wurde nach dem Tod von<br />

Hundertwasser unter der Regie des<br />

Architekten Peter Pelikan und des<br />

Bauherrn Leonard Sallek, dem Inhaber<br />

der Brauerei, errichtet. Dem Bau<br />

waren denkmalschutzrechtliche<br />

Auseinandersetzungen mit der Stadt<br />

Abensberg vorausgegangen. Im April<br />

2007 fand die Grundsteinlegung<br />

statt und im August 2008 wurde die<br />

vergoldete Dachkugel auf den Turm<br />

gesetzt. Im Januar 2010 wurde der<br />

Turm erstmals für Besucher geöffnet.<br />

Dachkugelkonstruktion mit<br />

RSTAB berechnet<br />

Mit der statischen Berechnung<br />

des Turmes wurde das Ingenieurbüro<br />

Uhr macher beauftragt, welches das<br />

bekannte Planer-Portal<br />

www.diestatiker.de betreibt. Bei der<br />

Berechnung der Struktur setzte das<br />

Büro auf Software aus dem Hause<br />

<strong>Dlubal</strong>. Die aus 508 Stahlstäben bestehende<br />

Tragkonstruktion der Dachkugel<br />

wurde mit RSTAB berechnet.<br />

Sie hat einen Durchmesser von 10 m.<br />

Das Gesamtgewicht der Dachkugel<br />

Kuchlbauer Turm – ein Hundertwasser-Architekturprojekt, geplant und bearbeitet von Architekt Peter<br />

Pelikan (C) Gruener Janura AG, Glarus, Schweiz (Foto: Brauerei zum Kuchlbauer <strong>GmbH</strong> & Co. KG)<br />

Verformungsbild der Dachkugelkonstruktion in RSTAB<br />

inklusive Verkleidung beträgt zwölf<br />

Tonnen. Bei der Ausführung des<br />

Turmes wurden ca. 140 t Betonstahl<br />

und ca. 15 t Profilstahl verbaut.<br />

www.kuchlbauers-bierwelt.de<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong> Software für Statik und Dynamik<br />

Tragwerksplanung<br />

Planungsbüro Uhrmacher<br />

www.diestatiker.de<br />

Software<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong><br />

www.dlubal.de


Echolot - Der Pavillon<br />

der FH Koblenz auf<br />

der BUGA 2011<br />

Von April bis Oktober 2011 fand in<br />

Kob lenz die Bundesgartenschau 2011<br />

statt. Zum Publikumsmagneten hat sich<br />

der Pavillon namens „Echolot“ der FH<br />

Koblenz entwickelt. Dabei handelt es<br />

sich um eine begehbare Konstruktion<br />

aus ca. 6.000 Douglasienholz-Stäben.<br />

Grundriss bildet Ortungsrufe<br />

von Fledermäusen ab<br />

Im Zuge der Baumaßnahmen zur<br />

BUGA musste notgedrungen in den<br />

Lebensraum der Fledermäuse eingegriffen<br />

werden. Ein behutsamer Eingriff<br />

war dabei oberstes Ziel. Dieses<br />

Thema nahm die FH Koblenz als<br />

Entwurfsgrundlage auf und entwarf<br />

nach den Prinzipien der Bionik den<br />

Pavillon. Der Grundriss der Struktur<br />

bildet den Schalldruckpegel in<br />

Abhängigkeit von der Zeit der<br />

Ortungsrufe des „Abendseglers“<br />

(einheimische Fledermausart) ab.<br />

Da diese Echo-Ortungsrufe für den<br />

Menschen nicht hörbar sind, wurden<br />

diese im Vorfeld mit einer Musik-<br />

Bearbeitungssoftware als Oszillogramm<br />

dargestellt.<br />

Oszillogramm als Grundriss-Vorlage<br />

Aus diesem Grundriss wurde mit dem<br />

Programmsystem „EASY“ eine doppellagige<br />

Hänge-Stützform modelliert.<br />

Solche Formen kommen in der Natur<br />

häufig vor, da sie die Lasten optimal<br />

abtragen. Die Hängeform wurde in<br />

parallele Schnitte in drei Ebenen zerlegt,<br />

die jeweils im Winkel von 60°<br />

zueinander stehen. So entstanden<br />

räumlich stabile Dreiecks- und Sechseckraster,<br />

die in der Natur eben falls<br />

häufig anzutreffen sind (Bienenwaben,<br />

Kieselalgen, Blütenformen usw.). Die<br />

Verdichtungen des Maschenrasters<br />

richtet sich, ebenfalls den Prinzipien<br />

der Natur folgend, nach der Größe<br />

der statischen Beanspruchung in dem<br />

jeweiligen Bereich.<br />

Die Wahl des Materials der Tragkonstruktion<br />

fiel auf den natürlichen und<br />

nachwachsenden Werkstoff Holz. Er<br />

ist recycelbar und weist eine positive<br />

Öko-Bilanz auf. Zudem sollte die<br />

Konstruktion von den Studierenden<br />

Realisiert mit <strong>Dlubal</strong>-Software...<br />

Pavillon der FH Koblenz auf der BUGA 2011 (Foto: Prof. Dr.-Ing. Feyerabend)<br />

Modell des Pavillons in RSTAB<br />

selbst montiert und demontiert werden<br />

können.<br />

Modellierung und<br />

Berechnung in RSTAB<br />

Die erzeugten Zuschnittlinien wurden<br />

über die DXF-Schnittstelle in RSTAB<br />

importiert. In jeder Schnittebene<br />

wurde dann ein Stabnetz, bestehend<br />

aus Obergurt, Untergurt und diagonalen<br />

Füllstäben, generiert. Nach<br />

dem Ansatz von Lasten auf die<br />

Kon struktion erfolgte die Berechnung.<br />

Nach der Bemessung wurde jede<br />

der ca. 100 Schnittebenen von<br />

RSTAB per DXF an Nemetschek<br />

Allplan übergeben und dort die<br />

Ausführungsplanung erstellt.<br />

Das RSTAB-Modell wurde ebenfalls<br />

zum Visualisierungsprogramm<br />

Cinema 4D exportiert und dort grafisch<br />

weiterbearbeitet.<br />

„Die komplette Planung wurde<br />

auf Basis eines durchgängigen<br />

digitalen „Workflow“ umgesetzt“,<br />

so der Projektbetreuer<br />

Prof. Dr.-Ing. Manfred Feyerabend<br />

von der FH Koblenz.<br />

Modellierung und<br />

Tragwerksplanung<br />

Fachbereich Bauingenieurwesen<br />

der Hochschule Koblenz<br />

www.hs-koblenz.de<br />

Software<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong><br />

www.dlubal.de<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong> Software für Statik und Dynamik 21<br />

RSTAB<br />

<strong>Kundenprojekte</strong>


<strong>Kundenprojekte</strong> RFEM<br />

22<br />

Realisiert mit <strong>Dlubal</strong>-Software...<br />

Fired Heater<br />

Bei diesem Objekt handelt es sich um<br />

einen Wärmetauscher mit einem aufgesetzten<br />

Kamin mit einer Gesamt höhe<br />

von 60,7 m. Der Wärmetauscher besitzt<br />

einen Außendurchmesser von<br />

ca. 5,50 m und ist ca. 23 m hoch.<br />

Der über einen Konus angeschlossene<br />

Kamin hat einen Durchmesser von<br />

1,35 m und ist 37,7 m hoch.<br />

Die Struktur besteht überwiegend<br />

aus Blechen, die im unteren Bereich<br />

durch außenliegende Stahlprofile<br />

verstärkt wurden. Die Konstruktion<br />

wird innen mit einer feuerfesten<br />

Aus kleidung versehen, die jedoch<br />

nicht die gesamte erzeugte Wärme<br />

vom Stahl fernhält. Deshalb wurde<br />

die Struktur für eine Berechnungstemperatur<br />

von + 65°C ausgelegt.<br />

Verwendung von Dummy<br />

Rigids bei der Modellierung<br />

An den Kamin wurden in zwei Ebenen<br />

Bühnenkonsolen angeschlossen. Da<br />

jedoch nur die Verstärkungsbleche<br />

am Kamin und nicht die Konsolen<br />

bemessen werden sollten, wurden<br />

die Konsolstäbe als so genannte<br />

„Dummy Rigids“ modelliert.<br />

Bühnenkonsolen als Dummy Rigids<br />

Als Dummy Rigids werden in RFEM<br />

starre Kopplungsstäbe bezeichnet,<br />

bei denen Gelenke und andere<br />

Stabeigenschaften definiert werden<br />

können. Diese werden nicht mitbemessen,<br />

es lassen sich aber die<br />

Schnittgrößen ablesen.<br />

Berechnungsmodell und 3. Eigenform in RFEM<br />

Auflagersituation des Wärmetauschers<br />

Spannungs-, Stabilitäts- und<br />

Schwingungsnachweise<br />

Neben der allgemeinen Spannungsanalyse<br />

für die druckbelastete Blechhaut<br />

und die Stahlbauprofile erfolgte<br />

unter anderem der Stabilitätsnachweis<br />

der Stahlprofile und der gesamten<br />

Konstruktion. Bei den umfangreichen<br />

Stabilitätsuntersuchungen<br />

wurde das RFEM-Zusatzmodul<br />

RF-STABIL verwendet, mit dem<br />

Stabilitätsnachweise nach der<br />

Eigenwertmethode durchgeführt<br />

werden. Da sich das Objekt in der<br />

Erdbebenzone 1 befindet und laut<br />

Herstellerrichtlinie die Grundschwingung<br />

außerhalb eines bestimmten<br />

Bereiches liegen sollte,<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong> Software für Statik und Dynamik<br />

kam bei den Schwingungsuntersuchungen<br />

das Modul RF-DYNAM zum<br />

Einsatz. Mit FE-BEUL wurde für das<br />

Blechgehäuse die ausreichende Sicherheit<br />

gegen Beulen nachgewiesen.<br />

Tragwerksplanung<br />

Peter & Partner<br />

www.ifs-peter-partner.de<br />

Software<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong><br />

www.dlubal.de


Waterside Theatre<br />

im Londoner Vorort<br />

Aylesbury, Vereinig -<br />

tes Königreich<br />

Im Oktober 2010 wurde im nordwest<br />

lich von London gelegenen Vorort<br />

Aylesbury das Waterside Theatre<br />

eröffnet. Der Entwurf stammt vom<br />

Londoner Arts Team, dem auf Kunstund<br />

Kulturgebäude spezialisierten<br />

Teil von RHWL Architects. Das neue<br />

Wahrzeichen der Stadt spiegelt im<br />

Grundriss und der Dachform die<br />

Struk tur der nahen „Chiltern Hills“<br />

wider.<br />

Der Einsatz der stabförmigen Holzstützen<br />

im Innen- und Außenbereich<br />

soll auf die Tiefen des Waldes anspielen.<br />

Die Fassadenkonstruktion, bei<br />

der die Tragstruktur im Freien liegt<br />

und die eigentliche Gebäudehülle<br />

innenseitig angebracht ist<br />

(Umkehrfassade), beschreibt einen<br />

erdnussförmigen Grundriss mit sechs<br />

verschiedenen Krümmungsradien. Da<br />

der Sockel und der Dachrand wellenförmig<br />

um das Gebäude laufen, ist<br />

jede der Stützen ein Unikat.<br />

Holzbau „Made in Germany“<br />

Das Aichacher Holzbauunternehmen<br />

Finnforest Merk hatte den<br />

Auftrag zur Ausführung der speziell<br />

hergestellten Holz-Glas-<br />

Fassade, Akustikdecken und<br />

-dachelemente und exponierten<br />

Lärchenbrettschichtholzstützen.<br />

Die statische Berechnung und Werkplanung<br />

des Holztragwerkes wurden<br />

vom Ingolstädter Ingenieurbüro<br />

pbb <strong>GmbH</strong> durchgeführt. Dieses<br />

Team entwickelte gemeinsam<br />

Standardverbind ungen mit speziellen<br />

Modifikationen für die jeweilige<br />

Situation, um beispielsweise die<br />

Vorgabe der Archi tekten zu erfüllen,<br />

dass die Holzver bindungen weitestgehend<br />

verdeckt sein sollten.<br />

Berechnung in RSTAB<br />

Die Modelleingabe erfolgte in Tekla<br />

Structures und wurde über die direkte<br />

Schnittstelle an RSTAB übergeben.<br />

Waterside Theatre (Foto: Finnforest)<br />

Holz-Fassade in RSTAB<br />

In RSTAB wurde dann die Dachkonstruktion<br />

und die Fassadenkonstruktion<br />

aus Holz, die über 1700 Stäbe<br />

umfasst, berechnet. Dabei wurden,<br />

begründet durch die Freiformstruktur<br />

mit außen liegenden Rippen, aufwändige<br />

Windlasten angesetzt. Auch<br />

mussten am Kopfpunkt sowohl die<br />

Vertikallasten aus der Dachkonstruktion<br />

als auch das teilweise erhebliche<br />

Einspannmoment aus dem bis zu 3 m<br />

auskragenden Dachvorsprung angesetzt<br />

werden.<br />

Bauherr<br />

Aylesbury Vale District Council<br />

www.aylesburyvaledc.gov.uk<br />

Realisiert mit <strong>Dlubal</strong>-Software...<br />

Architekt<br />

Arts Team von RHWL Architects<br />

www.artsteam.com<br />

Holzbau, Projektsteuerung,<br />

Konstruktion<br />

Metsä Wood (vormals Finnforest)<br />

www.metsawood.de<br />

Tragwerksplanung<br />

pbb Planung + Projektsteuerung<br />

<strong>GmbH</strong><br />

www.pbb.de<br />

Software<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong><br />

www.dlubal.de<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong> Software für Statik und Dynamik 23<br />

RSTAB<br />

<strong>Kundenprojekte</strong>


<strong>Kundenprojekte</strong> RFEM<br />

24<br />

Realisiert mit <strong>Dlubal</strong>-Software...<br />

Rührdrucknutsche<br />

Bei diesem Projekt wurde für einen<br />

Filter/Trockner mit Rührwerk eine<br />

vollständige Spannungs- und Verformungsanalyse<br />

mit RFEM durchgeführt.<br />

Die Besonderheit der Struktur<br />

lag in der aufwändigen Modellierung<br />

mit 1.424 Flächen, 158 Volumen und<br />

425 Stäben.<br />

Modelleingabe<br />

Die Konstruktion wurde mit linearen<br />

elastischen Schalen- und Volumenelementen<br />

modelliert.<br />

Sie besteht aus folgenden Hauptbauteilen:<br />

� Bodenplatte<br />

� Filterboden<br />

� Behälterwandung mit Klöpperboden<br />

und unten angesetztem<br />

Ringflansch<br />

� Konsolen an der Behälterwandung<br />

� Ständerplatte für Rührwerk<br />

� Stutzen und Tragösen auf<br />

Klöpperboden<br />

� umlaufende Halbrohrschlangen<br />

Besonders interessant ist die Modellierung<br />

der Verbindung zwischen<br />

dem Behälter und der Bodenplatte.<br />

An das Behälterblech wurde unten<br />

ein Ringflansch als Volumenelement<br />

abgebildet. Dieser wurde mit 53<br />

Klammerschrauben M 27 gegen die<br />

Bodenplatte verspannt. Die Klammerschrauben<br />

wurden gleichmäßig um<br />

den Umfang verteilt, um eine konstante<br />

Vorspannkraft zu gewährleisten.<br />

Damit der Ringflansch gegen<br />

die Bodenplatte mit definierten Vorspannkräften<br />

verspannt werden<br />

konnte, wurde an der Behälterwandung<br />

ein umlaufendes Konterbauteil<br />

als Volumenelement modelliert. Dadurch<br />

konnte der Behälterflansch<br />

gegen die konisch abgeschrägte<br />

Bodenplatte verspannt werden.<br />

Um diese konische Verspannung zu<br />

simulieren, musste im Berechnungsmodell<br />

die Kontakteigenschaft zwischen<br />

diesen Bauteilen definiert werden.<br />

Um dies sicherzustellen, wurden<br />

im Modell Kontaktvolumenelemente,<br />

die eine elastische Feder definieren,<br />

gleichmäßig um den Umfang verteilt.<br />

Berechnungsmodell in RFEM<br />

Detail: Verspannung Behälterwand-Bodenplatte<br />

Belastung<br />

Auf die Konstruktion wurde folgende<br />

Belastung angesetzt:<br />

� Auslegungsdruck Behälter -1/6 bar,<br />

Heizung Flachboden -1/10 bar,<br />

Heizschlange -1/10 bar<br />

� Vertikallasten aus Eigengewicht und<br />

Anbauten<br />

� Auslegungstemperatur -20/200 °C<br />

� Innerer Über- und Unterdruck mit<br />

Nachweis der Druckschwankungen<br />

von 0.0 bis 3.0 bar für 28.000 Lastspiele<br />

nach AD-S1 bzw. S2<br />

� Rührwerkslasten für 2 Mio. Lastwechsel<br />

Berechnung in RFEM<br />

Nachdem aus den Einzellastfällen<br />

fünf Lastfallgruppen gebildet und<br />

das FE-Netz erzeugt wurde, erfolgte<br />

die Ermittlung der Schnitt größen,<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong> Software für Statik und Dynamik<br />

Spannungen und Verformungen in<br />

RFEM. Neben der allgemeinen Spannungsanalyse<br />

wurden auch Ermüdungsnachweise<br />

infolge Druckschwankung<br />

und Rührwerksbelastung<br />

durchgeführt.<br />

Tragwerksplanung<br />

Peter & Partner<br />

www.ifs-peter-partner.de<br />

Software<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong><br />

www.dlubal.de


Der Baumturm<br />

– Höhepunkt des<br />

Baumwipfelpfades<br />

im Nationalpark<br />

Bayerischer Wald<br />

Der mit einer Gesamtlänge von<br />

1.300 m weltweit längste Baumwipfel<br />

pfad dieser Art entstand im<br />

Jahr 2009 im Nationalpark Bayerischer<br />

Wald. Die Hauptattraktion<br />

des Pfades ist der 44 m hohe begehbare<br />

Baum turm mit seiner 520 m<br />

langen Wendel konstruktion, die<br />

direkt an den 780 m langen<br />

Baumwipfelpfad anschließt.<br />

Architektur und Statik<br />

Der eiförmige Baumturm ist um drei<br />

uralte bis zu 38 m hohe Bäume gebaut,<br />

die auf einer Felsformation<br />

wachsen. Somit erhält der Besucher<br />

einerseits die Möglichkeit, die Wachstumsschritte<br />

der Bäume zu verfolgen,<br />

andererseits auf der am Turmkopf<br />

angeordneten zweistöckigen Stahlplattform<br />

die schöne Aussicht über<br />

den Nationalpark zu genießen.<br />

Die Haupttragkonstruktion des überwiegend<br />

in Holzbauweise erstell ten<br />

Turmes bilden die 16 gekrümmten<br />

rotationssymmetrisch aufgestellten<br />

Brettschichtholzträger aus Lärche.<br />

Die Aussteifung erfolgt im oberen<br />

Bereich über ein enges Netz an<br />

Stahldiagonalstäben und im unteren<br />

Bereich durch vier druck- und zugfeste<br />

Stahl-Hohlprofil-Kreuze, welche<br />

an den Holzbögen verankert wurden.<br />

Die Wendelkonstruktion aus Holz ist<br />

über Stahlabhängungen und Stahlquerträger<br />

an die Holzbögen angehängt.<br />

Die Berechnung des Systems<br />

erfolgte nach Theorie II. Ordnung.<br />

„Aufgrund der eiförmigen Struktur<br />

blieb nur die Wahl eines<br />

räumlichen Stabwerksprogramms.<br />

Bei der Firma WIEHAG<br />

wird das Programm RSTAB von<br />

<strong>Dlubal</strong>-Software eingesetzt, das<br />

für solche Aufgaben bestens geeignet<br />

ist“, so Dipl.-Ing. (FH) Ralf<br />

Kolm (Fa. WIEHAG), Aufsteller der<br />

Statischen Berechnung.<br />

Gesamtstruktur des Baumturmes in RSTAB<br />

Realisiert mit <strong>Dlubal</strong>-Software...<br />

Baumturm aus der Vogelperspektive und Blick in das Innere des Baumturms (Fotos: WIEHAG)<br />

Diese ergab beispielsweise eine<br />

Druckkraft in den Holzbögen von<br />

1.160 kN und eine max. horizontale<br />

Verformung des Turmes von 15,7 cm.<br />

www.baumwipfelpfad.by<br />

Bauherr<br />

Die Erlebnis Akademie AG<br />

www.die-erlebnis-akademie.de<br />

Architekt<br />

Josef Stöger<br />

www.architekt-stoeger.de<br />

Planung, Statik und Ausführung<br />

WIEHAG <strong>GmbH</strong><br />

www.wiehag.com<br />

Software<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong><br />

www.dlubal.de<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong> Software für Statik und Dynamik 25<br />

RSTAB<br />

<strong>Kundenprojekte</strong>


<strong>Kundenprojekte</strong> RFEM<br />

26<br />

Realisiert mit <strong>Dlubal</strong>-Software...<br />

Filteranlage in<br />

Medupi, Südafrika<br />

Der südafrikanische Energieversorger<br />

Eskom baute ca. 400 km nördlich von<br />

Johannesburg in Medupi mit 4800 MW<br />

Leistung eines der weltgrößten<br />

Kohlekraftwerke. Es besteht aus<br />

sechs 800-MW-Blöcken.<br />

Das Kraftwerk enthält modernste<br />

Schlauchfilteranlagen zur Staubreduzierung.<br />

Die modular konzipierten<br />

Schlauchfilterblöcke werden in insge<br />

samt zwölf Gehäusen mit je<br />

2 x 7 = 14 Einheiten zusammengefasst,<br />

von denen je zwei ein Unit<br />

(Doppelge häuse) bilden. Die aufgeständerten<br />

sechs Schlauchfilter-Units<br />

haben Abmessungen von:<br />

Breite: 36 m<br />

Länge: 48 m<br />

Höhe: 27 m<br />

Je eines der Units ist mit einem<br />

Kraftwerksblock verbunden.<br />

Bemessung in RFEM<br />

Der langjährige <strong>Dlubal</strong>-Kunde<br />

Prof. Schmidt & Partner wurde von<br />

der Firma Balcke-Dürr, NL Rothemühle,<br />

mit der statisch-konstruktiven<br />

Ausle gung und Berechnung des<br />

Schlauch filtergehäuses einschließlich<br />

der Rauchgas-/Reingaskanäle, der<br />

Unter stützungskonstruktion und der<br />

Trep pengehäuse beauftragt.<br />

Die Tragkonstruktion mit den Gesamtabmessungen<br />

von 18 m Breite, 48 m<br />

Länge und 27 m Höhe wurde in RFEM<br />

eingegeben, da es sich als sinnvoll<br />

herausstellte, die Struktur in einem<br />

FE-Modell zu erfassen.<br />

Eine besondere Herausforderung<br />

stellte die Berücksichtigung von südafrikanischen<br />

Regelwerken und Halbzeugen<br />

(Profilen) dar. Hier war die<br />

umfangreiche RFEM-Profildatenbank<br />

eine große Hilfe.<br />

Die Tragstruktur wurde statisch und<br />

dynamisch bemessen, u.a. für diverse<br />

Temperaturzustände und den Lastfall<br />

Erdbeben.<br />

Das Rechenmodell umfasst 5.021<br />

Knoten, 809 Flächen, 179 Querschnitte<br />

und 8.909 Stäbe.<br />

Geplanter Baubeginn der Anlage war<br />

im Frühjahr/Sommer 2011.<br />

Schnitt durch Tragstruktur in Achse D<br />

Verformungsbild der gesamten Struktur der Filteranlage in RFEM<br />

Bauherr<br />

Eskom Enterprises<br />

www.eskom.co.za<br />

General-AN<br />

Hitachi Power Africa Pty Ltd.<br />

www.hitachi-power.co.za<br />

Sub-AN Filteranlage<br />

Balcke-Dürr <strong>GmbH</strong><br />

www.balcke-duerr.de<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong> Software für Statik und Dynamik<br />

Tragwerksplanung<br />

Prof. Schmidt & Partner<br />

www.p-s-p.de<br />

Software<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong><br />

www.dlubal.de


Realschule und<br />

Gymnasium in<br />

Laupheim<br />

Mit dem Ziel, im schwäbischen Laupheim<br />

eine neue Realschule und Gymnasium<br />

zu bauen, schrieb die Stadt<br />

Laupheim einen Architektur wett be werb<br />

aus, den das Büro Prof. Herrmann und<br />

Prof. Bosch aus Stutt gart gewann.<br />

Diese entwarfen das hier betrachtete<br />

dreigeschossige Gebäude mit den<br />

max. Abmessungen:<br />

Länge: ca. 58 m<br />

Breite: ca. 56 m<br />

Höhe: ca. 16 m<br />

In der Mitte des Bauwerkes befindet<br />

sich ein ca. 17 m x 24 m großer<br />

In nenhof.<br />

Mit der Tragwerksplanung wurde der<br />

langjährige <strong>Dlubal</strong>-Kunde Ingenieurbüro<br />

Rohmer <strong>GmbH</strong> aus Laupheim<br />

beauftragt. Die Stahlbetonkonstruktion<br />

wurde dreidimensional in RFEM<br />

eingegeben, um das räumliche<br />

Zu sammenwirken der aussteifenden<br />

Wand- und Deckenscheiben zu berücksichtigen<br />

und somit eine ausreichende<br />

Gebäudestabilisierung zu realisieren.<br />

Eine Besonderheit bei diesem<br />

Projekt war, dass verschiedene<br />

aussteifende Wandscheiben nicht<br />

bis zur Gründung durchgeführt werden<br />

konnten. Zudem war aufgrund<br />

des schlechten Baugrundes eine<br />

Pfahlgründung erforderlich.<br />

„Unter diesen Gegebenheiten sowie<br />

aufgrund der Geometrie des<br />

Gebäudes konnten nur durch<br />

eine räumliche Berechnung realitätsnahe<br />

und wirtschaftliche<br />

Ergebnisse erzielt werden“, so<br />

Anton Rohmer.<br />

Weitere Daten der in RFEM eingegebenen<br />

Struktur sind:<br />

Knoten: 3.328<br />

Linien: 4.755<br />

Flächen: 1.339<br />

Öffnungen: 96<br />

Querschnitte: 6<br />

Stäbe: 122<br />

Bei der Bemessung der Stahlbetonflächen<br />

und -stäbe kam das Zusatzmodul<br />

RF-BETON zum Einsatz.<br />

Gesamtmodell der Schule in RFEM<br />

Deckenbemessung mit dem Zusatzmodul RF-BETON Flächen<br />

Bauherr<br />

Stadt Laupheim<br />

www.laupheim.de<br />

Architekt<br />

HERRMANN+BOSCH Architekten<br />

www.herrmann-bosch.de<br />

Realisiert mit <strong>Dlubal</strong>-Software...<br />

Tragwerksplanung<br />

Ingenieurbüro Rohmer <strong>GmbH</strong><br />

www.ib-rohmer.de<br />

Software<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong><br />

www.dlubal.de<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong> Software für Statik und Dynamik 27<br />

RFEM<br />

<strong>Kundenprojekte</strong>


<strong>Kundenprojekte</strong> RFEM<br />

28<br />

Realisiert mit <strong>Dlubal</strong>-Software...<br />

Mit RFEM berechnete<br />

Stahlkonstruktionen<br />

Im Folgenden stellen wir Ihnen drei<br />

Projekte des langjährigen <strong>Dlubal</strong>-<br />

Kunden Ingenieurbüro Ehlenz aus<br />

Beckingen vor. Bei diesen Objekten<br />

handelt es sich um Stahlkonstruktionen,<br />

die mit dem Programm RFEM<br />

berechnet wurden.<br />

Oberwagen Schiffsbelader<br />

Der horizontal verfahrbare Ober wagen<br />

dient der Beladung von Schiffen.<br />

Der Ausleger ist heb- und senkbar<br />

und besitzt eine Gesamtlänge von<br />

ca. 38,0 m.<br />

Die Abmessungen der Konstruktion<br />

sind ca.:<br />

Länge: 60,0 m<br />

Breite: 12,0 m<br />

Höhe: 30,0 m<br />

Die berechnete Struktur besteht aus<br />

799 Stäben mit 113 verschiedenen<br />

Querschnitten. Die Querschnitte<br />

wurden zum großen Teil mit dem<br />

Zusatzmodul DUENQ ermittelt.<br />

Segmentschütz mit Klappe<br />

Bei diesem Objekt handelt es sich<br />

um ein Druck segmenttor, das der<br />

Regulierung des Wasserstandes eines<br />

Stauwehres dient.<br />

Die Breite der Klappe beträgt<br />

7,0 m und die Gesamtbreite der<br />

Konstruktion 10,4 m. Das Wasser<br />

kann bis zu einer max. Höhe von<br />

5,6 m angestaut werden.<br />

Die berechnete Struktur besteht<br />

aus 3.244 Knoten, 6 Volumen,<br />

607 Flächen und 187 Stäben mit 3<br />

verschiede nen Querschnitten.<br />

Die Konstruktion hat ein Gesamtgewicht<br />

von ca. 30 Tonnen und wird<br />

in Baustahl S 355 ausgeführt.<br />

Hubtisch<br />

Der ausgeführte Hubtisch ist vertikal<br />

beweglich und besitzt ein Gegengewicht.<br />

Durch das Parallelogramm<br />

bleibt der Tisch in jeder Stellung waagegerecht.<br />

Die Konstruktion ist insgesamt<br />

ca. 18,6 m lang, 11,4 m<br />

breit und 21,9 m hoch. In der aufgehenden<br />

Stahlbaukonstruktion sind<br />

verschiedene Ausrüstungen installiert.<br />

Gesamtmodell Oberwagen in RFEM<br />

Segmentschütz mit Klappe<br />

Die berechnete Struktur besteht aus<br />

6.980 Knoten, 182 Volumen, 2.845<br />

Flächen und 1.703 Stäben mit 67 verschiedenen<br />

Querschnitten. Für die<br />

Struktur wurden größ tenteils russische<br />

Profile nach GOST-Norm aus der RFEM-<br />

Querschnittsbibliothek verwendet.<br />

Bei der Bemessung kam das RFEM-<br />

Zusatzmodul RF-STAHL zum Einsatz.<br />

Das Gesamtgewicht der Konstruktion<br />

mit Ballast beträgt ca. 1.000 Tonnen.<br />

Tragwerksplanung<br />

Ingenieurbüro Jürgen Ehlenz<br />

www.ibehlenz.de<br />

Struktur Hubtisch<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong> Software für Statik und Dynamik<br />

Software<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong><br />

www.dlubal.de


Centre Pompidou-<br />

Metz, Frankreich<br />

Bei dem „Centre Pompidou-Metz“<br />

handelt es sich um eine Au ßen stelle<br />

des gleichnamigen Pariser Mu seums<br />

für zeitgenössische Kunst, einem der<br />

weltweit wichtigsten Mu seen.<br />

Der Entwurf stammt von dem japanischen<br />

Architekten Shigeru Ban und<br />

stellt einen überdimensionalen (Außenabmessungen:<br />

100 m x 100 m) chinesischen<br />

Strohhut dar, bei wel chem<br />

das Stroh in drei Richtungen derart geflochten<br />

wird, dass die Oberfläche in<br />

regelmäßige Sechsecke und Dreiecke<br />

aufgeteilt wird. Der Hut wird dabei<br />

von drei großen, aufei nander gestapelten<br />

Stahlbetonröhren durchdrungen.<br />

Die Spitze des Hutes symbolisiert<br />

ein sechseckiger Stahl turm.<br />

Die Dachtragkonstruktion aus Holz<br />

besteht aus mehrlagigen gekreuzten<br />

Gurten. Diese wurden aus gekrümmtem<br />

Brettschichtholz ausgeführt, die<br />

in den Kreuzungspunkten (Dollen)<br />

durch vorgespannte Gewindestangen<br />

und Tellerfedern miteinander ver bunden<br />

wurden, so dass die statische<br />

Kraftübertragung in den Fugen durch<br />

Reibung sichergestellt wird. Die parallel<br />

laufenden Gurte wurden untereinander<br />

mit Sperrholzplatten und<br />

Vollgewindeschrauben verbunden<br />

und erhalten so die Wirkungsweise<br />

eines Vierendeelträgers mit nachgiebigem<br />

Verbund.<br />

Funktionsweise der Holzstruktur<br />

Dieses komplexe System aus ca.<br />

41.000 Stäben mit Hilfe von RSTAB<br />

und den <strong>Dlubal</strong>-Zusatzmodulen<br />

HOLZ, DYNAM und RSKNICK zu bemessen,<br />

war Aufgabe der Fa.<br />

SJB.Kempter.Fitze AG.<br />

Dabei wurde die Unterkonstruktion<br />

in Stahl und Stahlbeton komplett mit<br />

einem „vereinfachten“ System<br />

be rücksichtigt, um die Auswirkungen<br />

Rohbau des Centre Pompidou-Metz (Foto: SJB.Kempter.Fitze)<br />

Gesamtmodell in RSTAB<br />

aus den gegenseitigen Abhängigkeiten<br />

genügend genau zu erfassen. Um<br />

die Schnittkräfte in den Verbindungen<br />

und Bauteilen zu berechnen, musste<br />

jeder Gurt, jedes Schubbrett und<br />

die Dollenabschnitte mit ihrer entsprechenden<br />

Ausrichtung im Raum<br />

modelliert werden. Die Belas tungssituationen<br />

wurden von CSTB (Centre<br />

scientifique et technique du bâtiment)<br />

in umfang reichen Windkanal<br />

versuchen ermittelt. Neben dem<br />

Eigengewicht, Temperatur- und Nutzlasten<br />

erfolgte der Ansatz von 96<br />

Windlastfällen, 80 Schneelastfällen<br />

und der daraus resultierenden<br />

Membranlasten. Zur Berechnung des<br />

Holztragwerkes kam die Modellierung<br />

und Bemessung von 216 Anschlüssen<br />

an den Stahlbau mit Hilfe des<br />

3D-FEM-Programmes RFEM hinzu.<br />

www.centrepompidou-metz.fr<br />

Realisiert mit <strong>Dlubal</strong>-Software...<br />

Bauherr<br />

Gemeindeverbund Metz und<br />

Umgebung CA2M<br />

www.metzmetropole.fr<br />

Architekt<br />

Shigeru Ban Architects Europe<br />

www.shigerubanarchitects.com<br />

Jean de Gastines Architectes<br />

www.jdg-architectes.com<br />

Generalunternehmer<br />

Demathieu et Bard<br />

www.demathieu-bard.fr<br />

Holzbau<br />

Holzbau Amann <strong>GmbH</strong><br />

www.holzbau-amann.de<br />

Tragwerksplanung Holzbau<br />

SJB.Kempter.Fitze AG<br />

www.sjb.ch<br />

Software<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong><br />

www.dlubal.de<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong> Software für Statik und Dynamik 29<br />

RSTAB<br />

<strong>Kundenprojekte</strong>


<strong>Kundenprojekte</strong> RFEM<br />

30<br />

Realisiert mit <strong>Dlubal</strong>-Software...<br />

Bauteil 1 des<br />

Sciencepark<br />

in Linz, Österreich<br />

Mit dem Sciencepark wird die Johannes<br />

Kepler Universität in Linz um fünf<br />

Bauobjekte erweitert.<br />

Im April 2005 wurde ein städtebaulicher<br />

Wettbewerb ausgeschrieben,<br />

den Caramel Architekten gewann.<br />

Der <strong>Dlubal</strong>-Kunde Werkraum Wien<br />

Ingenieure wurde mit der statischen<br />

Berechnung aller fünf Bauteile beauftragt.<br />

Da das Bauteil 1 mittlerweile<br />

fertiggestellt ist, wird hier deshalb<br />

auf dieses näher eingegangen.<br />

Bei dem Bauteil 1 des Sciencepark in<br />

Linz handelt es sich um einen Stahlbeton-Skelettbau<br />

mit einer Gesamtlänge<br />

von ca. 150 m und einer<br />

variab len Breite von 20 bis 26 m.<br />

Das Gebäude besteht aus einem<br />

Tiefgeschoss, das als Parkgarage genutzt<br />

wird, sowie aus einem Erdgeschoss<br />

mit Labornutzung. Darüber<br />

sind fünf Obergeschosse angeordnet,<br />

die als Bürofläche genutzt werden.<br />

Die Geschossdecken wurden als<br />

Stahlbetonflachdecken und die Stützen<br />

als Fertigteilstützen aus Schleuderbeton<br />

ausgeführt.<br />

Das Bauwerk wird durch insgesamt<br />

vier Stahlbetonkerne ausgesteift.<br />

Eine Besonderheit dieser Konstruktion<br />

stellt das bereichsweise stützenfreie<br />

Erdgeschoss dar. Das wird durch die<br />

Anordnung von Hängewerken aus<br />

Stahl realisiert.<br />

Die Bemessung des räumlichen<br />

Tragwerkes wurde mit RFEM nach<br />

Eurocode 2 und dem Nationalen<br />

Anhang für Österreich (ÖNORM)<br />

durchgeführt. Dabei kamen die beiden<br />

Zusatzmodule RF-BETON und<br />

EC2 für RFEM zum Einsatz.<br />

„Die Verwendung eines 3D-FEM-<br />

Programmes war für die<br />

Berechnung von Vorteil, da hier<br />

Anpassungen schnell eingearbeitet<br />

werden konnten und die<br />

Effekte von Strukturänderungen<br />

sofort gut sichtbar waren“, so<br />

Bearbeiter Florian Stockert von<br />

Werkraum Wien.<br />

Rohbau Bauteil 1 (Foto: Werkraum Wien Ingenieure)<br />

Berechnungsmodell Bauteil 1 in RFEM<br />

Die Modellierung erfolgte zunächst<br />

mit dem Programm Rhinoceros.<br />

Da nach wurden die Daten über die<br />

DXF-Schnittstelle in RFEM importiert<br />

Bauherr<br />

Bundes Immobilien Gesellschaft<br />

www.big.at<br />

Generalplaner<br />

Caramel Architekten ZT <strong>GmbH</strong><br />

www.caramel.at<br />

Bauunternehmer<br />

STRABAG AG<br />

www.strabag.at<br />

Statische Berechnung<br />

Werkraum Wien Ingenieure ZT-<strong>GmbH</strong><br />

www.werkraumwien.at<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong> Software für Statik und Dynamik<br />

und anschließend die Tragstruktur<br />

erzeugt, mit Lasten versehen und<br />

berechnet.<br />

Software<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong><br />

www.dlubal.de


Gerüstkonstruktion<br />

zur Sanierung des<br />

Kirchturms in Kerpen<br />

Zur Durchführung von Sanierungsarbeiten<br />

am Kirchturmhelm der Kirchen<br />

gemeinde St. Martinus in Kerpen<br />

war ein Arbeitsgerüst erforderlich.<br />

Dieses gehörte zur gesamten Baumaßnahme<br />

mit einem Auftragsvolumen<br />

von etwa 850.000 Euro.<br />

Die Besonderheit dieses Objektes<br />

ist, dass die Gerüstkonstruktion am<br />

Turm helm praktisch ohne die sonst<br />

beim Gerüstbau übliche Druckverankerung<br />

montiert werden musste.<br />

Eine Verkleidung mit Planen sorgte<br />

außerdem dafür, dass die Gerüstkonstruktion<br />

ohne eine Abminderung der<br />

Windlasten zu bemessen war.<br />

Die Ausführung erfolgte mit einem<br />

Modulgerüst, polygonartig als 16-Eck<br />

von zirka + 40 m bis zirka + 60 m und<br />

als 8-Eck von zirka + 60 m bis + 70 m.<br />

Statische Berechnung<br />

Es wurde ein räumliches Tragwerk<br />

mit RSTAB bemessen. Dabei kamen<br />

die Zusatzmodule RSKNICK, RSIMP<br />

und EL-PL zum Einsatz.<br />

Strukturgenerierung<br />

Die Modellierung erfolgte zunächst<br />

mit AutoCAD.<br />

Danach wurden die Daten über die<br />

DXF-Schnittstelle in RSTAB importiert<br />

und anschließend den Querschnitten<br />

die entsprechenden Materialien zugewiesen.<br />

Die Stabendgelenke wurden mit den<br />

nichtlinearen RSTAB-Stabendgelenken<br />

gemäß der Zulassung simuliert.<br />

Eingabe Belastung<br />

Die Windlasten wurden nach EC 1 beziehungsweise<br />

DIN 1054 T4 ermittelt.<br />

Hier wurde einmal die Näherung auf<br />

ein 16-Eck bzw. 8-Eck untersucht sowie<br />

vergleichsweise der Ansatz als<br />

Kreiszylinder.<br />

„Grundsätzlich wäre eine Beurteilung<br />

der Gerüstkonstruktion<br />

ohne eine räumliche Betrachtung<br />

und ohne eine Berücksichtigung<br />

der Stabnichtlinearitäten innerhalb<br />

von zirka zehn Tagen nicht<br />

möglich gewesen“, betont der<br />

Gerüstaufsteller.<br />

Berechnungsmodell in RSTAB<br />

Die entscheidende Lastfallgruppe ergab<br />

sich aus einer Kombination des<br />

Eigengewichtes mit der maximalen<br />

Windlast (bei den Lastfällen beträgt<br />

der Teilsicherheitsbeiwert γ im F<br />

Ge rüstbau immer 1,5).<br />

Durch die RSTAB-Funktion der Lastgenerierung<br />

war eine alternative<br />

Untersuchung für die verschiedenen<br />

Windlastansätze mit einem geringen<br />

Arbeitsaufwand möglich.<br />

Stabilitätsanalyse<br />

Es erfolgte die Ermittlung der niedrigsten<br />

Knickfigur mit dem Zusatzmodul<br />

RSKNICK.<br />

Aus dieser Knickfigur wurden dann<br />

mit dem Modul RSIMP automatisch<br />

die Imperfektionen in RSTAB generiert.<br />

Mit der Kombination der Lastfälle<br />

Eigengewicht, Wind und Imperfektionen<br />

wurde dann die Berechnung<br />

nach Theorie II. Ordnung durchgeführt.<br />

Danach erfolgte mit dem RSTAB-Modul<br />

EL-PL der Nachweis elastisch-plastisch.<br />

Bauherr<br />

Katholische Kirchengemeinde St.<br />

Martinus Kerpen<br />

www.kerpen-sued-west.de<br />

Gerüstbau<br />

Geistert Gerüstbaulogistik Montage<br />

<strong>GmbH</strong><br />

www.geistert.de<br />

Realisiert mit <strong>Dlubal</strong>-Software...<br />

Gerüstkonstruktion Kirchturm Kerpen<br />

(Foto: Ingenieurbüro Klimpel)<br />

Planung und Statik<br />

Ingenieurbüro Klimpel<br />

www.ib-klimpel.de<br />

Software<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong><br />

www.dlubal.de<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong> Software für Statik und Dynamik 31<br />

RSTAB<br />

<strong>Kundenprojekte</strong>


<strong>Kundenprojekte</strong> RSTAB<br />

32<br />

Realisiert mit <strong>Dlubal</strong>-Software...<br />

Ferrari World Theme<br />

Park in Abu Dhabi,<br />

Vereinigte Arabische<br />

Emirate<br />

Auf der größten natürlichen Insel in<br />

den Emiraten, Al Yas Island, wurde als<br />

Vergnügungs- und Frei zeitanlage der<br />

Ferrari World Theme Park errichtet.<br />

Nach dem Konzeptentwurf von Benoy<br />

beinhaltet dieser neben einer Formel-<br />

1-tauglichen Rennstrecke, eine<br />

300.000 m² große Shopping Mall,<br />

Wohnanlagen, Marinas, sowie meh rere<br />

Luxushotels und zwei Golfplätze beinhalten.<br />

Die Anlage wird in zwei Phasen gebaut<br />

- Phase 1 sollte 2009 fertiggestellt werden,<br />

während die zweite Phase erst<br />

2014 umgesetzt werden soll.<br />

Der Ferrari World Theme Park wird von<br />

einem riesigen Dach überdeckt. Die<br />

komplette Dachkonstruktion mit einer<br />

Oberfläche von ca. 195.000 m² besteht<br />

aus einem MERO-Raumfachwerk. Mit<br />

einer Gesamtanzahl von ca. 170.000<br />

Stäben und ca. 42.200 Knoten ist es<br />

das größte je gebaute Raumfachwerk.<br />

3D-Visualisierung des Ferrari Wold Theme Parks<br />

(Bild: Benoy Architects)<br />

Zur Modellierung wurde die Ge samtkonstruktion<br />

in drei Teilbereiche gegliedert:<br />

Der innere Kern, die Haupt struktur<br />

und die drei äußeren „Zangen“.<br />

Der Kern besteht aus einer Stabwerks<br />

struktur mit 4.025 Knoten und<br />

13.346 Stäben. Für die statische Berechnung<br />

wurden 15 Lastfälle, 89<br />

Lastfallgruppen und 2 Lastfallkombinati<br />

onen gebildet.<br />

Mit einer Abmessung von 353 x 350<br />

x 43 m ist die Hauptstruktur der größte<br />

und aufwändigste Konstruk tionsteil.<br />

21.433 Knoten und 87.102 Stäbe bilden<br />

das Tragwerk ab. Stahlrohre der<br />

Stahlgüte S 355 mit einer Streckgrenze<br />

von 36 kN/cm² kommen als<br />

Querschnitte zur An wendung. Der maximale<br />

Durch messer der Stahlstützen<br />

beträgt 1.016 mm.<br />

Bei der Modellierung der drei identischen<br />

„Zangen“ konnte man sich auf<br />

eine der drei Strukturen be schränken.<br />

Dadurch entstand ein relativ übersicht-<br />

Modellansicht in RSTAB<br />

liches Berech nungsmodell aus 5.687<br />

Knoten und 22.828 Stäben. 26 Lastfälle,<br />

74 Lastfallgruppen und 2 Kombinationen<br />

bilden das Nachweiskonzept der<br />

Struktur.<br />

Die Berechnung eines MERO-Raumfachwerkes<br />

erfolgt mit den üblichen Mitteln<br />

der Baustatik für räumliche Tragwerke<br />

mit gelenkigen Knotenpunkten. Die<br />

Bemessung der Knoten und Stäbe ist in<br />

der MERO-Zulassung geregelt, welche<br />

auf der DIN 18800 basiert.<br />

Raumfachwerke können bei entspre<br />

chender Lagerung zwei achsige<br />

Lastabtragung aktivieren. Dies re duziert<br />

gegenüber einem ebenen Tragwerk<br />

deutlich die Verformungen und die<br />

Kräfte in den Querschnitten, wodurch<br />

ein leichtes und damit wirtschaftliches<br />

System entsteht.<br />

Die Firma Mero-TSK setzt seit Jahren<br />

auf RSTAB als Stabwerksprogramm. Der<br />

Ferrari World Theme Park wurde mit der<br />

Version RSTAB 6 berechnet, denn nur in<br />

dieser konnte die sehr große Anzahl der<br />

Stäbe behandelt werden.<br />

Zur Erzeugung der Geometrie<br />

setzte Mero-TSK eigens entwickelte<br />

Preprozessoren ein und generierte<br />

das Modell über DXF-Dateien und die<br />

RS-COM-Schnittstelle in das <strong>Dlubal</strong>-<br />

Stabwerksprogramm.<br />

Verformung der Teilstrukturen in RSTAB<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong> Software für Statik und Dynamik<br />

RSTAB 6 verfügt über eine breite Auswahl<br />

an Schnittstellen, über die sowohl<br />

die CAD-Vorlagen anderer Anwendungen<br />

eingelesen als auch die Ergebnisse der<br />

statischen Be rechnung in Konstruktions-<br />

oder Bemessungsprogramme exportie-<br />

Hauptstruktur in RSTAB<br />

ren werden können. Häufig verwendet<br />

wird hierbei der Datenaustausch mit<br />

MS Excel.<br />

Durch die offene Architektur von RSTAB<br />

6 ist es möglich, die Statiksoftware effizient<br />

in den Pla nungsprozess zu integrieren.<br />

Eine besondere Herausforderung<br />

war in diesem Projekt die Größe des<br />

Systems. Dank der sehr guten Ko opera<br />

tion zwischen der Ing.-Software<br />

<strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong> und den Mitarbeitern<br />

der Firma Mero-TSK konnten punktuelle<br />

Schwierigkeiten, die bei Strukturen<br />

mit einer herkömmlichen Anzahl von<br />

Stäben keine Rolle spielen, individuell<br />

und schnell behoben werden.<br />

Mit dem Bau der Dachkonstruktion<br />

wurde Anfang 2008 begonnen.<br />

www.ferrariworldabudhabi.com<br />

Software<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong><br />

www.dlubal.de


Hotel im Yachthafen<br />

Kressbronn-Gohren<br />

am Bodensee<br />

In einer der attraktivsten Regionen in<br />

Deutschland steht das neue Hotel im<br />

Yachthafen zwischen Friedrichshafen<br />

und Lindau. Die exklusive Lage direkt<br />

am See bringt aber auch einige statische<br />

Besonderheiten mit sich, die bei<br />

der Planung zu berücksichtigen waren.<br />

So ergeben sich im Bodenseegebiet<br />

erhöhte Einwirkungen infolge<br />

von Wind und Erdbeben.<br />

Die Bemessung des mehrstöckigen<br />

Hotels erfolgte komplett in einem<br />

räumlichen FEM-Modell in RFEM.<br />

Neben den Lastfällen Eigengewicht,<br />

Nutzlasten, Schnee und Wind waren<br />

auch die Erdbebenersatzlasten zu<br />

berücksichtigen.<br />

Das segmentförmige Bauwerk wird<br />

durch Stahlbetonrahmen und einen<br />

Treppenhauskern ausgesteift. Durch<br />

die Form des Gebäudes und durch<br />

die Notwendigkeit, die Eigenfrequenzen<br />

zu ermittlen, war sehr schnell<br />

klar, dass eine räumliche Be rechnung<br />

Vorteile bieten würde.<br />

Das Hotel hat eine Länge von 40,9 m<br />

bei einer Breite von 32 m und einer<br />

Höhe von 15,7 m. Das Gesamtgewicht<br />

beträgt ca. 2.100 to. Das Statikmodell<br />

besteht aus 626 Knoten, 92 Flächen<br />

und 123 Stäben. Das FE-Netz hat<br />

12.758 Knoten und 12.923 FE-<br />

Elemente. Die Rechenzeit für alle<br />

Lastfälle (linear) beträgt ca. 30<br />

Sekunden.<br />

„Das mehrstöckige Hotel befindet<br />

sich in der Erdbebenzone<br />

2. Mit Hilfe von RFEM konnte<br />

die schwierige Geometrie<br />

realistisch erfasst und berechnet<br />

werden. Durch das Zusatzmodul<br />

RF-DYNAM konnte<br />

der Erdbebennachweis ohne<br />

Probleme geführt werden. Mit<br />

einer herkömmlichen Berechnung<br />

hätte diese Struktur nicht<br />

realitätsnah berechnet werden<br />

können und somit zu wesentlich<br />

höheren Baukosten geführt“,<br />

so Anton Rohmer vom<br />

gleichnamigen Büro.<br />

Hotel im Yachthafen im Bau (Foto: Ingenieurbüro Rohmer)<br />

Berechnungsmodell in RFEM<br />

Bauherr<br />

Meichle + Mohr <strong>GmbH</strong><br />

www.meichle-mohr.de<br />

Architekt<br />

Götz Siegmann<br />

Langenargen<br />

Projektsteuerung<br />

Ingenieurbüro Ugo Mordasini<br />

www.mordasini-baumanagement.de<br />

Realisiert mit <strong>Dlubal</strong>-Software...<br />

Bauunternehmer<br />

Georg Reisch <strong>GmbH</strong> + Co. KG<br />

www.reisch-bau.de<br />

Statik und Konstruktion<br />

Ingenieurbüro Rohmer <strong>GmbH</strong><br />

www.ib-rohmer.de<br />

Software<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong><br />

www.dlubal.de<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong> Software für Statik und Dynamik 33<br />

RFEM<br />

<strong>Kundenprojekte</strong>


<strong>Kundenprojekte</strong> RSTAB<br />

34<br />

Realisiert mit <strong>Dlubal</strong>-Software...<br />

Biokraftwerk<br />

Schilling in Schwendi<br />

Im schwäbischen Schwendi befindet<br />

sich eines der modernsten Kraftwerke<br />

zur Erzeugung von Energie aus nachwachsenden<br />

Rohstoffen. Nach einem<br />

Entwurf des Mailander Architekten<br />

Matteo Thun entstand ein architektonisch<br />

anspruchsvolles Bauwerk aus<br />

Stahlbeton, Stahl und Holz.<br />

Das Kraftwerksgebäude mit angeschlossener<br />

Lagerhalle besteht aus<br />

einem transparenten Gehäuse mit<br />

vorgehängter Hülle und umlaufenden<br />

Balkonebenen. Die Gründung erfolgte<br />

auf Streifenfundamenten. Die<br />

Stahlskelettkonstruktion, die noch<br />

eine Kranbahn trägt, hat ein Raster<br />

von 5,40 x 5,40 m und Außenabmessungen<br />

von 21,60 x 21,60 m. Das<br />

kuppelförmige Dach besteht aus<br />

einer Holzleimbinderkonstruktion.<br />

Das über 24 m hohe Gebäude misst<br />

ca. 36 m im Radius.<br />

Die Tragwerksplanung erfolgte in<br />

Zusammenarbeit mit dem projektführenden<br />

Ingenieurbüro Baur und dem<br />

örtlichen Ingenieurbüro Guter, welches<br />

bereits bei der Vorplanung und<br />

Tragwerksfindung beteiligt war.<br />

Die Planungsarbeiten standen unter<br />

einem enormen Zeitdruck. Beginn der<br />

Planung war Januar 2007 mit einem<br />

Fertigstellungstermin des Bauwerks<br />

im Juli 2008.<br />

Die Modellierung erfolgte als 3D-<br />

Modell in RSTAB. Das Modell besteht<br />

aus ca. 1.000 Knoten, 2.000 Stäben,<br />

54 Querschnitten und vier Materialien.<br />

Das Eigengewicht der Struktur<br />

beträgt ungefähr 225 Tonnen.<br />

Durch die räumliche Berechnung<br />

konnte die Tragwirkung der unterschiedlichen<br />

Aussteifungssysteme<br />

und Steifigkeitsverhältnisse (außen -<br />

liegende Balkone als Scheibe, Druckund<br />

Zugringe im Dachbereich, Vertikal-<br />

und Horizontalverbände sowie<br />

horizontale Anbindung an den Massivbau<br />

über Verbundträger) realitätsnah<br />

erfasst werden.<br />

Die Berechnung des Tragwerks erfolgte<br />

nach Theorie II. Ordnung unter<br />

Ansatz von Imperfektionen. Neben<br />

RSTAB kamen weitere Module zum<br />

Einsatz: STEEL, RSIMP, BGDK,<br />

FE-BGDK, EL-PL, RSKNICK, HOLZ.<br />

Biokraftwerk in Schwendi im Rohbau (Foto: Ingenieurbüro Georg Guter)<br />

Berechnungsmodell in RSTAB<br />

Bauherr<br />

Bio Kraftwerk Schilling <strong>GmbH</strong><br />

www.schilling-holz.de<br />

Architekt<br />

Matteo Thun<br />

www.matteothun.com<br />

Ausführungs-, Tragwerksplanung<br />

und Bauleitung<br />

Ingenieurbüro Baur<br />

www.buerobaur.de<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong> Software für Statik und Dynamik<br />

Tragwerksplanung für Stahlund<br />

Holzkonstruktion<br />

Ingenieurbüro Georg Guter<br />

www.ib-guter.de<br />

Energieanlagenplanung<br />

Gammel Engineering<br />

www.gammel.de<br />

Software<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong><br />

www.dlubal.de


Die Neue Messe<br />

in Mailand, Italien<br />

Futuristische Überdachung<br />

aus Stahl und Glas<br />

In Mailand wurde 2005 das mit<br />

RSTAB berechnete neue Messe ge lände<br />

eröffnet. Die Firma MERO aus<br />

Würzburg ist auf filigrane Raumfachwerke<br />

und Glasbau konstruktionen<br />

spezialisiert und konnte in der Vergangenheit<br />

bereits mehrfach mit<br />

spektakulären Konstruktionen auf<br />

sich aufmerksam machen.<br />

Dach ist den Alpen<br />

nachempfunden<br />

Das Würzburger Unternehmen bekam<br />

den Zuschlag für die Überdachung<br />

der Zentralachse und des<br />

Servicezentrums der Neuen Messe<br />

in Mailand. Die Überdachung des<br />

Längsganges - auch VELA genannt<br />

- besitzt eine Breite von ca. 30 m<br />

und eine Länge von ca. 1.200 m.<br />

Die futuristische Architektur der<br />

Freiformflächen soll die Silhouette<br />

der im Hintergrund sichtbaren Alpen<br />

widerspiegeln. Das Dach ist in zwölf<br />

unabhängige Abschnitte gegliedert.<br />

Ein zweites Bauwerk bildet das Dach<br />

des Servicezentrums. Die Konturen<br />

der Dachfläche dieses zweiten Gebäudes<br />

sind so markant, dass diese<br />

auch für das Logo der Messe verwendet<br />

werden. Das Gebäude wird daher<br />

auch als LOGO bezeichnet.<br />

Schnittstellen effizient<br />

eingesetzt<br />

Eine der wesentlichen Aufgaben bestand<br />

darin, die vom Architekten<br />

vorgegebenen Konturen in ein mechanisch<br />

berechenbares Modell<br />

zu über führen. Die ursprüngliche<br />

Modellierung erfolgte mit den CAD-<br />

Systemen Rhino und AutoCAD. Per<br />

DXF-Datei wurde das Netz dann<br />

nach RSTAB übergeben. In RSTAB<br />

erfolgte die weitere Bearbeitung<br />

der Geometrie und Belastung.<br />

Dabei wurden auch hauseigene<br />

Programme, z.B. zur Anpassung von<br />

Stabdrehungen und zur Erzeugung<br />

von Lasten eingesetzt. Die verwendete<br />

Software kommunizierte dabei<br />

Die Stahlkonstruktion der Zentralachse (Foto: Mero-TSK)<br />

Realisiert mit <strong>Dlubal</strong>-Software...<br />

Ein Segment in RSTAB (Verformungen) Das LOGO der neuen Messe als RSTAB-Modell<br />

mit RSTAB entweder über die ASCII-<br />

Schnittstelle mittels Textfiles oder<br />

über die programmierbare COM-<br />

Schnittstelle RS-COM.<br />

Nachgiebigkeit der Verbindungen<br />

mit Stabendfedern<br />

modelliert<br />

Die Berechnung des Tragwerks erfolgte<br />

nach Theorie II. Ordnung unter<br />

dem Ansatz von Imperfektionen.<br />

Um die Steifigkeitsverhältnisse möglichst<br />

realistisch erfassen zu können,<br />

wurden die Nachgiebigkeiten der geschraubten<br />

Verbindungsknoten mit<br />

Versuchen ermittelt. Die damit bekannten<br />

Federsteifigkeiten konnten in<br />

sehr einfacher Weise direkt in RSTAB<br />

als Stabendfeder verwendet werden.<br />

Die Spannungsanalyse erfolgte mit<br />

dem Zusatzmodul STAHL direkt im<br />

Programmpaket RSTAB. Weitere eingesetzte<br />

<strong>Dlubal</strong>-Zusatzmodule waren<br />

RSKNICK, RSIMP, DYNAM, EL-PL und<br />

BGDK.<br />

www.fieramilano.it<br />

Mit freundlicher Unterstützung<br />

von Mero-TSK.<br />

www.mero.de<br />

Software<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong><br />

www.dlubal.de<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong> Software für Statik und Dynamik 35<br />

RSTAB<br />

<strong>Kundenprojekte</strong>


<strong>Kundenprojekte</strong> RSTAB<br />

36<br />

Realisiert mit <strong>Dlubal</strong>-Software...<br />

Wandfassade<br />

der Allianz Arena<br />

in München<br />

Die Allianz Arena im Münchner Norden<br />

war Schauplatz des Eröffnungsspiels<br />

der Fußballweltmeisterschaft 2006.<br />

Das Stadion ist im Begriff, zum neuen<br />

Wahrzeichen der Stadt München zu<br />

wer den. Die transluzente Außen fassade<br />

verleiht der Arena durch unterschiedliche<br />

Einfärbungen eine ganz<br />

besondere Ausstrahlung. Planung<br />

und insbesondere die statische<br />

Dimen sio nierung stellte an die<br />

Ingenieure besondere Anforderungen.<br />

Konstruktion und<br />

Abmessungen<br />

Die Wandfassade der Allianz Arena<br />

in München ist eine mit Folienkissen<br />

bespannte Stahlkonstruktion. Sie besteht<br />

aus einem räumlich gekrümmten<br />

Tragwerk, das die gesamte Außenseite<br />

des Massivbaus ellipsenförmig<br />

ab einer Höhe von + 12,40 m bis<br />

+ 43,75 m über Spielfeldniveau<br />

fugen los umschließt. Die Halbmesser<br />

der Ellipse sind 130 m und 115 m, der<br />

Umfang ca. 810 m. Das zentrale Bauteil<br />

der Stahlkonstruktion ist ein rautenförmiger<br />

Gitterrost. Die Lagerung<br />

des Rostes erfolgt im Wesentlichen<br />

über am Massivbau bzw. am Primärstahl<br />

eingespannte, radial angeordnete<br />

Kragstützen, die gelenkig an den<br />

Gitterrost anschließen.<br />

Die Eindeckung der hinterlüfteten<br />

Fassade bilden 768 pneumatisch gestützte,<br />

rautenförmige ETFE-Kissen,<br />

die auf Rechteckrohren befestigt<br />

werden. Dabei bilden 96 Kissen einen<br />

Ring um das gesamte Stadion.<br />

Die Wandfassade besteht aus acht<br />

Kissenringen. Jedes Einzelkissen wird an<br />

zwei horizontalen und zwei diago nalen<br />

Rahmenstäben befestigt. Durch die fugenlose<br />

Ausbildung des Trägerrostes<br />

ist es möglich, eine effektive Kissendetaillierung<br />

auszuführen.<br />

Anforderungen an die<br />

statische Berechnung<br />

Der Fokus bei der Entwicklung des<br />

Tragwerks lag somit darin, die<br />

Beanspruchungen aus Zwängungen<br />

im Stahltragwerk zu minimieren.<br />

Die wesentlichen Ursachen für<br />

Zwangsbeanspruchungen sind die<br />

Temperaturunterschiede in der<br />

Stahlkonstruktion sowie die Bewegung<br />

des Massivbaus, der in acht<br />

voneinander entkoppelten Bauabschnitten<br />

erstellt wurde. Um die<br />

Die Allianz Arena im Bau: erste Folienkissen der Fassade werden angebracht<br />

Quelle: München Stadion <strong>GmbH</strong> (Foto: Allianz Arena, B. Ducke)<br />

3D-Stabwerksmodell der Allianz Arena<br />

Zwängungen zu reduzieren, werden<br />

in nahezu allen Kreuzungspunkten<br />

des Stahlrostes Normalkraftgelenke<br />

eingeführt. Der Verformungsweg der<br />

Normalkraftgelenke wird begrenzt,<br />

damit die aufmontierten Kissen bei<br />

der Verformung der Unterkonstruktion<br />

nicht beschädigt werden. Da<br />

dieses Spiel in den untersuchten<br />

Lastfallkombinationen aufgebraucht<br />

wird, schlagen einige Gelenke an und<br />

es entstehen an den betreffen den<br />

Stellen normalkraftstarre Kopplungen.<br />

Um das komplexe Tragverhalten<br />

abzubilden, wurde eine iterative<br />

Berechnung nach Theorie II. Ordnung<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong> Software für Statik und Dynamik<br />

unter Berücksichtigung der spannungslosen<br />

Werkstattform am<br />

Gesamtsystem durchgeführt.<br />

www.allianz-arena.de<br />

Mit freundlicher Unterstützung von<br />

Christian Würfl und Gerhard Fessler,<br />

Projektleiter Allianz Arena bei form<br />

TL ingenieure für tragwerk und<br />

leichtbau <strong>GmbH</strong>.<br />

www.form-tl.d<br />

Software<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong><br />

www.dlubal.de


Eden Project in<br />

Cornwall, Vereinigtes<br />

Königreich<br />

Das Eden Project gehört zu den<br />

Millenium-Bauten in England. Als<br />

„größtes Gewächshaus dieses Planeten“<br />

stellt es heute eine der touristischen<br />

Hauptattraktionen Cornwalls<br />

dar. Ein 50 m tiefer und mit Kuppeln<br />

überdachter Krater wurde zum<br />

Zuhause für Tausende bedeutender<br />

Pflanzen. Drei globale Vegetationszonen<br />

wurden ausgewählt, die die<br />

lebenswichtigen wechselseitigen<br />

Beziehungen zwischen Pflanzen,<br />

Menschen und den Resourcen repräsentieren.<br />

Das „achte Weltwunder“ wurde im<br />

März 2001 eröffnet, an Erweiterungen<br />

wird gearbeitet. Bekannt ist dieses<br />

bemerkenswerte Bauwerk auch durch<br />

einen James-Bond-Film.<br />

Konstruktion<br />

Die architektonische Umsetzung der<br />

Vision von Tim Smit erfolgte nach<br />

einigen Vorberechnungen von seiten<br />

Mero-TSK durch Nicholas Grimshaw<br />

and Partners in London. Der<br />

Gewächs hauskomplex besteht aus<br />

vier jeweils miteinander verschnittenen<br />

Buckminster-Fuller-Kuppeln.<br />

Doppelwandige ETFE-Kissen bilden<br />

die Eindeckung dieser Kuppeln.<br />

Die Tragkonstruktion besteht aus<br />

standardisierten, sechseckigen<br />

Rohrelementen aus Stahl. Es wird<br />

eine Fläche von insgesamt 23.000 m²<br />

überdeckt. Die maximale Höhe der<br />

Kuppeln beträgt 50 m, der maximale<br />

Durchmesser 125 m.<br />

Modellierung mit RSTAB<br />

Das Bauwerk wurde über ein CAD-<br />

Modell erzeugt und anschließend<br />

in RSTAB eingelesen. Das RSTAB-<br />

Modell beinhaltet 2.525 Knoten<br />

und 7.545 Stäbe, zwei Materialien<br />

und insgesamt 49 Querschnitte. Das<br />

Gesamtgewicht der Struktur beträgt<br />

340 to.<br />

Die Zusammenstellung der Lastfälle<br />

und deren Überlagerung erfolgte<br />

RSTAB-Modell der vier miteinander verschnittenen geodätischen Kuppeln<br />

Realisiert mit <strong>Dlubal</strong>-Software...<br />

Eden Project in Cornwall: tropisches und mediterranes Gewächshaus (Foto: Mero-TSK)<br />

nach der britischen Vorschrift BS<br />

5950. Es erfolgte eine Berechnung<br />

nach Theorie II. Ordnung in verschiedenen<br />

Lastfallgruppen inklusive<br />

anschließender Bemessung in den<br />

Zusatzmodulen.<br />

www.edenproject.com<br />

Mit freundlicher Unterstützung<br />

von Mero-TSK.<br />

www.mero.de<br />

Software<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong><br />

www.dlubal.de<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong> Software für Statik und Dynamik 37<br />

RSTAB<br />

<strong>Kundenprojekte</strong>


Realisiert mit<br />

<strong>Dlubal</strong>-Software...<br />

Haben Sie Interesse, mit unserer Software berechnete Projekte<br />

in Zusammenarbeit mit uns öffentlich darzustellen? Wir würden<br />

uns freuen, Ihnen dabei behilflich zu sein. Wir haben täglich<br />

sehr viele Besucher auf unserer Website www.dlubal.de.<br />

Unsere Produktbroschüren haben eine große Auflage und liegen<br />

in vielen Ingenieurbüros auf. Zusätzlich können wir mit<br />

Newslettern auf realisierte Projekte aufmerksam machen. So<br />

kann eine Referenzliste für Sie und uns entstehen, von der<br />

beide Seiten profitieren und neue Geschäftskontakte und<br />

Aufträge entstehen können.<br />

Was ist zu tun?<br />

Schicken Sie uns einfach einige Informationen zu dem Projekt<br />

zu. Schreiben Sie uns ein paar Zeilen zu dem Projekt mit allem,<br />

was Ihnen erwähnenswert erscheint. Zum Beispiel können Sie<br />

folgende Themen beschreiben:<br />

Ort, Lage und Funktion des Projekts<br />

Angaben zum Bauherrn und Architekten<br />

Auftragsvolumen und gesamte Bausumme in Euro<br />

Besonderheiten des Projekts<br />

Warum hat man das Projekt/Bauwerk geplant, Motivation<br />

des Bauherrn<br />

Angaben zum Planungsbeginn, -ende, Baubeginn, -ende<br />

Beschreibung des Bauwerks (Länge, Breite, Höhe,<br />

Geschosse, Raster, Gründung etc.)<br />

Angaben zur statischen Berechnung<br />

Bauart (Stahlbau, Massivbau etc.)<br />

Verwendete Normen<br />

Lastangaben, Windlastzone, Schneelastzone, Erdbeben<br />

Wichtige Lastfälle und Kombinationen<br />

Beschreibung Konzept des Tragwerks, Aussteifung<br />

Verwendete Theorie zur Berechnung<br />

Warum als Stabwerk, FEM berechnet?<br />

Warum eben oder räumlich berechnet?<br />

Wie wurde das Modell modelliert (z.B. Import von CAD,<br />

Modellierung direkt in RSTAB/RFEM)?<br />

Grobe Beschreibung z.B. mit Kopieren, Spiegeln, Drag & Drop<br />

Gab es Besonderheiten, Probleme und wie wurden diese gelöst?<br />

Gab es eine besondere Funktion in unserer Software, die eine<br />

große Erleichterung darstellte?<br />

Wie lange dauerten die Eingabe und Berechnung sowie die<br />

gesamte Erstellung der Statik?<br />

Welche Module wurden eingesetzt?<br />

Sonstiges<br />

Bitte senden Sie uns noch<br />

folgende Dinge:<br />

Genaue Anschrift der zu nennenden Firmen, eventuell Website<br />

Druckfähige digitale Bilder des Projekts, wenn möglich in allen<br />

Bauphasen<br />

Eingabedateien zu RSTAB/RFEM<br />

Eventuell digitale Pläne zum Tragwerk, Positionspläne etc.<br />

Wichtig:<br />

Bitte achten Sie darauf, dass keine Rechte an der Veröffentlich ung<br />

verletzt werden, und holen Sie die Zustimmung der<br />

be treffenden Firmen und des Bauherrn ein, falls<br />

notwendig. Nach Erhalt der Unterlagen setzen<br />

wir uns mit Ihnen in Verbindung und machen<br />

einen Vorschlag zur Veröffentlichung.<br />

Vielen Dank!<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong> � Am Zellweg 2 � D-93464 Tiefenbach � Tel.: +49 9673 9203-0 � Fax: +49 9673 9203-51 � www.dlubal.de


Referenzen<br />

Viele Unternehmen<br />

setzen bereits auf<br />

<strong>Dlubal</strong>-Software<br />

Nichts ist uns wichtiger als zufrie dene<br />

Kunden. Nicht zuletzt wegen der<br />

Empfehlung von Kollegen wird man<br />

immer wieder auf <strong>Dlubal</strong>-Software<br />

auf merksam. Vielleicht kennen Sie<br />

eine oder mehrere der nachfolgend<br />

aufgeführten Firmen und können<br />

sich dort über die Zufriedenheit mit<br />

unserer Software, unseren Kun densupport<br />

und die Leistungsfähigkeit<br />

der Programme informieren.<br />

Referenzliste Anwender<br />

[t]raumwerk planung, Schwäbisch Gmünd •<br />

3G Gruppe Geotechnik Graz, A-Graz • a.k.a-<br />

.ingenieure, München • ARCH&ART, TR-Izmir<br />

• A.R.T., Magdeburg • ABEKON, Wetter •<br />

Abengoa, E-Sevilla • Acht. Ziviltechniker, A-Wien<br />

• Adelmann Landgraf Schäfer, Würzburg •<br />

Adviesbureau Luning, NL-HC Doetinchem •<br />

Ahmadiah Contracting & Trading, KWT-Safat •<br />

Alpi, I-Welsberg • Alpine-Energie Deutschland,<br />

Biberach • Alstom, Stuttgart, CH-Baden, USA-<br />

Windsor (CT) • Amte Consulting Engineers,<br />

GR-Athen • Arborescence, F-Bourg-Saint-Maurice<br />

• ArcelorMittal, Bremen • Tour Areva, F-Paris •<br />

AREVA NP, Erlangen, Offenbach am Main, FIN-<br />

Olkiluoto • ASFINAG, A-Wien • assmann beraten<br />

+ planen, Braunschweig • ATP, München,<br />

Offenbach am Main, A-Innsbruck, A-Wien • Audi,<br />

Ingolstadt • Aumund Fördertechnik, Rheinberg •<br />

B&W Mechanical Handling, GB-Cambridgeshire •<br />

Babcock Borsig Service, Oberhausen • Babcock<br />

Noell, Würzburg • Balcke-Dürr, Ratingen,<br />

H-Budapest • Balfour Beatty Rail, München •<br />

BASF, Ludwigshafen • BauCon, A-Zell am See<br />

• Baumgarte Boiler Systems, Bielefeld • Bayer<br />

Technology Services, Leverkusen • Bender, Klause<br />

& Partner, Halle (Saale) • Bernard Ingenieure,<br />

A-Hall in Tirol • BHR Hochdruck-Rohrleitungsbau,<br />

Frankfurt am Main • Bilfinger Berger, Wiesbaden<br />

• BIP, Uthausen • BITO-Lagertechnik Bittmann,<br />

Meisenheim • Bollinger + Grohmann Ingenieure,<br />

Frankfurt am Main • Bombardier Transportation,<br />

Netphen • Bosch Rexroth, Wiesbaden • Brobeil<br />

Aufzüge, Dürmentingen • Bundesanstalt für<br />

Materialforschung, Berlin • Bundesanstalt für<br />

Wasserbau, Karlsruhe • Burk-Kleinpeter, USA-<br />

New Orleans (LA) • Cadolto Fertiggebäude,<br />

Cadolzburg • City Solar, Bad Kreuznach • China<br />

Nuclear Power Engineering Corporation, CHN-<br />

Shenzhen • Commodore Contracting, UAE-Abu<br />

Dhabi • CP Beratende Ingenieure, Spiesen-<br />

Elversberg • Cteam Consulting & Anlagenbau,<br />

Ummendorf • DB ProjektBau, Berlin • DB<br />

International, Berlin • DB Netz, Dresden • DEKRA,<br />

Berlin • Demag Cranes & Components, Wetter •<br />

Dematic, Nürnberg, Offenbach am Main • Design<br />

Institute of NPIC, CHN-Chengdu • Deutsche<br />

Shell, Hamburg • Deutsches Elektronen-<br />

Synchrotron DESY, Hamburg • Dexion Australia,<br />

AUS-Kings Park • Dieffenbacher, Eppingen<br />

• DSD Dillinger Hochbau, Saarlouis • E.ON<br />

Engineering, Gelsenkirchen • E.ON IT, Hannover<br />

• EADS Deutschland, Immenstaad • EDF CNEN,<br />

F-Montrouge Cedex • Eisenmann Anlagenbau,<br />

Holzgerlingen • Ellimetal, B-Meeuwen<br />

• Elu Konsult, S-Danderyd • Ernst Basler +<br />

Partner, CH-Zürich • Europoles, Neumarkt •<br />

Fast+Epp, CDN-Vancouver (BC) • Feldmann +<br />

Weynand, Aachen • Finnforest Merk, Aichach<br />

• fischer Befestigungssysteme, Waldachtal,<br />

GB-Wallingford • Fisia Babcock Environment,<br />

Gummersbach • FLSmidth, Wadgassen • Förster<br />

+ Sennewald, München • Fritsch, Chiari & Partner,<br />

A-Wien • GA Hochspannung Leitungsbau,<br />

Fellbach • Gartner, Gundelfingen • Gartner Steel<br />

and Glass, Würzburg • Gauthier Consultants,<br />

CDN-Longueuil (QC) • GEA Luftkühler, Herne •<br />

Germanischer Lloyd, Hamburg, ET-Kairo, IND-<br />

Navi Mumbai • GISA, Halle (Saale) • Glöckel<br />

Holzbau, A-Ober-Grafendorf • Goldbeck<br />

Ost, Treuen • Grebner Ingenieure, Mainz •<br />

Gruner, CH-Basel, CH-Brugg • Haas Fertigbau,<br />

Falkenberg, A-Großwilfersdorf, CZ-Horaždovice<br />

• Happold, Berlin • Häring Engineering,<br />

CH-Pratteln • Herrenknecht, Schwanau • Hilti,<br />

Kaufering, FL-Schaan • Hochtief Construction,<br />

Frankfurt am Main • Holzbau, I-Brixen • Hörmann<br />

Industrietechnik, Kirchseeon • IMPaC Offshore<br />

Engineering, Hamburg • Ingenieurgruppe Bauen,<br />

Karlsruhe • Inros Lackner, Rostock • ISP Scholz,<br />

München • Kaas Industri, DK-Rodekro • K+S<br />

data process, Kassel • Kraftanlagen Heidelberg,<br />

Heidelberg • Kraftanlagen München, München •<br />

Krebs und Kiefer, Darmstadt • KSF, Bremerhaven<br />

• Kuhlmann Gerold Kraus Eisele, Ostfildern •<br />

Lauer, Alsweiler • Liebherr, Biberach, Ehingen,<br />

A-Nenzing • Limträteknik, S-Falun • Linde-KCA-<br />

Dresden, Dresden • Linde, Pullach • Lindschulte,<br />

Nordhorn • Lloyd‘s Register, Hamburg,<br />

DK-Hellerup, GB-London, I-Triest • Magdeburger<br />

Förderanlagen und Baumaschinen, Magdeburg •<br />

MAN Diesel & Turbo, Augsburg, IND-Aurangabad<br />

• Martino IB, Lörrach • Maschinen- und Stahlbau<br />

Dresden, Dresden • Maurer Söhne, München<br />

• Max Bögl Bauservice, Sengenthal • Max-<br />

Planck-Institut für Plasmaphysik, Greifswald •<br />

Mayer-Vorfelder und Dinkelacker, Sindelfingen<br />

• MERO-SCHMIDLIN, GB-Camberley • MERO-TSK<br />

International, Würzburg • Moelven Töreboda,<br />

S-Töreboda • Mugler, Oberlungwitz • Nordic<br />

Yards, Wismar • Nordwest, Berlin, Oldenburg<br />

• Novum Structures, Veitshöchheim, USA-<br />

Menomonee Falls (WI) • Obermeyer Planen +<br />

Beraten, München • OTIS, A-Wien • Pabinger &<br />

Partner, A-Krumpendorf • Palfinger Platforms,<br />

Krefeld • PERI, Weißenhorn • peters engineering,<br />

Ludwigshafen • Phoenix Solar, Sulzemoos • Prof.<br />

Kind & Partner, Wiesbaden • Quarry & Mining,<br />

UAE-Ras al-Khaimah • RAG Deutsche Steinkohle,<br />

Herne • Reuter und Münch, Rödermark •<br />

RWE, Dortmund, Essen • SAG, Essen • SAG<br />

Kommunikationstechnik, Berlin • Sahlmann &<br />

Partner, Leipzig • Sailer Stepan und Partner,<br />

München • Scandinavian WeldTech, Kritzmow •<br />

Schachtbau Nordhausen, Nordhausen • Schaefer<br />

Systems International, Neunkirchen, A-Wels,<br />

CH-Neunkirch, GB-Andover, MAL-Johor, USA-<br />

Charlotte (NC) • Scherr+Klimke, Neu-Ulm •<br />

Schmidlin-TSK, CH-Aesch • Schneck - Schaal<br />

- Braun, Tübingen • Schöck Bauteile, Baden-<br />

Baden, NL-Apeldoorn • Schroeder & Associes,<br />

L-Luxemburg • Schürmann-Kindmann und<br />

Partner, Dortmund • SFS intec, CH-Heerbrugg<br />

• SGS Germany, Hamburg • SGS-TÜV, Sulzbach<br />

• Shell Global Solutions, Gummersbach •<br />

Siemens, Erlangen, Nürnberg, A-Wien, CZ-Prag<br />

• Siemens Power Engineering, IND-Haryana •<br />

Siemens VAI, Willstätt, A-Linz • SMS Siemag,<br />

Hilchenbach • spannverbund, Waldems-Esch,<br />

L-Roedt • Spiekermann, Düsseldorf • SPX Cooling<br />

Technologies, Ratingen, B-Brüssel • Stahlbau<br />

Wendeler, Donzdorf • Steinmüller Engineering,<br />

Gummersbach • Stella & Stengel und Partner,<br />

A-Wien • Stow International, B-Hasselt •<br />

Tebodin Consultants & Engineers, Gelsenkirchen<br />

• Tecnimont, I-Mailand • Thyssen Schachtbau,<br />

Mülheim an der Ruhr • ThyssenKrupp<br />

Anlagenservice, Oberhausen • ThyssenKrupp<br />

Elevator, E-Gijón • ThyssenKrupp Engineering,<br />

AUS-Stirling • ThyssenKrupp Fahrtreppen,<br />

Hamburg • ThyssenKrupp Fördertechnik, St.<br />

Ingbert, BR-Belo Horizonte • ThyssenKrupp<br />

GfT Bautechnik, Essen • ThyssenKrupp Robins,<br />

USA-Greenwood Village (CO) • ThyssenKrupp<br />

Steel AG, Duisburg • timbatec, CH-Thun •<br />

Timmers Cranes and Steelworks, B-Houthalen-<br />

Referenzen<br />

Helchteren • TIWAG, A-Innsbruck • Thornton<br />

Tomasetti, USA-New York (NY) • TKMS Blohm<br />

+ Voss Nordseewerke, Hamburg • Trebyggeriet,<br />

N-Hornnes • Trelleborg Marine Systems,<br />

F-Rueil-Malmaison Cedex, GB-Malmesbury •<br />

TR-ENGINEERING, L-Luxemburg • Trimo, SLO-<br />

Trebnje • Tuchschmid, CH-Frauenfeld • TÜV<br />

Austria, A-Wien • TÜV Hessen, Darmstadt •<br />

TÜV Nord, Hamburg, Hannover • TÜV Pfalz,<br />

Kaiserslautern • TÜV Rheinland, Köln • TÜV Süd,<br />

Dresden, Filderstadt, Leverkusen, Mannheim,<br />

München • Tyréns, S-Stockholm • Uhde, Bad<br />

Soden, Dortmund • Umdasch, A-Amstetten •<br />

Unger Stahlbau, A-Oberwart • Vattenfall Europe<br />

Information Services, Berlin • Vector Foiltec,<br />

Bremen, GB-London • Votec Systems, NL-TR<br />

Oud Gastel • Waagner Biro, A-Wien • Werkraum<br />

Wien, A-Wien • Werner Consult, A-Wien •<br />

Werner Sobek, Stuttgart • Westinghouse Electric<br />

Germany, Mannheim • WGG Schnetzer Puskas,<br />

CH-Basel • Wiecon, RC-Taipei • WIEHAG <strong>GmbH</strong>,<br />

A-Altheim • WSP, CHN-Shanghai, FIN-Helsinki,<br />

S-Lulea • WTM ENGINEERS, Hamburg • Würth,<br />

A-Böheimkirchen • Yuanda, CHN-Shenyang,<br />

CH-Basel<br />

...und weltweit über 7.000 weitere<br />

Ingenieurbüros, Firmen und Schulen<br />

Referenzliste Schulen<br />

FH Aachen • RWTH Aachen • HS Aalen • HS<br />

Anhalt • NTU Athens (GR) • FH Augsburg •<br />

Beuth HS Berlin • HTW Berlin • TU Berlin •<br />

UdK Berlin • HS Biberach • FH Bielefeld • HS<br />

Bochum • Ruhr-Uni Bochum • TFH Georg<br />

Agricola zu Bochum • STU Bratislava (SK)<br />

• TU Braunschweig • HS Bremen • Mendel<br />

University Brno (CZ) • VUT Brno (CZ) • Vrije<br />

Universiteit Brussel (B) • HS 21 Buxtehude •<br />

IS Engenharia Coimbra (P) • HS Coburg • BTU<br />

Cottbus • Damascus University (SYR) • HS<br />

Darmstadt • TU Darmstadt • HS Deggendorf<br />

• BSZ Döbeln • FH Dortmund • TU Dortmund<br />

• HTW Dresden • TU Dresden • FH Düsseldorf<br />

• Uni Duisburg-Essen • HNE Eberswalde • FH<br />

Erfurt • FH Frankfurt am Main • FWG Freiburg<br />

• FH Gießen-Friedberg • FH Joanneum Graz<br />

(A) • TU Graz (A) • HCU Hamburg • TU<br />

Hamburg-Harburg • FH Hannover • Leibniz Uni<br />

Hannover • HAWK Hildesheim/Holzminden/<br />

Göttingen • BSZ Hof • UT Gheorghe Asachi Iasi<br />

(RO) • Uni Innsbruck (A) • FH Kärnten (A) • FH<br />

Kaiserslautern • TU Kaiserslautern • Karlsruher<br />

IT • HS Karlsruhe • Uni Kassel • FH Koblenz<br />

• FH Köln • HTWK Konstanz • TU Košice (SK)<br />

• EPFL Lausanne (CH) • HS Lausitz • HTWK<br />

Leipzig • Uni Leipzig • IST Universidade Técnica<br />

de Lisboa (P) • FH Lübeck • IST Luxembourg<br />

(L) • Uni Luxembourg (L) • HS Luzern • OvG-<br />

Uni Magdeburg • HS Magdeburg-Stendal •<br />

FH Mainz • HS Mannheim • HS Mittweida<br />

• HTL Mödling (A) • HS München • TU<br />

München • Uni der Bundeswehr München •<br />

FH Münster • University Of Nebraska (USA) •<br />

FH Nordwestschweiz (CH) • Technikakademie<br />

Northeim • GSO-HS Nürnberg • HS<br />

Ostwestfalen-Lippe • UWB Pilsen (CZ) • FH<br />

Potsdam • CTU Prag (CZ) • Princeton University<br />

(USA) • HS Rapperswil (CH) • HS Regensburg<br />

• Riga TU (LV) • HS Rosenheim • Uni Rostock<br />

• HTW des Saarlandes • FH Salzburg (A) •<br />

Instituto Politécnico de Setubál (P) • Universidad<br />

de Sevilla (E) • Uni Siegen • HFT Stuttgart • Uni<br />

Stuttgart • Ostfalia HAW Suderburg • Szczecin<br />

University Of Technology (PL) • PMU Thanjavur<br />

(IND) • Democritus University Of Thrace (GR)<br />

• FH Trier • Universidade Trás-os Montes e<br />

Alto Douro, Vila Real (P) • Instituto Politécnico<br />

de Viseu (P) • Bauhaus-Uni Weimar • HTL<br />

Wien (A) • TU Wien (A) • Uni für angewandte<br />

Kunst Wien (A) • Uni für Bodenkultur Wien (A)<br />

• Jade HS Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth<br />

• HS Wismar • FH Würzburg-Schweinfurt •<br />

Bergische Uni Wuppertal • Universidad de<br />

Zaragoza (E) • University of Žilina (SK) • HS<br />

Zittau/Görlitz • Westsächsische HS Zwickau<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong> Software für Statik und Dynamik 39


Produktübersicht<br />

Interesse?<br />

Sie möchten mehr über RSTAB und RFEM<br />

erfahren? Dann fordern Sie einfach vollkommen<br />

unverbindlich eine Testversion<br />

an oder nutzen Sie die Download-Option<br />

im Internet.<br />

Wir bieten Ihnen damit die Möglichkeit,<br />

unsere Software ausführlich kennenzulernen.<br />

Lösen Sie hiermit statische Systeme und<br />

machen Sie sich mit dem Handling vertraut.<br />

Finden Sie in aller Ruhe sämtliche Details<br />

des Programms heraus und überzeugen Sie<br />

sich selbst, wie einfach sich mit <strong>Dlubal</strong>-<br />

Software arbeiten lässt.<br />

Auf unserer Website www.dlubal.de<br />

finden Sie auch weiteres Informationsmaterial<br />

wie z.B. Videos, welche Ihnen den Einstieg<br />

in unsere Software ganz leicht machen.<br />

Über technische Details können Sie sich am<br />

besten in den Handbüchern informieren,<br />

die als downloadbare PDF-Dateien bereitliegen.<br />

Suchen Sie eine Antwort auf ein<br />

spezielles Problem, dann stöbern Sie in den<br />

Fragen und Antworten, unserem Forum,<br />

oder im Blog. Hier finden Sie Lösungen für<br />

Probleme aus dem Alltag vieler Ingenieure.<br />

Gerne beraten wir Sie natürlich auch persönlich<br />

per Telefon oder Videokonferenz.<br />

Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, an<br />

einem unserer kostenlosen Infotage teilzunehmen.<br />

Hier geben wir Ihnen einen ersten<br />

Einblick in die Anwendung unserer Programme<br />

und erörtern ausführlich Ihre Fragen.<br />

Außerdem treffen Sie dort auch andere<br />

<strong>Dlubal</strong>-Anwender, mit denen Sie Ihre<br />

Erfahrungen austauschen können.<br />

Gerne helfen wir Ihnen bei der<br />

Zusammenstellung der für Ihren<br />

Anwendungsfall sinnvollen<br />

Module und unterbreiten<br />

Ihnen ein individuelles<br />

Angebot.<br />

Upgrades<br />

Sie haben RSTAB oder RFEM bereits im<br />

Einsatz? Dann können Sie ein Upgrade<br />

erwerben.<br />

Setzen Sie sich einfach mit uns in Verbindung<br />

oder bestellen Sie online auf<br />

www.dlubal.de.<br />

Serviceverträge<br />

Service ist einer der elementaren Pfeiler<br />

der <strong>Dlubal</strong>-Firmenphilosophie.<br />

Das Interesse an unseren Kunden endet<br />

nicht mit Begleichung der Rechnung. Wir<br />

bieten Ihnen auch darüber hinaus jede notwendige<br />

Unterstützung, die Sie für Ihre tägliche<br />

Arbeit benötigen.<br />

Wenn Sie einen Servicevertrag besitzen,<br />

können Sie außerdem zu günstigeren<br />

Konditionen upgraden.<br />

Für weitere Informationen zu unseren<br />

Serviceverträgen setzen Sie sich mit uns in<br />

Verbindung oder informieren Sie sich auf<br />

www.dlubal.de.<br />

Stahlbau<br />

Stahlbetonbau<br />

Holzbau<br />

Dynamik<br />

Glasbau<br />

Technischer<br />

Support<br />

Unser technischer Support steht Ihnen<br />

bei Fragen zum Programm zur Verfügung.<br />

Senden Sie Ihre Anfrage am besten per<br />

E-Mail oder Fax an uns. Diese werden<br />

dann in der Reihenfolge des Eintreffens<br />

bei uns beantwortet. Dabei haben Kunden<br />

mit Servicevertrag Vorrang in der Bearbeitung.<br />

Sollten Sie bestimmte Funktionen vermissen<br />

oder Verbesserungsvorschläge haben,<br />

freuen wir uns über Ihre Anregungen.<br />

Nach Möglichkeit werden wir diese gerne in<br />

zukünftigen Entwicklungen berücksichtigen.<br />

Ihre Anregungen sind uns wichtig!<br />

Nur wenn wir Ihre Wünsche kennen,<br />

können wir diese auch umsetzen.<br />

Weitere<br />

Informationen:<br />

Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Am Zellweg 2, D-93464 Tiefenbach<br />

Tel.: +49 9673 9203-0<br />

Fax: +49 9673 9203-51<br />

info@dlubal.com<br />

www.dlubal.de<br />

Folgen Sie uns auf:<br />

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