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RAHMECK Pro - Dlubal

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Fassung<br />

August 2011<br />

Zusatzmodul<br />

<strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong><br />

Berechnung von geschraubten<br />

Rahmen-Eckverbindungen<br />

<strong>Pro</strong>gramm-<br />

Beschreibung<br />

Alle Rechte, auch das der Übersetzung, vorbehalten.<br />

Ohne ausdrückliche Genehmigung der ING.-SOFTWARE DLUBAL GMBH ist<br />

es nicht gestattet, diese <strong>Pro</strong>grammbeschreibung oder Teile daraus<br />

auf jedwede Art zu vervielfältigen.<br />

© Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> GmbH<br />

Am Zellweg 2 D-93464 Tiefenbach<br />

Tel.: +49 (0) 9673 9203-0<br />

Fax: +49 (0) 9673 9203-51<br />

E-Mail: info@dlubal.com<br />

Web: www.dlubal.de<br />

<strong>Pro</strong>gramm <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> © 2011 Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> GmbH


Inhalt<br />

Inhalt Seite<br />

1. Einleitung 4<br />

1.1 Zusatzmodul <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> 4<br />

1.2 <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> - Team 5<br />

1.3 Gebrauch des Handbuchs 5<br />

1.4 Aufruf des <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong>-Moduls 6<br />

2. Eingabedaten 7<br />

2.1 Basisangaben 7<br />

2.2 Querschnitte 12<br />

2.2.1 Fall 1: Übernahme und Vorauslegung<br />

bzw. Finale Auslegung 12<br />

2.2.2 Fall 2: Manuelle Definition und<br />

Vorauslegung bzw. Finale Auslegung 13<br />

2.3 Stütze - Teil 1 14<br />

2.3.1 Fall 1: Übernahme und Vorauslegung<br />

bzw. Finale Auslegung 14<br />

2.3.2 Fall 2: Manuelle Definition und<br />

Vorauslegung bzw. Finale Auslegung 15<br />

2.3.3 Fall 3: Manuelle Definition und<br />

Nachweis 16<br />

2.4 Stütze - Teil 2 17<br />

2.4.1 Fall 1: Übernahme und Vorauslegung<br />

bzw. Finale Auslegung 17<br />

2.4.2 Fall 2: Manuelle Definition und<br />

Vorauslegung bzw. Finale Auslegung 18<br />

2.4.3 Fall 3: Manuelle Definition und<br />

Nachweis 18<br />

2.5 Riegel rechts - Teil 1 / Riegel links -<br />

Teil 1 19<br />

2.5.1 Fall 1: Übernahme und Vorauslegung<br />

bzw. Finale Auslegung 19<br />

2.5.2 Fall 2: Manuelle Definition und<br />

Vorauslegung bzw. Finale Auslegung 21<br />

2.5.3 Fall 3: Manuelle Definition und<br />

Nachweis 21<br />

2.6 Riegel rechts - Teil 2 / Riegel links -<br />

Teil 2 22<br />

2.6.1 Fall 1: Übernahme und Vorauslegung<br />

bzw. Finale Auslegung 22<br />

2.6.2 Fall 2: Manuelle Definition und<br />

Vorauslegung bzw. Finale Auslegung 23<br />

<strong>Pro</strong>gramm <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> © 2011 Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> GmbH<br />

Inhalt Seite<br />

2.6.3 Fall 3: Manuelle Definition und<br />

Nachweis 23<br />

2.7 Beanspruchungen 24<br />

2.7.1 Fall 1: Übernahme und Vorauslegung<br />

bzw. Finale Auslegung 24<br />

2.7.2 Fall 3: Manuelle Definition und<br />

Nachweis 25<br />

2.8 Klassifizierung 26<br />

2.8.1 Fall 1: Übernahme und Vorauslegung<br />

bzw. Finale Auslegung 26<br />

2.8.2 Fall 3: Manuelle Definition und<br />

Nachweis 26<br />

3. Berechnung 27<br />

3.1 Berechnungsdetails 27<br />

3.2 Start der Berechnung 28<br />

4. Ausgabedaten 29<br />

4.1 Zusammenfassung und Geometrie 29<br />

4.2 Nachweise Stütze 31<br />

4.3 Nachweise linke Seite 32<br />

4.4 Nachweise rechte Seite 32<br />

4.5 Grafik 33<br />

5. Ausdruck 34<br />

5.1 Ausdruckprotokoll 34<br />

5.2 Grafikausdruck 35<br />

6. Allgemeine Funktionen 38<br />

6.1 <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong>-Bemessungsfälle 38<br />

6.2 Einheiten und Dezimalstellen 40<br />

6.3 Export der Ergebnisse 40<br />

7. Beispiele 42<br />

7.1 Vergleichsrechnung DSTV 42<br />

7.1.1 Fall 1: Biegung und volle Querkraft 42<br />

7.1.2 Fall 2: Reine Biegung 43<br />

7.2 Beispielberechnung Klassifizierung 44<br />

A Literatur 48<br />

B Index 49<br />

3


4<br />

1 Einleitung<br />

1. Einleitung<br />

1.1 Zusatzmodul <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong><br />

Mit dem Zusatzmodul <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> können typische geschraubte Rahmen-Eckverbindungen<br />

im Stahlbau innerhalb der <strong>Pro</strong>grammsysteme RSTAB und RFEM nachgewiesen werden.<br />

<strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> ist gleichermaßen für den Entwurf und für den Nachweis vorhandener Stahlbauverbindungen<br />

aus I-förmigen <strong>Pro</strong>filen geeignet: Der Anwender kann wahlweise im Entwurfsmodus<br />

oder im Nachweismodus arbeiten.<br />

Die Auslegung und Nachweise erfassen nicht nur auf die Tragfähigkeit, sondern auch die<br />

geometrische Ausführbarkeit der Verbindung bis hin zur Berücksichtigung der Größe der<br />

verwendeten Steckschlüssel zum Anziehen der Schrauben.<br />

<strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> arbeitet nach DIN 18800 oder EN 1993-1-8 (inklusive Nationaler Anhänge)<br />

und ermöglicht auch die Klassifizierung der Verbindung nach der Steifigkeit. Im Einzelfall<br />

werden mehr als 40 Nachweise für die verschiedenen Bauteile wie Kopfplatten, Steifen oder<br />

Schrauben und sämtliche Schweißnähte geführt und ausführlich dokumentiert. Der Anwender<br />

wird in komfortablen Eingabedialogen mit aktuellen grafischen Darstellungen der Verbindungen<br />

durch das <strong>Pro</strong>gramm geführt.<br />

Es sind vier Grundtypen berechenbar: Kniestoß, T-Stoß, Kreuzstoß und Stoß mit durchlaufender<br />

Stütze. Die vier Grundtypen können hinsichtlich Riegelneigung, Voutenanordnung<br />

wahlweise mit untergesetzten Riegelprofilen, Steifen in Stützen und Riegel, Unterlegblechen,<br />

Schraubenanordnungen und Abständen vielseitig variiert werden, sodass eine sehr<br />

große Anzahl von Verbindungstypen nachgewiesen werden kann. Folgende Verbindungen<br />

und Varianten sind möglich<br />

• Verbindungen aus I-förmigen Walzprofilen und/oder einfachsymmetrischen Schweißprofilen<br />

• Bündige und überstehende Stirnplatten mit Prüfung auf positive bzw. negative Momentenbelastung<br />

• Gevoutete Riegel mit untergesetztem koupierten Trägerprofil bzw. Blechprofil (dreiflanschige<br />

Riegel)<br />

• Steifenlose und ausgesteifte Anschlüsse mit ein- oder beidseitigen Rippen in der Stütze<br />

bzw. im Riegel sowie die Anordnung von Diagonalsteifen im Eckbereich<br />

• Verbindungen mit Stegblechverstärkungen in der Stütze und im Riegel<br />

• Anschlüsse für Satteldachrahmen und Pultdachrahmen mit und ohne Kragarm<br />

• Anordnung von Unterlegblechen für die Schrauben<br />

Im Nachweismodus bestehen erweiterte Zugriffsmöglichkeiten auf die einzelnen Loch- und<br />

Randabstände und die Schweißnahtdicken, sodass sich das Modul insbesondere für die<br />

schnelle Prüfung von Verbindungen eignet. Dabei können Geometrie und Schnittgrößen<br />

entweder von RSTAB/RFEM übernommen oder auch frei ohne RFEM/RSTAB-Modell vorgegeben<br />

werden.<br />

Die Ergebnisse werden in einstellbarem Umfang tabellarisch und grafisch mit Angabe der<br />

zur Konstruktion notwendigen Abmessungen aufbereitet.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg mit <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong>.<br />

Ihr Team von ING.-SOFTWARE DLUBAL GMBH<br />

<strong>Pro</strong>gramm <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> © 2011 Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> GmbH


1 Einleitung<br />

1.2 <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> - Team<br />

An der Entwicklung von <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> waren beteiligt:<br />

<strong>Pro</strong>grammkoordinierung<br />

Dipl.-Ing. Georg <strong>Dlubal</strong><br />

Dr.-Ing. Klaus-Dieter Klee<br />

<strong>Pro</strong>grammierung<br />

<strong>Pro</strong>gramm <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> © 2011 Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> GmbH<br />

Dipl.-Ing. Jürgen Brockmann<br />

M.Eng. Dipl.-Ing. (FH) Walter Rustler<br />

Ing. Jan Miléř Dipl.-Ing. Jürgen Brockmann<br />

Querschnitts- und Materialdatenbank<br />

Ing. Ph.D. Jan Rybín Jan Brnušák<br />

<strong>Pro</strong>grammdesign, Dialogbilder und Icons<br />

Dipl.-Ing. Georg <strong>Dlubal</strong><br />

MgA. Robert Kolouch<br />

<strong>Pro</strong>grammkontrolle<br />

Dr.-Ing. K.-D. Klee<br />

M.Eng. Dipl.-Ing. (FH) Walter Rustler<br />

Ing. Jan Janovsky<br />

Ing. Jan Miléř<br />

M.Eng. Dipl.-Ing. (FH) Walter Rustler<br />

Dipl.-Ing. Jürgen Brockmann<br />

Dipl.-Ing. (FH) Steffen Clauß<br />

Handbuch, Hilfesystem und Übersetzungen<br />

Dipl.-Ing. (FH) Steffen Clauß<br />

M.Eng. Dipl.-Ing. (FH) Walter Rustler<br />

Ing. Ladislav Kábrt<br />

Dipl.-Ü. Gundel Pietzcker<br />

Dipl.-Ing. (FH) Robert Vogl<br />

Technische Unterstützung und Endkontrolle<br />

Dipl.-Ing. (BA) Markus Baumgärtel<br />

Dipl.-Ing. Moritz Bertram<br />

Dipl.-Ing. (FH) Steffen Clauß<br />

Dipl.-Ing. (FH) Matthias Entenmann<br />

Dipl.-Ing. Frank Faulstich<br />

Dipl.-Ing. (FH) René Flori<br />

Dipl.-Ing. (FH) Stefan Frenzel<br />

Dipl.-Ing. (FH) Walter Fröhlich<br />

1.3 Gebrauch des Handbuchs<br />

Dipl.-Ing. (FH) Bastian Kuhn<br />

M.Sc. Dipl.-Ing. (FH) Frank Lobisch<br />

Dipl.-Ing. (BA) Sandy Matula<br />

M.Eng. Dipl.-Ing. (BA) Andreas Niemeier<br />

M.Eng. Dipl.-Ing. (FH) Walter Rustler<br />

M.Sc. Dipl.-Ing. (FH) Frank Sonntag<br />

Dipl.-Ing. (FH) Christian Stautner<br />

Dipl.-Ing. (FH) Robert Vogl<br />

Da die Themenbereiche Installation, Benutzeroberfläche, Ergebnisauswertung und Ausdruck<br />

im RFEM/RSTAB-Handbuch ausführlich erläutert sind, wird hier auf eine Beschreibung verzichtet.<br />

Der Schwerpunkt dieses Handbuchs liegt auf den Besonderheiten, die sich im Rahmen<br />

der Arbeit mit dem Zusatzmodul <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> ergeben.<br />

Dieses Handbuch orientiert sich an der Reihenfolge und am Aufbau der Eingabe- und Ergebnismasken.<br />

Im Text sind die beschriebenen Schaltflächen (Buttons) in eckige Klammern gesetzt,<br />

z. B. [Anwenden]. Gleichzeitig sind sie am linken Rand abgebildet. Die Begriffe, die in<br />

Dialogen, Tabellen und Menüs erscheinen, sind in Kursivschrift hervorgehoben, sodass die<br />

Erläuterungen gut nachvollzogen werden können.<br />

Am Ende des Handbuchs befindet sich ein Stichwortverzeichnis. Sollten Sie dennoch nicht<br />

fündig werden, können Sie die Suchfunktion auf unserer Website www.dlubal.de nutzen,<br />

um in der Liste aller Fragen und Antworten Lösungsvorschläge zu finden.<br />

5


6<br />

1 Einleitung<br />

1.4 Aufruf des <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong>-Moduls<br />

Es bestehen in RFEM/RSTAB folgende Möglichkeiten, das Zusatzmodul <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> zu<br />

starten.<br />

Menü<br />

Der <strong>Pro</strong>grammaufruf kann erfolgen über das RFEM/RSTAB-Menü<br />

Zusatzmodule → Verbindungen → <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong>.<br />

Bild 1.1: Menü Zusatzmodule → Verbindungen → <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong><br />

Navigator<br />

Das Modul <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> kann im Daten-Navigator aufgerufen werden über den Eintrag<br />

Zusatzmodule → <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong>.<br />

Bild 1.2: Daten-Navigator: Zusatzmodule → <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong><br />

<strong>Pro</strong>gramm <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> © 2011 Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> GmbH


2 Eingabedaten<br />

2. Eingabedaten<br />

Die Bemessungsfälle sind in mehreren Eingabemasken zu definieren. Für Knoten wird unterstützend<br />

die [Pick]-Funktion zur grafischen Auswahl angeboten.<br />

Nach dem Aufruf von <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> wird in einem neuen Fenster links ein Navigator angezeigt,<br />

der alle aktuell anwählbaren Masken verwaltet. Darüber befindet sich eine Pulldownliste<br />

mit den eventuell bereits vorhandenen Bemessungsfällen (siehe Kapitel 6.1, Seite 38).<br />

Die Ansteuerung der Masken erfolgt entweder durch Anklicken des gewünschten Eintrags<br />

im <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong>-Navigator oder durch Blättern mit den beiden links dargestellten Schaltflächen.<br />

Die Funktionstasten [F2] und [F3] blättern ebenso eine Maske vorwärts oder zurück.<br />

Mit [OK] werden die getroffenen Eingaben gesichert und das Modul <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> verlassen.<br />

[Abbrechen] beendet das Zusatzmodul, ohne die Daten zu speichern.<br />

2.1 Basisangaben<br />

In Maske 1.1 Basisangaben sind die Knoten der zu bemessenden Verbindungen, die Nachweisnorm,<br />

der Typ der Rahmenecke, der Berechnungsmodus, die Auslegungsart und die<br />

Symmetrie-Einstellung vorzugeben.<br />

Bild 2.1: Maske 1.1 Basisangaben<br />

<strong>Pro</strong>gramm <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> © 2011 Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> GmbH<br />

7


8<br />

2 Eingabedaten<br />

Rahmenecke an<br />

Bild 2.2: Maske 1.1, Abschnitt Rahmenecke an<br />

Bei der Übernahme von Daten aus RFEM/RSTAB müssen die einzelnen Knoten der Rahmenecken<br />

angegeben werden. Das <strong>Pro</strong>gramm erkennt dann automatisch den vorhandenen Typ<br />

der Rahmenecke und stellt diesen ein.<br />

Es dürfen nur Knoten selektiert werden, deren anschließende Stäbe hinsichtlich der Geometrie<br />

identisch sind. Bei unterschiedlicher Geometrie würde im weiteren Verlauf der Eingabe<br />

eine Fehlermeldung erscheinen; die Berechnung ist nicht möglich. Das <strong>Pro</strong>gramm prüft die<br />

anschließenden Stäbe hinsichtlich Material, Querschnitt, Stabneigung, Stabdrehung und<br />

Stablänge. Stimmen diese Daten nicht überein, wird der Knoten nicht zur Berechnung in<br />

diesem <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong>-Fall zugelassen. Verschiedenartige Rahmenecken können jedoch in<br />

unterschiedlichen <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong>-Fällen berechnet werden.<br />

Um Änderungen bei den Strukturdaten oder der zur Bemessung ausgewählten Knoten zu<br />

übernehmen, muss die Schaltfläche [Aktualisierung] benutzt werden. Eine automatische Aktualisierung<br />

ist nicht vorgesehen, da dabei auch eventuelle Benutzervorgaben überschrieben<br />

würden.<br />

Norm/Nationaler Anhang<br />

Es sind Berechnungen nach DIN 18800 und EN 1993-1-8:2010 mit zugehörigen Anwendungsdokumenten<br />

möglich.<br />

Im Falle von EN 1993-1-8:2010 können die nationalen Parameter in einem weiteren Dialog<br />

über die Schaltfläche [Nationalen Anhang bearbeiten] eingestellt werden. Zudem lassen sich<br />

weitere „Nationale Anhänge“ über die Schaltfläche [Neu] erzeugen.<br />

Bild 2.3: Dialog Parameter des Nationalen Anhangs<br />

Es besteht freier Zugriff auf die nationalen Parameter. Alle Änderungen können mit der<br />

Schaltfläche [Standard] wieder zurückgesetzt werden.<br />

Möchten Sie die gewählten Parameter des Nationalen Anhangs beim erneutem Öffnen voreingestellt<br />

finden, können Sie dies über die Schaltfläche [Als Standard setzen] veranlassen.<br />

Ein benutzerdefinierter Nationaler Anhang lässt sich wieder [Löschen].<br />

Bei Nachweisen nach DIN 18800 ist im Dialog nur der Teilsicherheitsbeiwert des Materials<br />

einstellbar.<br />

<strong>Pro</strong>gramm <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> © 2011 Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> GmbH


2 Eingabedaten<br />

Typ der Rahmenecke<br />

<strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> ermöglicht die Bemessung von vier Grundtypen an Rahmenecken:<br />

• Kniestoß<br />

• Durchlaufende Stütze<br />

• T-Stoß<br />

• Kreuzstoß<br />

Bild 2.4: Maske 1.1, Abschnitt Typ der Rahmenecke<br />

Bei Übernahme der Daten aus RFEM/RSTAB wird der Typ automatisch voreingestellt und<br />

braucht im Normalfall nicht geändert zu werden. Bei einer manuellen Definition der Rahmenecke<br />

ist die Vorgabe des Typs durch den Anwender zwingend erforderlich.<br />

Alle Typen können in späteren Masken noch weiter mit Steifen, verschiedenen Schraubenbildern,<br />

Vouten etc. näher definiert werden, sodass eine große Vielfalt von verschiedenen<br />

Verbindungen berechenbar ist.<br />

Eingabedaten<br />

Bild 2.5: Maske 1.1, Abschnitt Eingabedaten<br />

Es stehen zwei Möglichkeiten zur Definition der Eingabedaten zur Verfügung:<br />

Bei der Übernahme aus RFEM/RSTAB werden die Geometriedaten der Querschnitte sowie<br />

die Eingabedaten der Lastfälle, Lastfallgruppen oder Lastfallkombinationen aus dem Hauptprogramm<br />

übernommen. Bei dieser Option ist in den folgenden Masken keine Änderung<br />

der Querschnitte der Verbindung mehr möglich.<br />

Wird die Manuelle Definition gewählt, ist ein nachträgliches Editieren der Querschnitte<br />

möglich. Weiterhin ist auch die manuelle Eingabe der Schnittgrößen bezogen auf den Systemachsenknoten<br />

E nötig. Weitere Erläuterungen dazu finden Sie in Maske 1.6 Beanspruchungen,<br />

die im Kapitel 2.7 ab Seite 24 beschrieben ist.<br />

<strong>Pro</strong>gramm <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> © 2011 Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> GmbH<br />

9


10<br />

2 Eingabedaten<br />

Berechnungsmodus<br />

<strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> verfügt über drei grundsätzliche Berechnungsmodi:<br />

• Vorauslegung der Seiten<br />

• Finale Auslegung mit Interaktion beider Seiten<br />

• Nachweis mit Vorgabe aller Abmessungen<br />

Bild 2.6: Maske 1.1, Abschnitt Berechnungsmodus<br />

Bei der Vorauslegung der Seiten werden die Riegelanschlüsse hinsichtlich der Anzahl der<br />

notwendigen Schraubenreihen ausgelegt. Das <strong>Pro</strong>gramm liefert dann für die rechte und linke<br />

Seite ein Zwischenergebnis mit verschiedenen Varianten, aus denen der Anwender die<br />

gewünschte Lösung auswählen kann.<br />

In einem zweiten Schritt, der Finalen Auslegung mit Interaktion beider Seiten, werden<br />

die noch fehlenden Nachweise für die Stütze und zugehörigen Steifen und Verstärkungen<br />

geführt, wobei die Anzahl der Schraubenreihen nicht mehr verändert wird.<br />

Beim Nachweis mit Vorgabe aller Abmessungen muss der Anwender alle geometrischen<br />

Abmessungen (Abstände, Schweißnähte usw.) explizit vorgeben. Dieser Modus ist hauptsächlich<br />

für die Nachrechnung bereits existierender Rahmenecken gedacht und bietet daher<br />

keine Auslegungs- und Optimierungsfunktionalität.<br />

Empfehlung:<br />

Beim erstmaligen Entwurf einer Rahmenecke sollte man im Modus Vorauslegung der<br />

Seiten beginnen. Dabei werden verschiedene Lösungsvorschläge unterbreitet, von denen<br />

einer auszuwählen ist. Das <strong>Pro</strong>gramm wechselt dann den Modus automatisch in<br />

Finale Auslegung mit Interaktion beider Seiten.<br />

Bei einem Kniestoß entfällt die Interaktion, da nur eine Seite vorhanden ist, und man<br />

wechselt in den Nachweismodus.<br />

Auslegungsart<br />

Bild 2.7: Maske 1.1, Abschnitt Auslegungsart<br />

Bei der Option Alle Lastfälle rechnen werden alle in Maske 1.6 Beanspruchungen zur Bemessung<br />

gewählten Lastfälle, Lastfallgruppen und -kombination berechnet und die Varianten<br />

oder Nachweise ausgeben.<br />

Die Option Ermittlung maßgebender Lastfälle berechnet die Schnittgrößen der einzelnen<br />

Lastfälle und generiert intern eine Einhüllende aus ungünstig wirkenden Schnittgrößenkombinationen.<br />

Empfehlung:<br />

Verwenden Sie die Option Alle Lastfälle rechnen.<br />

<strong>Pro</strong>gramm <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> © 2011 Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> GmbH


2 Eingabedaten<br />

Symmetrie<br />

Bild 2.8: Maske 1.1, Abschnitt Symmetrie<br />

Beim Anhaken des Kontrollfeldes wird festgelegt, dass der Anschluss symmetrisch ist und<br />

damit z. B. die Querschnitte der Riegel oder Stützen an den gegenüberliegenden Seiten<br />

gleich sind. Die Daten für den Riegel müssen daher nur einmal eingegeben werden.<br />

Kommentar<br />

Dieses Eingabefeld steht für eine benutzerdefinierte Anmerkung zur Verfügung, die z. B.<br />

den aktuellen <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong>-Bemessungsfall erläuternd beschreibt.<br />

<strong>Pro</strong>gramm <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> © 2011 Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> GmbH<br />

11


12<br />

2 Eingabedaten<br />

2.2 Querschnitte<br />

2.2.1 Fall 1: Übernahme und Vorauslegung bzw.<br />

Finale Auslegung<br />

Bild 2.9: Maske 1.2 Querschnitte bei Eingabedaten-Option Übernehmen aus RFEM/RSTAB<br />

Stütze / Riegel rechts / Riegel links<br />

Rechts neben den Eingabefeldern der Querschnitte und Materialien sind [Info]-Schaltflächen<br />

angeordnet. Sie rufen bei den Querschnitten den Dialog Querschnittsdetails auf, der die<br />

Querschnittskennwerte des aktuellen <strong>Pro</strong>fils anzeigt.<br />

Im Dialog Querschnittsdetails lassen sich auch die Spannungspunkte und (c/t)-Querschnittsteile<br />

überprüfen: Nach dem Anhaken der Optionen Spannungspunkte und Nummerieren<br />

werden alle automatisch angelegten Spannungspunkte in der <strong>Pro</strong>filgrafik angezeigt. Mit einem<br />

Klick auf die Schaltfläche [Details] werden die Koordinaten und statischen Kennwerte<br />

der Spannungspunkte in einem neuen Dialog aufgelistet. Nach dem Anhaken der Optionen<br />

(c/t)-Querschnittsteile und Nummerieren werden die (c/t)-Felder des <strong>Pro</strong>fils in der <strong>Pro</strong>filgrafik<br />

dargestellt. Das Verhältnis von Breite c zur Dicke t aller (c/t)-Felder kann durch einen Klick<br />

auf die Schaltfläche [Details] in tabellarischer Form angezeigt werden.<br />

Bei Materialien ruft die Schaltfläche [Info] eine Übersicht über die Materialkennwerte bzw.<br />

die bemessungsrelevanten Kennwerte auf.<br />

Stabzuordnung<br />

In einer Tabelle werden für die gewählten Knoten die zugehörigen Stäbe mit Stabnummern<br />

angegeben. Die Stabzuordnung kann nachträglich über die Schaltfläche [...] geändert werden.<br />

Es erfolgt dabei eine automatische Kontrolle, ob die vorgenommenen Änderungen für<br />

die weitere Berechnung zulässig sind. Ist dies nicht der Fall, wird eine Anmerkungsnummer<br />

ausgegeben, die im Abschnitt Anmerkung erläutert ist.<br />

<strong>Pro</strong>gramm <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> © 2011 Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> GmbH


2 Eingabedaten<br />

Grafikfenster<br />

Das Grafikfenster dieser Maske zeigt eine gerenderte Darstellung aller Querschnitte an, die<br />

an dem zur Bemessung ausgewählten Knoten vorhanden sind. Die Ansichten werden über<br />

die Schaltflächen unterhalb der Grafik gesteuert. Befindet man sich mit der Maus im Grafikfenster,<br />

ist ein Zoomen und Rotieren der Ansicht möglich. Nähere Informationen hierzu finden<br />

Sie in [3], Kapitel 4 Benutzeroberfläche.<br />

2.2.2 Fall 2: Manuelle Definition und Vorauslegung<br />

bzw. Finale Auslegung<br />

Bild 2.10: Maske 1.2 Querschnitte bei Eingabedaten-Option Manuelle Definition<br />

Stütze / Riegel rechts / Riegel links<br />

Querschnitt und Material der Objekte sind manuell zu definieren. Dazu werden die zugehörigen<br />

Auswahlfelder freigeschalten. Es besteht die Möglichkeit, die in RFEM und RSTAB definierten<br />

Querschnitte auszuwählen. Die Schaltfläche [<strong>Pro</strong>filbibliothek] ruft die RFEM/RSTAB-<br />

Querschnittsdatenbank auf und stellt die zur Verwendung auswählbaren Querschnitte dar.<br />

Die Querschnitte können über die Schaltfläche [Bearbeiten] geändert werden.<br />

Bei Schweißprofilen werden die Schweißnahtdicken aus RFEM/RSTAB des <strong>Pro</strong>fils für<br />

die Nachweise der Schweißnaht verwendet. Diese Angaben erfolgen bereits im Dialog<br />

zur Querschnittsdefinition mit den Parametern für unten und oben. Dabei beschreibt<br />

die untere Schweißnaht von RSTAB/RFEM in <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> die rechte Seite (bzw. linke<br />

Seite bei um 180° gedrehtem Stab).<br />

Es sind auch unterschiedliche Materialien für Flansch links und Flansch rechts möglich.<br />

Bild 2.11: Verwendung unterschiedlicher Materialien<br />

<strong>Pro</strong>gramm <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> © 2011 Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> GmbH<br />

13


14<br />

2 Eingabedaten<br />

2.3 Stütze - Teil 1<br />

Die Maske 1.3.1 Stütze - Teil 1 befasst sich mit zusätzlich möglichen Stützenverstärkungen<br />

wie Stirnplatte, Stegrippe, Diagonalsteife oder Stegblechverstärkung.<br />

2.3.1 Fall 1: Übernahme und Vorauslegung bzw.<br />

Finale Auslegung<br />

Bild 2.12: Maske 1.3.1 Stütze - Teil 1 bei Eingabedaten-Option Übernahme und Vorauslegung bzw. Finale Auslegung<br />

Stirnplatte der Stütze<br />

Mit der Schaltfläche [Dicke anpassen] ist es vor der Auslegung möglich, die Dicke der Stirnplatte<br />

manuell zu beeinflussen bzw. zu begrenzen. Die Breite der Stirnplatte wird automatisch<br />

auf die Breite des anschließenden Querschnittes gesetzt.<br />

Stegrippe unten durchgezogen<br />

Erlaubt die Geometrie eine durchgezogene Stegrippe, so bestehen folgende Möglichkeiten:<br />

Bild 2.13: Optionen für durchgezogene Stegrippe<br />

Über die beiden Kontrollfelder in diesem Abschnitt kann die Verbindung definiert werden.<br />

Ist die Option Vorhanden angehakt, lässt sich mit der Schaltfläche [Dicke anpassen] vor der<br />

Auslegung die Dicke der Stegrippe manuell beeinflussen bzw. zu begrenzen. Damit wird<br />

festgelegt, dass immer eine Stegrippe vorhanden ist. Analog wird bei der Option Auslegen<br />

vom <strong>Pro</strong>gramm analysiert, ob eine Verstärkung durch eine Stegrippe erforderlich ist.<br />

<strong>Pro</strong>gramm <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> © 2011 Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> GmbH


2 Eingabedaten<br />

Diagonalsteife<br />

Bei der Bemessung eines Kniestoßes ist es – analog zur vorherigen Beschreibung – möglich,<br />

im Anschluss eine Diagonalsteife festzulegen.<br />

Stegblechverstärkung<br />

Der Abschnitt unterhalb der Grafik ermöglicht es, eine Stegblechverstärkung für die Stütze<br />

zu definieren. Es gibt zwei Möglichkeiten:<br />

Ist die Option Vorhanden angehakt, wird immer eine Stegblechverstärkung berücksichtigt.<br />

Wenn nichts weiter vorgegeben ist, legt das <strong>Pro</strong>gramm die Anordnung und Dicke der Verstärkung<br />

fest. Die Anzahl und Dicke t kann aber auch manuell vorgegeben werden. Falls eine<br />

Verstärkung notwendig wird, verwendet das <strong>Pro</strong>gramm die vorgegebenen Parameter.<br />

Das Auslegen im Auslegemodus erfolgt nach dem gleichen Prinzip; allerdings wird nur<br />

dann eine Verstärkung angeordnet, wenn diese notwendig ist.<br />

Grafikfenster<br />

Neben den in Kapitel 2.2 beschriebenen Grafikfenster-Optionen stehen die Schaltflächen<br />

[Bemaßung] und [Bemaßung mit Symbolen] zur Verfügung.<br />

2.3.2 Fall 2: Manuelle Definition und Vorauslegung<br />

bzw. Finale Auslegung<br />

Im Hinblick auf die Eingabe bestehen in Maske 1.3.1 Stütze - Teil 1 keine Unterschiede zwischen<br />

Fall 1 und Fall 2.<br />

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2 Eingabedaten<br />

2.3.3 Fall 3: Manuelle Definition und Nachweis<br />

Stirnplatte der Stütze<br />

Bild 2.14: Maske 1.3.1, Fall 3: Abschnitt Stirnplatte der Stütze<br />

Sämtliche Eingaben zur Dicke der Stirnplatte sowie zu den Schweißnahtdicken an den einzelnen<br />

Stellen sind vom Anwender selbst vorzunehmen.<br />

Stegrippe unten durchgezogen<br />

Bild 2.15: Maske 1.3.1 Fall 3: Abschnitt Stegrippe unten durchgezogen<br />

Bei angehaktem Kontrollfeld Vorhanden sind die Eingabefelder unterhalb zugänglich, in<br />

denen die Dicke sowie die Steg- und Flanschnähte definiert werden können.<br />

Stegblechverstärkung<br />

Bild 2.16: Maske 1.3.1 Fall 3: Abschnitt Stegblechverstärkung<br />

Die Option Vorhanden ermöglicht es, Anzahl und Dicke der Stegblechverstärkungen vorzugeben.<br />

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2 Eingabedaten<br />

2.4 Stütze - Teil 2<br />

Die Maske 1.3.2 Stütze - Teil 2 erfasst zusätzliche Stützenverstärkungen wie Unterlegbleche<br />

und örtliche Stegrippen.<br />

2.4.1 Fall 1: Übernahme und Vorauslegung bzw.<br />

Finale Auslegung<br />

Bild 2.17: Maske 1.3.2 Stütze - Teil 2 bei Eingabedaten-Option Übernahme und Vorauslegung bzw. Finale Auslegung<br />

Unterlegblech links / rechts<br />

Die beiden Kontrollfelder steuern Art und Anordnung der Unterlegbleche.<br />

Bei der Option Vorhanden kann mit der Schaltfläche [Dicke anpassen] die Dicke der Unterlegbleche<br />

manuell angegeben oder begrenzt werden, ehe die Auslegung beginnt. Damit<br />

wird festgelegt, dass stets ein Unterlegblech anzuordnen ist. Beim Auslegen hingegen wird<br />

untersucht, ob eine Verstärkung durch ein Unterlegblech nötig ist.<br />

Weiterhin kann die Anordnung manuell festgelegt werden. Es stehen für jede Seite die<br />

Möglichkeiten Oben, Unten, Durchgezogen und Überstand zur Wahl. Alle Änderungen<br />

werden sofort im Grafikfenster angezeigt.<br />

Stegrippe unten links / rechts<br />

Die Definition erfolgt wie in Kapitel 2.3 Stütze - Teil 1 beschrieben.<br />

Hinweis:<br />

Wird bei der Auslegung der Verbindung eine Stegrippe rechts und links erforderlich,<br />

so ordnet das <strong>Pro</strong>gramm automatisch eine durchgehende Rippe an, sofern die Höhenlage<br />

der Rippen nahezu identisch ist.<br />

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2 Eingabedaten<br />

2.4.2 Fall 2: Manuelle Definition und Vorauslegung<br />

bzw. Finale Auslegung<br />

Im Hinblick auf die Eingabe bestehen in Maske 1.3.1 Stütze - Teil 2 keine Unterschiede zwischen<br />

Fall 1 und Fall 2.<br />

2.4.3 Fall 3: Manuelle Definition und Nachweis<br />

Bild 2.18: Maske 1.3.2 Stütze - Teil 2 bei Eingabedaten-Option Manuelle Definition und Nachweis<br />

Unterlegbleche links / rechts<br />

Über die Kontrollfelder Vorhanden kann die Anordnung der Unterlegbleche gewählt werden.<br />

Die Dicke der Unterlegbleche muss manuell vorgegeben bzw. begrenzt werden. Damit<br />

wird festgelegt, dass stets ein Unterlegblech vorhanden ist. Es stehen für jede Seite die<br />

Möglichkeiten Oben, Unten, Durchgezogen und Überstand zur Wahl. Alle Änderungen<br />

werden sofort im Grafikfenster angezeigt.<br />

Stegrippe unten links / rechts<br />

Nach Anhaken des Kontrollfeldes Vorhanden kann die Dicke der Stegrippe manuell festgelegt<br />

bzw. begrenzt werden. Damit wird festgelegt, dass stets eine Stegrippe anzuordnen ist.<br />

Des Weiteren sind die Dicken der Schweißnähte anzugeben.<br />

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2 Eingabedaten<br />

2.5 Riegel rechts - Teil 1 / Riegel links - Teil 1<br />

2.5.1 Fall 1: Übernahme und Vorauslegung bzw.<br />

Finale Auslegung<br />

Liegt eine unsymmetrische Verbindung vor, so stehen die Masken 1.4.1 Riegel rechts - Teil 1<br />

bzw. 1.4.1 Riegel links - Teil 1 zur Verfügung. Analog zu den zuvor beschriebenen Masken<br />

der Stütze werden in diesen beiden Masken weitere Bauteile des Riegels definiert.<br />

Bild 2.19: Maske 1.4.1 Riegel rechts - Teil 1 bei Eingabedaten Übernahme und Vorauslegung bzw. Finale Auslegung<br />

Riegel- und Voutenangaben<br />

Wird im RFEM/RSTAB-Stabwerk eine Voute bei einem Stab verwendet, so erkennt dies das<br />

<strong>Pro</strong>gramm und setzt automatisch das Kontrollfeld Mit Voute ausführen aktiv. Damit werden<br />

die Eingabefelder freigegeben.<br />

Bild 2.20: Abschnitt Mit Voute ausführen<br />

Die Vertikale Anschlusshöhe h v kann manuell angepasst oder mit der Schaltfläche [Anschlusshöhe<br />

aus Struktur übernehmen] aus RFEM/RSTAB importiert werden.<br />

Wird die Horizontale Voutenlänge L v geändert, so ändern sich dadurch auch die Winkel entsprechend<br />

der Voutenlänge und Anschnittshöhe. Der Winkel kann auch mit der Schaltfläche<br />

[Pick] von einem Stab aus der Struktur übernommen werden.<br />

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2 Eingabedaten<br />

Stegblechverstärkung<br />

Dieser Abschnitt ermöglicht es, eine Stegblechverstärkung für den Riegel zu definieren. Es<br />

gibt zwei Möglichkeiten:<br />

Ist die Option Vorhanden angehakt, wird immer eine Stegblechverstärkung berücksichtigt.<br />

Wenn nichts weiter vorgegeben ist, legt das <strong>Pro</strong>gramm die Anordnung und Dicke der Verstärkung<br />

fest. Die Anzahl und Dicke t kann aber auch manuell vorgegeben werden. Falls eine<br />

Verstärkung notwendig wird, verwendet das <strong>Pro</strong>gramm die vorgegebenen Parameter.<br />

Das Auslegen im Auslegemodus erfolgt nach dem gleichen Prinzip; allerdings wird nur<br />

dann eine Verstärkung angeordnet, wenn diese notwendig ist.<br />

Des Weiteren stehen drei Möglichkeiten für die Anordnung der Verstärkung zur Wahl (oben,<br />

unten oder durchgezogen). Alle Änderungen werden sofort im Grafikfenster angezeigt.<br />

Stirnplatte<br />

Für die Stirnplatte am Riegel kann der Typ der Platte festgelegt werden. Es stehen die Varianten<br />

Oben bündige Ausführung und Mit Schrauben im Überstand oben zur Wahl. Über die<br />

Schaltfläche [Dicke anpassen] kann vor die Auslegung durch das <strong>Pro</strong>gramm die Dicke der<br />

Stirnplatte manuell definiert bzw. begrenzt werden.<br />

Riegel Rippe / Kupierter Träger<br />

Liegt eine Voute vor (siehe oben), so sind die Optionen in diesem Abschnitt zugänglich.<br />

Bild 2.21: Abschnitt Riegel Rippe / Kupierter Träger<br />

Nach dem Anhaken des Kontrollfeldes Rippe in Riegel anordnen können die weiteren Angabe<br />

zur Lage und Dicke der Rippe erfolgen. Die Anschlusshöhe H ist dabei der Abstand von<br />

der Oberkante der Stirnplatte zur Oberkante der Rippe. Des Weiteren sind die Dicke der<br />

Rippe t sowie die Kehlnahtstärke a s anzugeben.<br />

Bei der Option Kupierten Träger verwenden kann über die Schaltfläche [Bibliothek] ein<br />

Querschnitt ausgewählt werden, der unter das vorhandene <strong>Pro</strong>fil gesetzt wird. Die Höhe des<br />

kupierten Trägers richtet sich nach der vertikalen Anschlusshöhe h v.<br />

Über die Schaltfläche [Bearbeiten] können die Querschnitte geändert werden.<br />

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2 Eingabedaten<br />

2.5.2 Fall 2: Manuelle Definition und Vorauslegung<br />

bzw. Finale Auslegung<br />

Im Hinblick auf die Eingabe bestehen in Maske 1.4.1 Riegel - Teil 1 keine Unterschiede zwischen<br />

Fall 1 und Fall 2.<br />

2.5.3 Fall 3: Manuelle Definition und Nachweis<br />

Stegblechverstärkung<br />

Bild 2.22: Maske 1.4.1, Fall 3: Abschnitt Stegblechverstärkung<br />

Über das Kontrollfeld Vorhanden kann die Art der Stegblechverstärkung definiert werden.<br />

Neben der Anzahl der Verstärkungen ist die Dicke festzulegen. Damit wird auch festgelegt,<br />

dass stets eine Stegblechverstärkung vorhanden ist.<br />

Für die Anordnung der Verstärkung stehen drei Möglichkeiten zur Wahl (oben, unten,<br />

durchgezogen). Alle Änderungen werden sofort im Grafikfenster angezeigt.<br />

Stirnplatte<br />

Bild 2.23: Maske 1.4.1, Fall 3: Abschnitt Stirnplatte<br />

Für die Stirnplatte am Riegel kann der Typ der Platte festgelegt werden. Es stehen die Varianten<br />

Oben bündige Ausführung und Mit Schrauben im Überstand oben zur Wahl.<br />

Neben der Dicke der Stirnplatte sind der Platteneinzug oben und Plattenüberstand unten<br />

anzugeben.<br />

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2 Eingabedaten<br />

2.6 Riegel rechts - Teil 2 / Riegel links - Teil 2<br />

2.6.1 Fall 1: Übernahme und Vorauslegung bzw.<br />

Finale Auslegung<br />

Die Masken 1.4.2 Riegel rechts - Teil 2 bzw. 1.4.2 Riegel links - Teil 2 erfassen die für den<br />

Riegel relevanten Schrauben und Schweißnähte.<br />

Bild 2.24: Maske 1.4.2 Riegel links - Teil 2 bei Eingabedaten Übernahme und Vorauslegung bzw. Finale Auslegung<br />

Angaben zu den Schrauben<br />

Über das erste Auswahlfeld ist die Größe der verwendeten Schrauben festzulegen. Ferner ist<br />

die Güte der Schrauben anzugeben. Zur Definition der Schraubenart stehen rohe Schrauben<br />

oder Passschrauben zur Wahl. Zudem ist festzulegen, ob das Gewinde oder der Schaft der<br />

Schraube in der Scherfuge liegt.<br />

Bei der Lochart besteht die Wahl zwischen gebohrtem und gestanztem Loch; ggf. ist das<br />

Lochspiel anzugeben. Falls zutreffend, können Kontrollfelder mit weiteren Parametern für<br />

die Schraube bzw. Stirnplatte aktiviert werden (Lokale Beulgefahr, Kopf und Mutter anziehbar,<br />

Mit voller Vorspannung).<br />

Schraubenabstände und Anzahl der Schraubenreihen<br />

Die beiden Auswahlfelder steuern, wie die Schrauben angeordnet werden sollen. Es kann<br />

eine Gleichmäßige Anordnung der Schrauben über die Anschlusshöhe oder eine Anordnung<br />

in Schraubengruppen oben und unten (Druck- und Zugzone) gewählt werden.<br />

Die Schraubenabstände in vertikaler und horizontaler Richtung können entweder über die<br />

links dargestellte Schaltfläche manuell angepasst oder vom <strong>Pro</strong>gramm bei der Auslegung<br />

des Anschlusses festgelegt werden.<br />

Die mögliche Anzahl der Schraubenreihen hängt von der gewählten Schraubenanordnung<br />

ab: Bei einer gleichmäßigen Anordnung ist das Eingabefeld n z zugänglich; bei Schraubengruppen<br />

ist eine getrennte Eingabe für den oberen und unteren Bereich möglich.<br />

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2 Eingabedaten<br />

Schweißnähte<br />

Das <strong>Pro</strong>gramm analysiert die Beanspruchungen und legt die erforderlichen Abmessungen<br />

der Schweißnähte zwischen den Bauteilen fest. Anschließend wird ein Nachweis für die<br />

Schweißnähte durchgeführt.<br />

Übertragung von Druckkräften durch Kontakt<br />

Wenn Druckkräfte durch Kontakt übertragen werden können, entfällt der Nahtnachweis<br />

(Druckkrafteinleitung). Nach EN 1993-1-8 Kap. 4.7.1 [2] ist die Tragfähigkeit von durchgeschweißten<br />

Stumpfnähten mit der Tragfähigkeit des schwächeren der verbundenen Bauteile<br />

gleichzusetzen; damit entfällt auch hier der Nachweis. Nach DIN 18800 T1 kann die Druckkraft<br />

D auch über Kontakt in den Riegelflansch (und anteilig in den Riegelsteg) eingeleitet<br />

werden. Wird diese Option gewünscht, können die Kehlnähte konstruktiv gewählt werden.<br />

2.6.2 Fall 2: Manuelle Definition und Vorauslegung<br />

bzw. Finale Auslegung<br />

Im Hinblick auf die Eingabe bestehen in Maske 1.4.2 Riegel - Teil 2 keine Unterschiede zwischen<br />

Fall 1 und Fall 2.<br />

2.6.3 Fall 3: Manuelle Definition und Nachweis<br />

Bild 2.25: Maske 1.4.2, Fall 3: Schraubenabstände und Anzahl der Schraubenreihen<br />

Es sind sämtliche Eingabefelder der Schraubenabstände und Schraubenreihen manuell zu<br />

definieren – unter Beachtung der Restriktionen zwischen den einzelnen Abständen. Die<br />

mögliche Anzahl der Schraubenreihen hängt von der gewählten Schraubenanordnung ab.<br />

Bei einer Anordnung in Schraubengruppen sind die Eingabefelder n zo und n zu zugänglich,<br />

damit die Anzahl getrennt für den oberen und unteren Bereich festgelegt werden kann.<br />

Bild 2.26: Maske 1.4.2, Fall 3: Schweißnähte<br />

In diesem Abschnitt sind die Schweißnähte anzugeben, mit denen der Nachweis erfolgt.<br />

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2 Eingabedaten<br />

2.7 Beanspruchungen<br />

Das Erscheinungsbild der Maske 1.6 Beanspruchungen hängt von den Eingaben ab, die in<br />

den vorherigen Masken vorgenommen wurden.<br />

2.7.1 Fall 1: Übernahme und Vorauslegung bzw.<br />

Finale Auslegung<br />

Bild 2.27: Maske 1.6 Beanspruchungen bei Eingabedaten Übernahme und Vorauslegung bzw. Finale Auslegung<br />

Vorhandene Lastfälle / Lastfallgruppen und -kombinationen<br />

In diesen beiden Abschnitten werden alle in RFEM/RSTAB definierten Lastfälle, Lastfallgruppen<br />

und -kombinationen gelistet, die für die Bemessung infrage kommen. Mit der Schaltfläche<br />

[�] lassen sich selektierte Lastfälle, LF-Gruppen oder LF-Kombinationen in die Liste Zu<br />

Bemessen nach rechts übertragen. Die Auswahl kann auch per Doppelklick erfolgen. Die<br />

Schaltfläche [��] übergibt die komplette Liste nach rechts.<br />

Falls Lastfälle mit einem Sternchen (*) gekennzeichnet sind, so können diese nicht bemessen<br />

werden. Dies sind z. B. Lastfälle ohne Belastungsdaten oder reine Imperfektionslastfälle.<br />

Zu bemessen<br />

In der rechten Spalte werden die zur Bemessung ausgewählten Einwirkungen aufgelistet.<br />

Mit der Schaltfläche [�] lassen sich selektierte Lastfälle, Lastfallgruppen oder -kombinationen<br />

wieder aus der Liste entfernen. Auch hier kann die Übergabe per Doppelklick erfolgen.<br />

Die Schaltfläche [��] leert die ganze Liste.<br />

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2 Eingabedaten<br />

2.7.2 Fall 3: Manuelle Definition und Nachweis<br />

Bild 2.28: Maske 1.6 Beanspruchungen bei Eingabedaten-Option Manuelle Definition und Nachweis<br />

Bei der Eingabedaten-Option Manuelle Definition können die Schnittgrößen direkt eingetragen<br />

werden. Dabei ist zu beachten, dass es sich hier um die Schnittgrößen handelt, die<br />

im Systemknoten E vorliegen und die auf die lokalen Stabachsen bezogen sind.<br />

Die Eingabefelder, die zugänglich sind, hängen auch von dem in Maske 1.1 Basisangaben<br />

gewählten Typ der Rahmenecke ab.<br />

Hinweis:<br />

Die Schnittgrößen sind auf den Systemknoten E bezogen einzugeben. Dabei kann<br />

durch die Anschlussgeometrie der Fall eintreten, dass bei einer positiven Querkraft<br />

und einem gleichzeitig wirkenden negativen Moment das Anschnittmoment abgemindert<br />

wird.<br />

Lastfall<br />

Mit der Schaltfläche [Neu] kann einer neuer Lastfall zur Bemessung angelegt werden.<br />

Sind mehrere Lastfälle definiert, kann mit den Schaltflächen [�] und [�] zwischen den Lastfällen<br />

gewechselt werden.<br />

Die Schaltfläche [Liste der Lastfälle] ruft den Dialog Übersicht Lastfälle auf, der einen Überblick<br />

über die bereits definierten Lastfälle bietet. In diesem Dialog besteht die Möglichkeit,<br />

nicht mehr benötigte Lastfälle zu [Löschen].<br />

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2 Eingabedaten<br />

2.8 Klassifizierung<br />

2.8.1 Fall 1: Übernahme und Vorauslegung bzw.<br />

Finale Auslegung<br />

Über die Schaltfläche [Details] kann eine Klassifizierung der Verbindung vorgegeben werden<br />

(siehe Kapitel 3.1, Seite 27). In diesem Fall erscheint die Maske 1.7 Klassifizierung, in der die<br />

entsprechenden Vorgaben zu treffen sind.<br />

Bild 2.29: Maske 1.7 Klassifizierung<br />

Anfangssteifigkeit der Rahmenecke<br />

Die Anfangssteifigkeit Sj-ini kann über die Auswahlfelder entweder durch das <strong>Pro</strong>gramm berechnet<br />

oder durch eine manuelle Eingabe definiert werden.<br />

Riegel rechts / Riegel links<br />

Mit [Pick] kann das Trägheitsmoment Iy,b des Trägers grafisch durch Anklicken des Riegelstabs<br />

festgelegt werden.<br />

Klassifizierung nach der Steifigkeit<br />

Falls eine Seitliche Verschieblichkeit des Rahmens vorgegeben wird, werden die Tabellen<br />

Stützen im Geschoss bzw. Riegel im Geschoss freigeschaltet. Es kann dann gezielt festgelegt<br />

werden, wie viele Geschosse existieren und in welchem Geschoss der Anschluss zur<br />

Klassifizierung vorliegt.<br />

Mit [Pick] können die relevanten Stützen und Riegel im Geschoss grafisch gewählt werden.<br />

2.8.2 Fall 3: Manuelle Definition und Nachweis<br />

Riegel rechts / Riegel links<br />

Das Trägheitsmoment Iy,b des rechten und/oder linken Riegelstabes ist manuell anzugeben.<br />

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3 Berechnung<br />

3. Berechnung<br />

Die Nachweise erfolgen mit den in RFEM/RSTAB ermittelten bzw. manuell definierten<br />

Schnittgrößen. Vor dem Start der [Berechnung] sollten noch die Bemessungsdetails überprüft<br />

werden.<br />

3.1 Berechnungsdetails<br />

Die Schaltfläche [Details] steht in allen Eingabemasken zur Verfügung. Sie ruft den Details-<br />

Dialog auf.<br />

Bild 3.1: Dialog Details<br />

Klassifizierung der Verbindung<br />

Es besteht die Möglichkeit, eine Klassifizierung der Anschlüsse durchführen zu lassen (siehe<br />

Kapitel 2.8, Seite 26). Beim Anhaken des Kontrollfeldes werden Erweiterte Einstellungen<br />

im Abschnitt unterhalbzugänglich.<br />

Grafische Darstellung nicht selektierter Teile<br />

Objekte, die im Grafikfenster der Eingabemasken nicht selektiert sind, können Dunkel oder<br />

Transparent angezeigt werden.<br />

Schraubenschlüssel-Abmessungen<br />

<strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> prüft, ob die Schraubenschlüssel-Abmessungen die Montage der Verbindung<br />

erlauben. Dabei können die Standardabmessungen oder eine Benutzervorgabe verwendet<br />

werden.<br />

Die Schaltfläche [Schraubenschlüssel] ruft eine Schraubenmaß-Tabelle auf. Die in Maske<br />

1.4.2 gewählte Schraube ist gelb hinterlegt. Zur Gewährleistung der Schraubbarkeit sind in<br />

dieser Tabelle auch die Abmessungen eines gängigen Steckschlüsseleinsatzes D · L und eines<br />

Drehmomentschlüssels b · h enthalten. Diese Werte sind editierbar. Über diese Randbedingungen<br />

werden die Schraubenabstände bestimmt.<br />

Vernachlässigung von Druckkräften in Riegeln<br />

Eine Druckkraft im Riegel wirkt sich auf die Bemessung der Stirnplatte sowie der Schrauben<br />

aus. Mit der Option Druckkräfte in Riegeln nicht berücksichtigen kann die Druckkraft zu null<br />

gesetzt werden. Das Moment um den Druckpunkt wird dann nicht abgemindert.<br />

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3 Berechnung<br />

3.2 Start der Berechnung<br />

In jeder Eingabemaske des Moduls <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> kann die [Berechnung] über die gleichnamige<br />

Schaltfläche gestartet werden.<br />

Wurde in Maske 1.1 Basisangaben die Eingabedaten-Option Übernehmen von RFEM/RSTAB<br />

gewählt, so sucht <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> nach den Ergebnissen der nachzuweisenden Lastfälle, Lastfallgruppen<br />

und -kombinationen. Falls keine Ergebnisse vorliegen, startet zunächst die Berechnung<br />

im Hauptprogramm zur Ermittlung der bemessungsrelevanten Schnittgrößen.<br />

Dabei wird auf die vorgegebenen Berechnungsparameter von RFEM/RSTAB zurückgegriffen.<br />

Auch aus der RFEM/RSTAB-Oberfläche kann die Berechnung der <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong>-Ergebnisse<br />

gestartet werden: Die Zusatzmodule werden im Dialog Zu berechnen wie ein Lastfall oder<br />

eine Lastfallgruppe aufgelistet. Dieser Dialog wird in RFEM/RSTAB aufgerufen über Menü<br />

Berechnung → Zu berechnen.<br />

Bild 3.2: Dialog Zu Berechnen<br />

Falls die <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong>-Bemessungsfälle in der Liste Nicht berechnet fehlen, muss das Kontrollfeld<br />

Zusatzmodule anzeigen am Ende der Liste aktiviert werden.<br />

Mit der Schaltfläche [�] werden die selektierten <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong>-Fälle in die rechte Liste übergeben.<br />

Die Berechnung wird dann mit der entsprechenden Schaltfläche gestartet.<br />

Ein Bemessungsfall kann auch über die Liste der Symbolleiste direkt berechnet werden:<br />

Stellen Sie den <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong>-Fall ein und klicken dann die Schaltfläche [Ergebnisse ein/aus]<br />

an.<br />

Bild 3.3: Direkte Berechnung eines <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong>-Bemessungsfalls in RFEM/RSTAB<br />

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4 Ausgabedaten<br />

4. Ausgabedaten<br />

Unmittelbar nach der Berechnung erscheint die Maske 2.1 Zusammenfassung und Geometrie.<br />

Die Masken 2.2 bis 2.4 geben die Nachweise mitsamt Erläuterungen nach Bauteilen geordnet<br />

aus. In Maske 2.5 lassen sich die Nachweise grafisch auswerten.<br />

Jede der Ergebnismasken lässt sich über den <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong>-Navigator direkt ansteuern. Alternativ<br />

werden die beiden links dargestellten Schaltflächen oder die Funktionstasten [F2]<br />

und [F3] benutzt, um eine Maske vor- oder zurückzublättern.<br />

[OK] sichert die Ergebnisse. Das Modul <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> wird verlassen und man gelangt zurück<br />

in das RFEM/RSTAB-Arbeitsfenster.<br />

Dieses Handbuchkapitel stellt die einzelnen Masken der Reihe nach vor.<br />

4.1 Zusammenfassung und Geometrie<br />

Bild 4.1: Maske 2.1 Zusammenfassung und Geometrie<br />

Bauteil<br />

Diese Maske listet alle Bauteile der Verbindung auf, für die ein Nachweis geführt wurde. Für<br />

jedes Bauteil werden die maximalen Ausnutzungen ausgegeben, die sich mit den Schnittgrößen<br />

der Lastfälle, Lastfallgruppen und -kombinationen bzw. den manuell definierten<br />

Werten ergeben.<br />

Knoten<br />

Für jedes nachgewiesene Bauteil wird die Nummer des Knotens angegeben, der bemessen<br />

wurde.<br />

Lastfall<br />

In dieser Spalte wird die Nummer des Lastfalls bzw. der Lastfallgruppe oder -kombination<br />

ausgewiesen, deren Schnittgrößen jeweils zum Maximum des Nachweises führen.<br />

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4 Ausgabedaten<br />

Nachweiskriterium vorhanden / grenz<br />

Das Ergebnis der Nachweise wird in Form eines Nachweisquotienten angegeben. Wird die<br />

Nachweisbedingung erfüllt, so ist der Ergebniswert kleiner oder gleich 1,00.<br />

Die Werte in der Spalte vorhanden sind mit farbigen Balken hinterlegt, deren Länge die<br />

Ausnutzung des Bauteils widerspiegeln. Ein grüner Balken bedeutet zudem, dass der Nachweis<br />

erfüllt ist, ein roter Balken weist auf eine Überschreitung hin. Über die links dargestellte<br />

Schaltfläche können die Balken ein- und ausgeblendet werden.<br />

Abmessungen<br />

In der Tabelle unterhalb werden die berechneten Bauteile mit ihren Eigenschaften dargestellt.<br />

Dazu zählen die Stützen-, Riegel-, Kopfplatten-, Schrauben- und Schweißnahtabmessungen<br />

für die jeweiligen Stellen in der Verbindung.<br />

Des Weiteren werden die verwendeten Materialien und Querschnitte angegeben.<br />

Bild 4.2: Abschnitt Abmessungen<br />

Mit den Schaltflächen [+] und [-] lassen sich zusätzliche Informationen zu den einzelnen<br />

Bauteilen ein- und ausblenden.<br />

Je nach Cursorposition in der Tabelle werden nicht die relevanten Bauteile transparent oder<br />

dunkel im Grafikfenster dargestellt. Die Steuerung erfolgt im Dialog Details (siehe Bild 3.1,<br />

Seite 27).<br />

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4 Ausgabedaten<br />

4.2 Nachweise Stütze<br />

Bild 4.3: Maske 2.2.1 Nachweise Stütze<br />

Diese Ergebnismaske präsentiert die maximalen Ausnutzungen der Stütze nach Bereichen<br />

und Nachweisarten geordnet.<br />

Die Schaltflächen im oberen Abschnitt sind mit folgenden Funktionen belegt:<br />

Schaltfläche Bezeichnung Funktion<br />

Sichtmodus<br />

Relationsbalken<br />

Überschreitung<br />

Tabelle 4.1: Schaltflächen in den Ergebnismasken 2.2<br />

Nachweis-Details<br />

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Ermöglicht den Sprung in das RFEM/RSTAB-Arbeitsfenster,<br />

um die Ansicht zu ändern<br />

Blendet die farbigen Bezugsskalen in den Ergebnismasken<br />

ein und aus<br />

Stellt nur Zeilen dar, in denen die Ausnutzung größer<br />

als 1 und damit der Nachweis nicht erfüllt ist<br />

Für den in der oberen Tabelle gewählten Bereich (d. h. aktuelle Position des Cursors) werden<br />

hier die Zwischenergebnisse aufgelistet. Es sind dies z. B. die Beanspruchungen bezogen auf<br />

die Systemknoten, die Anschnittpunkte oder die Schnittgrößen bezogen auf die lokalen und<br />

globalen Stabachsen.<br />

Die Schnittgrößen, die aus RFEM/RSTAB übernommen bzw. manuell eingegeben wurden,<br />

werden auf die Anschnittpunkte der Riegel über die vorhandenen Winkel umgerechnet und<br />

werden als lokale und globale Stabendschnittgrößen im Riegelanschnitt ausgegeben.<br />

Die Nachweisdetails geben auch Aufschluss über die vorhandenen Spannungen und die zugehörigen<br />

Grenzspannungen.<br />

31


32<br />

4 Ausgabedaten<br />

4.3 Nachweise linke Seite<br />

Bild 4.4: Maske 2.2.2 Nachweise linke Seite<br />

Die Maske 2.2.2 Nachweise linke Seite präsentiert die diversen Nachweise für die Stege und<br />

Flansche von Stütze und Riegel, die auf der linken Seite der Verbindung vorliegen. Die einzelnen<br />

Bereiche werden getrennt aufgelistet.<br />

Für den in der oberen Tabelle gewählten Bereich (d. h. aktuelle Position des Cursors) werden<br />

unten die Nachweis-Details angegeben. Es sind dies z. B. die Beanspruchungen bezogen auf<br />

den Systemknoten E, Schnittgrößen bezogen auf den Anschnittpunkt, Angaben zu den Bauteilen<br />

und Schraubenreihen sowie geometrische Ergebnisse, die für die Berechnung relevant<br />

sind.<br />

4.4 Nachweise rechte Seite<br />

Die Maske 2.2.3 Nachweise rechte Seite ist nach dem gleichen Prinzip aufgebaut wie die<br />

vorherige Ergebnismaske. Sie enthält die Ergebnisse und Nachweis-Details für die rechte<br />

Seite der Verbindung.<br />

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4 Ausgabedaten<br />

4.5 Grafik<br />

Die Visualisierung der Bauteile in Maske 2.4 Grafik ermöglicht die grafische Auswertung der<br />

berechneten Verbindung.<br />

Bild 4.5: Maske 2.4 Grafik<br />

Mit den Schaltflächen [+] und [-] lassen sich zusätzliche Informationen zu den einzelnen<br />

Bauteilen ein- und ausblenden.<br />

Über die Schaltfläche [Alle Markierungen löschen] werden alle angewählten Optionen deaktiviert.<br />

Es kann eine neue Auswahl getroffen werden.<br />

Mit der Schaltfläche [Drucken] kann die aktuelle Grafik in das Ausdruckprotokoll übernommen<br />

werden.<br />

Die Schaltfläche [Gesamtansicht] stellt die aktuelle Ansicht zentriert im Grafikfenster dar.<br />

Voreinstellungen<br />

Im Abschnitt Zu zeigende Komponenten sind verschiedene Optionen zur grafischen Anzeige<br />

der Verbindung als Voreinstellungen verfügbar. Diese erleichtern es, bestimmte Bauteile der<br />

Verbindung für die Anzeige auszuwählen (z. B. nur die Stirnplatte links mit den Maßen der<br />

Stirnplatte, Schraubenabstände und Schweißnahtdicken).<br />

<strong>Pro</strong>gramm <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> © 2011 Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> GmbH<br />

33


34<br />

5 Ausdruck<br />

5. Ausdruck<br />

5.1 Ausdruckprotokoll<br />

Für die <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong>-Daten wird wie in RFEM/RSTAB zunächst ein Ausdruckprotokoll generiert,<br />

das mit Grafiken und Erläuterungen ergänzt werden kann. Dort kann auch festgelegt<br />

werden, welche Eingabe- und Ergebnismasken im Ausdruck erscheinen.<br />

Das Ausdruckprotokoll ist im RFEM/RSTAB-Handbuch ausführlich beschrieben. Insbesondere<br />

das Kapitel 11.1.3.4 bzw. 10.1.3.4 Selektion der Zusatzmodul-Daten behandelt die Auswahl<br />

der Ein- und Ausgabedaten in den Zusatzmodulen.<br />

Bei großen Systemen mit vielen Bemessungsfällen erhöht die Aufteilung der Daten in mehrere<br />

kleine <strong>Pro</strong>tokolle die Übersichtlichkeit und ermöglicht ein schnelleres Arbeiten.<br />

Bild 5.1: Ausdruckprotokoll-Selektion der Ausgabedaten<br />

Im Register Ausgabedaten der Ausdruckprotokoll-Selektion von <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> kann detailliert<br />

festgelegt werden, welche Nachweise im Ausdruck erscheinen sollen. Über die Schaltfläche<br />

[Nachweisdetails] wird ein Dialog aufgerufen, in dem gezielte Vorgaben getroffen<br />

werden können (siehe folgendes Bild).<br />

<strong>Pro</strong>gramm <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> © 2011 Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> GmbH


5 Ausdruck<br />

Bild 5.2: Auswahl der Einzelnachweise<br />

5.2 Grafikausdruck<br />

Die Grafiken der Rahmenecke (siehe Bild 4.5, Seite 33) können entweder in das Ausdruckprotokoll<br />

eingebunden oder direkt auf den Drucker geleitet werden. Im Kapitel 11.2 bzw.<br />

10.2 des RFEM/RSTAB-Handbuchs wird das Drucken von Grafiken ausführlich erläutert.<br />

In gleicher Weise lassen sich die Grafiken, die im Arbeitsfenster von RFEM bzw. RSTAB dargestellt<br />

werden, in das Ausdruckprotokoll übergeben. Damit können die am Strukturmodell<br />

gezeigten Nachweisverläufe für den Ausdruck aufbereitet werden.<br />

Die aktuelle <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong>-Grafik im RFEM/RSTAB-Arbeitsfenster kann gedruckt werden<br />

über Menü<br />

Datei → Drucken<br />

oder die entsprechende Schaltfläche in der Symbolleiste.<br />

Bild 5.3: Schaltfläche Drucken in der Symbolleiste des Hauptfensters<br />

Es wird folgender Dialog angezeigt.<br />

<strong>Pro</strong>gramm <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> © 2011 Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> GmbH<br />

35


36<br />

5 Ausdruck<br />

Bild 5.4: Dialog Grafikausdruck, Register Basis<br />

Dieser Dialog ist im Kapitel 11.2 bzw. 10.2 des RFEM/RSTAB-Handbuchs beschrieben. Dort<br />

sind auch die übrigen Register Optionen und Farbskala erläutert.<br />

Eine <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong>-Grafik kann im Ausdruckprotokoll wie gewohnt per Drag & Drop an eine<br />

andere Stelle verschoben werden. Zudem besteht die Möglichkeit, eingefügte Grafiken<br />

nachträglich anzupassen: Klicken Sie den entsprechenden Eintrag im <strong>Pro</strong>tokoll-Navigator<br />

mit der rechten Maustaste an und wählen im Kontextmenü die Option Eigenschaften. Es erscheint<br />

erneut der Dialog Grafikausdruck mit verschiedenen Anpassungsmöglichkeiten.<br />

Bild 5.5: Dialog Grafikausdruck, Register Optionen<br />

<strong>Pro</strong>gramm <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> © 2011 Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> GmbH


5 Ausdruck<br />

Das folgende Bild stellt den Grafikausdruck einer Stirnplatte dar. Diese Skizze wird in Maske<br />

2.4 Grafik mit der Voreinstellung Stirnplatte rechts angezeigt (siehe Kapitel 4.5, Seite 33).<br />

Bild 5.6: Grafikausdruck im Ausdruckprotokoll<br />

Die Schaltfläche [Bemaßungen] in Maske 2.4 steuert, ob die Bemaßungen als Symbole oder<br />

als Zahlenwerte dargestellt werden.<br />

Bild 5.7: Grafikausdruck mit Symbolen<br />

<strong>Pro</strong>gramm <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> © 2011 Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> GmbH<br />

37


38<br />

6 Allgemeine Funktionen<br />

6. Allgemeine Funktionen<br />

Dieses Kapitel stellt einige Menüfunktionen sowie Exportmöglichkeiten der Bemessungsergebnisse<br />

vor.<br />

6.1 <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong>-Bemessungsfälle<br />

Knoten lassen sich in separaten Bemessungsfällen gruppieren. Damit können Verbindungen<br />

zusammengefasst oder nach spezifischen Rahmenecken-Typen gruppiert werden.<br />

Die <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong>-Fälle sind im RFEM/RSTAB-Arbeitsfenster wie ein Lastfall oder eine Lastfallgruppe<br />

in der Liste der Symbolleiste zugänglich.<br />

Neuen <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong>-Fall anlegen<br />

Ein neuer Bemessungsfall wird angelegt über das <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong>-Menü<br />

Datei → Neuer Fall.<br />

Es erscheint der folgende Dialog.<br />

Bild 6.1: Dialog Neuer <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong>-Fall<br />

In diesem Dialog sind eine (noch nicht belegte) Nummer sowie eine Bezeichnung für den<br />

neuen Nachweisfall anzugeben. Nach [OK] erscheint die <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong>-Maske 1.1 Basisangaben<br />

zur Eingabe der neuen Bemessungsdaten.<br />

<strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong>-Fall umbenennen<br />

Die Bezeichnung eines Bemessungsfalls kann geändert werden über das <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong>-<br />

Menü<br />

Datei → Fall umbenennen.<br />

Es erscheint der Dialog <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong>-Fall umbenennen.<br />

Bild 6.2: Dialog <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong>-Fall umbenennen<br />

<strong>Pro</strong>gramm <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> © 2011 Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> GmbH


6 Allgemeine Funktionen<br />

<strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong>-Fall kopieren<br />

Die Eingabedaten des aktuellen Bemessungsfalls werden kopiert über das <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong>-<br />

Menü<br />

Datei → Fall kopieren.<br />

Es erscheint der Dialog <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong>-Fall kopieren, in dem die Nummer und Bezeichnung<br />

des neuen Falls festzulegen sind.<br />

Bild 6.3: Dialog <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong>-Fall kopieren<br />

<strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong>-Fall löschen<br />

Bemessungsfälle lassen sich wieder löschen über das <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong>-Menü<br />

Datei → Fall löschen.<br />

Im Dialog Fall löschen kann der Bemessungsfall in der Liste Vorhandene Fälle ausgewählt<br />

werden. Der Löschvorgang erfolgt mit [OK].<br />

Bild 6.4: Dialog Fall löschen<br />

<strong>Pro</strong>gramm <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> © 2011 Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> GmbH<br />

39


40<br />

6 Allgemeine Funktionen<br />

6.2 Einheiten und Dezimalstellen<br />

Die Einheiten und Nachkommastellen werden für RFEM/RSTAB sowie für sämtliche Zusatzmodule<br />

zentral verwaltet. In <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> ist der Dialog zum Einstellen der Einheiten zugänglich<br />

über das Menü<br />

Einstellungen → Einheiten und Dezimalstellen.<br />

Es erscheint der aus RFEM/RSTAB bekannte Dialog. Das Modul <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> ist voreingestellt.<br />

Bild 6.5: Dialog Einheiten und Dezimalstellen<br />

Die Einstellungen können als Benutzerprofil gespeichert und in anderen Positionen wieder<br />

verwendet werden. Die Beschreibung dieser Funktionen finden Sie im Kapitel 12.6.2 bzw.<br />

11.6.2 des RFEM/RSTAB-Handbuchs.<br />

6.3 Export der Ergebnisse<br />

Die Ergebnisse von <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> können anderen <strong>Pro</strong>grammen auf verschiedene Weise zur<br />

Verfügung gestellt werden.<br />

Zwischenablage<br />

Markierte Zellen der <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong>-Ergebnismasken können über [Strg]+[C] in die Zwischenablage<br />

kopiert und mit [Strg]+[V] z. B. in ein Textverarbeitungsprogramm eingefügt<br />

werden. Die Überschriften der Tabellenspalten bleiben dabei unberücksichtigt.<br />

Ausdruckprotokoll<br />

Die Daten des <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong>-Moduls lassen sich in das zentrale Ausdruckprotokoll drucken<br />

(siehe Kapitel 5.1, Seite 34) und können dort dann exportiert werden über Menü<br />

Datei → Export in RTF-Datei bzw. BauText.<br />

Die Funktion ist im Kapitel 10.1.11 bzw. 11.1.11 des RSTAB/RFEM-Handbuchs beschrieben.<br />

<strong>Pro</strong>gramm <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> © 2011 Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> GmbH


6 Allgemeine Funktionen<br />

Excel / OpenOffice<br />

STAHL ermöglicht den direkten Datenexport zu MS Excel, OpenOffice.org Calc oder in das<br />

CSV-Format. Diese Funktion wird aufgerufen über Menü<br />

Datei → Tabellen exportieren.<br />

Es öffnet sich folgender Exportdialog.<br />

Bild 6.6: Dialog Export - MS Excel<br />

Sind die gewünschten Parameter ausgewählt, kann der Export mit [OK] gestartet werden.<br />

Excel bzw. OpenOffice werden automatisch aufgerufen. Die <strong>Pro</strong>gramme brauchen nicht im<br />

Hintergrund geöffnet sein.<br />

Bild 6.7: Ergebnis in Excel<br />

<strong>Pro</strong>gramm <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> © 2011 Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> GmbH<br />

41


42<br />

7 Beispiele<br />

7. Beispiele<br />

7.1 Vergleichsrechnung DSTV<br />

7.1.1 Fall 1: Biegung und volle Querkraft<br />

Um die Ergebnisse von <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> zu verifizieren, wird folgende typisierte Verbindung<br />

aus dem Ringbuch des DSTV nachgerechnet: IH 3.1, M16, HE 260 A, Nr. 443<br />

Typ der Rahmenecke: Durchlaufende Stütze<br />

Eingabedaten Manuelle Definition<br />

Berechnungsmodus: Nachweis mit Vorgabe aller Abmessungen<br />

Stützenquerschnitt: HE360A, S 235<br />

Riegelquerschnitt: HE260A, S 235<br />

Stirnplatten- und Schraubenabmessungen: analog Ringbuch<br />

Für eine Verbindungsauslastung von 100 % sind folgende Schnittgrößen einzugeben:<br />

N Ed<br />

M y,1,Rd<br />

V z,Rd<br />

= 0,00 kN<br />

= -94,5 kNm<br />

= 195,10 kN<br />

Bild 7.1: Manuelle Definition der Beanspruchungen in Maske 1.6<br />

Ergebnisse<br />

Als maßgebend gibt <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> den Nachweis der Schrauben auf Abscheren aus.<br />

Bild 7.2: Nachweis für Biegung und volle Querkraft<br />

Vergleich<br />

DSTV: 100 %<br />

<strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong>: 101 %<br />

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7 Beispiele<br />

7.1.2 Fall 2: Reine Biegung<br />

Typ der Rahmenecke: Durchlaufende Stütze<br />

Eingabedaten Manuelle Definition<br />

Berechnungsmodus: Nachweis mit Vorgabe aller Abmessungen<br />

Stützenquerschnitt: HE360A, S 235<br />

Riegelquerschnitt: HE260A, S 235<br />

Stirnplatten- und Schraubenabmessungen: analog Ringbuch<br />

Für eine Verbindungsauslastung von 100 % sind folgende Schnittgrößen einzugeben:<br />

N Ed<br />

M y,1,Rd<br />

V z,Rd<br />

= 0,00 kN<br />

= -94,5 kNm<br />

= 0,00 kN<br />

Bild 7.3: Manuelle Definition der Beanspruchungen in Maske 1.6<br />

Ergebnisse<br />

Als maßgebend gibt <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> den Nachweis der Biegebeanspruchbarkeit oben aus.<br />

Bild 7.4: Nachweis für reine Biegung<br />

Vergleich<br />

DSTV: 100 %<br />

<strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong>: 93 %<br />

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43


44<br />

7 Beispiele<br />

7.2 Beispielberechnung Klassifizierung<br />

Systemskizze<br />

Bild 7.5: Systemskizze : Beispielberechnung Klassifizierung<br />

Materialien und Querschnitte<br />

Riegel: IPE 300, S 235<br />

Stützen: IPE 300, S 235<br />

Rahmenabstand: l = 5,00 m<br />

Einwirkungen<br />

Lastfälle<br />

Lastfall 1: Aufbau g A = 0,40 kN/m 2<br />

Lastfall 2: Wind in +X q w = 0,65 kN/m 2<br />

Lastfall 3: Schnee q s = 0,75 kN/m 2<br />

Lastfallgruppen<br />

LG 1: 1,35*LF1<br />

LG 2: 1,35*LF1+1,50*LF2<br />

LG 3: 1,35*LF1+1,50*LF2+0,75*LF3<br />

LG 4: 1,35*LF1+1,50*LF3<br />

LG 5: 1,35*LF1+0,9*LF2+1,50*LF3<br />

Lastfallkombination<br />

LK 1: LG1/s oder LG2/s oder LG3/s oder LG4/s oder LG5/s<br />

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7 Beispiele<br />

Stirnplattenabmessungen (nach Auslegung durch <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong>)<br />

Bild 7.6: Stirnplattenabmessungen<br />

Anfangssteifigkeit S j,ini<br />

S<br />

j,<br />

ini<br />

2<br />

E ⋅ z<br />

=<br />

1<br />

µ ⋅∑<br />

k<br />

1. Koeffizient Stützenstegblech, Schub<br />

k<br />

1<br />

0 , 38⋅<br />

Av,<br />

=<br />

z ⋅ β<br />

c<br />

i<br />

=<br />

0,<br />

386<br />

cm<br />

mit A v,c nach [1], Kap. 6.2.6<br />

z nach [2], Kap.6.2.7, Bild 6.15 a.)<br />

β nach [2], Kap. 5.3, (7)<br />

2. Koeffizient Stützenstegblech, Druck<br />

k<br />

2<br />

<strong>Pro</strong>gramm <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> © 2011 Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> GmbH<br />

[2], Kap. 6.3, Gl. 6.27<br />

[2], Kap. 6.3.2, Tab. 6.11<br />

0 , 7 ⋅beff<br />

, c,<br />

wc ⋅t<br />

w,<br />

c<br />

= = 0,<br />

310 cm<br />

[2], Kap. 6.3.2, Tab. 6.11<br />

d<br />

c<br />

mit b eff,c,wc nach [2], Kap.6.2.6.2<br />

d c Höhe des Steges zwischen den Ausrundungen<br />

45


46<br />

7 Beispiele<br />

3. Koeffizient Stützenstegblech, Zug<br />

k<br />

3<br />

0 , 7⋅<br />

beff<br />

, t,<br />

wc ⋅t<br />

w,<br />

c<br />

= = 0,<br />

266 cm<br />

[2], Kap. 6.3.2, Tab. 6.11<br />

d<br />

c<br />

mit b eff,t,wc nach [2], Kap.6.2.6.3<br />

d c = Höhe des Steges zwischen den Ausrundungen<br />

4. Koeffizient Stützenflansch, Biegung<br />

k<br />

4<br />

3<br />

0,<br />

9⋅<br />

leff<br />

⋅t<br />

fc<br />

= = 1,<br />

506 cm<br />

[2], Kap. 6.3.2, Tab. 6.11<br />

3<br />

m<br />

mit l eff nach [2], Tab.6.4<br />

m nach [2], Bild 6.8<br />

d c Höhe des Steges zwischen den Ausrundungen<br />

5. Koeffizient Riegelstirnplatte, Biegung<br />

k<br />

5<br />

3<br />

0,<br />

9 ⋅ leff<br />

⋅ t p<br />

= = 0,<br />

315 cm<br />

[2], Kap. 6.3.2, Tab. 6.11<br />

3<br />

m<br />

mit l eff nach [2], Tab.6.6<br />

6. Koeffizient Schrauben, Zug<br />

k<br />

m nach [2], Bild 6.11 bzw. Bild 6.10<br />

As<br />

1,<br />

6⋅<br />

= 0,<br />

658 cm<br />

L<br />

10 = [2], Kap. 6.3.2, Tab. 6.11<br />

b<br />

mit A s = Abscherfläche der Schrauben<br />

L b = Dehnlänge der Schraube nach [2], Tab. 6.11<br />

7. Summe der Steifigkeitskoeffizenten<br />

∑<br />

∑<br />

1 1 1 1 1 1 1<br />

= + + + + +<br />

k k k k k k k<br />

i<br />

1<br />

=<br />

k<br />

i<br />

1<br />

1<br />

0,<br />

386<br />

2<br />

+<br />

1<br />

0,<br />

310<br />

1<br />

0,<br />

266<br />

1<br />

1,<br />

506<br />

<strong>Pro</strong>gramm <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> © 2011 Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> GmbH<br />

3<br />

+<br />

4<br />

5<br />

+<br />

10<br />

+<br />

1<br />

0,<br />

315<br />

+<br />

1<br />

0,<br />

658<br />

8. Abstand zwischen Druckpunkt und der Schraubenreihe unter Zug<br />

⎛ t f , c ⎞<br />

z = hp<br />

− e1o<br />

− ⎜<br />

⎜uu<br />

+<br />

2 ⎟ =<br />

⎝ ⎠<br />

⎛ 10,<br />

7 ⎞<br />

z = 31,<br />

4 − 3,<br />

6 − ⎜2,<br />

0 + ⎟ = 25,<br />

27<br />

⎝ 2 ⎠<br />

cm<br />

= 14,<br />

84 1<br />

cm<br />

[2], Kap. 6.2.7, Bild. 6.15 c.)


7 Beispiele<br />

9. Anfangssteifigkeit Sj,ini<br />

S<br />

j,<br />

ini<br />

S j,<br />

ini<br />

2<br />

E ⋅ z<br />

=<br />

1<br />

µ ⋅∑<br />

k<br />

21000 ⋅25,<br />

27<br />

=<br />

1,<br />

0⋅14,<br />

84<br />

Grenzsteifigkeiten<br />

i<br />

= 903640 kNcm<br />

<strong>Pro</strong>gramm <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> © 2011 Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> GmbH<br />

2<br />

⇒<br />

[2], Kap. 6.3., Gl. 6.27<br />

9036,<br />

40<br />

kNm<br />

Zone 1: Steifigkeit starr [2], Kap. 5.2.2.5.<br />

S<br />

j,<br />

Grenz,<br />

Starr<br />

≤<br />

⋅ E ⋅ I<br />

L<br />

25 b 25⋅<br />

21000⋅<br />

8360 −2<br />

b<br />

=<br />

600<br />

* 10<br />

= 73150 kNm<br />

Zone 3: Steifigkeit gelenkig [2], Kap. 5.2.2.5.<br />

S<br />

j,<br />

Grenz,<br />

Gelenkig<br />

Klassifizierung<br />

Zone 2<br />

E ⋅ I<br />

≤<br />

L<br />

S j Grenz Gelenkig ≤ S j ini ≤ S j ini Starr<br />

,<br />

1463 kNm ≤<br />

⇒<br />

,<br />

b<br />

b<br />

9036,<br />

40<br />

=<br />

nachgiebige<br />

Ergebnisse in <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong><br />

,<br />

21000 −2<br />

,<br />

⋅8360<br />

* 10<br />

2⋅<br />

600<br />

,<br />

kNm ≤ 73150 kNm<br />

Verbindung<br />

= 1463 kNm<br />

Die folgenden Bilder zeigen die <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong>-Ergebnisse mit den Grenzsteifigkeiten und<br />

den einzelnen Steifigkeitskoeffizienten.<br />

Bild 7.7: Ergebnisse der <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong>-Berechnung<br />

Bild 7.8: Einordnung in die Steifigkeitsklasse<br />

47


48<br />

A Literatur<br />

A Literatur<br />

[1] EN 1993-1-1: 2010, Eurocode 3: Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten -<br />

Teil 1-1: Allgemeine Bemessungsregeln und Regeln für den Hochbau.<br />

[2] EN 1993-1-8: 2010, Eurocode 3: Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten -<br />

Teil 1-8: Bemessung von Anschlüssen.<br />

[3] <strong>Pro</strong>grammbeschreibung RSTAB/RFEM, DLUBAL GmbH, Fassung Juli 2009<br />

<strong>Pro</strong>gramm <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> © 2011 Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> GmbH


B Index<br />

B Index<br />

A<br />

Abmessungen .............................................. 30<br />

Aktualisierung der Struktur ............................ 8<br />

Anfangssteifigkeit ........................................ 26<br />

Ausdruckprotokoll ....................................... 34<br />

Ausgabedaten ............................................. 29<br />

Auslegungsart.............................................. 10<br />

B<br />

Basisangaben ................................................. 7<br />

Bauteil ......................................................... 29<br />

Beanspruchungen ........................................ 24<br />

Beenden von <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> ........................... 7<br />

Beispiele ....................................................... 42<br />

Bemassungsfälle .......................................... 38<br />

Bemessungsfall ...................................... 38, 39<br />

Benutzerprofil .............................................. 40<br />

Berechnung ................................................. 27<br />

Berechnung starten ..................................... 28<br />

Berechnungsmodus ..................................... 10<br />

Blättern in Masken ......................................... 7<br />

C<br />

CSV-Export ................................................... 41<br />

D<br />

Details .......................................................... 27<br />

Dezimalstellen ............................................. 40<br />

Drucken ....................................................... 35<br />

E<br />

Eingabedaten ................................................ 9<br />

Einheiten ..................................................... 40<br />

Ergebnismasken ........................................... 29<br />

Ergebnisverläufe .......................................... 35<br />

Excel ............................................................ 41<br />

Export Ergebnisse ........................................ 40<br />

F<br />

Farb-Relationsbalken ................................... 30<br />

G<br />

Grafik ........................................................... 33<br />

Grafik drucken ............................................. 35<br />

Grafikfenster ................................................ 13<br />

<strong>Pro</strong>gramm <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> © 2011 Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> GmbH<br />

I<br />

Installation ..................................................... 5<br />

K<br />

Klassifizierung .............................................. 26<br />

Knoten ......................................................... 29<br />

Kommentar .................................................. 11<br />

L<br />

Lastfall .................................................... 24, 29<br />

Lastfallkombination ...................................... 24<br />

M<br />

Manuelle Definition ........................................ 9<br />

Masken ........................................................... 7<br />

N<br />

Nachweis link Seite....................................... 32<br />

Nachweis Stütze ........................................... 31<br />

Nachweis-Details .......................................... 31<br />

Nachweise rechte Seite ................................ 32<br />

Nachweiskriterium ....................................... 30<br />

Nationaler Anhang ......................................... 8<br />

Navigator ....................................................... 7<br />

O<br />

OpenOffice ................................................... 41<br />

P<br />

<strong>Pro</strong>grammaufruf ............................................ 6<br />

Q<br />

Querschnitte ................................................. 12<br />

R<br />

Rahmenecke an .............................................. 8<br />

Riegel links Teil 1 .......................................... 19<br />

Riegel links Teil 2 .......................................... 22<br />

Riegel rechts Teil 1 ....................................... 19<br />

Riegel rechts Teil 2 ....................................... 22<br />

S<br />

Schraubenschlüssel-Abmessungen ............... 27<br />

Selektion der Nachweise .............................. 34<br />

Spannungspunkt .......................................... 12<br />

Stabzuordnung ............................................ 12<br />

Starten von <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> ............................. 6<br />

Stütze Teil 1 ................................................. 14<br />

49


50<br />

B Index<br />

Stütze Teil 2 ................................................. 17<br />

Symmetrie ................................................... 11<br />

Systemknoten E ........................................... 25<br />

T<br />

Tragsicherheitsnachweis .............................. 30<br />

Typ der Rahmenecke ...................................... 9<br />

<strong>Pro</strong>gramm <strong>RAHMECK</strong> <strong>Pro</strong> © 2011 Ingenieur-Software <strong>Dlubal</strong> GmbH<br />

U<br />

Übernahme aus RFEM/RSTAB ......................... 9<br />

V<br />

Voute ........................................................... 19<br />

Z<br />

Zusammenfassung ....................................... 29<br />

Zwischenablage ............................................ 40

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